From 7d2a9006e925f5999da0cc947394476780ed6dfa Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Thomas Lenz Date: Wed, 5 Mar 2014 19:42:07 +0100 Subject: update MOA-ID-Auth index.html --- id/server/auth/src/main/webapp/index.html | 116 ++++++++++++++++++++++++++---- 1 file changed, 102 insertions(+), 14 deletions(-) (limited to 'id/server/auth/src/main/webapp/index.html') diff --git a/id/server/auth/src/main/webapp/index.html b/id/server/auth/src/main/webapp/index.html index eee3cd69a..937ae0098 100644 --- a/id/server/auth/src/main/webapp/index.html +++ b/id/server/auth/src/main/webapp/index.html @@ -1,14 +1,102 @@ - - - - - - MOA-ID 2.0 Mainpage - - - - - - - - \ No newline at end of file + + + + + MOA-ID 2.0 RC1 + + + + + + + + + +
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MOA-ID 2.0 RC1

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Inhalt

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  1. Allgemeines +
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    1. Externe Services
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  3. MOA-ID-Auth +
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    1. Ablauf einer Anmeldung
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  5. MOA-ID-Configuration
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1 Allgemeines

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Das Module MOA-ID-Auth kann von Anwendungen zur Identifizierung und Authentifizierung im Rahmen eines Anmeldeprozesses an einer Online-Applikation verwendet werden. Die Konfiguration des Modules MOA-ID-Auth erfolgt mit Hilfe des Zusatzmodules MOA-ID-Configuration welches eine web-basierte Konfigurationsschnittstelle zur Verfügung stellt.

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Das nachfolgende Blockdiagramm zeigt Struktur von MOA-ID und gibt eine kurze Beschreibung der einzelnen Komponenten.

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Architektur MOA-ID

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MOA-ID besteht aus folgenden Kernkomponenten:

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  1. CORE LOGIC: Diese Komponente ist die zentrale Logik zur Steuerung der einzelnen Prozesse innerhalb MOA-ID 2.x.
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  3. Protocol Adapter: Stellt die in MOA-ID 2.x unterstützten Authentifizierungsprotokolle für die Anbindung von Service Providern zur Verfügung.
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  5. Auth Sources: Stellt die von MOA-ID 2.x unterstützte Identifikationsmechanismen zur Verfügung. Dies sind die österreichische Bürgerkarte oder Handy-Signatur sowie die Anmeldung ausländischer Personen mit Hilfe des STORK Protokoll.
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  7. Template Generator: Der Template Generator erzeugt für Service Provider die entsprechenden Login-Masken für die Integration in die eigene Web-Applikation.
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  9. SSO Module: Das Single Sign-On (SSO) Modul verwaltet die zusätzlichen Operationen die sich aus der Umsetzung von SSO ergeben. Dies umfasst im Besonderen das SSO Session-Management.
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  11. Statistic Module: Dieses Modul dient zur Generierung von anonymisierten Statistikdaten aus den Anmeldeinformationen.
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  13. Monitoring & Testing Module: Dieses Modul implementiert Methoden mit deren Hilfe einzelne funktionale Bereiche aus MOA-ID-Auth getestet werden können. Somit dient dieses Modul als Schnittstellte zu einem externen Monitoring-Service.
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  15. Configuration Modul: Dieses Modul stellt die Schnittstelle zur MOA-ID-Auth Konfiguration dar welche in einer Datenbank abgelegt wird.
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  17. Konfigurationstool: Oberfläche, mit deren Hilfe MOA-ID konfiguriert werden kann. Dies umfasst sowohl allgemeine Konfigurationsteile als auch die Konfiguration der einzelnen bei MOA-ID-Auth registrierten Online-Applikationen. Service Provider können sich am Konfigurationstool mittels Bürgerkarte oder Handy-Signatur anmelden und ihre Online-Applikationen verwalten.
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1.1 Externe Services

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Für die Anmeldung in Vertretung und die Anmeldung ausländischer Personen werden zusätzliche externe Services verwendet.

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1.1.1 Online-Vollmachten

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Ab der MOA-ID Release 1.5.0 werden Online-Vollmachten (für Anwendungen aus dem öffentlichen Bereich) unterstützt. Hierzu werden diese Vollmachten über eine Online-Vollmachten-Service ausgewählt. Der Zugang zu diesem Online-Vollmachten Service ist über eine Client-Server Authentifizierung abgesichert. Als Client-Zertifikate werden Zertifikate der Firmen A-Trust bzw. A-CERT, die mit der Verwaltungs- oder Dienstleistereigenschaft versehen sind, akzeptiert.

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1.1.2 Ausländische Bürger

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Ab der MOA-ID Release 1.4.7 ist es möglich, dass sich auch ausländische Bürger mittels MOA-ID einloggen können. Hierzu wird eine Verbindung zu einem sogenannten Stammzahlenregister-Gateway aufgebaut, dass basierend auf den Zertifikatsdaten des ausländischen Bürgers eine Eintragung im Ergänzungsregister für natürliche Personen gemäß E-Government Gesetz §6(5) vornimmt. Somit ist es möglich, dass eine Personenbindung ausgestellt werden kann, die in weitere Folge an MOA-ID weitergeleitet wird. Der Zugang zu diesem Stammzahlenregister-Gateway ist über eine Client-Server Authentifizierung abgesichert. Als Client-Zertifikate werden Zertifikate der Firmen A-Trust bzw. A-CERT, die mit der Verwaltungs- oder Dienstleistereigenschaft versehen sind, akzeptiert.

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2 MOA-ID-Auth

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Das Modul MOA-ID-Auth dient der Identifizierung und Authentifizierung im Rahmen eines Anmeldevorgangs an einer Online-Applikation. Die Identifizierung und Authentifizierung erfolgt mit Bürgerkartem, Handy-Signatur oder für ausändische Personen mittels STORK.

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Die Funktionalität und der Aufbau der Schnittstellen des Modules MOA-ID-Auth in Richtung Online-Applikation wird im Kapitel Protokolle beschriebe. +

Für den Betrieb von MOA-ID-Auth ist der Einsatz von MOA-Signaturprüfung (MOA-SP) erforderlich.

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2.1 Ablauf einer Anmeldung

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Die nachfolgende Grafik beschreibt den Ablauf eines Abmeldevorgangs an einer Online-Applikation mit Hilfe von MOA-ID-Auth unter Verwendung der Bürgerkarte oder der Handy-Signatur.

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Sequenzdiagramm eines Anmeldevorgangs mit MOA-ID-Auth

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  1. Der Benutzer verbindet sich zu einem Web-Portal (Service Provider) über das die Online-Applikation erreichtbar ist. Nach der Betätigung eines Login-Buttons wird der Anmeldevorgang ausgelöst.
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  3. Der Benutzer wird zur Identifizierung und Authentifizierung an MOA-ID-Auth weitergeleitet.
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  5. MOA-ID-Auth validiert die Authentifizierungsanfrage des Service Providers
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  7. MOA-ID-Auth bietet dem Benutzer eine Auswahl von verfügbaren Authentifizierungsmethoden (Bürgerkarte, Handy-Signatur, STORK) an.
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  9. Der Benutzer wählt die gewünschte Authentifizierungsmethode und sendet diese an MOA-ID-Auth.
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  11. MOA-ID-AUTH erzeugt eine HTML-Seite mit einem <InfoboxReadRequest> zum Auslesen der Personenbindung. Diese HTML-Seite wird an den Browser geschickt.
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  13. Der Browser schickt den <InfoboxReadRequest> an die ausgewählte Bürgerkartenumgebung unter Verwendung des Security-Layer. Die Bürgerkartenumgebung liest die Personenbindung von der Bürgerkarte und sendet diese an MOA-ID-AUTH. MOA-ID-Auth prüft die Signatur der Personenbindung durch einen Aufruf von MOA-SP.
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  15. MOA-ID-AUTH erstellt den AUTH-Block. Der AUTH-Block enthält Vor- und Nachname aus der Personenbindung, URL von MOA-ID-AUTH, URL und Geschäftsbereich der Online-Applikation oder im Falle einer SSO Anmeldung die URL und den Geschäftsbereich der MOA-ID-Auth Instanz, die aktuelle Zeit, das aktuelle Datum und einen Zufallswert für diesen Anmeldevorgang. Anschließend wird eine XML Antwortseite, die das Kommando zum Signieren (<CreateXMLSignatureRequest>) des generierten AUTH-Blocks enthält, an die ausgewählte Bürgerkartenumgebung, unter Verwendung des Security-Layers, gesendet.
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  17. Der Request wird von der Bürgerkartenumgebung verarbeitet. Die signierten Daten werden an MOA-ID-AUTH zurückgesendet.
  18. +
  19. MOA-ID-Auth überprüft den signierten AUTH-Block und generiert Information für weitere Anmeldungen mittels Single Sign-On.
  20. +
  21. MOA-ID-Auth generiert die Anmeldedaten (Assertion) welche folgende Information enthalten: +
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    • die bereichsspezifischen Personenkennzeichen (bPK / wbPK)
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    • Vorname, Nachname und Geburtsdatum (optional)
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    • den signierten AUTH-Block (optional)
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    • die Personenbindung (optional)
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    • das Zertifikat mit dem die Signatur erzeugt wurde (optional)
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    • informationen zum Vertreten im Falle einer Anmeldung in Vertretung (optional)
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    • die elektronische Vollmacht im Falle einer Anmeldung in Vertretung (optional)
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    • informationen aus dem STORK Protokoll im Falle einer Anmeldung mittels STORK (optional)
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  23. MOA-ID-Auth sendet die Anmeldedaten an den Service-Provider und setzt im Browser des Benutzers ein SSO Session-Tokken welches für weitere Anmeldevorgänge verwendet werden kann.
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  25. Die Anmeldedaten werden vom Service-Provider verarbeitet und der Benutzer wird vom Service-Provider an die Online-Applikation weitergeleitet.
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3 MOA-ID-Configuration

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Das Modul MOA-ID-Configuration stellt eine web-basierte Benutzerschnittstelle zur Konfiguration des Moduls MOA-ID-Auth zur Verfügung, wobei sich die Konfiguration in zwei Teilbereiche unterteilt ist. Eine detailierte Aufstellung der einzelnen Konfigurationspunkte befindet sich im Kapitel Konfiguration.

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  1. Allgemeine Konfiguration
    + In diesem Bereich sind alle Basiseinstellungen der MOA-ID-Auth Instanz hinterlegt. Beispiele hierfür sind Single Sign-On, unterstütze Authentifizierungsprotokolle, Informationen zu MOA-ID-Auth, URLs zu externen Services, ... Eine Änderung der Basiseinstellung erfordert besondere Benutzerrechte am Konfigurationstool.
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  3. Online-Applikationen
    + In diesem Abschnitt erfolgt die Konfiguration der einzelnen bei MOA-ID-Auth registrierten Service-Provider. Hierbei handelt es sich um authentifizierungsprotkollspezifische Einstellungen, Bereich des Service-Providers (öffentlich / Privatwirtschaftlich), Konfiguration der BKU Auswahl, .... Wobei sich die Konfigurationsmöglichkeiten je nachdem welche Benutzerrechten vergeben sind, unterscheiden können.
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Zusätzlich unterstützt das Module MOA-ID-Configuration auch eine einfache Bentzerverwaltung mit Rechtevergabe mit deren Hilfe die Verwaltung von Online-Applikatioen an den jeweiligen Service-Provider ausgelagert werden kann. Die Anmeldung am Konfigurationstool erfolgt mittels Bürgerkarte, Handy-Signature oder STORK, wobei optional auch eine Anmeldung mittels Benutzername und Passwort zur Verfügung steht.

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+ + -- cgit v1.2.3