From 1b3989c1e5e65d98aa791230433694f8ac4ea218 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: "harald.bratko" Date: Wed, 10 Jan 2007 15:30:47 +0000 Subject: Documentation MOA-ID 1.4 (validationg additional infoboxes). git-svn-id: https://joinup.ec.europa.eu/svn/moa-idspss/trunk@763 d688527b-c9ab-4aba-bd8d-4036d912da1d --- id.server/doc/moa_id/id-admin_1.htm | 4 +- id.server/doc/moa_id/id-admin_2.htm | 439 +++++++++++++++++++++++++++++++++--- 2 files changed, 412 insertions(+), 31 deletions(-) diff --git a/id.server/doc/moa_id/id-admin_1.htm b/id.server/doc/moa_id/id-admin_1.htm index 2e69aec7d..55c5527bb 100644 --- a/id.server/doc/moa_id/id-admin_1.htm +++ b/id.server/doc/moa_id/id-admin_1.htm @@ -81,7 +81,7 @@ Projekt moa  -

Basis-Installation v.1.3

+

Basis-Installation v.1.4

Bei der Basis-Installation von MOA-ID-AUTH und von MOA-ID-PROXY ist grundsätzlich gleichartig vorzugehen. Unterschiede sind in der Installationsanweisung angeführt.
@@ -544,4 +544,4 @@ Wenn nun versucht wird, eine Transaktion mit einer ungültigen SessionID fort
- \ No newline at end of file + diff --git a/id.server/doc/moa_id/id-admin_2.htm b/id.server/doc/moa_id/id-admin_2.htm index 8ce11705d..effd7de78 100644 --- a/id.server/doc/moa_id/id-admin_2.htm +++ b/id.server/doc/moa_id/id-admin_2.htm @@ -79,6 +79,7 @@ Projekt moa    SecurityLayer
  MOA-SP
  IdentityLinkSigners
+  VerifyInfoboxes
ProxyComponent
OnlineApplication
  AuthComponent
@@ -111,11 +112,12 @@ Projekt moa  -
Konfiguration von MOA ID v.1.3
+
Konfiguration von MOA ID v.1.4
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Konfiguration von MOA ID v.1.3

+

Konfiguration von MOA ID v.1.4

Die Konfiguration von MOA ID wird mittels einer XML-basierten - Konfigurationsdatei, die dem Schema MOA-ID-Configuration-1.3.xsd + Konfigurationsdatei, die dem Schema + MOA-ID-Configuration-1.4.xsd entspricht, durchgeführt.

Der Ort der Konfigurationsdatei wird im Abschnitt Deployment der Web-Applikation in Tomcat beschrieben. @@ -173,12 +175,13 @@ Projekt moa  und muss nicht verwendet werden, wenn auf dem Server keine MOA-ID Authentisierungskomponente installiert wird.

- Das Element AuthComponent hat vier Kind-Element: + Das Element AuthComponent hat fünf Kind-Elemente:

@@ -323,23 +326,211 @@ Projekt moa 
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AuthComponent/IdentityLinkSigners -
- Dieses Element gibt an von welchen Signatoren die Signatur - des IdentityLink erstellt werden musste damit der IdentityLink - akzeptiert wird. Für jeden Signator muss der X509SubjectName - nach RFC 2253 spezifiziert werden.
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- Beispiel -
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+
+

AuthComponent/IdentityLinkSigners +
+ Dieses Element gibt an von welchen Signatoren die Signatur + des IdentityLink erstellt werden musste damit der IdentityLink + akzeptiert wird. Für jeden Signator muss der X509SubjectName + nach RFC 2253 spezifiziert werden.
+
+ Beispiel +
+
+

+
+

AuthComponent/VerifyInfoboxes +
+ Ab Version 1.4 bietet MOA-ID die Möglichkeit einer erweiterten Infobox-Validierung, + das heißt, es können neben der Personenbindung auch weitere ausgelesene Infoboxen + validiert werden. Die für die Validierung der Infoboxen notwendigen Parameter + können über die Konfigurationsdatei durch das VerifyInfoboxes + Element sowohl global als auch + lokal + je Online-Applikation gesetzt werden. MOA-ID übergibt diese Parameter der + Applikation, die für die Verifikation des Inhaltes der jeweilgen von der BKU + übermittelten Infobox verantwortlich ist. Im Folgenden wird eine derartige + Applikation als Prüfapplikation bezeichnet. +
+ Das Verifyinfoboxes Element ist optional und kann fehlen, + wenn keine Infoboxen außer der der Personenbindung validiert werden müssen. +
+ Das VerifyInfoboxes-Element hat folgende Kind-Elemente: +

    +
  • DefaultTrustProfile: Dieses optionale + Element kann nur einmal vorkommen und spezifiziert ein Trust-Profil, das + von einer Prüfapplikation zur Validierung einer Infobox + herangezogen werden kann, wenn für diese Infobox kein eigenes + Trust-Profil gesetzt wurde. Es hat genau ein + Kindelement namens TrustProfileID, das die ID eines in MOA-SP + konfigurierten Trust-Profiles enthält. +
    + Anmerkung: Das Trust-Profil für die + Personenbindung darf nicht + zur Validierung anderer Infoboxen verwendet werden. Das Trust-Profil für + die Bürgerkarte soll nur dann zur Validierung + anderer Infoboxen verwendet werden, wenn die zur Verifikation der Zertifikate benötigten + Wurzelzertifikate bereits im entsprechenden Trust-Store enthalten sind. (vgl. + MOA-ID Spezifikation, Abschnitt 4.6). +
  • +
  • Infobox: Dieses Element kann beliebig oft vorkommen + und kapselt die Parameter, die für die Validierung einer Infobox an die + jeweilige Prüfapplikation übergeben werden. +
    + Das Infobox-Element hat folgende Attribute: +
      +
    • Identifier: Dieses Attribut muss vorhanden sein und gibt + den Namen der Infobox an. Er muss dabei exakt dem Bezeichner + der jeweiligen zu validierenden Infobox aus der BKU entsprechen, also + zum Beispiel Mandates für die Vollmachten-Infobox oder + EHSPToken für die GDAToken-Infobox. +
      +
    • +
    • required: Dieses Attribut vom Typ + boolean bestimmt, ob MOA-ID den Inhalt der entsprechenden Infobox + für die Anmeldung zwingend benötigt. Ist es auf true + gesetzt, und wird der entsprechende Infobox-Inhalt nicht von der BKU + übermittelt, so bricht MOA-ID den Anmeldevorgang mit einer Fehlermeldung + ab. +
      + Fehlt dieses Attribut, so wird als Defaultwert false gesetzt. +
      +
    • +
    • provideStammzahl: Dieses Attribut vom Typ + boolean bestimmt, ob die Prüfapplikation die Stammzahl aus der + Personenbindung erhalten darf. Fehlt dieses Attribut, so wird als Defaultwert + false gesetzt. +
      + Anmerkung: Das Attribut steht in keinem Zusammenhang zum gleichnamigen + Attribut OnlineApplication/AuthComponent/@provideStammzahl, + das angibt ob die Stammzahl an die Online-Applikation weitergegeben werden darf. +
    • +
    • provideIdentityLink: Dieses Attribut vom Typ + boolean bestimmt, ob die Prüfapplikation die Personenbindung erhalten + soll. Hat es den Wert true, so wird ein Klone des Wurzel-Elements der Personenbindung + an die Prüfapplikation übergeben, wobei zu beachten ist, dass die + darin enthaltene Stammzahl auf einen leeren String gesetzt wird, falls das + Attribut provideStammzahl auf false + gesetzt ist. + Fehlt das provideIdentityLink-Attribut, so wird als Defaultwert false gesetzt. +
      + Anmerkung 1: Das Attribut steht in keinem Zusammenhang zum gleichnamigen + Attribut OnlineApplication/AuthComponent/@provideIdentityLink, + das angibt ob die Online-Applikation die Personenbindung erhalten + soll. +
      + Anmerkung 2: Der Prüfapplikation werden defaultmäßig der Vorname, + der Familienname, das Geburtsdatum, der Typ der Stammzahl, die Stammzahl + (konfigurierbar) und die öffentlichen Schlüssel aus der Personenbindung + übergeben. Das Attribut provideIdentityLink sollte deshalb + wirklich nur dann auf true gesetzt werden, wenn von der + Prüfapplikation noch andere Daten aus der Personenbindung benötigt + werden. +
    • +
    + Das Infobox-Element hat folgende Kind-Elemente: +
      +
    • FriendlyName: Das Element ist optional und + enthält einen Namen, der von MOA-ID zur Anzeige von, die jeweilige Infobox + betreffende, Fehlermeldungen im Browser verwendet wird. Im Regelfall wird man + hier den deutschen Namen der Infobox setzen, also z.B. Vollmachten + oder Stellvertretungen für die Mandates-Infobox oder + GDAToken für die EHSPToken-Infobox. +
      + Fehlt dieses Element, so wird für Fehlermeldungen der Wert des + Identifier-Attributes verwendet. +
    • +
    • TrustProfileID: Das Element ist optional und + bezeichnet ein in MOA-SP konfiguriertes Trust-Profil, das von MOA-ID + für die Validierung der Infobox verwendet wird. + Dabei ist wieder zu beachten, dass das Trust-Profil für die + Personenbindung nicht + zur Validierung anderer Infoboxen verwendet werden darf, und das Trust-Profil für + die Bürgerkarte nur dann zur Validierung + anderer Infoboxen verwendet werden soll, wenn die zur Verifikation der + Zertifikate benötigten Wurzelzertifikate bereits im entsprechenden + Trust-Store enthalten sind. (vgl. MOA-ID Spezifikation, Abschnitt 4.6). +
      Fehlt dieses Element, so wird das + Default-Trust-Profil + verwendet. Ist dieses auch nicht konfiguriert, so wird für die + Validierung der entsprechenden Infobox keine Zertifikatsprüfung + notwendig sein. +
    • +
    • ValidatorClass: Das Element ist optional + und bezeichnet den Namen der Klasse (voller Package-Name), die von MOA-ID + zur Validierung der Infobox geladen werden soll. Fehlt dieses Element, + so wird MOA-ID versuchen, eine Default-Klasse zu laden, deren Namen aus + dem Identifier-Attribut der Infobox abgeleitet + wird (vgl. MOA-ID-Spezifikation, Abschnitt 4.7.2.3, + Zuordnung eines InfoboxReadResponse zu einer implementierenden Klasse). +
      + Anmerkung: Im Regelfall wird dieses Element fehlen, da bei der + Entwicklung einer Infobox-Prüfapplikation der Default-Klassennamen + verwendet werden sollte. Nur wenn es verschiedene Prüfapplikationen + für eine Infobox gibt, wird man das ValidatorClass + verwenden, um eine andere als die Default-Applikation zu laden. +
    • +
    • SchemaLocations: Das Element ist optional + und referenziert XML-Schemas, die von der Prüfapplikation zum + validierenden Parsen von Infoboxen verwendet werden können. Das + Element hat beliebig viele Schema-Kindelemente, dessen Attribute + namespace und schemaLocation jeweils die Namespace-URI + und den Ort (URI) des entsprechenden Schemas bezeichnen. Relative URIs im + schemaLocation-Attribut sind dabei relativ zum Verzeichnis der + MOA-ID-Konfigurationsdatei zu interpretieren. +
      + Beispiel: +
      +
      +    <SchemaLocations>
      +      <Schema namespace="http://ns1.ns1" schemaLocation="schemas/ns1.xsd"/>
      +      <Schema namespace="http://ns2.ns2" schemaLocation="schemas/ns2.xsd"/>
      +    </SchemaLocations>
      +                              
      + Weitere Möglichkeiten zur Übergabe von XML-Schemas an die + Prüfapplikation können in der MOA-ID-Spezifikation im + Abschnitt 4.7.2, Erweiterte Infoboxüberprüfung, nachgelesen werden. +
    • +
    • ApplicationSpecificParameters: + Das Element ist optional und nimmt Infobox-kontext-spezifische Parameter + auf. +
      + Da MOA-ID die zusätzlichen zur Personenbindung abgefragten Infoboxen + (bzw. deren Inhalte) nicht a priori kennt, ist es unmöglich vorherzusehen, + welche Parameter eine Prüfapplikation zum Validieren einer Infobox + benötigt. Die Konfiguration sieht daher das Element + ApplicationSpecificParameters vor, um einer bestimmten + Prüfapplikation kontext spezifische Parameter zu übermitteln. + Dieses Element wird vollständig an die Prüfapplikation + weitergegeben, und es obliegt der Prüfapplikation die Kindelemente + des ApplicationSpecificParameters-Element zu extrahieren und zu + interpretieren. +
      + Beispiel: +
      +
      +    <ApplicationSpecificParameters>
      +      <Parameter1>content1</Parameter1>
      +      <Parameter2>content2</Parameter2>
      +      <Parameter3>
      +        <Parameter3a>content3a</Parameter3a>
      +        <Parameter3b>content3b</Parameter3b>
      +      </Parameter3>
      +    </ApplicationSpecificParameters>
      +                              
      +
    • +
    +
  • +
+
+ Eine Beispielkonfiguration finden sie am Ende das Abschnitts + OnlineApplication/AuthComponent/VerifyInfoboxes. +
+
+

+
+

ProxyComponent
ProxyComponent enthält Parameter, die @@ -413,17 +604,29 @@ Projekt moa  Berechnung des wirtschaftsbereichsspezifischen Personenkennzeichens (wbPK) erst ab SecurityLayer Version 1.2 möglich ist.

- Das Attribut provideStammzahl bestimmt, + Das Attribut provideStammzahl bestimmt, ob die Stammzahl in den Anmeldedaten aufscheint oder ob der Wert ausgeblendet (d.h. auf den Leerstring gesetzt) wird. Die Attribute provideAUTHBlock und - provideIdentityLink steuern, ob die Anmeldedaten - den Auth-Block bzw. die Personenbindung enthalten. + provideIdentityLink steuern, ob die + Anmeldedaten den Auth-Block bzw. die Personenbindung enthalten. Ab Version 1.3 kann das Attribut provideCertificate verwendet werden, um das Signatorzertifikat in die Anmeldedaten aufzunehmen. Alle Attribute sind optional und haben den Default-Wert - false.
+ false. +
+ Anmerkung: Das Attribut provideStammzahl steht in keinem + Zusammenhang zum gleichnamigen Attribut + VerifyInfoboxes/@provideStammzahl, + das angibt ob die Stammzahl an eine Prüfapplikation weitergegeben + werden darf. + Anmerkung: Das Attribut provideIdentityLink steht in keinem + Zusammenhang zum gleichnamigen Attribut + VerifyInfoboxes/@provideIdentityLink, + das angibt ob die Personenbindung an eine Prüfapplikation + weitergegeben werden soll. +

@@ -538,7 +741,185 @@ Projekt moa  Element vorhanden sein muss.

- +
+

OnlineApplication/AuthComponent/VerifyInfoboxes +
+ Dieses optionale Element entspricht dem VerifyInfoboxes-Element + aus der globalen AUTH-Komponente und überschreibt teilweise die + dort gesetzten Werte für die jeweilige Infobox pro Online-Applikation. + Dabei gelten die folgenden Regeln: +
+ Ist nur das globale VerifyInfoboxes-Element + vorhanden, so gelten die dort definierten Parameter für alle + Online-Applikationen. Ist kein globales Element vorhanden, so kann + MOA-ID für alle Online-Applikation, in deren AUTH-Komponente + ein VerifyInfoboxes-Element enthalten ist, die darin + definierten Infoboxen überprüfen. Für + Online-Applikationen, in deren AUTH-Komponente kein + VerifyInfoboxes-Element gesetzt ist, kann demnach keine + andere Infobox als die der Personenbindung validiert werden. +
+ Sind sowohl global (MOA-IDConfiguration/AuthComponent/VerifyInfoboxes) + als auch lokal (OnlineApplication/AuthComponent/VerifyInfoboxes) + in den Online-Applikationen Infobox-Validatoren konfiguriert, so verarbeitet + MOA-ID die darin enthaltenen Parameter wie folgt: +

    +
  • DefaultTrustProfile: Ein lokal + definiertes Default-Trust-Profil hat sowohl Vorrang gegenüber einem + global gesetzten Default-Trust-Profil + als auch gegenüber einem global gesetzen + infobox-spezifischen Trustprofil. Ist + beispielsweise im globalen VerifyInfoboxes-Element zwar kein + Default-Trust-Profil, aber für die Infobox A ein eigenes Trust-Profil + definiert, so wird ein lokal definiertes Default-Trust-Profil dem global + für die Infobox A gesetzten Trust-Profil vorgezogen. +
  • +
  • Infobox: MOA-ID kann die Vereinigung aus den + global und lokal konfigurierten Infoboxen für eine Online-Applikation + validieren. Sind beispielsweise global Prüfapplikationen + für die Infoboxen mit den Bezeichnern + (Infobox/@Identifier-Attribut) A + und B konfiguriert, und lokal für die Online-Applikation + OA1 die Infoboxen B, C und D, so + kann MOA-ID für die Online-Applikation OA1 die + Infoboxen A, B, C und D validieren. + Für die Infobox A werden dabei die Parameter aus der + globalen Konfiguration verwendet und für die Infoboxen + C und D die lokalen Parameter. Für die Infobox + B sind sowohl globale als auch lokale Parameter vorhanden, + die von MOA-ID wie folgt interpretiert werden: +
      +
    • Attribute: + Die Attribute required, + provideStammzahl und + provideIdentityLink überschreiben + die global gesetzten Werte. Dabei ist zu beachten, das ein Fehlen dieser + Attribute bedeutet, dass ihnen über das Schema der Defaultwert + false zugewiesen wird. Ist also beispielsweise für die + Infobox mit dem Bezeichner B das required-Attribut + global auf true gesetzt (<Infobox Identifier="B" required="true">) + und fehlt dieses Attribut lokal in der Online-Applikation OA1 + (<Infobox Identifier="B">), so wird hat das required-Attribut + für die Infobox B den Wert false. +
      + Die Attribute required, + provideStammzahl und + provideIdentityLink müssen also + für Infoboxen, die sowohl global als auch lokal konfiguriert sind, + in jeder lokalen Konfiguration neu gesetzt werden, wenn ihnen der Wert + true zugwiesen werden sollen. +
    • +
    • Kind-Elemente: +
        +
      • FriendlyName: + Ein lokal gesetzter FriendlyName wird einem global + gesetzten vorgezogen. Ist sowohl lokal als auch global kein + FriendlyName definiert, so wird das + Identifier-Attribut als FriendlyName + verwendet. +
        +
      • +
      • TrustProfileID: + Ein lokal definiertes Trust-Profil wird einem lokal definierten + Default-Trust-Profil vorgezogen. Sind lokal sowohl kein + Default-Trust-Profil als auch kein infobox-spezifisches Trust-Profil + definiert, so wird das global gesetzte infobox-spezifisches Trust-Profil + verwendet. Fehlt auch dieses, so wird das globale Default-Trust-Profil + selektiert. Ist weder lokal als auch lokal ein Trust-Profil + definiert, so wird für für die Validierung dieser + Infobox kein Trust-Profil benötigt. +
      • +
      • ValidatorClass: + Eine lokal gesetzte Validator-Klasse wird einer global gesetzten + vorgezogen. Ist sowohl lokal als auch global für eine Infobox + keine Validator-Klasse konfiguriert, so wird die Default-Klasse + geladen (siehe ValidatorClass). +
      • +
      • SchemaLocations: + Lokal definierte Schemas werden global definierten vorgezogen. + Sind lokal keine Schemas konfiguriert, so werden die globalen verwendet, + so sie vorhanden sind. +
      • +
      • + ApplicationSpecificParameters: + Lokal definierte applikationsspezifische Paramter werden global + definierten vorgezogen. Sind lokal keine derartigen Paramter + konfiguriert, so werden die globalen verwendet, so sie vorhanden + sind. +
      • +
      +
    • +
    +
  • +
+
+ Beispiel: In der Konfigurationsdatei + + SampleMOAIDVerifyInfoboxesConfiguration.xml sind global + (MOA-IDConfiguration/AuthComponent/VerifyInfoboxes) + Prüfapplikationen für die beiden Infoboxen mit den Bezeichnern + InfoboxA und InfoboxB konfiguriert. + InfoboxA demonstriert in diesem Beispiel die minimale Konfiguration + einer Prüfapplikation - es ist nur der Identifier angegeben. MOA-ID + wird in diesem Fall versuchen, die Default-Validatorklasse + at.gv.egovernment.moa.id.auth.validator.infoboxa.InfoboxAValidator + zu laden (siehe dazu auch MOA-ID-Spezifikation, Abschnitt 4.7.2.3, + Zuordnung eines InfoboxReadResponse zu einer implementierenden Klasse). + Da ein Default-Trust-Profil (GlobalVIDefaultTrust) konfiguriert ist, + wird MOA-ID dieses Profil zur Verifikation von Zertifikaten heranziehen. + Da kein FriendlyName gesetzt ist, wird das Identifier Attibut + (InfoboxA) als FriendlyName verwendet. Weitere Parameter + sind für die Verifikation dieser Infobox nicht erforderlich. +
+ Die Prüfapplikation für die InfoboxB setzt nahezu alle + möglichen Paramter mit Ausnahme der Validator-Klasse. MOA-ID wird + zur Verifikation dieser Infobox also auch die dafür zustädige Default-Klasse + (at.gv.egovernment.moa.id.auth.validator.infoboxb.InfoboxBValidator) + laden, und alle konfigurierten Parameter an diese Klasse übergeben. +
+ In die Konfigurationsdatei sind drei Online-Applikationen mit den + public URL-Prefixen https://OA1/, https://OA2/ und + https://OA3/ eingetragen. + Online-Applikation OA1 konfiguriert Prüfapplikationen für + die drei Infoboxen InfoboxB, InfoboxC und + InfoboxD. Das heißt, MOA-ID kann für die Online-Applikation + OA1 insgesamt vier Infoboxen überprüfen: die + Paramter für die Infobox InfoboxA werden + von der entsprechenden global konfigurierten Prüapplikation + übernommen. Die Infoboxen InfoboxC und + InfoboxD sind nur lokal gesetzt. Für InfoboxB + übernimmt MOA-ID die applikationsspezifischen Parameter aus der + entsprechenden global konfigurierten Infobox und überschreibt + alle weiteren Parameter mit den lokalen Werten. Als Trust-Profil wird + das lokale Deafult-Trust-Profil (LocalOA1DefaultTrust) genommen - + dieses hat Vorrang gegenüber den global gesetzten Profilen. Weiters + ist zu beachten, dass die Attribute provideStammzahl und + provideIdentityLink lokal nicht gesetzt sind, und daher den + Deafult-Wert false einnehmen. +
+ Das VerifyInfoboxes-Element in der AUTH-Komponente der zweiten + Online-Applikation (OA2) spezifiziert keine anderen Prüfapplikationen + als die global definierten, überschreibt aber für beide Infoboxen + teilweise die global gesetzten Parameter. InfoboxA verwendet + ein lokal definiertes Trust-Profil (LocalInfoboxOA2ATrust), + InfoboxB übernimmt + alle globalen Parameter, setzt aber für die Attribute required, + provideStammzahl und provideIdentityLink jeweils den + Defaultwert false. +
+ Die dritte Online-Applikation OA3 enthält in Ihrer AUTH-Komponente + kein VerifyInfoboxes-Element. MOA-ID übernimmt daher für + diese Online-Applikation die global konfigurierten Infobox-Prüapplikationen + (InfoboxA und InfoboxB) mit allen Paramertern genauso wie + sie dort gesetzt sind. Zu beachten ist hier, dass das in der AUTH-Komponente + auf true gesetzte Attribut proviedStammzahl die + Online-Applikation und nicht die Prüapplikation + betrifft. +
+

+
+

+

OnlineApplication/ProxyComponent
@@ -547,8 +928,8 @@ Projekt moa  Proxykomponente installiert wird.

Das optionale Attribut configFileURL - verweist auf eine Konfigurationsdatei die dem - Schema MOA-ID-Configuration-1.3.xsd + verweist auf eine Konfigurationsdatei die dem Schema + MOA-ID-Configuration-1.4.xsd entspricht mit Dokument-Element Configuration. Die Angabe erfolgt relativ zur verwendeten MOA-ID Konfigurationsdatei. Beispiel für das Element @@ -808,7 +1189,7 @@ Der Name der Konfigurationsdatei wird in der Konfiguration von MOA-ID als Wert d wobei <realURLPrefix> dem Konfigurationswert OnlineApplication/ProxyComponent/ConnectionParameter/@URL entspricht.

Die Konfigurationsdatei ist eine XML-Datei, die dem Schema -MOA-ID-Configuration-1.3.xsd mit dem Wurzelelement +MOA-ID-Configuration-1.4.xsd mit dem Wurzelelement Configuration entspricht.

@@ -1019,4 +1400,4 @@ Im Falle einer fehlerhaften neuen Konfiguration wird die ursprüngliche Konf
- \ No newline at end of file + -- cgit v1.2.3