aboutsummaryrefslogtreecommitdiff
path: root/erecht.client.ss/data/test/echtdaten.20040728/dokument.xml
diff options
context:
space:
mode:
Diffstat (limited to 'erecht.client.ss/data/test/echtdaten.20040728/dokument.xml')
-rw-r--r--erecht.client.ss/data/test/echtdaten.20040728/dokument.xml9103
1 files changed, 0 insertions, 9103 deletions
diff --git a/erecht.client.ss/data/test/echtdaten.20040728/dokument.xml b/erecht.client.ss/data/test/echtdaten.20040728/dokument.xml
deleted file mode 100644
index 9682c5486..000000000
--- a/erecht.client.ss/data/test/echtdaten.20040728/dokument.xml
+++ /dev/null
@@ -1,9103 +0,0 @@
-<?xml version='1.0' encoding='ISO-8859-1'?>
-<erechtdok stylesheet="eRechtXML2XHTML11_1.8.6.xsl" h-version="2.6.1_01.07.2004" h-creator="RTF2XML.Converter_08. Juli 2004_11:11:40(3800)" h-created="08. Juli 2004, 11:11:44" xmlns="http://www.bka.gv.at">
- <metadaten xmlns:bka="http://www.bka.gv.at">
- <sachbea>Münster, Gerhard, Dr.</sachbea>
- <legist>Münster, Gerhard, Dr.</legist>
- <dokId>COO_2026_100_2_109558</dokId>
- <vorhabenId>COO_2026_100_2_62422</vorhabenId>
- <dokName>Entwurf</dokName>
- </metadaten>
- <nutzdaten>
- <abschnitt nr="1" typ="ns" paperf="h" endnhier="true">
- <kzinhalt typ="p">
- <absatz typ="kz">
- <tab align="z" position="212,65" leader="o"></tab>BGBl. II <kidea></kidea> Ausgegeben am 8. Juli 2004 <kidea></kidea> Nr. 277<tab align="r" position="425,25" leader="o"></tab>
- <feld code=" PAGE ">159</feld> von <feld code=" NUMPAGES ">159</feld>
- </absatz>
- </kzinhalt>
- <kzinhalt typ="f">
- <absatz typ="kz">
- <tab align="z" position="212,65" leader="o"></tab>
- <tab align="r" position="425,25" leader="o"></tab>
- <feld code=" PAGE ">1</feld> von <feld code=" NUMPAGES ">159</feld>
- </absatz>
- </kzinhalt>
- <fzinhalt typ="p">
- <absatz typ="fz">www.ris.bka.gv.at</absatz>
- </fzinhalt>
- <fzinhalt typ="f">
- <absatz typ="fz">www.ris.bka.gv.at</absatz>
- </fzinhalt>
- <ueberschrift typ="bdgesblatt">BUNDESGESETZBLATT</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="repoesterr">FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH</ueberschrift>
- <ausgabe>
- <adtext>Jahrgang 2004 </adtext>
- <addat>Ausgegeben am 8. Juli 2004 </addat>
- <adid>Teil II</adid>
- </ausgabe>
- <ueberschrift typ="kurztitel">277. Verordnung:<tab></tab>Änderung der Verordnung über die Lehrpläne der allgemein bildenden höheren Schulen; Bekanntmachung der Lehrpläne für den Religionsunterricht</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">277. Verordnung der Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, mit der die Verordnung über die Lehrpläne der allgemein bildenden höheren Schulen geändert wird; Bekanntmachung der Lehrpläne für den Religionsunterricht</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="art">Artikel I</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="art">Verordnung der Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, mit der die Verordnung über die Lehrpläne der allgemein bildenden höheren Schulen geändert wird</ueberschrift>
- <absatz typ="promkleinlsatz">Auf Grund</absatz>
- <liste>
- <ziffernliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="2">1.</symbol>des Schulorganisationsgesetzes, BGBl.<nbsp></nbsp>Nr.<nbsp></nbsp>242/1962, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl.<nbsp></nbsp>I<nbsp></nbsp>Nr.<nbsp></nbsp>77/2001, insbesondere dessen §§<nbsp></nbsp>6 und 39,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="2">2.</symbol>des §<nbsp></nbsp>29 des Minderheitenschulgesetzes für Kärnten, BGBl.<nbsp></nbsp>Nr.<nbsp></nbsp>101/1959, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl.<nbsp></nbsp>I<nbsp></nbsp>Nr.<nbsp></nbsp>76/2001, sowie</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="2">3.</symbol>§<nbsp></nbsp>7 Abs.<nbsp></nbsp>1 des Bundeslehrer-Lehrverpflichtungsgesetzes, BGBl.<nbsp></nbsp>Nr.<nbsp></nbsp>244/1965, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl.<nbsp></nbsp>I<nbsp></nbsp>Nr.<nbsp></nbsp>71/2003,</listelem>
- </ziffernliste>
- <schluss typ="Abs">wird verordnet:</schluss>
- </liste>
- <absatz typ="promkleinlsatz">Die Verordnung des Bundesministers für Unterricht und Kunst über die Lehrpläne der allgemein bildenden höheren Schulen, BGBl.<nbsp></nbsp>Nr.<nbsp></nbsp>88/1985, zuletzt geändert durch die Verordnung BGBl.<nbsp></nbsp>II<nbsp></nbsp>Nr.<nbsp></nbsp>283/2003, wird wie folgt geändert:</absatz>
- <absatz typ="novao1">1. Im Artikel III wird dem §<nbsp></nbsp>2 folgender Abs.<nbsp></nbsp>10 angefügt:</absatz>
- <absatz typ="abs">
- <bdquo></bdquo>(10) Die nachstehend genannten Bestimmungen dieser Verordnung in der Fassung der Verordnung BGBl.<nbsp></nbsp>II Nr.<nbsp></nbsp>277/2004 treten wie folgt in Kraft bzw. außer Kraft:</absatz>
- <liste>
- <ziffernliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="2">1.</symbol>Anlage A Erster bis Dritter Teil tritt mit 1. September 2004 in Kraft;</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="2">2.</symbol>die in den Anlagen A, A/w, A/m1, A/m2, A/m3, A/sp, A/sl, A/lF, B, B/m1, B/m2, B/sp und C dieser Verordnung in der Fassung vor der Verordnung BGBl.<nbsp></nbsp>II Nr.<nbsp></nbsp>277/2004 jeweils im Sechsten Teil, Z<nbsp></nbsp>2 (Oberstufe) in den Lehrstoffen der einzelnen Unterrichtsgegenstände enthaltenen Bestimmungen über die Anzahl und die Dauer von Schularbeiten treten mit Ablauf des 31. August 2004 außer Kraft;</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="2">3.</symbol>die Anlagen A, A/w, A/m1, A/m2, A/m3, A/sp, A/sl, A/lF, B, B/m1, B/m2, B/sp und C jeweils Sechster Teil treten hinsichtlich der Übergangsstufe und der 5. Klasse mit 1. September 2004 und hinsichtlich der weiteren Klassen jeweils mit 1. September der Folgejahre klassenweise aufsteigend in Kraft;</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="2">4.</symbol>Anlage D Vierter Teil tritt mit Ablauf des Tages der Kundmachung im Bundesgesetzblatt in Kraft.<ldquo></ldquo>
- </listelem>
- </ziffernliste>
- </liste>
- <absatz typ="novao1">2. In Anlage A (Lehrplan der allgemein bildenden höheren Schule) lautet der Erste bis Dritte Teil:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1min">
- <bdquo></bdquo>ERSTER TEIL</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>1. Funktion und Gliederung des Lehrplans</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Der vorliegende Lehrplan stellt einerseits die für die Einheitlichkeit und Durchlässigkeit des Schulwesens notwendigen Vorgaben dar und eröffnet andererseits Freiräume, die der Konkretisierung am Standort vorbehalten sind. Der Lehrplan dient als Grundlage für</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Konkretisierung des Erziehungsauftrags der Schule,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Planung und Steuerung des Unterrichts in inhaltlicher und in methodischer Hinsicht,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Gestaltung des Erweiterungsbereichs und für schulautonome Lehrplanbestimmungen,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Planungen der schulpartnerschaftlichen Gremien,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>das standortbezogene Bildungsangebot,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Berücksichtigung der individuellen Interessen und persönlichen Lebensrealität der Schülerinnen und Schüler.</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Der Lehrplan gliedert sich in das Allgemeine Bildungsziel, die Allgemeinen Didaktischen Grundsätze, den Teil Schul- und Unterrichtsplanung, die Stundentafeln und die Lehrpläne für die einzelnen Unterrichtsgegenstände.</absatz>
- <absatz typ="abs">Das Allgemeine Bildungsziel definiert gemeinsam mit den Allgemeinen Didaktischen Grundsätzen und dem Teil Schul- und Unterrichtsplanung Verbindlichkeiten, Verantwortlichkeiten und Freiräume bei der Umsetzung des Lehrplans.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Stundentafeln nennen Unterrichtsgegenstände und geben das Stundenausmaß der Unterrichtsgegenstände an, definieren die Freiräume für schulautonome Maßnahmen und sind maßgebend für den zeitlichen Umfang des Kernbereiches (in seiner jeweiligen Bedeutung; siehe dazu Z<nbsp></nbsp>2 des Dritten Teiles).</absatz>
- <absatz typ="abs">In den Lehrplänen der einzelnen Unterrichtsgegenstände wird die <bdquo></bdquo>Bildungs- und Lehraufgabe<ldquo></ldquo> festgelegt, welche sich in der Unterstufe sowohl auf den Kern- als auch auf den Erweiterungsbereich bezieht. Außerdem werden Bezüge zum Allgemeinen Bildungsziel und insbesondere Beiträge zu den Bildungsbereichen angeführt. Im Abschnitt <bdquo></bdquo>Didaktische Grundsätze<ldquo></ldquo> werden Anleitungen zur Gestaltung des Unterrichts gegeben und im Abschnitt <bdquo></bdquo>Lehrstoff<ldquo></ldquo> werden die zu erreichenden Ziele bzw. Inhalte (in der Unterstufe für den Kernbereich) festgelegt.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>2. Gesetzlicher Auftrag</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die allgemein bildende höhere Schule hat die Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern eine umfassende und vertiefte Allgemeinbildung zu vermitteln und sie zugleich zur Hochschulreife zu führen (§<nbsp></nbsp>34 des Schulorganisationsgesetzes).</absatz>
- <absatz typ="abs">Die allgemein bildende höhere Schule hat im Sinne des §<nbsp></nbsp>2 des Schulorganisationsgesetzes an der Heranbildung der jungen Menschen mitzuwirken, nämlich beim Erwerb von Wissen, bei der Entwicklung von Kompetenzen und bei der Vermittlung von Werten. Dabei ist die Bereitschaft zum selbstständigen Denken und zur kritischen Reflexion besonders zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler sind in ihrem Entwicklungsprozess zu einer sozial orientierten und positiven Lebensgestaltung zu unterstützen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>3. Leitvorstellungen</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Der Bildungs- und Erziehungsprozess erfolgt vor dem Hintergrund rascher gesellschaftlicher Veränderungen insbesondere in den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Technik, Umwelt und Recht. Der europäische Integrationsprozess ist im Gange, die Internationalisierung der Wirtschaft schreitet voran, zunehmend stellen sich Fragen der interkulturellen Begegnung und Herausforderungen im Bereich Chancengleichheit und Gleichstellung der Geschlechter. In diesem Zusammenhang kommt der Auseinandersetzung mit der regionalen, österreichischen und europäischen Identität unter dem Aspekt der Weltoffenheit besondere Bedeutung zu. Akzeptanz, Respekt und gegenseitige Achtung sind wichtige Erziehungsziele insbesondere im Rahmen des interkulturellen Lernens und des Umgangs der Geschlechter miteinander. Wenn Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen <kidea></kidea> zB unterschiedlichen Muttersprachen <kidea></kidea> gemeinsam unterrichtet werden, ist neben der sicheren Verwendung der Unterrichtssprache der Begegnung der Kulturen im Alltagsleben besonderes Augenmerk zu widmen. Schulen sind im Zuge von <bdquo></bdquo>Gender Mainstreaming<ldquo></ldquo> und Gleichstellung der Geschlechter angehalten sich mit der Relevanz der Kategorie Geschlecht auf allen Ebenen des Lehrens und Lernens auseinanderzusetzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Wahrnehmung von demokratischen Mitsprache- und Mitgestaltungsmöglichkeiten in den unterschiedlichen Lebens- und Gesellschaftsbereichen erfordert die Befähigung zur sach- und wertbezogenen Urteilsbildung und zur Übernahme sozialer Verantwortung. Zur Entwicklung dieser Fähigkeiten ist in hohem Maße Selbstsicherheit sowie selbstbestimmtes und selbst organisiertes Lernen und Handeln zu fördern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen eigene weltanschauliche Konzepte entwerfen und ihre eigenen Lebenspläne und eigenen Vorstellungen von beruflichen Möglichkeiten entwickeln. Die Schülerinnen und Schüler sind sowohl zum selbstständigen Handeln als auch zur Teilnahme am sozialen Geschehen anzuhalten. Im überschaubaren Rahmen der Schulgemeinschaft sollen Schülerinnen und Schüler Fähigkeiten erwerben, die später in Ausbildung und Beruf dringend gebraucht werden, etwa für die Bewältigung kommunikativer und kooperativer Aufgaben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Den Fragen und dem Verlangen nach einem sinnerfüllten Leben in einer menschenwürdigen Zukunft hat der Unterricht mit einer auf ausreichende Information und Wissen aufbauenden Auseinandersetzung mit ethischen und moralischen Werten und der religiösen Dimension des Lebens zu begegnen. Die jungen Menschen sind bei der Entwicklung zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten zu fördern und in der Herausforderung, in ihrem Dasein einen Sinn zu finden, zu stützen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Würde jedes Menschen, seine Freiheit und Integrität, die Gleichheit aller Menschen sowie die Solidarität mit den Schwachen und am Rande Stehenden sind wichtige Werte und Erziehungsziele der Schule.</absatz>
- <absatz typ="abs">Innovative Technologien der Information und Kommunikation sowie die Massenmedien dringen immer stärker in alle Lebensbereiche vor. Besonders Multimedia und Telekommunikation sind zu Bestimmungsfaktoren für die sich fortentwickelnde Informationsgesellschaft geworden. Im Rahmen des Unterrichts ist diesen Entwicklungen Rechnung zu tragen und das didaktische Potenzial der Informationstechnologien bei gleichzeitiger kritischer rationaler Auseinandersetzung mit deren Wirkungsmechanismen in Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar zu machen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Den Schülerinnen und Schülern sind relevante Erfahrungsräume zu eröffnen und geeignete Methoden für eine gezielte Auswahl aus computergestützten Informations- und Wissensquellen zur Verfügung zu stellen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Unterricht hat sich entsprechend §<nbsp></nbsp>17 des Schulunterrichtsgesetzes sowohl an wissenschaftlichen Erkenntnissen als auch an den Erfahrungen und Möglichkeiten, die die Schülerinnen und Schüler aus ihrer Lebenswelt mitbringen, zu orientieren.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Sinne der gemeinsamen Bildungswirkung aller Unterrichtsgegenstände hat der Unterricht die fachspezifischen Aspekte der einzelnen Unterrichtsgegenstände und damit vernetzt fächerübergreifende und fächerverbindende Aspekte zu berücksichtigen. Dies entspricht der Vernetzung und gegenseitigen Ergänzung der einzelnen Disziplinen und soll den Schülerinnen und Schülern bei der Bewältigung von Herausforderungen des täglichen Lebens helfen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>4. Aufgabenbereiche der Schule</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Wissensvermittlung</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Zur Vermittlung fundierten Wissens als zentraler Aufgabe der Schule sollen die Schülerinnen und Schüler im Sinne eines lebensbegleitenden Lernens zur selbstständigen, aktiven Aneignung, aber auch zu einer kritisch-prüfenden Auseinandersetzung mit dem verfügbaren Wissen befähigt und ermutigt werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, in altersadäquater Form Problemstellungen zu definieren, zu bearbeiten und ihren Erfolg dabei zu kontrollieren.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Kompetenzen</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Eine so erworbene Sachkompetenz bedarf allerdings der Erweiterung und Ergänzung durch Selbst- und Sozialkompetenz. Die Entwicklung der eigenen Begabungen und Möglichkeiten, aber auch das Wissen um die eigenen Stärken und Schwächen sowie die Bereitschaft, sich selbst in neuen Situationen immer wieder kennen zu lernen und zu erproben, ist ebenso Ziel und Aufgabe des Lernens in der Schule wie die Fähigkeit und Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, mit anderen zu kooperieren, Initiative zu entwickeln und an der Gestaltung des sozialen Lebens innerhalb und außerhalb der Schule mitzuwirken (<bdquo></bdquo>dynamische Fähigkeiten<ldquo></ldquo>).</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Förderung solcher dynamischer Fähigkeiten soll die Schülerinnen und Schüler auf Situationen vorbereiten, zu deren Bewältigung abrufbares Wissen und erworbene Erfahrungen allein nicht ausreichen, sondern in denen Lösungswege aktuell entwickelt werden müssen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler lernen, mit Sachthemen, mit sich selbst und mit anderen auf eine für alle Beteiligten konstruktive Weise umzugehen. Sie sollen Sachkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz in einem ausgewogenen Verhältnis entwickeln.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Religiös-ethisch-philosophische Bildungsdimension</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler stehen vor den Fragen nach Sinn und Ziel und ihrem Verlangen nach einem sinnerfüllten Leben in einer menschenwürdigen Zukunft. Bei der Suche nach Orientierung bieten Religionen und Weltanschauungen ihre Antworten und Erklärungsmuster für eine eigenständige Auseinandersetzung an. In den Unterrichtsgegenständen ist auf philosophische und religiöse Erklärungs- und Begründungsversuche über Ursprung und Sinn der eigenen Existenz und der Welt einzugehen. Junge Menschen sollen Angebote zum Erwerb von Urteils- und Entscheidungskompetenz erhalten, um ihr Leben sinnerfüllt zu gestalten. Orientierungen zur Lebensgestaltung und Hilfen zur Bewältigung von Alltags- und Grenzsituationen sollen die Schülerinnen und Schüler zu einem eigenständigen und sozial verantwortlichen Leben ermutigen. Die Achtung vor Menschen, die dabei unterschiedliche Wege gehen, soll gefördert werden. Diese Zielsetzungen bilden die Grundlage für eine fächerübergreifende und vernetzte Zusammenarbeit und vervollständigen damit die Beiträge der Unterrichtsgegenstände und Bildungsbereiche zur umfassenden Bildung der jungen Menschen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. Bildungsbereiche</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Bildung ist mehr als die Summe des Wissens, das in den einzelnen Unterrichtsgegenständen erworben werden kann. Im Folgenden werden daher weitere Ziele der Allgemeinbildung in fünf Bildungsbereichen näher erläutert. Sie sind als Benennung wichtiger Segmente im Bildungsprozess zu verstehen und bilden ebenso wie die religiös-ethisch-philosophische Bildungsdimension eine Grundlage für die fächerverbindende und fächerübergreifende Zusammenarbeit. Die Bildungsbereiche bieten gemeinsam mit den Zielen in den Abschnitten "Aufgabenbereiche der Schule" und "Leitvorstellungen" den Bezugsrahmen für die Einordnung jener Beiträge, die die einzelnen Unterrichtsgegenstände für den gesamten schulischen Bildungsprozess zu leisten haben.</absatz>
- <absatz typ="abs">In den Bildungsbereichen sind auch jene Zielsetzungen enthalten, die von folgenden Unterrichtsprinzipien vertreten werden: Gesundheitserziehung, Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern, Medienerziehung, Musische Erziehung, Politische Bildung, Interkulturelles Lernen, Sexualerziehung, Lese- und Sprecherziehung, Umwelterziehung, Verkehrserziehung, Wirtschaftserziehung, Erziehung zur Anwendung neuer Technologien, Vorbereitung auf die Arbeits- und Berufswelt.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Bildungsbereich Sprache und Kommunikation</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Ausdrucks-, Denk-, Kommunikations- und Handlungsfähigkeit sind in hohem Maße von der Sprachkompetenz abhängig. In jedem Unterrichtsgegenstand sind die Schülerinnen und Schüler mit und über Sprache <kidea></kidea> zB auch in Form von Bildsprache <kidea></kidea> zu befähigen, ihre kognitiven, emotionalen, sozialen und kreativen Kapazitäten zu nutzen und zu erweitern. Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Sozialisationsbedingungen ermöglicht die Einsicht, dass Weltsicht und Denkstrukturen in besonderer Weise sprachlich und kulturell geprägt sind.</absatz>
- <absatz typ="abs">Wenn die Begegnung mit anderen Kulturen und Generationen sowie die sprachliche und kulturelle Vielfalt in unserer eigenen Gesellschaft als bereichernd erfahren wird, ist auch ein Grundstein für Offenheit und gegenseitige Achtung gelegt.</absatz>
- <absatz typ="abs">Ein kritischer Umgang mit und eine konstruktive Nutzung von Medien sind zu fördern.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Bildungsbereich Mensch und Gesellschaft</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Das Verständnis für gesellschaftliche (insbesondere politische, wirtschaftliche, rechtliche, soziale, ökologische, kulturelle) Zusammenhänge ist eine wichtige Voraussetzung für ein befriedigendes Leben und für eine konstruktive Mitarbeit an gesellschaftlichen Aufgaben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sind zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit sich selbst und mit anderen anzuleiten, insbesondere in den Bereichen Geschlecht, Sexualität und Partnerschaft. Sie sollen lernen, Ursachen und Auswirkungen von Rollenbildern, die den Geschlechtern zugeordnet werden, zu erkennen und kritisch zu prüfen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Verflochtenheit des Einzelnen in vielfältige Formen von Gemeinschaft ist bewusst zu machen; Wertschätzung sich selbst und anderen gegenüber sowie Achtung vor den unterschiedlichen menschlichen Wegen der Sinnfindung sind zu fördern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Es ist bewusst zu machen, dass gesellschaftliche Phänomene historisch bedingt und von Menschen geschaffen sind und dass es möglich und sinnvoll ist, auf gesellschaftliche Entwicklungen konstruktiv Einfluss zu nehmen. Aufgaben und Arbeitsweisen von gesellschaftlichen Institutionen und Interessengruppen sind zu vermitteln und mögliche Lösungen für Interessenskonflikte zu erarbeiten und abzuwägen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Unterricht hat aktiv zu einer den Menschenrechten verpflichteten Demokratie beizutragen. Urteils- und Kritikfähigkeit sowie Entscheidungs- und Handlungskompetenzen sind zu fördern, sie sind für die Stabilität pluralistischer und demokratischer Gesellschaften entscheidend. Den Schülerinnen und Schülern ist in einer zunehmend internationalen Gesellschaft jene Weltoffenheit zu vermitteln, die vom Verständnis für die existenziellen Probleme der Menschheit und von Mitverantwortung getragen ist. Dabei sind Humanität, Solidarität, Toleranz, Frieden, Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Umweltbewusstsein handlungsleitende Werte.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Vorbereitung auf das private und öffentliche Leben (insbesondere die Arbeits- und Berufswelt) hat sich an wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, sozialem Zusammenhalt, einer für beide Geschlechter gleichen Partizipation und ökologischer Nachhaltigkeit zu orientieren. Dabei sind auch Risiken und Chancen der neuen Technologien zu berücksichtigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Auseinandersetzung mit religiösen und philosophischen Erklärungs- und Begründungsversuchen über Ursprung und Sinn der eigenen Existenz und der Existenz der Welt ist eine wichtige Aufgabe der Schule.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Bildungsbereich Natur und Technik</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Natur als Grundlage des menschlichen Lebens tritt in vielfältiger, auch technisch veränderter Gestalt in Erscheinung. Die Kenntnisse über die Wirkungszusammenhänge der Natur sind als Voraussetzung für einen bewussten Umgang und die Nutzung mit Hilfe der modernen Technik darzustellen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Verständnis für Phänomene, Fragen und Problemstellungen aus den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaft und Technik bilden die Grundlage für die Orientierung in der modernen, von Technologien geprägten Gesellschaft.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Unterricht hat daher grundlegendes Wissen, Entscheidungsfähigkeit und Handlungskompetenz zu vermitteln. Die Schülerinnen und Schüler sind zu befähigen, sich mit Wertvorstellungen und ethischen Fragen im Zusammenhang mit Natur und Technik sowie Mensch und Umwelt auseinander zu setzen. Als für die Analyse und Lösung von Problemen wesentliche Voraussetzungen sind Formalisierung, Modellbildung, Abstraktions- und Raumvorstellungsvermögen zu vermitteln.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Bildungsbereich Kreativität und Gestaltung</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Gedanken und Gefühle verbal und nonverbal zum Ausdruck zu bringen, ist eine wesentliche Lebensform der Menschen. Den Schülerinnen und Schülern ist Gelegenheit zu geben, selbst Gestaltungserfahrungen zu machen und über Sinne führende Zugänge mit kognitiven Erkenntnissen zu verbinden. Dabei eröffnet sich für sie die Chance, individuelle Fähigkeiten zu entdecken und zu nutzen und sich mit den Ausdrucksformen ihrer Mitmenschen auseinander zu setzen. Daraus sollen sich Impulse für das Denken in Alternativen, für die Relativierung eigener Standpunkte, für die Entwicklung eines kritischen Kunstverständnisses und für die Anerkennung von Vielfalt als kultureller Qualität ergeben. Die kreativ-gestaltende Arbeit soll im Spannungsfeld von Selbstverwirklichung und sozialer Verantwortung als individuell bereichernd und gemeinschaftsstiftend erlebt werden.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Bildungsbereich Gesundheit und Bewegung</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Über das Bewusstmachen der Verantwortung für den eigenen Körper ist körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler sind zu unterstützen, einen gesundheitsbewussten und gegenüber der Umwelt und Mitwelt verantwortlichen Lebensstil zu entwickeln. Im Sinne eines ganzheitlichen Gesundheitsbegriffs ist ein Beitrag zur gesundheits- und bewegungsfördernden Lebensgestaltung zu leisten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Vordergrund stehen dabei die Förderung von motorischen und sensorischen Fähigkeiten, wobei den Schülerinnen und Schülern Kompetenz für eine bewegungsorientierte Gestaltung ihrer Freizeit auch im Hinblick auf einen späteren Ausgleich zur beruflichen Beanspruchung zu vermitteln ist. Durch die Auseinandersetzung mit Gesundheitsthemen wie Ernährung, Sexualität, Suchtprävention, Stress ist sowohl das körperliche als auch das psychosoziale Wohlbefinden zu fördern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, sich am Straßenverkehr sicher und unfallverhütend zu beteiligen, technische Haushaltseinrichtungen risikobewusst zu nutzen und gefährliche Stoffe verantwortungsbewusst einzusetzen und zu entsorgen.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1min">ZWEITER TEIL</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">ALLGEMEINE DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Lehrplan gibt Ziele vor. Im Sinne ihrer eigenständigen und verantwortlichen Unterrichts- und Erziehungsarbeit haben die Lehrerinnen und Lehrer</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Auswahl der Unterrichtsinhalte und Unterrichtsverfahren zur Erreichung dieser Ziele vorzunehmen,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>im Unterricht Lernsituationen zu gestalten und Lernprozesse einzuleiten und zu unterstützen,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>vielfältige Zugänge zum Wissen zu eröffnen und auch selbst Informationen anzubieten,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gelegenheiten zu schaffen, Können zu entwickeln und anzuwenden sowie Erfahrungen und Eindrücke zu gewinnen.</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Bei der Planung und Durchführung des Unterrichts sind insbesondere folgende Grundsätze zu beachten:</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>1. Anknüpfen an die Vorkenntnisse und Vorerfahrungen der Schülerinnen und Schüler</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Der Unterricht hat an die Vorkenntnisse, Vorerfahrungen und an die Vorstellungswelt der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen. Kontinuierliche Kontakte mit vorgelagerten und weiterführenden Schulen sind zweckmäßig.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>2. Interkulturelles Lernen</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Interkulturelles Lernen beschränkt sich nicht bloß darauf, andere Kulturen kennen zu lernen. Vielmehr geht es um das gemeinsame Lernen und das Begreifen, Erleben und Mitgestalten kultureller Werte. Aber es geht auch darum, Interesse und Neugier an kulturellen Unterschieden zu wecken, um nicht nur kulturelle Einheit, sondern auch Vielfalt als wertvoll erfahrbar zu machen. Durch die identitätsbildende Wirkung des Erfahrens von Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Kulturen, insbesondere in ihren alltäglichen Ausdrucksformen (Lebensgewohnheiten, Sprache, Brauchtum, Texte, Liedgut usw.), sind die Schülerinnen und Schüler zu Akzeptanz, Respekt und gegenseitiger Achtung zu führen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Auseinandersetzung mit dem Kulturgut der in Österreich lebenden Volksgruppen ist in allen Bundesländern wichtig, wobei sich jedoch bundeslandspezifische Schwerpunktsetzungen ergeben werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Unterschiedliche Ausgangsbedingungen sind zu berücksichtigen. Eine allenfalls vorhandene Zwei- oder Mehrsprachigkeit soll positiv besetzt und die Schülerinnen und Schüler sollen ermuntert werden, Kenntnisse in der Muttersprache im Unterricht sinnvoll einzubringen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>3. Integration</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Unter Beachtung des Prinzips der sozialen Integration ist gemäß §<nbsp></nbsp>34 des Schulorganisationsgesetzes Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die in die Unterstufe einer allgemein bildenden höheren Schule aufgenommen wurden, eine der Aufgabe der Sonderschule entsprechende Bildung zu vermitteln, wobei entsprechend den Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler die Unterrichtsziele der allgemeinbildenden höheren Schule anzustreben sind.</absatz>
- <absatz typ="abs">Sofern für diese Schülergruppe ein der Behinderung entsprechender Lehrplan der Sonderschule zur Anwendung kommt, gelten die hier angeführten Allgemeinen Didaktischen Grundsätze sinngemäß in Ergänzung der didaktischen Grundsätze des Lehrplanes der Sonderschule.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>4. Förderung durch Differenzierung und Individualisierung</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler haben vielfältige und unterschiedliche Fähigkeiten, die je nach deren Entwicklungsstand sowie nach Themenstellung und Herangehensweise im Unterricht in unterschiedlicher Weise zum Ausdruck kommen. Aufgabe der Schule ist es, die Schülerinnen und Schüler zur bestmöglichen Entfaltung ihrer individuellen Leistungspotenziale zu führen. Leistungsfähigkeit und besondere Begabungen sind dabei kontinuierlich zu fördern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Für den Unterricht ergeben sich daraus folgende mögliche Aufgabenstellungen bzw. pädagogisch-didaktische Konsequenzen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erstellung von differenzierten Lernangeboten, die individuelle Zugänge und auch immer wieder neue Einstiege und Anreize bieten,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Eingehen auf die individuell notwendige Arbeitszeit, auf unterschiedliche Lerntypen, Vorkenntnisse, Vorerfahrungen und kulturelles Umfeld,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Berücksichtigung des unterschiedlichen Betreuungsbedarfs,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Bewusstmachen der Stärken und Schwächen im persönlichen Begabungsprofil der Schülerinnen und Schüler, wobei bevorzugt an die Stärken anzuknüpfen ist,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entwicklung von Rückmeldeverfahren, ob die Schülerinnen und Schüler tatsächlich ihr individuelles Leistungspotenzial optimal entfalten,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Herstellung eines individuell förderlichen Lernklimas und Vermeidung von Demotivation.</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Die methodisch-didaktische Gestaltung soll die Berücksichtigung der jeweils aktuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler gestatten. Unterrichtsformen, durch die sich Differenzierung und Individualisierung verwirklichen lassen, reichen von Einzelarbeit über Partnerarbeit bis zu den zahlreichen Möglichkeiten der Gruppenarbeit. Dazu gehören auch Phasen des offenen Lernens und Wahlmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. Förderunterricht</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Förderunterricht stellt eine der grundlegenden Maßnahmen im Sinne des §<nbsp></nbsp>19 Abs.<nbsp></nbsp>4 des Schulunterrichtsgesetzes ("Frühwarnsystem") dar, welche der Zielsetzung folgt, Schülerinnen und Schüler, die von einem Leistungsabfall betroffen oder bedroht sind, vor Schulversagen zu bewahren. Darüber hinaus stellt der Förderunterricht für Schülerinnen und Schüler, die beim Übertritt in die allgemein bildende höhere Schule oder in der Anfangsstufe des betreffenden Pflichtgegenstandes auf Schwierigkeiten stoßen, ein zusätzliches Lernangebot dar. Dabei ist vorauszusetzen, dass es sich um leistungsfähige und leistungswillige Schülerinnen und Schüler handelt, die vorübergehend von einem Leistungsabfall betroffen oder bedroht sind. Einem derartigen Leistungsabfall ist die mangelnde Beherrschung der Unterrichtssprache, die nicht die Muttersprache der Schülerinnen und Schüler ist, gleichzusetzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Förderunterricht konzentriert sich auf die Wiederholung und Einübung des vorauszusetzenden oder des im Unterricht des betreffenden Pflichtgegenstandes der betreffenden Klasse durchgenommenen Lehrstoffs. Der Förderunterricht darf nicht zur Ausweitung, Ergänzung oder Vertiefung des Unterrichts im betreffenden Pflichtgegenstand verwendet werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Ein Förderunterricht kann im Rahmen der der Schule zur Verfügung stehenden Lehrerwochenstunden in allen Pflichtgegenständen angeboten werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Förderunterricht kann in allen Schulstufen als Klassen-, Mehrklassen- oder Mehranstaltenkurs geführt werden und ist einem bestimmten Pflichtgegenstand zuzuordnen. Er kann in allen Pflichtgegenständen in Kursform, geblockt oder in den Unterricht des jeweiligen Pflichtgegenstandes integriert durchgeführt werden. Für Förderunterricht dürfen in jeder Klasse pro Schuljahr insgesamt 72 Unterrichtsstunden und für jede Schülerin und jeden Schüler 48 Unterrichtsstunden vorgesehen werden.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>6. Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Auch durch bloße Übernahme von Erfahrungen anderer können das Wissen, Können und Erleben erweitert werden. Im Unterricht ist durch das Schaffen einer entsprechenden Lernatmosphäre - nicht zuletzt auf Grund der wachsenden Bedeutung dynamischer Fähigkeiten - die selbsttätige und selbstständige Form des Lernens besonders zu fördern. Dafür bieten sich auch projektartige und offene Lernformen an.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sind ihrem Alter entsprechend zu kritischem und eigenverantwortlichem Denken zu führen. Es sind Impulse zu setzen, die die Entwicklung eigener Wert- und Normvorstellungen bei den Schülerinnen und Schülern anregen und fördern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Den Schülerinnen und Schülern ist Lernen als Prozess verständlich zu machen. Sie sollen die an sie gestellten Anforderungen kennen, sich selbst einschätzen lernen und darin auch Motivation für ihre Arbeit finden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Vermittlung von Lerntechniken ist eine unabdingbare Voraussetzung für selbsttätiges Erarbeiten von Kenntnissen und Fertigkeiten, dient aber auch dem Zweck, eine Basis für den lebensbegleitenden selbstständigen Bildungserwerb zu legen. Bei der Gestaltung des Unterrichts ist darauf zu achten, dass für die Präsentation individuellen Wissens Möglichkeiten geboten werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Schülerinnen und Schüler sind in zunehmendem Ausmaß zu befähigen, adäquate Recherchestrategien anzuwenden und Schulbibliotheken, öffentliche Bibliotheken sowie andere Informationssysteme real und virtuell zur selbstständigen Erarbeitung von Themen in allen Gegenständen zu nutzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">An der Oberstufe ist insbesondere in den Wahlpflichtgegenständen die Kompetenz der Schülerinnen und Schüler durch differenzierte und individuelle Unterrichtsformen sowie durch den Einsatz von Medien aller Art, durch Lehrausgänge und Exkursionen zu steigern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Das Festlegen von Themen, Arbeits- und Sozialformen soll unter Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler, aber auch unter Bedachtnahme regionaler oder schulautonomer Schwerpunkte erfolgen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Sinne praxisnaher und aktueller Bildungsziele soll die Möglichkeit der Einbindung außerschulischer Fachleute beachtet werden. In Hinblick auf die Reifeprüfung ist der Optimierung von Präsentationstechniken unter Einbeziehung moderner Technologien, aber auch unter Beachtung persönlichkeitsfördernder Maßnahmen entsprechende Bedeutung beizumessen. Dazu gehören projektorientierte Arbeitsformen in Kleingruppen sowie individualisierte Arbeits- und Lernprozesse. Bei der Informationserstellung ist der Einsatz des Computers, insbesondere die Anwendung des Internet zu fördern. Der in den Wahlpflichtgegenständen anzustrebenden Methodenvielfalt entsprechend sind in die Leistungsbeurteilung neben der fachlichen Kompetenz unter anderem Präsentationskompetenz und Teamfähigkeit einzubeziehen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. Herstellen von Bezügen zur Lebenswelt</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Im Sinne des exemplarischen Lernens sind möglichst zeit- und lebensnahe Themen zu wählen, durch deren Bearbeitung Einsichten, Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Methoden gewonnen werden, die eigenständig auf andere strukturverwandte Probleme und Aufgaben übertragen werden können. Die Materialien und Medien, die im Unterricht eingesetzt werden, haben möglichst aktuell und anschaulich zu sein, um die Schülerinnen und Schüler zu aktiver Mitarbeit anzuregen. Begegnungen mit Fachleuten, die in den Unterricht eingeladen werden können, sowie die Einbeziehung außerschulischer Lernorte bzw. die Ergänzung des lehrplanmäßigen Unterrichts durch Schulveranstaltungen stellen wesentliche Bereicherungen dar. Den neuen Technologien kommt verstärkt Bedeutung zu.</absatz>
- <absatz typ="abs">Dies gilt in besonderem Maße für die Oberstufe der allgemein bildenden höheren Schule. Hier sind in allen Gegenständen Informationsmanagement sowie Lern- und Unterrichtsorganisation mit Mitteln der Informationstechnologie zu praktizieren. Dabei sind in kommunikativen und kooperativen Arbeitsformen Informationsquellen zu erschließen und unterschiedliche Informationsformen zu bearbeiten, Inhalte zu systematisieren und zu strukturieren und Arbeitsergebnisse zusammenzustellen und multimedial zu präsentieren. Die Ergebnisse und deren Interpretation sind stets kritisch zu hinterfragen und Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft zu reflektieren.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Erstellung eigenständiger Arbeiten mit Mitteln der Informationstechnologie ist anzuregen. Dazu zählen: Recherche und Verarbeitung von Informationen mit einer Textverarbeitung oder einem Präsentationsprogramm, Erstellung von Kalkulationsmodellen, Durchführung und Auswertung von Befragungen und Experimenten, Gestaltung von Medien, dokumentierte Kommunikation und Kooperation auch in einer Fremdsprache, Dokumentation und Präsentation von Projektarbeiten, Modellierung und Simulation, Fachbereichsarbeiten.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>8. Bewusste Koedukation und Geschlechtssensible Pädagogik</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Koedukation beschränkt sich nicht auf gleichzeitiges Unterrichten von Schülerinnen und Schülern. Vielmehr ist eine bewusste Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifischen Bildern und Vorurteilen zu führen. Es ist wesentlich, die Lerninhalte und Unterrichtsmethoden so auszuwählen, dass sie beide Geschlechter gleichermaßen ansprechen und den Unterricht so zu gestalten, dass er sozialisationsbedingt unterschiedlichen Vorerfahrungen entgegenzusteuern in der Lage ist. Lehrerinnen und Lehrer sind angehalten, ein (Lern-)Klima der gegenseitigen Achtung zu schaffen, eigene Erwartungshaltungen und Umgangsformen gegenüber Mädchen und Burschen zu reflektieren, sowie sich ein Grundwissen über geschlechtsspezifische Sozialisationsprozesse im Jugendalter anzueignen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Unterricht in geschlechtshomogenen Gruppen kann zu einer Erweiterung des Verhaltens- und Interessensspektrums von Mädchen und Burschen beitragen. Daher kann es im Zusammenhang mit speziellen Themen oder Situationen sinnvoll sein, unter Beachtung der im §<nbsp></nbsp>8a des Schulorganisationsgesetzes sowie der auf Grund dieser Bestimmung ergangenen Verordnung festgelegten Voraussetzungen den Unterricht nach Geschlechtern getrennt durchzuführen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>9. Sicherung des Unterrichtsertrages und Rückmeldungen; Leistungsbeurteilung</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Für die Sicherstellung des Unterrichtsertrages sind im Unterricht ausreichende und gezielte Wiederholungen und Übungen vorzusehen, sodass eine außerschulische Lernunterstützung nicht nötig ist. Zur Festigung des Gelernten ist beizutragen, indem Zusammenhänge zwischen neu Gelerntem und bereits Bekanntem hergestellt werden und indem <kidea></kidea> soweit möglich <kidea></kidea> Neues in bekannte Systeme und Strukturen eingeordnet wird.</absatz>
- <absatz typ="abs">Hausübungen sollen durch besondere Intentionen, wie zB Sammeln von Materialien und Informationen, Erkundungen, zusätzliche Übung und Festigung die Unterrichtsarbeit ergänzen. Dabei ist auf die Belastbarkeit der Schülerinnen und Schüler zu achten (siehe auch §<nbsp></nbsp>17 Abs.<nbsp></nbsp>2 des Schulunterrichtsgesetzes).</absatz>
- <absatz typ="abs">Eine detaillierte Rückmeldung über die erreichte Leistung ist wichtig und soll auch bei der Leistungsbeurteilung im Vordergrund stehen. Klar definierte und bekannt gemachte Bewertungskriterien sollen Anleitung zur Selbsteinschätzung sein und Motivation, Ausdauer und Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler positiv beeinflussen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Für die Bestimmung des Wesentlichen für die Leistungsbeurteilung sind bei den Lehrstoffangaben jedes Faches auch die jeweiligen Beiträge zu den Bildungsbereichen, zu den Aufgabenbereichen der Schule und zu den Leitvorstellungen zu beachten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Rahmen der Bestimmungen über die Leistungsbeurteilung (Leistungsbeurteilungs<bdash></bdash>verordnung) sind auch Methodenkompetenz und Teamkompetenz in die Leistungsbeurteilung so weit einzubeziehen, wie sie für den Unterrichtserfolg im jeweiligen Unterrichtsgegenstand relevant sind.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sind in die Planung und Gestaltung, Kontrolle und Analyse ihrer Arbeitsprozesse und Arbeitsergebnisse in zunehmendem Maße aktiv einzubeziehen, damit sie schrittweise Verantwortung für die Entwicklung ihrer eigenen Kompetenzen übernehmen können.</absatz>
- <absatz typ="abs">Besonders in der Oberstufe sind produktorientierte Arbeitsformen mit schriftlicher oder dokumentierender Komponente, wie zB Portfolio-Präsentationen oder (Projekt)Arbeiten unter Verwendung des Computers für die Entwicklung von Selbstkompetenz und Selbsteinschätzung geeignet. Besonderes Augenmerk ist dabei auf Präsentationskompetenz und die Einbeziehung moderner Technologien zu legen.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1min">DRITTER TEIL</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">SCHUL- UND UNTERRICHTSPLANUNG</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Für die Qualität des Unterrichts ist wesentlich, dass standortspezifische Faktoren wie die regionalen Bedingungen und Bedürfnisse, spezielle Fähigkeiten von Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern oder besondere Formen der Ausstattung konstruktiv in die Unterrichtsarbeit eingebracht werden. Die Konkretisierung und Realisierung der Vorgaben des Lehrplans hat gemäß §<nbsp></nbsp>17 des Schulunterrichtsgesetzes nach Maßgabe der nachfolgenden Bestimmungen standortbezogen zu erfolgen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Planungsvorgänge beziehen sich insbesondere auf:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Konkretisierung der Kernbereiche (5. bis 8. Schulstufe) durch die einzelnen Lehrerinnen und Lehrer,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gestaltung der Erweiterungsbereiche (5. bis 8. Schulstufe) durch die einzelnen Lehrerinnen und Lehrer,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>fächerverbindende und fächerübergreifende Maßnahmen,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Abstimmung der Leistungsfeststellungen auf die Unterrichtsarbeit durch die Lehrerin bzw- den Lehrer als Grundlage für die Beurteilung der Schülerleistungen,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ergänzung des Unterrichts durch Schulveranstaltungen,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gestaltung des Angebots an Wahlpflichtgegenständen, Freigegenständen und unverbindlichen Übungen,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>schulautonome Lehrplanbestimmungen.</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Aspekte des Lehrens und Lernens wie Unterrichtsgestaltung, Erziehungsstil und individuelle Förderung sowie Rückmeldungen über das Unterrichts- und Schulgeschehen sind wichtige Bereiche von Qualität in der Schule. Schulqualität umfasst weiters Elemente wie Schulklima, Schulmanagement, Außenbeziehungen und Professionalität sowie Personalentwicklung. Die Entwicklung von Schulqualität wird auch durch geeignete Maßnahmen der Selbstevaluation gefördert.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>1. Unterrichtsplanung der Lehrerinnen und Lehrer</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Lehrerinnen und Lehrer haben ihre Unterrichts- und Erziehungsarbeit in verantwortungsbewusster und eigenständiger Weise auf der Grundlage des Lehrplans und schulautonomer Lehrplanbestimmungen zu planen. Auf die Rechte der Schülerinnen und Schüler auf Beteiligung bei der Gestaltung des Unterrichts ist Bedacht zu nehmen (siehe §<nbsp></nbsp>17 und §<nbsp></nbsp>57a des Schulunterrichtsgesetzes).</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Vorgaben im Abschnitt "Kernbereich" der Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände (5. bis 8. Schulstufe) sind verbindlich. Ebenso sind jedenfalls das Allgemeine Bildungsziel und die Bildungs- und Lehraufgabe der einzelnen Unterrichtsgegenstände umzusetzen. Dabei ist zu berücksichtigen, wie viel Zeit für den Kernbereich (5. bis 8. Schulstufe) zur Verfügung steht. Die Festlegung insbesondere der konkreten Inhalte und Beispiele erfolgt durch die jeweiligen Lehrerinnen und Lehrer. Diese haben außerdem festzulegen, welche Teilziele im Erweiterungsbereich (5. bis 8. Schulstufe) behandelt werden und wie die beiden Bereiche zusammenwirken.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die standortbezogene Gestaltung der Erweiterungsbereiche (5. bis 8. Schulstufe) bietet im Sinne der anzustrebenden gemeinsamen Bildungswirkung aller Unterrichtsgegenstände die Möglichkeit, sowohl mit jenen Lehrerinnen und Lehrern, die denselben Unterrichtsgegenstand unterrichten, als auch mit den Lehrerinnen und Lehrern der anderen Unterrichtsgegenstände in den jeweiligen Klassen Planungen und Abstimmungen durchzuführen. Auf diese Weise kann ein koordiniertes pädagogisches Vorgehen erwirkt werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Vorgaben (Lehrziele, Themenbereiche usw.) im Abschnitt <bdquo></bdquo>Lehrstoff<ldquo></ldquo> der einzelnen Unterrichtsgegenstände der Oberstufe sind verbindlich umzusetzen; dies gilt auch für den Fall schulautonomer Stundenreduktionen. Die zeitliche Gewichtung und die konkrete Umsetzung der Vorgaben obliegen alleine den Lehrerinnen und Lehrern und ermöglichen somit eine flexible Anwendung.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Unterrichtsplanung umfasst die zeitliche Verteilung sowie die Gewichtung der Ziele und Inhalte. Sie bezieht sich auch auf die Methoden, die zur Bearbeitung der Inhalte und zur Erreichung der Ziele angewendet werden sowie auf die Lehrmittel und Medien, die eingesetzt werden. Die Planung erfolgt in mehreren Schritten, als Jahresplanung sowie als ergänzende mittel- und kurzfristige Planung während des Schuljahres.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>2. Kern- und Erweiterungsbereich</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Kern- und Erweiterungsbereich (5. bis 8. Schulstufe)</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Lehrplan unterscheidet in den Pflichtgegenständen und verbindlichen Übungen zwischen einem Kern- und einem Erweiterungsbereich. Für den Kernbereich sind zwei Drittel der in der subsidiären Stundentafel (siehe Z<nbsp></nbsp>2 im Vierten Teil - Stundentafeln) angegebenen Wochenstundenanzahlen vorzusehen. Neben dieser zeitlichen Begrenzung ist der Kernbereich auch inhaltlich definiert.</absatz>
- <absatz typ="abs">Das Allgemeine Bildungsziel und die Allgemeinen Didaktischen Grundsätze sowie die Bildungs- und Lehraufgaben und die didaktischen Grundsätze der einzelnen Pflichtgegenstände und verbindlichen Übungen gelten für Kern- und Erweiterungsbereich. Der Abschnitt <bdquo></bdquo>Lehrstoff<ldquo></ldquo> legt zur Gewährleistung der Vergleichbarkeit und Durchlässigkeit den verbindlichen Kernbereich fest. Die Umsetzung der knapp und abstrakt formulierten Kernanliegen ist verbindliche Aufgabe der jeweiligen Lehrerinnen und Lehrer. Die zeitliche Gewichtung sowie die konkrete Umsetzung obliegen den jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Erweiterungsbereich ist standortbezogen durch die jeweilige Lehrerin bzw. den jeweiligen Lehrer allein oder fachübergreifend im Team zu planen, allenfalls nach Maßgabe schulautonomer Lehrplanbestimmungen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Bei der Gestaltung des Erweiterungsbereiches sind insbesondere folgende Gesichtspunkte zu berücksichtigen:</absatz>
- <absatz typ="abs">regionale und lokale Gegebenheiten; Bedürfnisse, Interessen und Begabungen der Schülerinnen und Schüler; Lernfortschritte der Klasse (Bedarf an Vertiefung, Übung usw.); individuelle Schwerpunkte der Lehrerinnen und Lehrer; materielle und personelle Ressourcen; schulautonome Lehrplanbestimmungen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Kern- und Erweiterungsbereich sind sowohl inhaltlich als auch organisatorisch miteinander vernetzt. Lernformen, Unterrichtsphasen, Schulveranstaltungen usw. sind nicht von vornherein dem einen oder dem anderen Bereich zugeordnet. Die Zuordnung hat sich vielmehr an den Lernzielen zu orientieren. Sowohl Leistungsfeststellung als auch Leistungsbeurteilung beziehen sich auf beide Bereiche.</absatz>
- <absatz typ="abs">Kernbereich (ab der 9. Schulstufe)</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Begriff des Kernbereichs an der Oberstufe unterscheidet sich deutlich von jenem an der Unterstufe. Während an der Unterstufe der Kernbereich auf der Ebene der Fachlehrpläne angesiedelt ist, ist der Begriff Kernbereich an der Oberstufe als die Summe der Pflichtgegenstände (Mindestangaben im zeitlichen Bereich) zu verstehen. Die Differenz zwischen dem auf die jeweilige Schulform bezogenen Kernbereich der Pflichtgegenstände und der Gesamtwochenstundenzahl ergibt den gestaltbaren autonomen Bereich.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>3. Schulautonome Lehrplanbestimmungen</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Der Lehrplan eröffnet besonders gekennzeichnete Freiräume, für deren Nutzung schulautonome Lehrplanbestimmungen erforderlich sind. Auszugehen ist von den spezifischen Bedarfs- und Problemsituationen in einzelnen Klassen oder an der gesamten Schule. Die Nutzung von Freiräumen im Rahmen der Schulautonomie soll sich nicht in isolierten Einzelmaßnahmen erschöpfen, sondern erfordert ein auch auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler ausgerichtetes Gesamtkonzept. Dies ist in einer sachlich fundierten Auseinandersetzung, in die grundsätzlich alle am Schulleben Beteiligten einzubeziehen sind, unter Berücksichtigung der räumlichen, ausstattungsmäßigen und personellen Standortbedingungen sicherzustellen. Die schulautonomen Lehrplanbestimmungen haben den zur Verfügung stehenden Rahmen an Lehrerwochenstunden und die Möglichkeiten der räumlichen und ausstattungsmäßigen Gegebenheiten der Schule zu beachten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Soweit schulautonom Unterrichtsgegenstände eingeführt werden, die in diesem Lehrplan nicht enthalten sind, müssen die schulautonomen Lehrplanbestimmungen neben Lehrstoffumschreibungen auch Bildungs- und Lehraufgaben und didaktische Grundsätze enthalten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Wird schulautonom das Stundenausmaß für einen bestehenden Unterrichtsgegenstand im Vergleich zur subsidiären Stundentafel erhöht, sind jedenfalls die Lehrstoffe und gegebenenfalls die Bildungs- und Lehraufgabe sowie die Didaktischen Grundsätze entsprechend zu ergänzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Bei der Festlegung schulautonomer Lehrplanbestimmungen ist auf Folgendes zu achten:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Abstimmung der inhaltlichen Angebote und der angestrebten Kompetenzen mit den Aufgaben des allgemein bildenden Schulwesens und insbesondere mit dem Bildungsziel der allgemein bildenden höheren Schule</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sicherstellung eines breit gefächerten Bildungsangebots, das die Vielfalt der Begabungen und Interessen berücksichtigt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Vermeidung einer frühzeitigen Spezialisierung oder einer einengenden Ausrichtung auf bestimmte Schul- und Berufslaufbahnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erhaltung der Berechtigungen und Übertrittsmöglichkeiten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Vermeidung der Vorwegnahme von Bildungsinhalten anderer Schularten in wesentlichen Bereichen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einhaltung der Verfahrensbestimmungen (siehe §<nbsp></nbsp>64 des Schulunterrichtsgesetzes).</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Für die <b>Unterstufe (5. bis 8. Schulstufe)</b> gelten weiters folgende Bestimmungen:</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Rahmen schulautonomer Lehrplanbestimmungen können in der 5. bis 8. Schulstufe zB folgende, aber auch andere Schwerpunkte gesetzt werden:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Fremdsprachenschwerpunkt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>künstlerisch-kreativer Schwerpunkt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>naturkundlich-technischer Schwerpunkt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ökologischer Schwerpunkt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Informatikschwerpunkt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>gesellschafts- und wirtschaftskundlicher Schwerpunkt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>interkultureller Schwerpunkt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>bewegungsorientierter Schwerpunkt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schwerpunkt zur Gesundheit und Ernährung.</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Wenn Unterrichtsgegenstände mit fächerübergreifendem Charakter geschaffen werden, kann es <kidea></kidea> um Stoffwiederholungen zu vermeiden <kidea></kidea> erforderlich sein, Teile aus den Kernbereichen bestehender Unterrichtsgegenstände in diese Unterrichtsgegenstände zu verlagern. In den schulautonomen Lehrplanbestimmungen sind diese Verlagerungen auszuweisen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Wenn durch schulautonome Lehrplanbestimmungen die Stundenanzahl eines Pflichtgegenstandes bzw. einer verbindlichen Übung reduziert wird, geht dies zu Lasten des Zeitbudgets für den Erweiterungsbereich. Eine Verlagerung von Teilen des Kernbereiches in andere oder neue Pflichtgegenstände oder in eine andere Schulstufe desselben Unterrichtsgegenstandes ist möglich, im Falle einer zeitlichen Reduktion von mehr als einem Drittel verpflichtend.</absatz>
- <absatz typ="abs">In der <b>Oberstufe (ab der 9. Schulstufe)</b> umfasst das über den jeweiligen Kernbereich hinausgehende Wochenstundenkontingent einen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>schülerautonomen Bereich (Wahlpflichtgegenstände) und einen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>schulautonomen Bereich (für zusätzliche schulspezifische und regionale Schwerpunktsetzung mit mindestens 8 Wochenstunden, beziehungsweise für die Ausweitung des Kernbereiches).</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Im Bereich der Wahlpflichtgegenstände (schülerautonomer Bereich) können durch schulautonome Lehrplanbestimmungen über die in der subsidiären Stundentafel (Vierter Teil) vorgesehenen Wahlpflichtgegenstände hinaus zusätzliche Wahlpflichtgegenstände (einschließlich Bildungs- und Lehraufgabe, Lehrstoff und didaktische Grundsätze) festgelegt werden bzw. kann das Stundenausmaß der Wahlpflichtgegenstände gegenüber dem in der subsidiären Stundentafel vorgesehenen Stundenausmaß erhöht bzw. vermindert werden. Dabei ist sicher zu stellen, dass die Wahl von Wahlpflichtgegenständen beginnend mit der 6. Klasse nur für zwei oder drei Schulstufen (6. und 7. Klasse, 6. und 8. Klasse oder 6. bis 8. Klasse) zulässig ist.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im schulautonomen Bereich können neben einer Erweiterung des Kernbereiches folgende, die jeweilige Form ergänzende Schwerpunkte (zusätzliche Schwerpunkte im Ausmaß von jeweils mindestens acht Wochenstunden) gesetzt werden:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Fremdsprachen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Mathematik, Naturwissenschaften</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>humanistischer Schwerpunkt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Informations- und Kommunikationstechnologie</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ökologie</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wirtschaft</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Musisch-kreativer Schwerpunkt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sport.</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Im Zusammenhang mit einer Schwerpunktsetzung haben die schulautonomen Lehrplanbestimmungen jedenfalls nachvollziehbar festzulegen, welche Lehrstoffbereiche dieser schulautonomen Lehrpläne über die im Sechsten Teil (Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände) festgelegten Inhalte hinausgehen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>4. Leistungsfeststellung</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Lehrerinnen und Lehrer haben ihr Gesamtkonzept der Rückmeldung und Leistungsfeststellung den Schülerinnen und Schülern sowie den Erziehungsberechtigten zu Beginn jedes Unterrichtsjahres in geeigneter Weise bekannt zu geben.</absatz>
- <absatz typ="abs">In jenen Unterrichtsgegenständen, für welche im Sechsten Teil Schularbeiten vorgesehen sind und keine näheren Festlegungen über Zahl und Dauer getroffen werden, beträgt der Zeitrahmen für deren Durchführung pro Schuljahr:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>In der 1. bis 4. Klasse insgesamt vier bis fünf Unterrichtseinheiten und die Anzahl der Schularbeiten vier bis sechs. Im ersten Lernjahr einer Fremdsprache stehen für drei bis vier Schularbeiten drei bis vier Unterrichtseinheiten zur Verfügung.</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>In der 5. bis 7. Klasse in allen Sprachen insgesamt drei bis sechs Unterrichtseinheiten und die Anzahl der Schularbeiten zwei bis vier; in Mathematik insgesamt vier bis acht Unterrichtseinheiten und die Anzahl der Schularbeiten drei bis fünf.</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>In der 7. Klasse in Darstellender Geometrie insgesamt vier bis sechs Unterrichtseinheiten und die Anzahl der Schularbeiten zwei bis drei; in Physik bzw. Biologie und Umweltkunde insgesamt je drei bis vier Unterrichtseinheiten und die Anzahl der Schularbeiten zwei bis drei.</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>In der 5. bis 7. Klasse gilt für alle genannten Gegenstände: mindestens eine Schularbeit je Semester; maximales Ausmaß je Schularbeit zwei Unterrichtseinheiten, minimales Ausmaß eine Unterrichtseinheit; in der 7. Klasse zumindest eine zweistündige Schularbeit.</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>In der 8. Klasse insgesamt fünf bis sieben Unterrichtseinheiten und die Anzahl der Schularbeiten zwei bis drei, davon mindestens eine je Semester und mindestens eine dreistündige Schularbeit.</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Die Festlegung der Anzahl der Schularbeiten erfolgt <kidea></kidea> vorbehaltlich einer Regelung durch schulautonome Lehrplanbestimmungen <kidea></kidea> durch die jeweilige Lehrerin oder den jeweiligen Lehrer.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. Fächerverbindender und fächerübergreifender Unterricht</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Tradition des Fachunterrichts trägt der Notwendigkeit zu systematischer Spezialisierung Rechnung. Gleichzeitig sind der Schule aber Aufgaben gestellt, die sich nicht einem einzigen Unterrichtsgegenstand zuordnen lassen, sondern nur im Zusammenwirken mehrerer Unterrichtsgegenstände zu bewältigen sind. Dieses Zusammenwirken erfolgt durch fächerverbindenden und fächerübergreifenden Unterricht. Dabei erfolgt eine Bündelung von allgemeinen und fachspezifischen Zielen unter einem speziellen Blickwinkel, wodurch es den Schülerinnen und Schülern eher ermöglicht wird, sich Wissen in größeren Zusammenhängen (siehe den Ersten Teil "Allgemeines Bildungsziel") selbstständig anzueignen. Anregungen bzw. Aufträge für fächerverbindenden und fächerübergreifenden Unterricht ergeben sich sowohl aus den Allgemeinen Bestimmungen als auch aus den Lehrplänen der einzelnen Unterrichtsgegenstände.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im fächerverbindenden Unterricht haben Lehrerinnen und Lehrer im Rahmen ihres Fachunterrichts mögliche, die Fächergrenzen überschreitende Sinnzusammenhänge herzustellen. Die Organisation des nach Fächern getrennten Unterrichts bleibt hier bestehen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Bei fächerübergreifender Unterrichtsgestaltung steht ein komplexes, meist lebens- oder gesellschaftsrelevantes Thema oder Vorhaben im Mittelpunkt. Die einzelnen Unterrichtsgegenstände haben im integrativen Zusammenwirken <kidea></kidea> zB im Sinne des Projektunterrichts <kidea></kidea> ihren themenspezifischen Beitrag zu leisten. Dies bedingt eine aufgabenbezogene besondere Organisation des Fachunterrichts und des Stundenplans. Die Organisation kann über längere Zeiträume sowie klassen- und schulstufenübergreifend erfolgen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>6. Gestaltung der Nahtstellen</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Der pädagogischen Gestaltung von Schulein- und Schulaustrittsphasen kommt besondere Bedeutung zu. Erste Erfahrungen beeinflussen die Entstehung von Einstellungen oft sehr nachhaltig, in Abschluss- und Austrittsphasen ist eine Vorbereitung auf zukünftige Arbeits- und Organisationsformen erforderlich.</absatz>
- <absatz typ="abs">Um Voraussetzungen für einen möglichst erfolgreichen Übergang zu schaffen, haben die Lehrerinnen und Lehrer mit den Erziehungsberechtigten bzw. den volljährigen Schülerinnen und Schülern zusammen zu arbeiten (§<nbsp></nbsp>2 und §<nbsp></nbsp>62 des Schulunterrichtsgesetzes).</absatz>
- <absatz typ="abs">Um die Kontinuität des Lernens zu wahren, ist in der 5. Schulstufe auf die Lehrplananforderungen und die gebräuchlichen Lernformen der Volksschule Bezug zu nehmen. Die Lernanforderungen, die an die Schülerinnen und Schüler gestellt werden, müssen den Übergang von der bisherigen Schulart berücksichtigen und dürfen nicht zu rasch gesteigert werden. Informationsfeststellungen sollen zunächst vor allem der gezielten individuellen Rückmeldung des Lernfortschritts dienen, die Leistungsfeststellung soll erst nach einer angemessenen Eingewöhnungs- und Einarbeitungsperiode beginnen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Vor dem Übertritt in eine weiterführende Schule bzw. zur Erlangung der Universitätsreife sind die Schülerinnen und Schüler schrittweise und gezielt auf die neuen Arbeitsweisen und Organisationsformen vorzubereiten.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. Öffnung der Schule</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schule ist in ein soziales Umfeld eingebettet, zB in die Nachbarschaft, den Stadtteil, die Gemeinde. Durch Öffnung nach außen und nach innen ist dem Rechnung zu tragen, um die darin liegenden Lernchancen zu nutzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Öffnung nach außen kann durch Unterricht außerhalb der Schule erfolgen sowie durch Ergänzung des Unterrichts in Form von Schulveranstaltungen. Den Grundsätzen der Anschaulichkeit und der Alltagsbezogenheit entsprechend eignen sich Betriebe, öffentliche Einrichtungen, Naturräume usw. als Unterrichts- bzw. Lernorte.</absatz>
- <absatz typ="abs">Öffnung nach innen bedeutet, Personen aus dem Umfeld der Schule einzubeziehen, die ihre Erfahrungen, ihre Fertigkeiten und ihre Kenntnisse an die Schülerinnen und Schüler weitergeben können.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>8. Betreuungsplan für ganztägige Schulformen</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Der Betreuungsteil an ganztägigen Schulformen umfasst die Bereiche gegenstandsbezogene Lernzeit, individuelle Lernzeit sowie Freizeit (einschließlich Verpflegung).</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch gezielte individuelle Förderung, durch partnerschaftliche Lernformen sowie durch die Vermittlung von Lerntechniken in ihrer Lernbereitschaft und Lernmotivation gefördert werden,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>mehr Gelegenheit für soziales Lernen erhalten und die Kontakte untereinander intensivieren können <kidea></kidea> über die Zugehörigkeit zu Gesellschaftsschichten, Religionen, Kulturen u.ä. hinweg,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zusätzliche Möglichkeiten zur Entfaltung ihrer Kreativität erhalten,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ohne Leistungs- und Konkurrenzdruck zu einem sinnvollen Freizeitverhalten (zB spielerische und sportliche Aktivitäten, Umgang mit den Medien) geführt werden,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ihre elementaren Bedürfnisse nach Bewegung, Sich-zurückziehen-Können und Erholung auch bei geringeren räumlichen und zeitlichen Möglichkeiten erfüllen können. Dies setzt allerdings ein Mindestmaß an Raum und Ausstattung voraus. Wo die Möglichkeit besteht, sollte auch für Aufenthalt im Freien gesorgt werden.</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Zur Verwirklichung dieser Ziele sind folgende Grundsätze zu beachten:</absatz>
- <absatz typ="abs">Die individuelle Betreuung wird am besten durch innere Differenzierung und häufiges Arbeiten in kleinen Gruppen erreicht, vor allem dann, wenn die Gruppe aus Schülerinnen und Schülern verschiedener Klassen besteht. Auf die unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler ist so einzugehen, dass sowohl Lernschwache als auch überdurchschnittlich Lernbefähigte möglichst wirkungsvoll gefördert werden. Die biologische Leistungskurve ist bei der Abfolge der Lern- und Freizeiteinheiten zu berück<bdash></bdash>sichtigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Zusammenarbeit der für den Betreuungsteil Zuständigen mit den Erziehungsberechtigten und den Lehrerinnen und Lehrern des Unterrichtsteiles kommt besondere Bedeutung zu.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die gegenstandsbezogene Lernzeit umfasst drei Wochenstunden (sofern schulautonom keine andere Festlegung erfolgt), wobei nicht mehrere Stunden an einem Tag vorgesehen werden sollten. Sie ist jeweils einem bestimmten Pflichtgegenstand, in der Regel einem, für den schriftliche Arbeiten vorgesehen sind, zuzuordnen. In der gegenstandsbezogenen Lernzeit ist der Ertrag der Unterrichtsarbeit zu sichern und durch entsprechende Übungen zu festigen. Neue Lehrstoffe dürfen nicht erarbeitet werden. Bei schriftlichen Arbeiten ist der vollständigen sowie möglichst richtigen und eigenständigen Ausarbeitung Augenmerk zu schenken. Die Unterstützung durch die Lehrerin bzw. den Lehrer darf nur so weit gehen, dass die Erledigung der gestellten Aufgabe selbstständige Leistung der Schülerin bzw. des Schülers bleibt.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die individuelle Lernzeit umfasst vier Wochenstunden (sofern sich aus schulautonomen Regelungen nicht anderes ergibt). Im Mittelpunkt der individuellen Lernzeit stehen zweckmäßige und zeitökonomische Verfahrensweisen des selbstständigen Lernens (Erledigung der Hausübungen, Aneignung des Lehrstoffes, Vorbereitung auf Leistungsfeststellungen usw.).</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann das Ausmaß der gegenstandsbezogenen Lernzeit unter Bedachtnahme auf pädagogische, räumliche und ausstattungsmäßige Gegebenheiten mit zwei oder vier Wochenstunden festgesetzt werden. Das Ausmaß der individuellen Lernzeit ist in diesen Fällen entsprechend auf sechs Wochenstunden zu erhöhen bzw. auf zwei Wochenstunden zu reduzieren.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">3. In Anlage A Vierter Teil (Stundentafeln) Z<nbsp></nbsp>2 (Oberstufe) lit.<nbsp></nbsp>a (Pflichtgegenstände) wird jeweils in Z<nbsp></nbsp>1 der Stundentafeln des Gymnasiums, des Realgymnasiums und des Wirtschaftskundlichen Realgymnasiums nach den Worten <n>
- <bdquo></bdquo>Summe Oberstufe<ldquo></ldquo>
- </n> der Fußnotenhinweis <n>
- <bdquo></bdquo>*)<ldquo></ldquo>
- </n> eingefügt und wird den Fußnoten folgende Fußnote vorangestellt:</absatz>
- <absatz typ="erltext">
- <bdquo></bdquo>*) In höchstens zwei Pflichtgegenständen ist bei Vorliegen folgender Bedingungen eine Unterschreitung der Mitdestwochenstundenzahl gemäß Z<nbsp></nbsp>1 der Stundentafel (Ermächtigung für schulautonome Lehrplanbestimmungen) um jeweils eine Wochenstunde zulässig:</absatz>
- <absatz typ="erltext">1. Vorliegen geeigneter Maßnahmen, die sicherstellen, dass alle angeführten Lehrstoffvorgaben der einzelnen Unterrichtsgegenstände erfüllt werden, und</absatz>
- <absatz typ="erltext">2. Vorliegen eines anspruchsvollen Konzepts, das eine Profilbildung zur Förderung der Interessen, Begabungen und Lernmotivation der Schülerinnen und Schüler ermöglicht.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao2">4. In Anlage A Vierter Teil (Stundentafeln) Z<nbsp></nbsp>2 (Oberstufe) lit.<nbsp></nbsp>a (Pflichtgegenstände) wird in Z<nbsp></nbsp>1 der Stundentafel des Gymnasiums in den die Pflichtgegenstände Deutsch, Erste lebende Fremdsprache, Latein, Griechisch/Zweite lebende Fremdsprache und Mathematik betreffenden Zeilen jeweils nach der Mindestwochenstundenzahl der Fußnotenhinweis <n>
- <bdquo></bdquo>2)<ldquo></ldquo>
- </n> angefügt.</absatz>
- <absatz typ="novao2">5. In Anlage A Vierter Teil Z<nbsp></nbsp>2 lit.<nbsp></nbsp>a wird in Z<nbsp></nbsp>1 der Stundentafel des Realgymnasiums in den die Pflichtgegenstände Deutsch, Erste lebende Fremdsprache, Zweite lebende Fremdsprache/Latein und Mathematik betreffenden Zeilen jeweils nach der Mindestwochenstundenzahl der Fußnotenhinweis <n>
- <bdquo></bdquo>5)<ldquo></ldquo>
- </n> angefügt.</absatz>
- <absatz typ="novao2">6. In Anlage A Vierter Teil Z<nbsp></nbsp>2 lit.<nbsp></nbsp>a wird bei der Stundentafel des Realgymnasiums in der Überschrift von Z<nbsp></nbsp>2 die Wendung <n>
- <bdquo></bdquo>Ermächtigung für schulautonome Lehrplanbestimmungen<ldquo></ldquo>
- </n> durch die Wendung <n>
- <bdquo></bdquo>Soweit keine schulautonomen Lehrplanbestimmungen bestehen<ldquo></ldquo>
- </n> ersetzt.</absatz>
- <absatz typ="novao2">7. In Anlage A Vierter Teil Z<nbsp></nbsp>2 lit.<nbsp></nbsp>a wird in Z<nbsp></nbsp>1 der Stundentafel des Wirtschaftskundlichen Realgymnasiums in den die Pflichtgegenstände Deutsch, Erste lebende Fremdsprache, Zweite lebende Fremdsprache/Latein und Mathematik betreffenden Zeilen jeweils nach der Mindestwochenstundenzahl der Fußnotenhinweis <n>
- <bdquo></bdquo>2)<ldquo></ldquo>
- </n> angefügt.</absatz>
- <absatz typ="novao2">8. In Anlage A Vierter Teil Z<nbsp></nbsp>2 lit.<nbsp></nbsp>a wird bei der Stundentafel des Wirtschaftskundlichen Realgymnasiums in der Überschrift von Z<nbsp></nbsp>2 die Wendung <n>
- <bdquo></bdquo>Ermächtigung für schulautonome Lehrplanbestimmungen<ldquo></ldquo>
- </n> durch die Wendung <n>
- <bdquo></bdquo>Soweit keine schulautonomen Lehrplanbestimmungen bestehen<ldquo></ldquo>
- </n> ersetzt.</absatz>
- <absatz typ="novao1">9. In Anlage A Vierter Teil Z<nbsp></nbsp>2 lit.<nbsp></nbsp>a entfallen in sublit.<nbsp></nbsp>bb der Wahlpflichtgegenstände (Zur Vertiefung und Erweiterung vom Schüler besuchter Pflichtgegenstände) der Fußnotenhinweis <n>
- <bdquo></bdquo>7)<ldquo></ldquo>
- </n> sowie die Fußnoge 7); der Fußnotenhinweis <n>
- <bdquo></bdquo>8)<ldquo></ldquo>
- </n> sowie die Fußnote 8) werden durch den Fußnotenhinweis <n>
- <bdquo></bdquo>7)<ldquo></ldquo>
- </n> sowie durch die Fußnotenbezeichnung <n>
- <bdquo></bdquo>7)<ldquo></ldquo>
- </n> ersetzt; Fußnote 6) lautet:</absatz>
- <absatz typ="erltext">
- <bdquo></bdquo>
- <super>6)</super> Die Wahl dieser Wahlpflichtgegenstände beginnend mit der 6. Klasse ist nur für zwei oder drei Schulstufen (6. und 7. Klasse, 6. und 8. Klasse oder 6. bis 8. Klasse) zulässig.<ldquo></ldquo>.</absatz>
- <absatz typ="novao2">10. In Anlage A Vierter Teil Z<nbsp></nbsp>2 lit.<nbsp></nbsp>a wird in sublit.<nbsp></nbsp>bb der Wahlpflichtgegenstände die Wahlpflichtgegenstandsbezeichung <n>
- <bdquo></bdquo>Geschichte und Sozialkunde, Politische Bildung und Rechtskunde<ldquo></ldquo>
- </n> durch die Wahlpflichtgegenstandsbezeichnung <n>
- <bdquo></bdquo>Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung<ldquo></ldquo>
- </n> ersetzt.</absatz>
- <absatz typ="novao1">11. In Anlage A Vierter Teil Z<nbsp></nbsp>2 lit.<nbsp></nbsp>a lautet die Fußnote 6:</absatz>
- <absatz typ="erltext">
- <bdquo></bdquo>
- <super>6)</super> Ein in der 6. Klasse gewählter Wahlpflichtgegenstand ist in der 7. oder in der 8. Klasse oder in der 7. und der 8. Klasse fortzusetzen. Im Wahlpflichtgegenstand Ernährung und Haushalt (Praktikum) ist eine zweiwöchige Blockung zu je vier Wochenstunden zulässig.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">12. Anlage A Vierter Teil Z<nbsp></nbsp>2 lit.<nbsp></nbsp>b (Freigegenstände) lautet:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1min">
- <bdquo></bdquo>b) FREIGEGENSTÄNDE</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>1. Ermächtigung für schulautonome Lehrplanbestimmungen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann das Ausmaß der Wochenstunden geändert werden und es dürfen in Übereinstimmung mit dem allgemeinen Bildungsziel zusätzliche Freigegenstände zur Ergänzung, Vertiefung oder Erweiterung von Pflichtgegenständen im Hinblick auf die besonderen Interessen und Begabungen der Schülerinnen und Schüler vorgesehen werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Das Angebot soll insbesondere auf den naturwissenschaftlich-technischen, musisch-kreativen, sprachlichen, sportlichen und wissenschaftlich-arbeitsweltorientierten Bereich bezogen sein. Auf eine Schwerpunktsetzung ist jedenfalls Bedacht zu nehmen. Wird ein Unterrichtsgegenstand mit entsprechenden Anforderungen für besonders begabte, interessierte bzw. vorgebildete Schülerinnen und Schüler geführt, kann dies in einem entsprechenden Zusatz zur Gegenstandsbezeichnung ausgewiesen werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Durchführung kann auch klassen-, schulstufen- und schulübergreifend erfolgen. Es ist sowohl die ganzjährige als auch eine kürzere, auf aktuelle Anlässe reagierende, kursmäßige, allenfalls geblockte Führung möglich.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>2. Soweit keine schulautonomen Lehrplanbestimmungen bestehen:</b>
- </absatz>
- <table border="0" cellspacing="0" cellpadding="0" style="border-collapse:collapse">
- <tr>
- <td width="194" valign="top" style="width:145.2pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">Freigegenstände</absatz>
- </td>
- <td width="190" valign="top" style="width:142.6pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">Summe Wochenstunden</absatz>
- </td>
- <td width="198" valign="top" style="width:148.2pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">Lehrverpflichtungsgruppe</absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="194" valign="top" style="width:145.2pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">Religion<super>1)</super>
- </absatz>
- </td>
- <td width="190" valign="top" style="width:142.6pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">2-8<super>2)</super>
- </absatz>
- </td>
- <td width="198" valign="top" style="width:148.2pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">(III)</absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="194" valign="top" style="width:145.2pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">Lebende Fremdsprache</absatz>
- </td>
- <td width="190" valign="top" style="width:142.6pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">mindestens 11</absatz>
- </td>
- <td width="198" valign="top" style="width:148.2pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">(I)</absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="194" valign="top" style="width:145.2pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">Latein</absatz>
- </td>
- <td width="190" valign="top" style="width:142.6pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">mindestens 10</absatz>
- </td>
- <td width="198" valign="top" style="width:148.2pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">(I)</absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="194" valign="top" style="width:145.2pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">Griechisch</absatz>
- </td>
- <td width="190" valign="top" style="width:142.6pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">mindestens 10</absatz>
- </td>
- <td width="198" valign="top" style="width:148.2pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">(I)</absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="194" valign="top" style="width:145.2pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">Darstellende Geometrie</absatz>
- </td>
- <td width="190" valign="top" style="width:142.6pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">mindestens 4</absatz>
- </td>
- <td width="198" valign="top" style="width:148.2pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">(II)</absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="194" valign="top" style="width:145.2pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">Muttersprachlicher Unterricht</absatz>
- </td>
- <td width="190" valign="top" style="width:142.6pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">2-8</absatz>
- </td>
- <td width="198" valign="top" style="width:148.2pt;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="tabtext">II</absatz>
- </td>
- </tr>
- </table>
- <absatz typ="erltext">
- <super>1)</super> Freigegenstand für besonders begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler mit entsprechenden Anforderungen.</absatz>
- <absatz typ="erltext">
- <super>2)</super> Je zwei Wochenstunden pro Schulstufe.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">13. Anlage A Vierter Teil Z<nbsp></nbsp>2 lit.<nbsp></nbsp>c (Unverbindliche Übungen) lautet:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1min">
- <bdquo></bdquo>c) UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie lit.<nbsp></nbsp>b (Freigegenstände).<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">14. Anlage A Vierter Teil Z<nbsp></nbsp>2 lit.<nbsp></nbsp>d (Förderunterricht) lautet:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1min">
- <bdquo></bdquo>d) FÖRDERUNTERRICHT</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Kann in allen Pflichtgegenständen angeboten werden. Siehe den Abschnitt "Förderunterricht" im Zweiten Teil.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">15. Anlage A Sechster Teil (Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände) Abschnitt A (Pflichtgegenstände) Z<nbsp></nbsp>2 (Oberstufe) lautet:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>2. OBERSTUFE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1">a) Pflichtgegenstände</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1">DEUTSCH</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Deutschunterricht hat die Aufgabe, die Kommunikations-, Handlungs- und Reflexionsfähigkeit sowie die ästhetische Kompetenz der Schülerinnen und Schüler durch Lernen mit und über Sprache in einer mehrsprachigen Gesellschaft zu fördern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Besonderen sollen die Schülerinnen und Schüler</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>befähigt werden, mit Sprache Erfahrungen und Gedanken auszutauschen, Beziehungen zu gestalten und Interessen wahrzunehmen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>befähigt werden, sich zwischen sprachlichen Normen und Abweichungen zu orientieren und sich der Sprache als Erkenntnismittel zu bedienen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblicke in Struktur, Funktion und Geschichte der deutschen Sprache gewinnen sowie Sprachreflexion, Sprachkritik und ein Bewusstsein von der Vielfalt der Sprachen entwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>befähigt werden, Informationen alleine oder in Teamarbeit zu finden, aufzunehmen, zu verarbeiten und zu vermitteln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>befähigt werden, Ausdrucksformen von Texten, Medien, Medientexten und deren Wirkung zu verstehen sowie sprachliche Gestaltungsmittel kreativ einzusetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>befähigt werden, schriftlich und mündlich sowie in Form medialer Präsentation Texte zu produzieren, die den sprachlichen Standards und den situativen Anforderungen entsprechen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>einen Überblick über die deutschsprachige Literatur im Kontext der Weltliteratur erhalten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>befähigt werden, literarisch-ästhetische Botschaften kognitiv zu verstehen und emotional aufzunehmen.</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Der Deutschunterricht ist mit den anderen Unterrichtsgegenständen verknüpft zu sehen. Er soll die sprachlichen Mittel sichern und erweitern, damit die Schülerinnen und Schüler sich über Sachthemen, über Beziehungen und über Sprache angemessen verständigen können. Er hat Methoden und Kompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens zu vermitteln.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Textkompetenz und Medienkompetenz fördern die selbstständige aktive und kritische Aneignung des Wissens. Mündliche Kompetenz fördert die Sicherung einer differenzierten Dialog- und Kooperationsfähigkeit sowie Sozialkompetenz. Mittels ästhetischer Texte werden Orientierungswissen und Rezeptionsfähigkeiten ausgebildet, die zur Selbstfindung beitragen. Literatur ist ein wesentliches Medium des kollektiven Gedächtnisses, in dem elementare gesellschaftskonstituierende Ideen wie die der Humanität verankert sind.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Deutschunterricht trägt im Umgang mit Sprache als Medium, als Untersuchungsgegenstand und als ästhetisches Gestaltungsmittel zur Erreichung aller Ziele dieses Bildungsbereiches bei.</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Deutschunterricht trägt mittels Ausbildung von Kommunikationskompetenz zur Friedenserziehung und zu den Grundwerten einer pluralistischen und den Menschenrechten verpflichteten demokratischen Gesellschaft bei. Der Umgang mit ästhetischen Texten schafft Annäherungsmöglichkeiten an das Fremde in der eigenen Gesellschaft und an andere Kulturen. Er bietet Wege, sich mit Sinnfragen der eigenen Existenz auseinander zu setzen. Die Identifizierung des eigenen Sprechens und damit die Reflexion der eigenen Rolle und Identität schaffen auch Platz für die Akzeptanz und das Verstehen anderen Sprechens und sind tragende Elemente für den Umgang mit Sprachvarietäten und Mehrsprachigkeit. Durch Vermittlung fachlicher Inhalte und Methoden sowie durch den Bezug zur Lebenswelt leistet der Deutschunterricht einen wesentlichen Beitrag zum Erwerb von Grundfertigkeiten für Studium und Beruf.</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Sprache und Literatur können selbst als Techniken zur Beherrschung der Natur und Regelung gesellschaftlicher Beziehungen verstanden werden. Zugleich sind sie Medien der Reflexion über die Rolle des Individuums und der Gesellschaft zwischen Naturzustand und technischer Zivilisation. Medienkompetenz fördert die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Auswirkungen technischer Kommunikationsmittel.</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch kreativen Umgang mit Sprache, kreative und produktive Schreibaufgaben, szenische Gestaltung und Eigenproduktion ästhetischer Texte trägt der Deutschunterricht zur Erreichung aller Ziele dieses Bildungsbereiches bei.</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Sprachliche und mediale Bildung eröffnen eine bewusstere Wahrnehmung der Diskurse um die gesundheitlichen Auswirkungen von Freizeitgesellschaft, Gesundheitsindustrie, Spitzen- und Breitensport sowie die bewusstere Wahrnehmung von gesundheitlichen Interessen im privaten und beruflichen Leben.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die vielfältigen Aufgaben von Sprache legen für den Deutschunterricht sinnvolle Handlungszusammenhänge nahe. Damit fordern sie zum fächerverbindenden und fächerübergreifenden Arbeiten und zum Lernen an Themen heraus, die für die Einzelnen sowie für die Gesellschaft bedeutsam sind und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler einbeziehen. Die folgenden sechs Bereiche sind in vielfältiger Weise miteinander zu verflechten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Mündliche Kompetenz ist eine grundlegende Voraussetzung und ein Ziel jeder Bildung. Über Gesprächserziehung ist die Entwicklung der Persönlichkeit und die Sprachhandlungskompetenz im privaten und im öffentlichen Bereich zu fördern. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, Schülerinnen und Schüler in die unterschiedlichen Bedingungen und Prozesse mündlicher Kommunikation Einblick gewinnen und situations-, personen- und sachgerecht agieren sowie die Möglichkeiten verschiedener Gesprächs- und Redeformen ausloten zu lassen. Dabei sind neben der Mündlichkeit in der persönlichen Kommunikation auch deren mediale Vermittlungsformen zu berücksichtigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Schriftliche Kompetenz ist ein wesentlicher Faktor für die Persönlichkeitsbildung und Voraussetzung für wissenschaftliches Arbeiten, berufliche Tätigkeit und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Sie umfasst die Beschäftigung mit Schreiben für sich, Schreiben als Instrument des Lernens und mit Schreiben für andere. Die Lehrerinnen und Lehrer haben die Schreibprozesse der Schülerinnen und Schüler zu begleiten. Schreibmotivation und Freude am Schreiben sind zu fördern. Schülerinnen und Schüler sollen lernen, Verantwortung für ihren eigenen Schreibprozess in allen seinen Phasen zu übernehmen <kidea></kidea> vom Schreibvorhaben bis zum endredigierten Text. Die Auswahl der Textsorten hat sich weitgehend an der außerschulischen Wirklichkeit, darunter auch an literarischen Vorbildern zu orientieren. Vor allem hat der Schreibunterricht textsortenübergreifend Schreibhaltungen auszubilden. Rechtschreibsicherheit ist anzustreben. Individuelle Rechtschreibschwächen sind durch regelmäßige Übungen abzubauen. Einblicke in den Wandel der Schreibnormen sind zu geben. Wörterbücher und andere Hilfsmittel - auch in elektronischer Form - sind in allen Schreibsituationen zu verwenden, auch bei Schularbeiten und anderen Formen der schriftlichen Leistungsfeststellung. Ihr Einsatz bei Diktaten ist nach Maßgabe der Aufgabenstellung abzuwägen.</absatz>
- <absatz typ="abs">An Textkompetenz werden unter den Bedingungen multimedialer Kommunikation höhere und differenziertere Anforderungen gestellt. Texte sind heute selbst zunehmend multimediale Produkte, die eine synästhetische Rezeption erfordern. Textrezeption bzw. Lesen wird verstanden als Interaktion zwischen den Sinnangeboten des Textes und dem Weltwissen und Textwissen der Leserinnen und Leser. Dabei ist eine aktive Auseinandersetzung mit Texten - sowohl emotional als auch argumentativ <kidea></kidea> zu ermöglichen. Der kognitiv-analysierende Zugang zu Texten soll die Einsicht in die textkonstituierenden Mittel und in die Entstehungsbedingungen von Texten ermöglichen und so die Funktion der Sprache und anderer semiotischer Systeme als Vermittlerin von Wirklichkeiten offen legen. Auf dieser Basis soll die Vielfalt der Deutungsmöglichkeiten von Texten erkannt und genützt werden. Die Ausbildung dieser Fähigkeiten ist für alle Arten von Texten anzustreben, wobei künstlerisch-literarischen Texten eine besondere Bedeutung zukommt.</absatz>
- <absatz typ="abs">Literarische Bildung hat den Schülerinnen und Schülern möglichst vielfältige rezeptive, analytische, produktive und kreative Zugänge zu ästhetischen Texten aller Medienformate und unterschiedlicher Kulturen zu bieten. Die Schülerinnen und Schüler sollen zur Freude am Lesen geführt werden und dabei lernen, mit Texten emotional, kognitiv und produktiv-handelnd umzugehen, eine eigenständige Interpretation und ästhetisches und kritisches Urteilsvermögen zu entwickeln und unterschiedliche Rezeptionshaltungen zu reflektieren. Die Analyse von Besonderheiten ästhetischer Texte und ihrer Entstehungsbedingungen sowie die Einordnung von Texten in den kulturellen und historischen Kontext sind anzustreben. Auszuwählen sind Texte, die repräsentativ für ihre Epoche sind, Bezüge zur Gegenwart aufweisen und das Interesse der Schülerinnen und Schüler erwecken. Die Komplexität der Texte und die Intensität ihrer Auslotung sind der pädagogischen Situation anzupassen. Der Schwerpunkt ist auf die Begegnung mit deutschsprachiger unter besonderer Berücksichtigung der österreichischen Literatur zu legen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Mediale Bildung im Deutschunterricht umfasst die Beschäftigung mit allen Arten von Medien, vor allem unter dem Gesichtspunkt der sprachlichen Bildung. Dabei ist sowohl die zentrale Bedeutung der audiovisuellen Medien für die Unterhaltung, Information und die Identitätsfindung von Jugendlichen zu berücksichtigen wie auch die zunehmende Bedeutung der Neuen Medien für alle gesellschaftlichen Bereiche und auch die neue Rolle der Printmedien im medialen Gesamtkontext zu beleuchten. Der Deutschunterricht hat Mediennutzungskompetenz zu vermitteln, dh. die Fähigkeit, sich der Medien zielgerichtet und funktional zu bedienen, wie auch Medienkulturkompetenz, also die Fähigkeit, sich in einer von Medientechnologie stark geprägten Kultur zu orientieren.</absatz>
- <absatz typ="abs">Sprachreflexion ist das Nachdenken über den Bau, die Funktionsweise und die Verwendungsbedingungen von Sprache in synchroner und diachroner Hinsicht. Sie ist einerseits als ein integrales Prinzip aller Bereiche des Deutschunterrichts zu behandeln, andererseits als ein eigenes Arbeitsfeld. Grammatikwissen (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Textgrammatik, Pragmatik usw.) ist ein eigenes Bildungsziel, soll den schriftlichen und mündlichen Texterstellungsprozess und die Textkompetenz sowie die Orientierung in den Systemen anderer Sprachen fördern und zur kritischen Analyse von sprachlichen Erscheinungen befähigen. Auszugehen ist von Themen aus der Realität der Schülerinnen und Schüler. Situationen der Sprachaufmerksamkeit sind zu nützen, um mit Wissen über Sprache eigene und andere sprachliche Handlungen besser verstehen und einordnen zu können und mit Sprachvarietäten und Mehrsprachigkeit umgehen zu können. In weiterer Folge sind öffentliche Diskussionen (feministische Sprachkritik, politisch korrekte Sprache, Normenkritik, Sprachwandel, politische Kritik in Form der Sprachkritik) in die Unterrichtsarbeit aufzunehmen. Sprachreflexion ist aber auch als Basis für Textinterpretation zu verstehen und als solche Bestandteil literarischer Bildung.</absatz>
- <absatz typ="abs">Zur Sicherung des Unterrichtsertrages bieten sich Einzel-, Team- und Gruppenarbeiten, Projektarbeiten und regelmäßige Hausübungen an. Schularbeiten können, wenn es die räumliche und technische Ausstattung erlaubt und die Schülerinnen und Schüler damit vertraut sind, auch elektronisch verfasst werden. Der Zeitrahmen für Schularbeiten ist dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Leistungsfeststellung<ldquo></ldquo> des Dritten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mündliche Kompetenz</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Hörverständnis</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gesprächen folgen und in sie situationsangepasst eingreifen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Inhalts- und Beziehungsebene unterscheiden</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Sprechsituationen und Sprechanlässe</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in verschiedenen Kommunikationssituationen vorbereitet und unvorbereitet sprechen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>auf die Angemessenheit des sprachlichen Ausdrucks achten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einfachheit, Gliederung, Prägnanz und anregende Zusätze beachten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Mittel der Gedächtnisunterstützung anwenden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Präsentationsformen anwenden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Rollen innerhalb des Kommunikationsprozesse wahrnehmen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Kommunikatives Verhalten</i>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Faktoren kommunikativer Prozesse verstehen und aktiv mitgestalten:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anlass und Intention bewusst machen; Redeumgebung erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Thema und Inhalt eines Gespräches festlegen und erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>symmetrische und asymmetrische Gesprächssituationen erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die sprachliche Herkunft von Gesprächsteilnehmern und Gesprächsteilnehmerinnen und deren unterschiedliche kulturelle Kontexte beachten</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Hörverständnis</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>medial vermittelter mündlicher Kommunikation folgen, das Wesentliche erfassen, aktiv zuhören, Fragen stellen und Feedback geben und annehmen können</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Sprechsituationen und Sprechanlässe</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in freien und formalisierten Situationen vorbereitet und spontan sprechen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verschiedene sprachliche Register einschließlich der - österreichischen - Standardsprache beherrschen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>nichtsprachliche Mittel und Techniken des Sprechens erkennen und nützen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Mittel der Rhetorik nutzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>frei vortragen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Präsentationstechniken allein und im Team zielorientiert einsetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kommunikationsorganisation wahrnehmen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Kommunikatives Verhalten</i>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Bedingungen reflektieren, um sie kreativ mitgestalten zu können:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kontextbezogenheit erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Redeumgebung nützen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>mediengerechtes Verhalten einnehmen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">Metakommunikation über geglücktes bzw. missglücktes Kommunikationsverhalten führen</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Schriftliche Kompetenz</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Schreibhaltungen und Textsorten</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Textsorten aus dem privaten, öffentlichen, journalistischen Leben verfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verschiedene Schreibhaltungen entwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schreiben für sich</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch spielerisch-schöpferisches, kreatives Schreiben die eigene Identität entwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schreiben als Instrument der Wissensaneignung einsetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Lernprozessunterstützende Textsorten verfassen, auch über Interaktionswege der Neuen Medien</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Schreiben für andere</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Voraussetzungen und Erwartungen von Leserinnen und Lesern berücksichtigen, um verständlich zu schreiben, um zu überzeugen und zu unterhalten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Texte auf die eigene Schreibabsicht hin ausrichten; rhetorische Mittel verwenden</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Schreibprozess</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Planen</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verschiedene Techniken der Ideensammlung kennen und gezielt anwenden; Textaufbau erarbeiten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Zeit einteilen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Formulieren</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ein dem Text entsprechendes, der Schreibabsicht angemessenes Format wählen und Sprach- und Schreibnormen einhalten</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Überarbeiten</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eigene Texte optimieren und dabei Schreibhaltung, Textsorte, Lesererwartungen, Verständlichkeit, Sprachrichtigkeit und Schreibrichtigkeit berücksichtigen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Rechtschreiben</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eigene Rechtschreibschwächen erkennen und abbauen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Schreibhaltungen und Textsorten</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Textsorten aus dem beruflichen, wissenschaftlichen und literarisch-kulturellen Leben verfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schreibhaltungen weiterentwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Schreiben für sich</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>poetisches Schreiben in engem Zusammenhang mit Lesen von und Umgang mit literarischen Texten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schreiben als Instrument der Erkenntnisgewinnung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eigene und fremde Lernprozesse dokumentieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verantwortung für den eigenen Lernprozess übernehmen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Schreiben für andere</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Texte entsprechend der jeweiligen Kommunikationssituation, Absicht und Textsorte gestalten und stilistische Mittel gezielt einsetzen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Schreibprozess</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Planen</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gedanken strukturieren</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Formulieren</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sprachverwendung und Ausdruck an der Situation, an den Adressatinnen und Adressaten, am Thema, an Schreibhaltung und Textsorte und an Sprach- und Schreibnormen orientieren</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Überarbeiten</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eigene und fremde Texte optimieren und dabei Schreibhaltung, Textsorte, Stil, Lesererwartungen, Verständlichkeit, Sprachrichtigkeit und Schreibrichtigkeit berücksichtigen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Qualität eigener und fremder Texte einschätzen und beurteilen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Rechtschreiben</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>bei orthografischen Problemen zielführende Lösungen finden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblicke in den Wandel der Schreibnormen gewinnen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Textkompetenz</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eigenes Leseinteresse artikulieren und begründen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Texte in unterschiedlichen Medien zu verschiedenen Themen auffinden und sie allgemeinen Problembereichen zuordnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Textinhalt erfassen, Textsinn verstehen, den Text reflektieren und bewerten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verschiedene Techniken der Texterfassung beherrschen, Merkmale von Textsorten erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>äußere und innere Gliederung eines Textes erkennen und den gedanklichen Aufbau erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Techniken der raschen und zielgerichteten Informationsentnahme anwenden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>wichtige und unwichtige Informationen unterscheiden, Informationen themenorientiert entnehmen und verknüpfen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den Text mit dem eigenen Wissens- und Erfahrungssystem verknüpfen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verschiedene Standpunkte zu einem Thema erkennen (zB Textvergleich)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Bezüge zwischen Texten, auch medienübergreifend, herstellen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Mittel und Wirkungen schriftlicher Texte und verschiedener Text-Bild-Kombinationen vergleichen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Intention sowie sach- und medienspezifische, sprachliche, visuelle und auditive Mittel und deren Wirkung erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>subjektive Bedingungen der Textrezeption reflektieren; fremde Weltsichten und Denkmodelle erfassen und empathisch aufnehmen und einer kritischen Betrachtung unterziehen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den Einfluss von Entstehungsbedingungen auf die Gestaltung von Texten erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Texte in sprachlicher Hinsicht analysieren, sprachliche Erscheinungen in Texten beschreiben und ihre Funktion erkennen; Phonologische, lexikalische, semantische, syntaktische, rhetorische, stilistische Analysen durchführen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wechselwirkung von Form und Inhalt aufzeigen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Interpretationen entwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch das Erkennen von Strategien der Beeinflussung politische Mündigkeit erlangen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den Einfluss persönlicher Wertvorstellungen auf das Urteil erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Fähigkeit der Perspektivenübernahme und der kritischen Betrachtung von Perspektiven fördern; moralische, ethische Fragen differenziert erfassen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Literarische Bildung</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Texte und Kontexte</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>persönliche Zugänge zu ästhetischen Texten finden und eigene Leseinteressen artikulieren und begründen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ästhetische Texte im historischen und kulturellen Kontext erfassen:</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>literarische Zeugnisse unterschiedlicher Kulturen aus der Antike und dem Mittelalter kennen und Bezüge zur Gegenwart herstellen; Beispiele deutschsprachiger Literatur von Beginn der Neuzeit bis zur Französischen Revolution kennen und sie in den Kontext europäischer Literatur stellen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Werkpoetik</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennzeichen ästhetischer Texte kennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Merkmale von Textarten und Genres feststellen und als Mittel der Textintention verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ort, Figuren, Geschehen, Zeit als literarische Grundelemente benennen; Erzählerin bzw. Erzähler und lyrisches Ich in ihrer Funktion erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Themen, Stoffe, Motive, Symbole, Mythen erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sprachliche Verfahren in ästhetischen Texten aufzeigen, filmsprachliche Mittel erfassen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Rezeption und Interpretation</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den Leseprozess auf dem Hintergrund subjektiven Erlebens reflektieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Inhalte ästhetischer Texte wiedergeben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Interpretationsversuche auf Basis von Textbeschreibung und Kontexten anstellen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>unterschiedliche Ansätze der Textanalyse erproben</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Texte und Kontexte</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ästhetische Texte im historischen, kulturellen, biografischen, psychologischen und philosophischen Kontext erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>deutschsprachige, insbesondere österreichische Literatur vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart anhand ausgewählter Beispiele kennen und sie im Kontext der Weltliteratur sehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>multikulturelle Bezüge (Vielvölkerstaat, Exil, ethnische Minderheiten, Migration usw.) kennen lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Beispiele künstlerischer Filme kennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>das Spannungsfeld von Leserinnen und Lesern, Schriftstellerinnen und Schriftstellern, Markt, Gesellschaft und Politik erschließen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Werkpoetik</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>unterschiedliche Wirkungen verbaler, visueller, akustischer Ausdrucksmöglichkeiten erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Bezüge zwischen Form und Inhalt herstellen; neue Formen der Epik, Lyrik und Dramatik als neue Formen des Weltverständnisses verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Themen, Stoffe, Motiven, Symbole, Mythen in ihrer Aktualität erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Beziehungen zwischen ästhetischer Welt und Realität problematisieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sprache, Sprachreflexion und Erzählen als Thema der Literatur verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wechselwirkungen literarischer und filmischer Erzählweisen aufzeigen, Filmsemiotik wahrnehmen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Rezeption und Interpretation</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich im aktuellen und historischen Textuniversum zurechtfinden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Rezeptionsverhalten als Identifikation, Projektion und Distanzierung erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>unterschiedliche Ansätze der Textanalyse erproben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Interpretationen auf Basis von Textbeschreibung, Kontexten und Sekundärliteratur vornehmen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verstehen, auf welche Weise Texten Bedeutung zugeschrieben wird</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zu einem eigenen begründeten Urteil kommen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mediale Bildung</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. bis 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Mediennutzungskompetenz entwickeln</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wissen aus Medien erfassen: Informationen aus verschiedenen Medienformaten entnehmen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Daten aus komplexen konventionell oder elektronisch gespeicherten Datenmengen selektieren, analysieren, strukturieren, interpretieren und online oder offline präsentieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Fertigkeiten des Informationslesens in den Neuen Medien anwenden: Querlesen, Parallellesen, Wahrscheinlichkeitslesen, Hypertextlesen, multimediales Lesen usw.</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>über Orientierungskompetenz, Strategiekompetenz und Entscheidungskompetenz verfügen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Neuen Medienformate rezeptiv und produktiv nützen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Medien zur Kommunikation nützen und als Basis multikultureller Kontakte fördern</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Medienkulturkompetenzen entwickeln</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>unterschiedliche Medienproduktionsformen (Buch und andere Printmedien, Film, Fernsehen, Video, Rundfunk, Neue Medien) kennen sowie ihre Organisationsstrukturen und wechselseitige Durchdringung erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>historische Grundkenntnisse über die Entwicklung der Medien erwerben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>gesellschaftliche Auswirkungen der Medien erkennen und ihre lebensgestaltenden Funktionen reflektieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Interessen und Absichten hinter (multi-)medialen Texten und Produkten analysieren und bewerten sowie manipulative Zielsetzungen erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Mediensprachen als semiotische Systeme verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sprachliche und mediale Kommunikationsmittel verantwortungsbewusst einsetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>künstlerische Ausdrucksformen in allen Medien (Buch und andere Printmedien, Theater, Film, Fernsehen, Video, Rundfunk, Neue Medien) rezipieren, vergleichen und zueinander in Beziehung setzen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Sprachreflexion</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. bis 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Sprachliche und grammatische Phänomene</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>grammatische Phänomene in ihrem Kontext reflektieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die syntaktische, semantische und pragmatische Dimension von sprachlichen Zeichen erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Auswirkungen grammatisch-stilistischer Erscheinungen und semantischer Beziehungen nachvollziehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>mit Sprachwandel in verschiedenen Formen als gesellschaftlichen Wandel vertraut werden:</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>historische Sprachentwicklung, gegenseitige Beeinflussung von Sprachen und Varietäten, Normenwandel als Auseinandersetzung mit dem Phänomen sprachlicher Normen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Beziehung von Sprache und außersprachlicher Wirklichkeit als Problem erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den Zusammenhang zwischen Sprache und Denken überlegen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Sprach- und Kommunikationsverhalten</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sprachliche Strategien in der persönlichen Kommunikation reflektieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verantwortungsbewussten Umgang mit eigenen sprachlichen Äußerungen erlernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>öffentlichen Sprachgebrauch analysieren und kritisieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zu sprachkritischen Diskursen (feministische Sprachkritik, politisch korrekte Sprache) beitragen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Beziehungen zwischen Sprachvarianten und Sprachen</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich mit innerer und äußerer Mehrsprachigkeit auseinandersetzen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Literarische Sprache</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>literarische Sprache, ihre Formen, ihren Wandel, ihre Besonderheiten und Verbindungen zur Alltagssprache beachten</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">LEBENDE FREMDSPRACHE (Erste, Zweite)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">(Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch, Tschechisch, Slowenisch, <br></br>Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Ungarisch, Kroatisch)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der vorliegende Lehrplan beinhaltet Vorgaben für Erste lebende Fremdsprache (5. bis 8. Lernjahr) und Zweite lebende Fremdsprache (1. bis 4. Lernjahr).</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Handlungsorientierte Fremdsprachenkompetenz</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Ziel des Fremdsprachenunterrichts der Oberstufe ist es, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, in der jeweiligen Fremdsprache grundlegende kommunikative Anforderungen des gesellschaftlichen Lebens zu erfüllen und sich in den Fertigkeitsbereichen Hören, Lesen, Sprechen, Schreiben in einer breiten Palette von privaten, beruflichen und öffentlichen Situationen sprachlich und kulturell angemessen zu verhalten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Darüber hinaus kommt dem Fremdsprachenunterricht die Aufgabe zu, einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung dynamischer Fähigkeiten (Sachkompetenz, Sozialkompetenz, Selbstkompetenz, methodische Kompetenz ua.) zu leisten. Sozialen Kompetenzen in multikulturellen Umgebungen ist dabei besonderes Augenmerk zu widmen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Interkulturelle Kompetenz</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Durch interkulturelle Themenstellungen ist die Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler für die Sprachenvielfalt Europas und der Welt zu verstärken, Aufgeschlossenheit gegenüber Nachbarsprachen <kidea></kidea> bzw. gegenüber Sprachen von autochthonen Minderheiten und Arbeitsmigrantinnen und -migranten des eigenen Landes <kidea></kidea> zu fördern und insgesamt das Verständnis für andere Kulturen und Lebensweisen zu vertiefen. Die vorurteilsfreie Beleuchtung kultureller Stereotypen und Klischees, die bewusste Wahrnehmung von Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten sowie die kritische Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen bzw. mit österreichischen Gegebenheiten sind dabei anzustreben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Wenn sich Schülerinnen und Schüler im Klassenverband befinden, denen Fremdsprachen als Muttersprachen bzw. als Zweitsprachen innerhalb der Familie dienen, sind deren besondere Kenntnisse und Fähigkeiten im Unterricht sowohl individuell zu fördern als auch in der Klassengemeinschaft zu nutzen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Kompetenz zum lebensbegleitenden autonomen Sprachenlernen</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Der Fremdsprachenunterricht hat die Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern ein breites Spektrum an Sprachlernstrategien für den weiteren selbstständigen Spracherwerb im Sinne des lebensbegleitenden autonomen Sprachenlernens zu erschließen. Möglichkeiten zur Selbstevaluation sind dabei besonders zu berücksichtigen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Im Fremdsprachenunterricht ist der europäischen Dimension sowie den zunehmenden Mobilitätsanforderungen an die Bürgerinnen und Bürger der europäischen Gemeinschaft Rechnung zu tragen; die positiven Auswirkungen von Fremdsprachenkenntnissen auf Beschäftigung und Wirtschaftsstandorte sind dabei deutlich zu machen. Im Hinblick auf eine transnational orientierte Berufs- bzw. Studierfähigkeit sind mündliche und schriftliche Fremdsprachenkompetenz in ausgewogener Relation zu fördern und auf die Befähigung zur gezielten Nutzung fremdsprachlicher Informationsquellen auszurichten.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Bei der Entwicklung der allgemeinen Sprachkompetenz als Grundlage von Denk-, Ausdrucks-, Kommunikations- und Handlungsfähigkeit kommt dem Fremdsprachenunterricht im Fächerkanon insgesamt eine tragende Rolle zu.</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch die Auswahl geeigneter fremdsprachlicher Themenstellungen ist die Weltoffenheit der Schülerinnen und Schüler sowie ihr Verständnis für gesellschaftliche Zusammenhänge zu fördern. Konfliktfähigkeit, Problemlösungskompetenz und Friedenserziehung sind auch im Fremdsprachenunterricht als zentrale Lehr- und Lernziele zu betrachten. Zudem ist im Fremdsprachenunterricht eine Sprachregelung zu vermitteln und zu pflegen, die der Gleichberechtigung der sozialen Geschlechter entspricht.</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Auch im Fremdsprachenunterricht sind gelegentlich fachsprachliche Texte zu bearbeiten, die eine kritische Auseinandersetzung mit human-, sozial-, naturwissenschaftlichen, technologischen und wirtschaftsbezogenen Entwicklungen ermöglichen.</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">In Fortsetzung zur Unterstufe ist im Fremdsprachenunterricht der Oberstufe methodisch und inhaltlich die Möglichkeit zu kreativen Aktivitäten in der Fremdsprache anzubieten (wie zB Theater, Spiel, Simulationen, Schreiben als kreative Ausdrucksform). Dabei sind die Schülerinnen und Schüler in die Reflexion über den lernpsychologischen Gewinn des Einsatzes vielfältiger Kreativtechniken mit einzubeziehen.</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Kommunikative Anlässe über eine der Gesundheit zuträgliche Lebensführung sind auch im Fremdsprachenunterricht zu nutzen bzw. herzustellen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <i>Kommunikative Sprachkompetenz als übergeordnetes Lernziel</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Dem handlungsorientierten Ansatz gemäß stellt die kommunikative Sprachkompetenz das übergeordnete Lehr- und Lernziel des Fremdsprachenunterrichts dar. Das heißt, fremdsprachliche Teilkompetenzen sind in dem Maße zu vermitteln, wie sie für erfolgreiche mündliche und schriftliche Kommunikation nötig sind.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Gleiche Gewichtung der Fertigkeitsbereiche</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Fertigkeitsbereiche Hören, Lesen, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen, Schreiben sind mit gleicher Gewichtung, regelmäßig und möglichst integrativ zu üben. Auf Praxisrelevanz sowie steigende Authentizität der Sprachmittel und Sprachsituationen ist dabei besonders zu achten.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Berücksichtigung der Lernersprache</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Im Fremdsprachenunterricht ist auf allen Lernstufen zu berücksichtigen, dass sich Schülerinnen und Schüler der Zielsprache über lernersprachliche Zwischenschritte annähern und Fehler ein selbstverständliches und konstruktives Merkmal des Sprachenlernens dar<bdash></bdash>stellen. Zielsprachliche Richtigkeit ist dennoch in einem sinnvollen Maß anzustreben; lernersprachliche Abweichungen von der Zielsprache sind dabei stets niveaubezogen und aufgabenspezifisch zu behandeln.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Zielsprache als Unterrichtssprache</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Als Unterrichtssprache ist so viel Zielsprache wie möglich, so wenig Deutsch wie nötig einzusetzen. Die Techniken mündlicher und schriftlicher Übertragung und Übersetzung in die Muttersprache sind auf niedrigeren Lernniveaus nur als punktuelle lernstrategische Zwischenschritte, zB zur Vertiefung von Textverständnis und Grammatikvermittlung, anzuwenden. Auf fortgeschritteneren Lernniveaus hingegen sind Übertragung und Übersetzung den Schülerinnen und Schülern als Arbeitstechniken grundsätzlich vertraut zu machen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Reflektierender Sprachenvergleich</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Der reflektierende Umgang mit Sprache (auch im Vergleich mit der Unterrichts- bzw. Muttersprache, mit Volksgruppen- und Nachbarsprachen bzw. mit anderen Fremdsprachen) ist im Unterricht zu fördern. Durch vergleichende Beobachtungen ist die Effizienz des Spracherwerbs zu steigern, die allgemeine Sprachlernkompetenz zu erhöhen und ein vertieftes Sprachverständnis zu ermöglichen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Beim Erwerb einer zweiten, dritten oder weiteren Fremdsprache ist das Zurückgreifen auf bereits vorhandene Fremdsprachenkompetenzen als besonderer lernstrategischer Vorteil bewusst zu machen und konsequent zu nutzen (Tertiärspracheneffekt).</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Vielfalt von Lehrmethoden, Arbeitsformen und Lernstrategien</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Eine breite Streuung an schülerzentrierten, prozess- und produktorientierten Lehrmethoden, Arbeitsformen und Lernstrategien ist sowohl dem Fremdsprachenerwerb als auch der Entwicklung dynamischer Fähigkeiten (Schlüsselkompetenzen) dienlich und somit generell anzustreben. Dabei sind verschiedenste Arbeitstechniken einzusetzen (wie zB Stationenbetrieb, offenes Lernen, Präsentationen mithilfe von Medien bzw. anderen Hilfsmitteln, Projektarbeit, Lese- und Lerntagebücher, Portfolios).</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Rahmen der Lehrmethoden und Arbeitsformen sind verschiedene Wahrnehmungs- und Verarbeitungskanäle zu nutzen und entsprechend vielfältige Angebote an Lernstrategien in den Unterricht zu integrieren. Unterschiedliche Voraussetzungen bezüglich Lerntypen, Lernstile, Lerntempo, sozialer Fertigkeiten, Stärken und Schwächen sind auch in einer differenzierten Lernberatung der Schülerinnen und Schüler durch die Lehrerinnen und Lehrer bestmöglich zu berücksichtigen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Vertrautheit mit Lehrmaterialien, Nachschlagewerken und Hilfsmitteln</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Im Umgang mit Lehr- und Lernmaterialien, Nachschlagewerken, Grammatikübersichten, zwei- und einsprachigen Wörterbüchern in Print-, Ton-, Datenträger- und Online-Version sind die Schülerinnen und Schüler zu Geläufigkeit und Eigenständigkeit hinzuführen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Benutzung von zwei- bzw. einsprachigen Wörterbüchern ist bereits ab dem ersten Lernjahr zu üben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Zur Schulung von Aussprache und Akzentuierung ist das rezeptive Beherrschen der internationalen Lautschrift anzustreben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sind auch im Fremdsprachenunterricht vielseitig zu nutzen (zB bei der Bearbeitung von Lehrinhalten, zur Schulung von Arbeitstechniken und im Rahmen von Schularbeiten oder der Führung von Portfolios).</absatz>
- <absatz typ="abs">Für die Aktualität der Lehrmaterialien, Texte und Arbeitsunterlagen ist laufend zu sorgen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Einbindung authentischer Begegnungen</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Im Fremdsprachenunterricht ist höchstmögliche Authentizität der zum Einsatz kommenden sprachlichen Mittel auch durch direkte persönliche Begegnungen mit Personen zu fördern, deren Muttersprache die gelehrte Fremdsprache ist (zB durch den Einsatz von Fremdsprachenassistentinnen und <kidea></kidea>assistenten im schulischen Alltag). Schulveranstaltungen wie Austauschprogramme, Intensivsprachwochen bzw. andere Formen von Auslandsaufenthalten und Auslandskontakten ermöglichen authentische Begegnungen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Fächerübergreifende Aktivitäten</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Grundlegende Charakteristika von Sprache und Kommunikation sind <kidea></kidea> im Sinne eines Gesamtsprachenkonzepts <kidea></kidea> in fächerübergreifender Kooperation mit anderen (klassischen und lebenden) Fremdsprachen sowie mit dem Unterrichtsgegenstand Deutsch zu behandeln.</absatz>
- <absatz typ="abs">Zum Einsatz von Fremdsprachen als Arbeitssprachen in nicht-sprachenspezifischen Fächern siehe §<nbsp></nbsp>16 des Schulunterrichtsgesetzes.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Erwerb linguistischer Kompetenzen</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Lautwahrnehmung, Aussprache und Intonation sind in dem Maße zu schulen, wie sie eine in der Zielsprache angemessene Verständigung gewährleisten. Eine Annäherung der Aussprache an die Standardaussprache ist zwar wünschenswert, darf jedoch nicht zur Überforderung der Schülerinnen und Schüler führen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Wortschatz und Idiomatik sind situationsorientiert, im Kontext und systematisch zu erweitern. Dabei ist insgesamt zu beachten, dass das rezeptive Sprachvermögen der Schülerinnen und Schüler im Bereich von Wortschatz und Idiomatik das produktive Sprachvermögen übertrifft.</absatz>
- <absatz typ="abs">Schülerinnen und Schüler sollen angeregt werden ihren Wortschatz durch außerschulische Lektüre fremdsprachiger Texte und literarischer Werke auch eigenständig zu erweitern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Grammatik ist im Fremdspra<bdash></bdash>chenunterricht vorrangig unter funktionalem Aspekt zu erarbeiten; das heißt, die Beschäftigung mit spezifischen Sprachstrukturen und Grammatikübungen hat überwiegend im Rahmen themen- und situationsbezogener kommunikativer Aktivitäten und Strategien zu erfolgen. Das kognitive Erfassen von Regeln der Wort- und Satzbildung ist dabei in erster Linie als Lernhilfe zu nutzen und soll besonders strukturbetonten Lernertypen entgegenkommen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Komplexität und Vielfalt der sprachlichen Mittel zur Bewältigung kommunikativer Aufgaben sind im Laufe der Oberstufe stetig zu intensivieren. Die entsprechenden grammatischen Strukturen sind begleitend dazu in zyklischer Progression zu erarbeiten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Bei fortschreitendem Lernzuwachs auf höheren Lernstufen ist <kidea></kidea> über das Lehr- und Lernziel der erfolgreichen Kommunikation hinaus <kidea></kidea> dem Prinzip der Sprachrichtigkeit zunehmende Bedeutung beizumessen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Erwerb pragmatischer Kompetenzen</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Befähigung, fremdsprachliche Mittel zu bestimmten kommunikativen Zwecken einzusetzen, ist Kernaufgabe des Fremdsprachenunterrichts; damit ist den Sprachfunktionen eine zentrale Rolle einzuräumen (wie zB Absicht, Fähigkeit, Möglichkeit, Notwendigkeit, Wunsch, Vermutung, Zustimmung, Ablehnung, Begründung, Bedingung ausdrücken; Gesprächsbeginn bzw. Gesprächsende signalisieren oder Rederecht behalten bzw. abgeben).</absatz>
- <absatz typ="abs">Bei der Anwendung fremdsprachlicher Mittel ist im Laufe des Lernzuwachses zunehmend auf Kohärenz, Logik, Flüssigkeit, Klarheit und Angemessenheit des Ausdrucks zu achten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Begleitend zu den sprachlichen Mitteln ist die Kenntnis grundlegender Formen der non-verbalen Kommunikation zu vermitteln (wie kulturelle Konventionen bezüglich Gestik, Mimik, Körperhaltung, Augen- und Körperkontakt sowie räumlicher Abstand von Sprechern und Sprecherinnen in Interaktionssituationen).</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Erwerb soziolinguistischer Kompetenzen</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Mit fortschreitendem Lernzuwachs sind zunehmend Registerunterschiede zwischen neutralen, formellen, informellen, freundschaftlichen bzw. vertraulichen Sprachformen zu beachten, die dazu beitragen, dass sich die Schülerinnen und Schüler sprachlich sozial angemessen verhalten; den Höflichkeitskonventionen kommt dabei besondere Bedeutung zu.</absatz>
- <absatz typ="abs">Nationale Sprachvarietäten sind exemplarisch in den Fertigkeitsbereich Hörverstehen zu integrieren. Bei speziell gegebenen Interessensschwerpunkten sind auch regionale, soziale, berufsspezifische und nicht-muttersprachliche Sprachvarianten zu berücksichtigen. Handelt es sich bei der gelehrten Fremdsprache um eine internationale Verkehrssprache (Lingua franca) ist auch der Kontakt mit nicht-muttersprachlichen Aussprachevarianten zu ermöglichen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Vielfältige Kommunikationssituationen</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Um größtmögliche fremdsprachliche Kompetenz für private, berufliche und studienbezogene Kommunikationssituationen zu erreichen, sind die fremdsprachlichen Mittel in eine möglichst breite Streuung von öffentlichen und privaten situativen Kontexten einzubetten (wie zB häuslicher Bereich, Familie, Restauration, öffentliche Räume, Bildungseinrichtungen, Verkehrsmittel, Geschäfte, Behörden, Unternehmen, Einrichtungen des Gesundheitswesens, Kultur, Sport).</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Vielfältige Themenbereiche und Textsorten</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Zur Erlangung eines möglichst umfassenden lexikalischen Repertoires sind verschiedenste Themenbereiche zu bearbeiten (wie zB Sprache und ihre Anwendungsmöglichkeiten; Rolle der Medien; Arbeit und Freizeit; Erziehung; Lebensplanung; Einstellungen und Werte; Zusammenleben; aktuelle soziale, wirtschaftliche und politische Entwicklungen; Prozesse der Globalisierung; kulturelle und interkulturelle Interaktion; Umwelt; aktuelle Entwicklungen in Technik und Wissenschaft; Kunst in ihren Ausdrucksformen Literatur, Musik, bildende Künste). Spezielle thematische Schwerpunkte sind jeweils im Einklang mit individuellen Interessenslagen und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler sowie mit aktuellen Ereignissen zu setzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die verschiedenen Themenbereiche sind durch möglichst vielfältige Textsorten zu erschließen (wie zB Sachverhaltsdarstellungen, Analy<bdash></bdash>sen, Stellungnahmen, Anweisungen, Zusammenfassungen, Berichte, Beschreibungen, Kommentare, Reflexionen, Geschichten, Dialoge, Briefe, E-Mails, Märchen, Lieder, Gedichte).</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Sinne einer humanistisch orientierten Allgemeinbildung ist bei der thematischen Auswahl fremdsprachiger Texte auch literarischen Werken ein entsprechender Stellenwert einzuräumen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Länder und Kulturen</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Durch entsprechende Auswahl der Unterrichtsmittel ist für grundlegende Einblicke in Gesellschaft, Zivilisation, Politik, Medien, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Kunst des betreffenden Sprachraumes zu sorgen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Leistungsfeststellung</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Der Zeitrahmen für Schularbeiten ist dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Leistungsfeststellung<ldquo></ldquo> des Dritten Teiles zu entnehmen. Die Verwendung von Wörterbüchern bei Schularbeiten ist nach Maßgabe der Aufgabenstellungen zu gestatten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>Kompetenzniveaus A1 <kidea></kidea> B2 des Europäischen Referenzrahmens (ERS)</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die kommunikativen Teilkompetenzen, die Schülerinnen und Schüler im Laufe der Oberstufe erwerben sollen, folgen den international standardisierten Kompetenzniveaus A1, A2, B1 und B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (ERS) des Europarates und umfassen die Kann-Beschreibungen des Rasters zu den Fertigkeitsbereichen Hören, Lesen, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängend Sprechen und Schreiben.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Raster zu den Fertigkeitsbereichen</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Kompetenzniveau A1</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören: Die Schülerinnen und Schüler können vertraute Wörter und ganz einfache Sätze verstehen, die sich auf sie selbst, ihre Familie oder auf konkrete Dinge um sie herum beziehen, vorausgesetzt es wird langsam und deutlich gesprochen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Lesen: Die Schülerinnen und Schüler können einzelne vertraute Namen, Wörter und ganz einfache Sätze verstehen, zB auf Schildern, Plakaten oder in Katalogen.</absatz>
- <absatz typ="abs">An Gesprächen teilnehmen: Die Schülerinnen und Schüler können sich auf einfache Art verständigen, wenn ihre Gesprächspartner bereit sind, etwas langsamer zu wiederholen oder anders zu sagen, und ihnen dabei hilft zu formulieren, was sie zu sagen versuchen. Sie können einfache Fragen stellen und beantworten, sofern es sich um unmittelbar notwendige Dinge und um sehr vertraute Themen handelt.</absatz>
- <absatz typ="abs">Zusammenhängendes Sprechen: Die Schülerinnen und Schüler können einfache Wendungen und Sätze gebrauchen, um Leute, die sie kennen, zu beschreiben und um zu beschreiben, wo sie wohnen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Schreiben: Die Schülerinnen und Schüler können eine kurze einfache Postkarte schreiben, zB Feriengrüße. Sie können auf Formularen, zB in Hotels, Namen, Adresse, Nationalität usw. eintragen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Kompetenzniveau A2</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören: Die Schülerinnen und Schüler können einzelne Sätze und die gebräuchlichsten Wörter verstehen, wenn es um für sie wichtige Dinge geht (zB sehr einfache Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Sie verstehen das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen und Durchsagen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Lesen: Die Schülerinnen und Schüler können ganz kurze, einfache Texte lesen. Sie können in einfachen Alltagstexten (zB Anzeigen, Prospekten, Speisekarten oder Fahrplänen) konkrete, vorhersehbare Informationen auffinden. Sie können kurze, einfache persönliche Briefe verstehen.</absatz>
- <absatz typ="abs">An Gesprächen teilnehmen: Die Schülerinnen und Schüler können sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen, direkten Austausch von Informationen und um vertraute Themen und Tätigkeiten geht. Sie können ein sehr kurzes Kontaktgespräch führen, verstehen aber normalerweise nicht genug, um selbst ein Gespräch in Gang zu halten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Zusammenhängendes Sprechen: Die Schülerinnen und Schüler können mit einer Reihe von Sätzen und mit einfachen Mitteln zB ihre Familie, andere Leute, ihre Wohnsituation, ihre Ausbildung und ihre gegenwärtige (oder letzte berufliche) Tätigkeit als Schülerinnen und Schüler beschreiben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Schreiben: Die Schülerinnen und Schüler können kurze, einfache Notizen und Mitteilungen schreiben. Sie können einen ganz einfachen persönlichen Brief schreiben, zB um sich für etwas zu bedanken.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Kompetenzniveau B1</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören: Die Schülerinnen und Schüler können die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Sie können vielen Radio- oder Fernsehsendungen über aktuelle Ereignisse und über Themen aus ihrem (Berufs- und) Interessengebiet die Hauptinformationen entnehmen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird.</absatz>
- <absatz typ="abs">Lesen: Die Schülerinnen und Schüler können Texte verstehen, in denen vor allem sehr gebräuchliche Alltags- oder Berufssprache vorkommt. Sie können private Briefe verstehen, in denen von Ereignissen, Gefühlen und Wünschen berichtet wird.</absatz>
- <absatz typ="abs">An Gesprächen teilnehmen: Die Schülerinnen und Schüler können die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Sie können ohne Vorbereitung an Gesprächen über Themen teilnehmen, die ihnen vertraut sind, die sie persönlich interessieren oder die sich auf Themen des Alltags wie Familie, Hobbys, Arbeit, Reisen, aktuelle Ereignisse beziehen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Zusammenhängendes Sprechen: Die Schülerinnen und Schüler können in einfachen zusammenhängenden Sätzen sprechen, um Erfahrungen und Ereignisse oder ihre Träume, Hoffnungen und Ziele zu beschreiben. Sie können kurz ihre Meinungen und Pläne erklären und begründen. Sie können eine Geschichte erzählen oder die Handlung eines Buches oder Films wiedergeben und ihre Reaktionen beschreiben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Schreiben: Die Schülerinnen und Schüler können über Themen, die ihnen vertraut sind oder sie persönlich interessieren, einfache zusammenhängende Texte schreiben. Sie können persönliche Briefe schreiben und darin von Erfahrungen und Eindrücken berichten.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Kompetenzniveau B2</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören: Die Schülerinnen und Schüler können längere Redebeiträge und Vorträge verstehen und auch komplexer Argumentation folgen, wenn ihnen das Thema einigermaßen vertraut ist. Sie können im Fernsehen die meisten Nachrichtensendungen und aktuellen Reportagen verstehen. Sie können die meisten Spielfilme verstehen, sofern Standardsprache gesprochen wird.</absatz>
- <absatz typ="abs">Lesen: Die Schülerinnen und Schüler können Artikel und Berichte über Probleme der Gegenwart lesen und verstehen, in denen die Schreibenden eine bestimmte Haltung oder einen bestimmten Standpunkt vertreten. Sie können zeitgenössische literarische Prosatexte verstehen.</absatz>
- <absatz typ="abs">An Gesprächen teilnehmen: Die Schülerinnen und Schüler können sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachensprechern und <kidea></kidea>sprecherinnen recht gut möglich ist. Sie können sich in vertrauten Situationen aktiv an einer Diskussion beteiligen und ihre Ansichten begründen und verteidigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Zusammenhängendes Sprechen: Die Schülerinnen und Schüler können zu vielen Themen aus ihren Interessengebieten eine klare und detaillierte Darstellung geben. Sie können einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Schreiben: Die Schülerinnen und Schüler können über eine Vielzahl von Themen, die sie interessieren, klare und detaillierte Texte schreiben. Sie können in einem Aufsatz oder Bericht Informationen wiedergeben oder Argumente für oder gegen einen bestimmten Standpunkt darlegen. Sie können Briefe schreiben und darin die persönliche Bedeutung von Ereignissen und Erfahrungen deutlich machen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Kompetenzniveaus und Lernjahre</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die folgende Zuordnung von Kompetenzniveaus und Lernjahren gibt die Grundanforderungen an, die für alle Schülerinnen und Schüler einer bestimmten Lernstufe gelten; vorangehende Niveaus sind dabei stets vorauszusetzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Wird verschiedenen Lernjahren das gleiche Kompetenzniveau zugeordnet, so sind die Fertigkeiten dieses Niveaus im höheren Lernjahr durch eine Ausweitung der kommunikativen Situationen, der Themenbereiche und Textsorten entsprechend zu vertiefen und zu festigen.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">Erste lebende Fremdsprache</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. bis 8. Lernjahr:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Nach dem 5. Lernjahr (5. Klasse) der ersten lebenden Fremdsprache</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören, Lesen, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen, Schreiben: B1</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Nach dem 6. Lernjahr (6. Klasse) der ersten lebenden Fremdsprache</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören, Lesen, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen, Schreiben: B1, bei gleichzeitiger Erweiterung und Vertiefung der kommunikativen Situationen, Themenbereiche und Textsorten.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Nach dem 7. und 8. Lernjahr (8. Klasse) der ersten lebenden Fremdsprache</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören, Lesen, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen, Schreiben: B2</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">Zweite lebende Fremdsprache</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>1. bis 4. Lernjahr:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Nach dem 1. Lernjahr (5. Klasse) der zweiten lebenden Fremdsprache</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen: A1</absatz>
- <absatz typ="abs">Lesen, Schreiben: A2</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Nach dem 2. Lernjahr (6. Klasse) der zweiten lebenden Fremdsprache</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören, Lesen, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen, Schreiben: A2, bei gleichzeitiger Erweiterung und Vertiefung der kommunikativen Situationen, Themenbereiche und Textsorten.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Nach dem 3. und 4. Lernjahr (8. Klasse) der zweiten lebenden Fremdsprache</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen: B1</absatz>
- <absatz typ="abs">Schreiben: B1 und darüber hinaus argumentative Formen des Schreibens</absatz>
- <absatz typ="abs">Lesen: B2</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">LATEIN</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Lateinunterricht öffnet den Zugang zur europäischen Sprachenlandschaft:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>er führt über den Spracherwerb zum Übersetzen und Interpretieren von Originaltexten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>er erleichtert durch modellhafte Sprachbetrachtung und Sprachreflexion das Erlernen von Fremdsprachen und vertieft das Verständnis für die Muttersprache</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>er gibt Einblick in wissenschaftliche Fachsprachen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>er steigert somit die aktive und passive Sprachkompetenz.</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Latein eröffnet durch intensive Auseinandersetzung mit Schlüsseltexten Europas vielfältige Zugänge zur europäischen Geisteswelt:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Latein schlägt Brücken von der antik-heidnischen Kultur über das christlich geprägte Mittelalter, über Humanismus und Aufklärung bis in die Gegenwart</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Latein bietet einen Einblick in die Grundlagen und die Entwicklung der europäischen Literatur- und Kunstgeschichte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Latein vermittelt beispielhaft die Rezeption und Wirkungsgeschichte von Ideen, Motiven und Stoffen europäischen Bewusstseins</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Latein fördert somit das historische Denken und die <bdquo></bdquo>kulturelle Erinnerung<ldquo></ldquo>.</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Latein führt durch die Auseinandersetzung mit modellhaften Textsequenzen aus verschiedenen historischen Epochen zur Fähigkeit, in lebenslangen Lernprozessen Wertbegriffe und gesellschaftlich-politische Konventionen zu analysieren. Durch die intensive Beschäftigung mit Sprache, Literatur und Kunst werden Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz im Sinne einer umfassenden Bildung gefördert.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Erfassen von komplexen Sprachstrukturen und Textsequenzen; kritische Auseinandersetzung mit Textinhalten; Steigerung der persönlichen Ausdrucksfähigkeit in der Präsentation</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Bewusst machen der Verantwortung für die eigene Person, die Gesellschaft und die Umwelt; Befähigung zur kritischen Auseinandersetzung mit Werten und Normen der Gesellschaft in ihrer Zeitgebundenheit; flexibler Umgang mit den Herausforderungen im sozialen Kontext</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Förderung des analytischen und systemhaften Denkens; Schaffung eines Fundus der Fachterminologie; Sensibilisierung für ethische Problemstellungen im Zusammenhang mit Mensch, Natur und Umwelt</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Erweiterung der sprachlichen Kreativität des Einzelnen; Anregung zum kreativ-produktiven Umgang mit verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Kontrastive Betrachtung von Körperlichkeit, Gesundheitsbewusstsein und Lebensstil</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <i>Unterrichten in Modulen</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Der Lektüreunterricht setzt sich aus thematisch orientierten Modulen zusammen. Module sind Unterrichtssequenzen unterschiedlicher Länge, die auf der Lektüre von Originaltexten unterschiedlicher Gattung und unterschiedlicher Autoren basieren. Bei der Auswahl der Texte ist eine breite Streuung von der Antike bis in die Neuzeit anzustreben. Im Interesse der Geschlossenheit des Moduls sind Texte auch kursorisch oder in Übersetzung zu bearbeiten. Ergänzend zur Übersetzungsarbeit sind Sekundärliteratur, nichtliterarische Quellen, Beispiele aus der Rezeptions- und Wirkungsgeschichte usw. anzuwenden. Für jedes Modul sind ein dem Bedarf entsprechendes Vokabular zu erarbeiten und für die Lektüre relevante grammatikalische Phänomene zu festigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Alle Module sind zu behandeln. Deren Reihenfolge ist innerhalb von zwei Schuljahren frei wählbar mit Ausnahme des verpflichtenden Einstiegsmoduls. Dadurch soll eine inhaltliche Abstimmung mit anderen Fächern ermöglicht werden. Empfehlenswert ist eine abschließende Zusammenfassung der für das Modul relevanten erarbeiteten Inhalte.</absatz>
- <absatz typ="abs">In der Lektürephase des sechsjährigen Lateinunterrichts ist innerhalb von zwei Jahren (5. und 6. Klasse, 7. und 8. Klasse) jeweils ein Modul als Projektmodul zu gestalten. Dessen Thema ist frei wählbar, es kann aber auch eines der vorgegebenen Module als Projektmodul konzipiert werden. Im vierjährigen Lateinunterricht ist innerhalb von zwei Jahren (7. und 8. Klasse) eines der vorgegebenen Module als Projektmodul zu gestalten.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Leitlinien zur Unterrichtsgestaltung</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Zur Steigerung der Motivation sind unterschiedliche Lehr- und Lernformen anzuwenden. Dabei ist die Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler unter anderem durch projektorientiertes Arbeiten und selbstständiges Beschaffen von Informationen (auch mittels IKT) zu fördern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Auswahl und der Schwierigkeitsgrad der Texte haben sich an Alter und Wissensstand der Schülerinnen und Schüler zu orientieren.</absatz>
- <absatz typ="abs">Auf Grund des breiten Themenspektrums bieten sich vielfältige Anknüpfungspunkte zu fächerverbindendem und fächerübergreifendem Arbeiten. Einen Schwerpunkt hat dabei die kontrastive und komparatistische Sprachbetrachtung zu bilden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sind möglichst früh zu einer effizienten Benutzung des Wörterbuchs anzuleiten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Schülerinnen und Schüler sind dazu anzuhalten, bei der Präsentation modulimmanenter Inhalte auf eine entsprechende rhetorische Ausgestaltung und die Anwendung adäquater Techniken zu achten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sind durch wissenschaftliche Propädeutik auf ein Studium und lebensbegleitendes Lernen vorzubereiten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Ergänzung des Unterrichts durch Exkursionen, Lehrausgänge und Studienreisen ist anzustreben, wobei zur Vorbereitung, wenn möglich, regionale Quellen zu berücksichtigen sind.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Zeitrahmen für Schularbeiten ist dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Leistungsfeststellung<ldquo></ldquo> des Dritten Teiles zu entnehmen. Die Verwendung von Wörterbüchern ist ab der Lektürephase zu gestatten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff (sechsjähriges Latein):</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen folgende Ziele erreichen:</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Gestalten und Persönlichkeiten aus Mythologie und Geschichte (verpflichtend als Einstiegsmodul)</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>anhand von einfachen Texten verschiedene Gestalten aus Mythologie und Geschichte kennen lernen, welche die europäische Geistes- und Kulturgeschichte geprägt haben</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>der Mensch in seinem Alltag</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>anhand von Texten aus verschiedenen Epochen Bereiche des Alltagslebens wie Familie und Erziehung, Wohnen und Architektur, Massenunterhaltung, Sklaverei, Ernährung und Gesundheit usw. kennen lernen und durch Vergleich mit der eigenen Lebenssituation ein erweitertes Kulturverständnis gewinnen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Eros und Amor</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>mit dem facettenreichen Phänomen Liebe in unterschiedlicher literarischer Darstellung vertraut werden und dabei auch erleben, wie ein lyrisches Ich seine Empfindungen ausdrückt; sich in der Auseinandersetzung mit Leid und Leidenschaft großer Liebender über die Rolle von Liebe und Partnerschaft für das eigene Leben bewusst werden</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Begegnung und Umgang mit dem Fremden</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch die Auseinandersetzung mit literarischen Zugängen zu fremden Lebens- und Denkformen (zB Ethnographie, Reisebericht, ...) eigene Standpunkte gewinnen und dabei lernen, das Anders-Denken und Anders-Sein zu reflektieren und zu respektieren</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Herkunft, Idee und Bedeutung Europas</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Entwicklung Europas zu einem Kulturraum kennen; ausgehend vom Mythos anhand von Schlüsseltexten der europäischen Geschichte Einsicht in politische und gesellschaftliche Strukturen gewinnen und das Verständnis für die europäische Identität stärken</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Austria Latina</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Spuren der Romanisierung und Christianisierung in den Gebieten des heutigen Österreich und seiner Nachbarn kennen lernen und ausgehend von schriftlichen und archäologischen Zeugnissen im lokalen und regionalen Umfeld eine Vorstellung von den vielfältigen prägenden Einflüssen auf das heutige Österreich gewinnen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Der Mythos und seine Wirkung</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den antiken Mythos in seiner bildhaften Darstellung menschlichen Daseins und seinem Versuch einer Welterklärung begreifen und seine vielfältige Wirkung in allen Bereichen der Kunst bis hin zum persönlichen Umfeld verstehen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">7. und 8. Klasse:</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen folgende Ziele erreichen:</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Suche nach Sinn und Glück</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>kritische Auseinandersetzung mit philosophischen und poetischen Texten zu Grundfragen der menschlichen Existenz und dabei Lösungsmodelle als Anregung für die eigene Lebensbewältigung und Sinnfindung nutzen lernen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Witz, Spott, Ironie</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Humor als gesellschaftliches und literarisches Phänomen erleben, das zeitgebundenen Konventionen unterliegt und in Formen wie Komödie, Epigramm, Satire und Anekdote lebendig wird; in kreativ-kritischer Auseinandersetzung die Grenze zwischen Lachen und Lächerlichkeit ausloten</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Politik und Gesellschaft</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Voraussetzungen für die Entwicklung unterschiedlicher Staats- und Gesellschaftsordnungen verstehen; Mechanismen der Politik und die aktive und passive Rolle der Einzelnen zwischen Freiheit und Verantwortung in der Gemeinschaft verstehen; gesellschaftliche Defizite als Ursache von Auseinandersetzungen bzw. utopischen Lösungsansätzen kennen lernen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Rhetorik, Propaganda, Manipulation</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>grundlegende Formen und Elemente rhetorischer Darstellung kennen lernen, die sprachlichen Instrumente und Effekte auch praktisch umsetzen und dabei anhand literarischer Beispiele erkennen, welche Risken einseitige Propaganda in sich birgt</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>
- <bdquo></bdquo>Religio<ldquo></ldquo>
- </i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundzüge der Entwicklung der antik-heidnischen Religionen und des Christentums nachvollziehen und deren bis in die Gegenwart reichende, Kultur und Politik prägende Wirkung erkennen; im Sinn der Erziehung zu Toleranz sowohl die Auseinandersetzungen zwischen den Religionen (antike Religionen <kidea></kidea> Christentum <kidea></kidea> Judentum <kidea></kidea> Islam) als auch ihr Zusammenwirken verstehen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>F</i>a<i>chsprachen und Fachtexte</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erschließung fachsprachlicher Termini aus Bereichen wie Medizin, Naturwissenschaften, Mathematik und Recht mit Hilfe des bisher erworbenen Wortschatzes und der Wortbildungslehre; anhand der Lektüre von Sachtexten wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse von der Antike bis zur Neuzeit nachvollziehen und Latein als zentrale und prägende Sprache der Wissenschaft kennen lernen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Rezeption in Sprache und Literatur</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse über die Entwicklung und das Weiterleben der lateinischen Sprache erwerben und diese aktiv im Sprachvergleich (romanische und slawische Sprachen, Deutsch, Englisch) anwenden; ausgehend von Originaltexten Einblick gewinnen, wie sehr Gattungen und Motive der lateinischen Literatur die westliche Kultur bis in die Gegenwart beeinflussen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff (vierjähriges Latein):</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen folgende Ziele erreichen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Vertrautheit mit den Grundzügen des spezifischen Ordnungssystems der lateinischen Morphologie (Verb: Indikativ aktiv und passiv, Infinitive und Partizipia; Nomen: Kasus und Kongruenz, Adjektiva und Adverbia samt Steigerung, häufige Pronomina, Präpositionen) und der lateinischen Syntax (einfache Satzgefüge und satzwertige Konstruktionen); unter besonderer Berücksichtigung von Lehn- und Fremdwörtern durch unterschiedliche Lerntechniken und Sprachvergleich einen Basiswortschatz aufbauen und Kenntnisse der Wortbildungslehre erwerben; Einblick gewinnen in die antike Kultur und ihr Fortwirken bis in die Gegenwart</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen folgende Ziele erreichen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse der lateinischen Morphologie (Verb: Konjunktiv aktiv und passiv, nd-Formen) und Syntax (konjunktivische Haupt- und Gliedsätze) erweitern und vertiefen; den Basiswortschatz festigen und erweitern und die effiziente Benutzung des Wörterbuchs lernen;</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in der Lektürephase des zweiten Semesters die Kenntnisse der Morphologie und Syntax nach den Erfordernissen der Textsorte vertiefen und erweitern</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Aus den folgenden beiden Modulen ist eines zu wählen:</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Gestalten aus Mythologie, Legende und Geschichte</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>anhand von einfachen mythologischen, biographischen und hagiographischen Texten Gestalten und Persönlichkeiten kennen lernen, welche die europäische Geistes- und Kulturgeschichte geprägt haben</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Der Mensch in seinem Alltag</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>anhand von einfachen Texten mit dem Alltagsleben in verschiedenen Epochen vertraut werden und durch Vergleich mit der eigenen Lebenssituation ein erweitertes Kulturverständnis gewinnen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen folgende Ziele erreichen:</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Politik und Rhetorik</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch die Lektüre von historischen und philosophischen Texten Grundkenntnisse über mögliche Staats- und Gesellschaftsformen und ihre Entwicklung aneignen; die Mittel der Rhetorik als Instrument politischer und gesellschaftlicher Prozesse kennen lernen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Liebe, Lust und Leidenschaft</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch die Auseinandersetzung mit der dichterischen Darstellung von persönlichen Empfindungen und zwischenmenschlichen Beziehungen die Bedeutung von Liebe und Partnerschaft für die eigene Lebenswelt reflektieren</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Formen der Lebensbewältigung</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich anhand von Texten philosophischen und religiösen Inhalts mit Grundfragen der menschlichen Existenz beschäftigen; Lösungsmodelle, wie sie die antike Philosophie und das Christentum bieten, als Anregung für die eigene Lebensbewältigung und Sinnfindung nutzen lernen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Heiteres und Hintergründiges</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>am Beispiel der kleinen Form wie Epigramm, Anekdote und Fabel erleben, wie gesellschaftliche und politische Missstände und menschliche Schwächen in humoristischer Weise thematisiert und kommentiert werden, und sich damit in kreativ-kritischer Weise auseinander setzen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Latein und Europa</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>anhand von Schlüsseltexten Europas den Einfluss der Romanisierung und Christianisierung auf die Regionen Europas bis in die Gegenwart kennen lernen; fokussierend auf die Austria Latina in exemplarischer Weise archäologische und schriftliche Zeugnisse im lokalen und regionalen Kontext kennen lernen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Fachsprachen und Fachtexte</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erschließung fachsprachlicher Termini aus Bereichen wie Medizin, Mathematik, Naturwissenschaften und Recht mit Hilfe des bisher erworbenen Wortschatzes und der Wortbildungslehre; anhand der Lektüre von Sachtexten wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse von der Antike bis zur Neuzeit nachvollziehen und Latein als zentrale und prägende Sprache der Wissenschaft kennen lernen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Mythos und Rezeption</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>wirkungsmächtige Beispiele des antiken Mythos kennen lernen und sein Fortleben in verschiedenen Bereichen der Kunst anhand von Beispielen nachvollziehen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">GRIECHISCH</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Griechischunterricht:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eröffnet durch intensive, exemplarische und diachrone Auseinandersetzung mit sprachlichen Phänomenen und Textinhalten vielfältige Zugangsmöglichkeiten zu zentralen Bereichen von Wissenschaft, Politik und Kultur</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verhilft den Schülerinnen und Schülern zu denkerischer Tiefe und Orientierung in einer immer komplexeren und schnelllebigeren Welt und sensibilisiert und befähigt zur Teilnahme am intellektuellen Dialog</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ermöglicht authentische Begegnungen mit Texten, die Europas Kultur geprägt haben und sie bis heute bestimmen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>bietet einen Einblick in die Grundlagen und Entwicklung der europäischen Literatur- und Kunstgeschichte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>befähigt die Schülerinnen und Schüler, archetypische Mythen und Paradigmen kennen zu lernen, sie zu rezipieren und in kritischer Auseinandersetzung mit ihnen Eigenständigkeit zu gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>vermittelt Einsicht in wissenschaftliche Fachsprachen, in die Bildungsprinzipien wissenschaftlicher Fachterminologien sowie in den europäischen Kulturwortschatz</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>macht eine kontinuierliche Sprachentwicklung von fast drei Jahrtausenden nachvollziehbar und öffnet den Zugang zur byzantinischen Geisteswelt, die den osteuropäischen und vorderasiatischen Raum nachhaltig beeinflusst hat.</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Griechisch führt durch die Auseinandersetzung mit modellhaften Textsequenzen zur Fähigkeit, in lebenslangen Lernprozessen Wertbegriffe und gesellschaftlich-politische Konventionen zu analysieren. Durch die intensive Beschäftigung mit Sprache, Literatur und Kunst wird Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz im Sinne einer umfassenden Bildung gefördert.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Erfassen von komplexen Sprachstrukturen und Ausdrucksmöglichkeiten; kritische Auseinandersetzung mit Textinhalten; das dialogische Prinzip als Mittel der Kommunikation</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Einsicht in die Genese von gesellschaftlichen und politischen Ordnungssystemen und deren Bedeutung für das Individuum; Befähigung zur kritischen Auseinandersetzung mit Werten und Normen der Gesellschaft in ihrer Zeitgebundenheit</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Förderung des analytischen und systemhaften Denkens; Schaffung eines Fundus der Fachterminologie; Sensibilisierung für naturwissenschaftliche Problemstellungen</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Erweiterung der sprachlichen Kreativität des Einzelnen; Anregung zum kreativ-produktiven Umgang mit verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Bewusstmachen der politisch-gesellschaftlich-religiösen Bedeutung von Sport und des agonalen Gedankens in der Antike und ihrer Wirkung bis in die Gegenwart</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <i>Unterrichten in Modulen</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Der Lektüreunterricht setzt sich aus thematisch orientierten Modulen zusammen. Module sind Unterrichtssequenzen unterschiedlicher Länge, die auf der Lektüre von Originaltexten einer jeweils archetypischen Gattung bzw. eines Themas basieren. Im Interesse der Geschlossenheit des Moduls sind Texte auch kursorisch oder in Übersetzung zu bearbeiten. Ergänzend zur Übersetzungsarbeit sind Sekundärliteratur, nichtliterarische Quellen, Beispiele aus der Rezeptions- und Wirkungsgeschichte usw. anzuwenden. Für jedes Modul sind ein dem Bedarf entsprechendes Vokabular zu erarbeiten und für die Lektüre relevante grammatikalische Phänomene zu festigen. Empfehlenswert ist eine abschließende Zusammenfassung der für das Modul relevanten erarbeiteten Inhalte.</absatz>
- <absatz typ="abs">Alle Module der 7. und 8. Klasse sind zu behandeln. Die Reihenfolge der einzelnen Module ist frei wählbar. Eines der Module ist als Projektmodul zu gestalten.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Leitlinien zur Unterrichtsgestaltung</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Zur Steigerung der Motivation sind unterschiedliche Lehr- und Lernformen anzuwenden. Dabei ist die Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler unter anderem durch projektorientiertes Arbeiten und selbstständiges Beschaffen von Informationen (auch mittels IKT) zu fördern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Auswahl und der Schwierigkeitsgrad der Texte haben sich an Alter und Wissensstand der Schülerinnen und Schüler zu orientieren.</absatz>
- <absatz typ="abs">Auf Grund des breiten Themenspektrums bieten sich vielfältige Anknüpfungspunkte zu fächerverbindendem und fächerübergreifendem Arbeiten. Einen Schwerpunkt hat dabei die kontrastive und komparatistische Sprachbetrachtung zu bilden.</absatz>
- <absatz typ="abs">In die Gestaltung aller Unterrichtseinheiten ist eine sinnvolle Auswahl aus der großen Fülle der Rezeption und Wirkungsgeschichte der griechischen Texte einzubeziehen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sind möglichst früh zu einer effizienten Benutzung des Wörterbuchs anzuleiten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sind durch wissenschaftliche Propädeutik auf ein Studium und lebensbegleitendes Lernen vorzubereiten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Ergänzung des Unterrichts durch Exkursionen, Lehrausgänge und Studienreisen ist anzustreben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Zeitrahmen für Schularbeiten und andere Formen der Leistungsfeststellung ist dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Leistungsfeststellung<ldquo></ldquo> des Dritten Teiles zu entnehmen. Die Verwendung von Wörterbüchern ist ab der Lektürephase zu gestatten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen folgende Ziele erreichen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Vertrautheit mit der griechischen Schrift und den Grundzügen der attischen Morphologie (Verb: Verba auf <kidea></kidea>?, verba contracta, unregelmäßige Stammformen häufiger Verba, alle Formen außer Plusquamperfekt, Futur II und Dual; Nomen: Deklination der Substantiva und Adjektiva und häufiger Pronomina; Adverbia, Steigerung), Kasuslehre und Syntax (einfache Satzgefüge und satzwertige Konstruktionen, Verwendung des Konjunktivs und Optativs in Haupt- und einfachen Gliedsätzen); Aufbau eines Basiswortschatz unter besonderer Berücksichtigung von Lehn- und Fremdwörtern durch unterschiedliche Lerntechniken und Sprachvergleich und Erwerb von Kenntnissen der Wortbildungslehre; Einblick gewinnen in die antike griechische Kultur und ihr Fortwirken bis in die Gegenwart</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen folgende Ziele erreichen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse der griechischen Morphologie (wichtige unregelmäßige Verba, Verba auf <kidea></kidea>µ?) und Syntax (komplexere Satzstrukturen) erweitern und vertiefen; den Basiswortschatz festigen und erweitern und die effiziente Benutzung des Wörterbuchs lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in der Lektürephase des zweiten Semesters die Kenntnisse der Morphologie und Syntax nach den Erfordernissen der Textsorte vertiefen und erweitern</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Als Übergangsmodule stehen zur Auswahl:</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Das Neue Testament als Basistext Europas</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>einen Überblick über den Aufbau und die verschiedenen Textsorten der biblischen Schriften gewinnen und dabei das Bibelgriechische in Grundzügen als einen entscheidenden Schritt hin zum Neugriechischen kennen lernen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Spott und Satire als Phänomene einer kritischen Gesellschaft</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verständnis dafür entwickeln, wie und warum traditionelle Götter- und Wertvorstellungen unter dem Einfluss philosophischer und gesellschaftlicher Entwicklungen kritisch hinterfragt und ins Lächerliche gezogen worden sind</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Als erstes verpflichtendes Modul muss behandelt werden:</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Sokrates als Typ und Archetyp des Philosophierens</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Gestalt des Sokrates und seine konsequente philosophische Haltung kennen lernen; mit Methoden und Inhalten seines Denkens auseinandersetzen und einen ersten Einblick in die prägende Wirkung seiner Denkstrategien gewinnen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen folgende Ziele erreichen:</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Das griechische Denken als Fundament der Wissenschaften</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>das Denken der jonischen Naturphilosophen und ihre Modelle der Welterklärung als Ausgangspunkt westlicher Philosophie und Naturwissenschaft kennen lernen; exemplarisch mit grundsätzlichen philosophischen Fragen auseinander setzen; Erschließung fachsprachlicher Termini aus Bereichen wie Medizin, Mathematik, Naturwissenschaften mit Hilfe des bisher erworbenen Wortschatzes und der Wortbildungslehre; anhand der Lektüre von Sachtexten wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse der griechischen Antike nachvollziehen und Griechisch als eine prägende Sprache der Naturwissenschaften kennen lernen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Das griechische Epos als Prototyp europäischer Literatur</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>anhand der Lektüre vertraut werden mit den spezifischen Merkmalen der homerischen Kunstsprache, der Metrik, dem historischen Hintergrund der kretisch-mykenischen Kultur und der Tradition des epischen Gesangs; einen Überblick über den Aufbau der homerischen Epen gewinnen und Verständnis für die enorme Bedeutung des Mythos im Hinblick auf die Ausbildung der griechischen Identität sowie seine Wirkung auf Literatur und Geistesgeschichte entwickeln</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Die griechische Lyrik als Impuls für die Darstellung subjektiven Empfindens</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zu verschiedenen Formen griechischer Lyrik Zugang finden, deren Wirkung auf spätere Literaturen kennen und sich mit einzelnen Gedichten kreativ auseinander setzen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Das griechische Drama als Ursprung des europäischen Theaters</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Bewusstsein für die religiösen Wurzeln der griechischen Komödie und Tragödie entwickeln; Kenntnisse über Form und Aufbau des griechischen Dramas, die gesellschaftlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen von Theateraufführungen und über griechische Theaterbauten aneignen; durch die Lektüre und durch die Begegnung mit den Werken der großen Dramatiker Zugang zu bestimmenden Motiven und Stoffen der Weltliteratur finden</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Die griechische Historiographie als Grundlage europäischen Geschichtsdenkens</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Vorstufen und Voraussetzungen der Geschichtsschreibung und deren bedeutendste Vertreter kennen lernen; sich anhand ausgewählter Passagen mit unterschiedlichen Geschichtsauffassungen und mit der Problematik objektiver Darstellung auseinander setzen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">GESCHICHTE und SOZIALKUNDE / POLITISCHE BILDUNG</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Gemäß §<nbsp></nbsp>6 Abs.<nbsp></nbsp>4 des Schulorganisationsgesetzes können mehrere Gegenstände zu einem einzigen Gegenstand zusammengefasst werden. Der Pflichtgegenstand Geschichte und Sozialkunde / Politische Bildung fasst die Gegenstände Geschichte und Sozialkunde (5. und 6. Klasse) und Geschichte und Politische Bildung (7. und 8. Klasse) zusammen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Unterricht sind die Grundstrukturen und der Strukturwandel der Weltgeschichte und der europäischen Geschichte sowie aktuelle Entwicklungen zu vermitteln. Dabei sind zu Geschichte, Gegenwart und politischer Struktur Österreichs ausreichende Bezüge herzustellen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen ein globales Geschichtsverständnis entwickeln, das von regionalen Bezügen bis zur weltumspannenden Dimension reicht. Ein solches Geschichtsverständnis bildet auch die Basis für das Verständnis gegenüber unterschiedlichen kulturellen Werten und die wertschätzende Beziehung zu anderen gegenwärtigen Kulturen. Der Überwindung von Vorurteilen, Rassismen und Stereotypen ist dabei besondere Beachtung zu schenken. Akzeptanz und gegenseitige Achtung fördert die Identitätsbildung, die für die Entwicklung eines europäischen Selbstverständnisses der Schülerinnen und Schüler notwendig ist.</absatz>
- <absatz typ="abs">Orientiert am europäischen Leitziel der Chancengleichheit und Gleichstellung der Geschlechter sollen Schülerinnen und Schüler auch erkennen können, dass Geschlechterrollen und Geschlechterverhältnisse im Laufe der Geschichte unterschiedlich definiert waren und demnach veränderbar und gestaltbar sind.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen weiters befähigt werden, Sachverhalte und Probleme in ihrer Vielschichtigkeit, ihren Ursachen und Folgen zu erfassen und ein an den Menschenrechten orientiertes Politik- und Demokratieverständnis zu erarbeiten. Dies verlangt eine entsprechende Praxismöglichkeit im Lebens- und Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler.</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch den Unterricht sollen die Schülerinnen und Schüler befähigt werden, die sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Strukturen und Abläufe kritisch zu analysieren und die Zusammenhänge zwischen Politik und Interessen sowie die Ursachen, Unterschiede und Funktionen von Religionen und Ideologien zu erkennen. Schülerinnen und Schüler sollen ihre gesellschaftliche Position und ihre Interessen erkennen und über politische Probleme urteilen und entsprechend handeln können.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die dafür notwendige demokratische Handlungskompetenz erfordert:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sachkompetenz (Verstehen und politisches Wissen um institutionelle Regeln, Entscheidungsprozesse, internationale Abhängigkeiten und Verknüpfungen usw.);</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Methodenkompetenz (Fähigkeit der Anwendung analytischer Instrumente und Verfahren; Recherche aus unterschiedlichen Quellen usw.);</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sozialkompetenz (sensibles Gruppenverhalten, Argumentieren eigener Positionen, Verantwortungsbewusstsein, Reflexionsfähigkeit usw.).</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Es soll Interesse an Politik und politischer Beteiligung geweckt und die Identifikation mit grundlegenden Werten der Demokratie, der Menschenrechte und des Rechtsstaates sichergestellt werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Geschichte und Politische Bildung setzt sich mit politischen Fragestellungen der Gegenwart auseinander, die zur Entscheidung anstehen, auf die Einfluss genommen werden kann und die Konsequenzen für die Zukunft haben. Themen der Politischen Bildung haben meist eine historische Dimension, daher soll der Geschichtsunterricht insbesondere in der 7. und 8. Klasse zum Verständnis der Gegenwart beitragen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Politischer Bildung ist ein Politikbegriff zu Grunde gelegt, der analytisch drei Dimensionen unterscheidet:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Formale Dimension: Im Sinne von Regelungsmechanismen geht es dabei um Verfassungsregeln, Gesetze und Rechtsnormen, politische Institutionen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Inhaltliche Dimension: Umfasst im Sinne von Gestaltung politische Sachprobleme, Programme, Ziele, Lösungen, Ergebnisse der Politik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Prozessuale Dimension: Bezieht sich im Sinne von Durchsetzung auf politische Akteure, Beteiligte, Betroffene, Konflikte und Konsens, Kampf, Machtausübung, Beschaffung von Legitimation, Entscheidungsprozesse, Interessen und ihre Durchsetzung</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Geschichte und Sozialkunde soll über fundiertes Wissen zu einem reflektierenden und reflektierten Bewusstsein führen. Das Verstehen historischer Entwicklungen und Handlungsweisen und die wertschätzende Auseinandersetzung mit anderen Kulturen sollen zum Abbau von Vorurteilen, zur Entwicklung von Toleranz und integrativem und verantwortungsvollem Handeln führen. Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Religionen und Weltanschauungen bietet den Schülerinnen und Schülern mögliche Antworten und Erklärungsmuster für eine eigenständige Wertorientierung an. Gesamteuropäisches Denken und Weltoffenheit stellen die Grundlage für ein friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben in einem globalen und überregionalen Zusammenhang dar.</absatz>
- <absatz typ="abs">Geschichte und Politische Bildung befähigt die Schülerinnen und Schüler nicht nur gesellschaftliche und politische Strukturen zu verstehen, sondern auch alle Möglichkeiten der Mitbestimmung im demokratischen Willensbildungsprozess verantwortungsbewusst zu nützen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anwenden von Sprache in verschiedenen Kommunikationssituationen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Förderung kritischer Reflexion durch Auseinandersetzung mit und Interpretation von Quellen (Texte, Bilder, Diagramme, Statistiken und Karten ua.) unter Einbeziehung der modernen Medien</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Aufbau einer demokratischen Kommunikationskultur</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Stellenwert und Stellung von Frauen und Männern als Individuen und Sozialwesen im jeweiligen historischen Kontext</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kollektivismus versus Individualismus</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Konzepte der Rechtfertigung von und der Auflehnung gegen Herrschaft</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>massenpsychologische Phänomene in jeweiligen Herrschaftsformen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>natürliche Rahmenbedingungen und ihre Auswirkungen auf gesellschaftliche Strukturen und Vorgänge</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wechselwirkung zwischen Natur, Technik und Gesellschaft</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>gesellschaftliche Folgen von technischen Innovationen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grenzen des naturwissenschaftlich-technischen Fortschritts</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>nachhaltige Auswirkungen von Eingriffen in die Natur</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>simulative und handlungsorientierte Auseinandersetzung mit Themen der Geschichte und Politischen Bildung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>kreative und vielfältige Formen der Präsentation</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Auswirkung von Kunst und Kultur auf Politik und Gesellschaft</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>soziale Auswirkungen von Ernährung, Hygiene und medizinischem Fortschritt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>gesellschaftliche und politische Funktion und Instrumentalisierung des Sports in verschiedenen Kulturen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Themenbereiche sind durch exemplarische Fallstudien, Quer- oder Längsschnitte, Gegenwartsbezüge und chronologische Darstellungen zu behandeln.</absatz>
- <absatz typ="abs">Bei der Bearbeitung sind regionale Aspekte zu beachten: die lokale und regionale Ebene soll als nahe liegendes Erfahrungs- und Erprobungsfeld herangezogen werden. Sozialkundliche, alltagsgeschichtliche und politische Inhalte sind interdisziplinär; sie sollen verstärkt im fächerverbindenden und fächerübergreifenden Unterricht - unter Bezug auf das Unterrichtsprinzip Politische Bildung - umgesetzt werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Breiter Raum ist dem Dialog zu geben. Was in Wissenschaft und Politik kontrovers ist, ist auch im Unterricht kontrovers darzustellen. Unterschiedliche Standpunkte, verschiedene Optionen und Alternativen sind sichtbar zu machen und zu erörtern. Lehrerinnen und Lehrer haben den Schülerinnen und Schülern ausreichend Platz zu lassen für gegensätzliche Meinungen, für die auch Argumente und Materialien eingebracht werden sollen. Unterschiedliche Ansichten und Auffassungen dürfen nicht zu Diskreditierungen führen; kritisch abwägende Distanzen zu persönlichen Stellungnahmen sollen möglich sein. Auf diese Weise ist ein wichtiges Anliegen des Unterrichts, die Schülerinnen und Schüler zu selbstständigem Urteil, zur Kritikfähigkeit und zur politischen Mündigkeit zu führen, umzusetzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Für die Organisation des Lernprozesses sind die eingesetzten Methoden von großer Bedeutung. Sie sollen neben den Kommunikationsformen wesentlich zu Diskussionskultur, Dialogfähigkeit und demokratischem Engagement beitragen. Den Zielsetzungen der Politischen Bildung entsprechend sind vielfältige Methoden und Arbeitsweisen einzusetzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Historisches und politisches Lernen soll mehr sein als eine rein intellektuelle Aneignung von Sach- und Fachwissen: Es geht auch um das Entwickeln eines individuellen Handlungsrepertoires für die politische Auseinandersetzung und Meinungsbildung (Sozialkompetenz). Lehrerinnen und Lehrer haben durch ihren Unterricht beizutragen, dass die Schülerinnen und Schüler politisch handlungsfähig werden. Dazu müssen diese lernen, selbst Erfahrungen zu machen, sich aktiv betätigen zu können, um die politische Wirklichkeit bewusst handelnd zu erschließen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Handlungskompetenz meint in diesem Sinne vor allem die politikrelevante Methodenkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Diese Kompetenz sollen sie in einem Unterricht erwerben, der praktisches, forschendes, problemlösendes, soziales, kommunikatives, projektartiges, produktorientiertes Lernen umfasst.</absatz>
- <absatz typ="abs">Für den Erwerb der notwendigen methodisch<gdash></gdash>instrumentellen Fähigkeiten und Fertigkeiten durch die Schülerinnen und Schüler haben die Lehrkräfte unter Einbeziehung der Informations- und Kommunikationstechnologien entsprechende Lernmöglichkeiten und geeignete Methoden anzubieten. Es lassen sich drei Handlungsfelder unterscheiden:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>reales Handeln: Erkundigungen, Befragungen von Expertinnen und Experten, Straßeninterviews, Projekte / Initiativen, Fall-, Sozialstudien, Wahl von Schulsprecherinnen und Schulsprechern, Schülerzeitung usw.</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>simulatives Handeln: Rollenspiele, Planspiele, Entscheidungsspiele, Konferenzspiele, Pro- und Kontra-Debatte, Hearing, Tribunal, Zukunftswerkstatt usw.</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>produktives Gestalten: Tabellen / Schaubilder erstellen; Flugblatt, Plakat, Wandzeitung; Reportage, Hörspiel, Diareihe, Video; Homepages, Referate und Berichte, Ausstellung, Fotodokumentation, Rätsel, Quiz, Lernspiele; Arbeitsblätter erstellen usw.</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Der handlungsorientierte Unterricht ist durch jene Unterrichtsformen und Unterrichtssequenzen zu ergänzen, in denen neben den notwendigen Fertigkeiten auch das nötige Grund- und Detailwissen vermittelt wird (Sachkompetenz).</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff (in Klammer werden beispielhafte Konkretisierungen angeführt):</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Von der griechisch-römischen Antike bis zum Ende des Mittelalters</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>politische Organisation, gesellschaftliche Entwicklung, Wirtschaft und Kultur des mediterranen Raumes (Polis; res publica; gesellschaftliche Strukturen; Imperium Romanum)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wechselwirkungen von Religion, Kultur, Staat und Politik in europäischen und außereuropäischen Machtzentren (Hellenismus, Romanisierung; Fortleben antiker Kulturleistungen; universale Mächte; geistiges Leben, antike Philosophie)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Expansion und Migration und deren soziokulturelle Auswirkungen (griechische und römische Expansionen; Barbarei; Völkerwanderungen; Zerfall des Römischen Reiches)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Entwicklung des Rechts im Spannungsfeld von Herrschaft und Zusammenleben (Formen und Modelle der politischen Beteiligung - Gegenüberstellung mit gegenwärtigen Demokratiemodellen; Ständegesellschaft; Frauen und Männer im jeweiligen System; Verwaltungsentwicklung, Entwicklung der Territorialstaaten)</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Vom Beginn der Neuzeit bis zum Ersten Weltkrieg</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die sozioökonomischen und geistig-kulturellen Umbrüche in der frühen Neuzeit (Feudalkrise; konfessionelles Zeitalter, Humanismus und Renaissance; Entdeckungen)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die soziale, politische und wirtschaftliche Dynamik in neuzeitlichen Staaten und Bündnissystemen (Hausmachtpolitik; habsburgische Reformpolitik; napoleonisches Hegemonialsystem; Der Wiener Kongress und das System der Restauration; Bündnisse bis 1918)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Herrschafts- und Staatsformen und ihre Auswirkungen (Absolutismus; englischer Parlamentarismus; zentralistischer Nationalstaat)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>kolonialistische und imperialistische Expansionen mit ihren Nachwirkungen (Frühkolonialismus; Merkantilismus; Kolonialismus; Imperialismus)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Ideen der Aufklärung, Menschenrechte und Bürgerliche Revolution sowie deren Beitrag für die Entwicklung des modernen Verfassungsstaates mit seinen Partizipationsformen (Französische Revolution; Grund- und Menschenrechte; Bürgerliche Revolution von 1848; Verfassungsentwicklung)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>gestaltende Kräfte des 19. Jahrhunderts in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik und ihre Folgen bis 1918 (Nationalismus; Liberalismus; Konservativismus, Sozialismus; industrielle Revolution; Frauenemanzipationsbewegungen; Ursachen und Folgen des Ersten Weltkrieges)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Instrumentalisierungen von Kultur und Ideologie in Politik und Gesellschaft (Geschichtsbilder und -mythen; historische Legitimationen)</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:Wesentliche Transformationsprozesse im 20. und 21. Jahrhundert und grundlegende Strukturen der Politik</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>kollektive Friedenssicherungspolitik nach 1918 und ihr Scheitern; Ursachen und Verlauf des Zweiten Weltkrieges (Friedensverträge; Völkerbund; soziale und ökonomische Rahmenbedingungen)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>demokratische, autoritäre und totalitäre Staatensysteme und ihre Ideologien (Systemvergleiche; Kommunismus, Faschismus, Nationalsozialismus; Radikalisierung des politischen Lebens in Österreich 1918-1938)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>nationalsozialistisches System und Holocaust (Entwicklung; Österreich im Dritten Reich; Widerstands- und Freiheitsbewegungen)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>das bipolare Weltsystem 1945-1990, sein Zusammenbruch und die Transformation des europäischen Systems (Folgen des Zweiten Weltkrieges, z.B. Vertreibungen; Ost-West-Konflikt; Bündnissysteme und internationale Organisationen; neuer Imperialismus; Zerfall der Sowjetunion; Entwicklung neuer Demokratien)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>soziale, ökologische, politische, wirtschaftliche und kulturelle Ungleichheiten und die Entwicklung von nachhaltigen Lösungsstrategien (Befreiungs- und Unabhängigkeitsbewegungen als Reaktion auf Kolonialismus und Imperialismus; Nord-Süd-Konflikt; Entwicklungshilfepolitik; das österreichische Sozial- und Wirtschaftssystem im internationalen Vergleich)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Entwicklung der unterschiedlichen Wirtschaftssysteme, Integrations- und Zerfallsprozesse (Zerfall der Habsburgermonarchie; Krisen der Zwischenkriegszeit; Wirtschaftssysteme nach 1945)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>emanzipatorische, soziale Bewegungen und Gegenströmungen nach 1945 (Frauen-, Jugend- und Studentenbewegungen; Demokratisierungswellen; Friedens- und Anti-Atom-Bewegung; Neokonservativismus, Neoliberalismus)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>politisches Alltagsverständnis - die verschiedenen Dimensionen und Ebenen von Politik, Formen und Grundwerte der Demokratie und der Menschenrechte, Motivationen und Möglichkeiten politischer Beteiligungs-, Entscheidungs- und Konfliktlösungsprozesse</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Österreich als Teil der europäischen und globalen Entwicklung im 20. und 21. Jahrhundert (Großmacht-, Kleinstaatorientierung nach 1918; Geschichte seit 1945; politische und wirtschaftliche Integration; internationale Politik)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>das politische und rechtliche System Österreichs und der Europäischen Union sowie politische Systeme im internationalen Vergleich (Grundzüge von Verfassung, politischem System, Verwaltung und Rechtssprechung; Sozialpartnerschaft; Umfassende Landesverteidigung; Europäischen Union; Europarat; Demokratiemodelle)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>europäische Integrationsbestrebungen und Globalisierungsprozesse<nbsp></nbsp>
- <kidea></kidea>
- <nbsp></nbsp>Chancen und Konfliktpotenziale (Demokratiegewinn, Demokratieverlust; globale Akteure; Regionalisierung)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Rolle der Medien zwischen Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft (Medienpolitik, Medienstrukturen; Neue Medien; Cyberdemokratie)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Akteure der internationalen Politik, zentrale Konfliktfelder und neue Formen von Sicherheitskonzepten und -strukturen (Vereinte Nationen, Militär- und Wirtschaftsbündnisse; Weltwirtschaftsorganisationen; OSZE; aktuelle Konflikte; Formen nationaler und internationaler Friedens- und Sicherheitspolitik)</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">GEOGRAPHIE und WIRTSCHAFTSKUNDE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht soll Motive und Auswirkungen, Regelhaftigkeiten und Probleme menschlichen Handelns in den eng miteinander verflochtenen Aktionsbereichen <bdquo></bdquo>Raum, Gesellschaft und Wirtschaft<ldquo></ldquo> sichtbar und unter dem Gesichtspunkt der Politischen Bildung verständlich machen. Der Fachunterricht soll sich verstärkt folgenden Werten verpflichtet fühlen: einer menschenwürdigen Gesellschaft, einer intakten Umwelt und nachhaltigen Wirtschaft.</absatz>
- <absatz typ="abs">Darüber hinaus soll der Unterricht aus Geographie und Wirtschaftskunde den Schülerinnen und Schülern jene Qualifikationen vermitteln, die den Schülerinnen und Schülern eine weitgehend selbstbestimmte Wahl aus den vielfältigen Bildungs- und Berufsangeboten in einer sich ständig verändernden Welt ermöglichen sollen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Neben diesen allgemeinen Bildungsaufgaben zielt der Unterricht aus Geographie und Wirtschaftskunde auf drei methodische sowie drei fachspezifische Kompetenzen ab, denen besondere Lehraufgaben zugeordnet sind:</absatz>
- <absatz typ="satz">Methodenkompetenz</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>geographisch <kidea></kidea> wirtschaftskundliche Informationen mit Hilfe bewährter und auch mit dem Einsatz computergestützter Verfahren gewinnen, analysieren und zielgruppenorientiert darstellen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Nutzung und Auswertung topographischer und thematischer Karten sowie von Weltraumbildern</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">Orientierungskompetenz</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entwicklung der Fähigkeit, erworbenes Wissen und gewonnene Einsichten im privaten, beruflichen und öffentlichen Leben bei räumlichen, wirtschaftlichen, politischen und berufsbezogenen Entscheidungen anzuwenden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verdichtung und Sicherung eines weltweiten topographischen Rasters um raumbezogene Informationen selbständig einordnen zu können</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">Synthesekompetenz</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsicht in das Wirkungsgefüge und die Dynamik des Raumes, der Gesellschaft und der Wirtschaft sowie in die zugrunde liegenden Machtstrukturen vermitteln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die räumlichen Gegebenheiten und deren Nutzung sowie die Regelhaftigkeiten menschlichen Verhaltens in Raum, Gesellschaft und Wirtschaft aufzeigen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Komplexität von Beziehungsgeflechten zwischen Natur- und Humanfaktoren erkennen und zu den Auswirkungen menschlicher Eingriffe Stellung nehmen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Raum, Gesellschaft und Wirtschaft auch fächerübergreifend mit benachbarten natur- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen betrachten können</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">Umweltkompetenz</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Bedeutung der Wahrnehmung und Bewertung von Umwelt im weitesten Sinn für das menschliche Handeln erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnis der Probleme des Umweltschutzes aus betriebs- und volkswirtschaftlicher Sicht unter Berücksichtigung technologischer Aspekte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Landschaften als Lebensräume ökonomisch und ökologisch einschätzen; Interessensgegensätze bei der Nutzung von Räumen erkennen und somit auch die Notwendigkeit von Raumordnungsmaßnahmen begründen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Festigung der Erziehung zur globalen Verantwortung für die <bdquo></bdquo>eine Welt<ldquo></ldquo>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">Gesellschaftskompetenz</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Aspekte geschlechtsspezifischer Unterschiede in verschiedenen sozioökonomischen Systemen analysieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Fähigkeit erweitern, die von den Massenmedien verbreiteten politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Informationen über Österreich, Europa und die Welt kritisch zu beurteilen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die persönliche Rolle als Konsument bzw. Konsumentin kritisch durchleuchten und die volkswirtschaftliche Bedeutung des Konsumverhaltens erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Motivation zur persönlichen Auseinandersetzung mit lokalen, regionalen und globalen Fragestellungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Qualifikationen erwerben, an der Entwicklung des <bdquo></bdquo>Neuen Europa<ldquo></ldquo> aktiv mitzuwirken</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">Wirtschaftskompetenz</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verständnis grundlegender Zusammenhänge in betriebs-, volks- und weltwirtschaftlichen Bereichen sowie Kenntnis gesamtwirtschaftlicher Gesetzmäßigkeiten, Strukturen und Probleme</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wirtschaftspolitik als wesentlichen Bestandteil der Politik erkennen, ihre Modelle und deren reale Umsetzung in unterschiedlichen Systemen einschätzen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erwerb grundlegender Kenntnisse und konkreter Einblicke in innerbetriebliches Geschehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsicht in den Wandel der Produktionsprozesse und Verständnis für Veränderungen der Arbeits- und Berufswelt unter dem Einfluss wachsender Technisierung und Globalisierung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Interesse wecken für ein Erwerbsleben im selbständigen Bereich</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Mit seinen grundlegenden Zielen soll der Unterricht in Geographie und Wirtschaftskunde die Bei<bdash></bdash>träge zu den Aufgabenbereichen der Schule sowie den einzelnen Bildungsbereichen Sprache und Kommunikation, Mensch und Gesellschaft, Natur und Technik, Kreativität und Gestaltung, Gesundheit und Bewegung, die bereits im Lehrplan der Unterstufe definiert wurden, leisten. Die dort definierten Beiträge sind altersadäquat weiter zu entwickeln und zu vertiefen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die im Abschnitt Lehrstoff formulierten Lernziele und Themenbereiche umschreiben jene Kenntnisse und Einsichten, die zum Erwerb der in der Bildungs- und Lehraufgabe angeführten Kompetenzen durch die Schülerinnen und Schüler führen sollen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Aus den Zielstellungen haben die Lehrerinnen und Lehrer die Lerninhalte eigenverantwortlich und begründet abzuleiten. Dabei sind folgende Kriterien zu beachten: die Schüler- und Klassensituation, der aktuelle Bezug, die exemplarische Bedeutung, die Transferfähigkeit, die fächerübergreifenden Aspekte.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Themen sind einheitlich für alle Schulstufen durchstrukturiert. Das jeweils erste Thema bietet einen allgemeinen Einstieg in die Problematik der Raumstrukturierung. Es folgen Themen die den Kompetenzbereichen Umwelt - Wirtschaft - Gesellschaft zugeordnet werden können.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im jeweils letzten Einzelthema und in den Themen der 8. Klasse wird verstärkt die Synthesekompetenz, beim letzten Einzelthema in der 7. Klasse verstärkt Berufsorientierung eingefordert.</absatz>
- <absatz typ="abs">Das intensive Befassen mit den Inhalten der einzelnen Themen und die Sicherung eines ständigen Lernprozesses sind dem bloßen Wissenserwerb vorzuziehen.</absatz>
- <absatz typ="abs">In der Oberstufe werden höhere Anforderungen an die Orientierung und Selbständigkeit gestellt als in der Unterstufe. Es soll in jeder Klasse Unterrichtseinheiten geben, in denen die Schülerinnen und Schüler durch die unmittelbare Auseinandersetzung mit der Realität lernen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Unterricht soll die Aktivität der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund stehen. Daher sind verstärkt Unterrichtsverfahren einzusetzen, die zu eigenständiger und kritischer Informationsverarbeitung führen. Dabei sind neben traditionellen geographischen Arbeitsformen insbesondere die Möglichkeiten der IKT zur Gewinnung sowie Verarbeitung und Darstellung geographischer und wirtschaftskundlicher Informationen zu nutzen. Methoden zur Aneignung neuen Wissens und Könnens sind zu entwickeln. Das selbständige Erkennen von Problemen und das Finden von Wegen zu ihrer Lösung sind zu üben. Modell- und Theoriebildung sind als Hilfe bei der Bewältigung der Informationsfülle zu nutzen. Daher kommt Fallstudien und projektartigen Unterrichtsverfahren bzw. fächerübergreifenden Projekten und didaktischen Spiele in jeder Klasse besondere Bedeutung zu.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Die soziale, ökonomisch und ökologisch begrenzte Welt</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Gliederungsprinzipien der Erde nach unterschiedlichen Sichtweisen</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gliederungsmöglichkeiten der Erde nach naturräumlichen, kulturellen, politischen und ökonomischen Merkmalen aufzeigen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsicht gewinnen, dass Gliederungen immer einem bestimmten Zwecken dienen, dass Grenzen Übergangszonen und die so abgegrenzten Gebiete meist nicht einheitlich sind</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Landschaftsökologische Zonen der Erde</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wechselwirkung von Relief, Klima, Boden, Wasser und Vegetation verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Klimadaten in Diagramme umsetzen und daraus eine Klimagliederung der Erde ableiten</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Bevölkerung und Gesellschaft</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Dynamik der Weltbevölkerung unter Bezugnahme auf das Modell des demographischen Überganges analysieren und ihre heutige und die mögliche zukünftige Verteilung darstellen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ursachen und Auswirkungen der räumlichen und sozialen Mobilität in verschiedenen Gesellschaften erkennen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Die Menschen und ihre wirtschaftlichen Bedürfnisse</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Bedeutung der Märkte und der Preisbildung für die Verteilung knapper Güter und für die grenzenlosen Bedürfnisse erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>wirtschaftliche Ungleichheiten auf der Erde anhand der Verfügbarkeit an Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit, Kapital, Humanressourcen) sowie als Folge politischen Handelns erklären können</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Nutzungskonflikte an regionalen Beispielen</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>regionale Konflikte über die Verfügbarkeit von knappen Ressourcen (Boden, Wasser, Bodenschätze usw.) und dahinter stehende politische Interessen erklären können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfassen, wie sich Naturereignisse aufgrund des sozialen und ökonomischen Gefüges unterschiedlich auswirken</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Vielfalt und Einheit - Das neue Europa</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Raumbegriff und Strukturierung Europas</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>unterschiedliche Gliederungskonzepte Europas nach naturräumlichen, kulturellen, politischen und ökonomischen Merkmalen begreifen; Erfassen des Europa-Begriffes</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die wichtigsten räumlichen und ökonomischen Auswirkungen des Integrationsprozesses der Europäischen Union kennen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Produktionsgebiete im Wandel <kidea></kidea> Außerwert- und Inwertsetzung als sozioökonomische Problemstellungen</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Abhängigkeit landwirtschaftlicher Nutzung vom Naturraumpotential und den agrarsozialen Verhältnissen erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Eignung von Naturräumen für die Tourismusentwicklung sowie die Folgen der Erschließung vergleichend bewerten</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Konvergenzen und Divergenzen europäischer Gesellschaften</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die europäische Dimension für die Gesellschaftsentwicklung erfassen und die Chancen für die eigene Lebens- und Berufsplanung erkennen.</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erkennen, dass sich Europa zum Einwanderungskontinent entwickelt hat</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Wettbewerbspolitik und Regionalpolitik</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in die Maßnahmen und Auswirkungen der Verkehrs- und Wirtschaftspolitik der Europäischen Union gewinnen. Deren Träger, Instrumente und Funktionsweise kennen lernen und kritisch bewerten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>regionale Disparitäten an ausgewählten Staaten und überstaatlichen Gebilden erkennen und analysieren, sowie die Bedeutung der Regionalpolitik für den Abbau derselben erfassen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Regionale Entwicklungspfade im Vergleich</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>anhand ausgewählter Beispiele die Veränderungen in Raum, Wirtschaft und Gesellschaft nach einem Beitritt zur Europäischen Union aufzeigen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfassen der Bedeutung grenzüberschreitender Zusammenarbeit für die Raumentwicklung</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Die kursiv gesetzten Lernziele stellen die verbindlichen zusätzlichen Bereiche des Wirtschaftskundlichen Realgymnasiums dar.</i>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Österreich <kidea></kidea> Raum <kidea></kidea> Gesellschaft <kidea></kidea> Wirtschaft</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Veränderungen der geopolitischen Lage Österreichs</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die unterschiedliche Qualität der politischen Grenzen Österreichs seit dem 20. Jahrhundert in ihrer Wirkung auf Verkehr, Wirtschaft und Migration erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Möglichkeiten für grenzüberschreitende Regionalentwicklung unter dem Einfluss der europäischen Integration erkennen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Naturräumliche Chancen und Risken</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>geoökologische Faktoren und Prozesse am Beispiel eines alpinen sowie eines außeralpinen österreichischen Landschaftsraumes aufzeigen und in ihrem Zusammenwirken erklären</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die naturräumlichen Gegebenheiten als Ansatzpunkt für die Regionalentwicklung bewerten können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>naturräumliche Voraussetzungen sowie wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Interessen als Ursachen ökologischer Probleme erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Bereitschaft entwickeln für einen sorgsamen Umgang mit den knappen Ressourcen Luft, Wasser und Boden</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Demographische Entwicklung und gesellschaftspolitische Implikationen</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Entwicklung der österreichischen Bevölkerung (zeitliche und räumliche Dimension) darstellen können sowie mögliche Folgen ableiten und beurteilen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Lebenssituation ausgewählter Bevölkerungsgruppen vor dem Hintergrund des Phänomens <bdquo></bdquo>Fremdsein<ldquo></ldquo> analysieren und bewerten können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die gesellschaftspolitischen Herausforderungen einer alternden und multikulturellen Gesellschaft erfassen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Gesamtwirtschaftliche Leistungen und Probleme <kidea></kidea> Wirtschafts- und Sozialpolitik</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>aus dem Magischen Vieleck Zielkonflikte der Wirtschaftspolitik ableiten und unterschiedliche Positionen formulieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Besonderheiten der österreichischen Wirtschafts- und Sozialpolitik erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>anhand des Budgets wirtschafts- und sozialpolitische Absichten sowie Maßnahmen der Bundesregierung besprechen und analysieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>das Zustandekommen wichtiger wirtschaftlicher Daten kennen lernen und deren Aussagekraft beurteilen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Wirtschaftsstandort Österreich</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Vor- und Nachteile des Wirtschaftsstandortes Österreich aus unterschiedlicher Sicht erarbeiten und mit anderen Staaten vergleichen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Entstehung regionaler Disparitäten erklären und die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf das Alltagsleben und die Wirtschaft erläutern</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>außenwirtschaftliche Verknüpfungen im Zuge der EU-Mitgliedschaft bzw. des Globalisierungsprozesses erkennen und analysieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Industrie und Dienstleistung (Tourismus, Handel usw.) als wesentliche Basis der Wertschöpfung erkennen und ihre jetzigen bzw. zukünftigen vernetzten Problemfelder aufzeigen</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Unternehmen und Berufsorientierung</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>von der Produkt- oder Geschäftsidee zum eigenen Unternehmen <kidea></kidea> ein fiktives Unternehmen gründen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Einnahmen- und Ausgabenrechnung bei Unternehmen und privaten Haushalten in ihren Grundprinzipien verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Vielfalt der Bildungswege kennen lernen und die eigene Positionierung in der Berufswelt finden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>betriebliche Kennzahlen an Hand von Beispielen interpretieren können</i>
- </listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Erfassung und Bewertung von innerbetrieblichen Entscheidungen im Spannungsfeld von Konkurrenz, ökologischen und ökonomischen Notwendigkeiten</i>
- </listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Veränderungen von Strukturen innerhalb und im Umfeld der Unternehmen erkennen und ihre Folgen abschätzen können</i>
- </listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Erkundung eines Dienstleistungsbetriebes</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Die kursiv gesetzten Lernziele stellen die verbindlichen zusätzlichen Bereiche des Wirtschaftskundlichen Realgymnasiums dar.</i>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Lokal <kidea></kidea>regional <kidea></kidea> global: Vernetzungen <kidea></kidea> Wahrnehmungen <kidea></kidea> Konflikte</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Globalisierung <kidea></kidea> Chancen und Gefahren</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Prozesse der Globalisierung und ihre unterschiedlichen Interpretationen erkennen und bewerten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den globalen Klimawandel in seinen möglichen Auswirkungen auf Lebenssituationen und Wirtschaft charakterisieren können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>lokale Betroffenheit durch globale Probleme erkennen und Verantwortungsbewusstsein für die gesamte Erde entwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>die Chancen flexibler <bdquo></bdquo>Kleiner<ldquo></ldquo> in der globalen Wirtschaft erkennen</i>
- </listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>traditionelle und künstliche Freizeitwelten in Abhängigkeit zu lokalen und globalen Angebots- und Nachfragestrukturen erfassen und hinsichtlich ihrer sozialen und ökologischen Auswirkungen bewerten</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Politische und ökonomische Systeme im Vergleich</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Zusammenhänge zwischen der sozialen und politischen Entwicklung unterschiedlicher Kulturräume und ihre Auswirkungen auf Weltpolitik und Weltwirtschaft erkennen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Asymmetrie zwischen der ökonomischen Macht auf der einen Seite und den sozialen und politischen Interessen auf der anderen Seite erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ursachen und Auswirkungen sozialer und ökonomischer Disparitäten auf globaler Ebene beurteilen und Möglichkeiten von Verbesserungen durch Entwicklungszusammenarbeit diskutieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Zusammenschlüsse auf wirtschaftlicher und politischer Ebene vergleichen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Städte als Lebensräume und ökonomische Zentren</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den Prozess der Verstädterung und dessen wichtigste Ursachen verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfassen der Bedeutung von Metropolen als Steuerungszentren der Wirtschaft und als Orte der sozialen Differenzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Vielfalt der lebensräumlichen Wirklichkeiten der Stadt vergleichen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Umweltprobleme expandierender Stadtregionen erkennen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Geld- und Währung</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>die internationalen Geldströme analysieren und ihre Bedeutung für die unterschiedliche Entwicklung von Regionen erfassen</i>
- </listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>wichtige Anlageformen nach Risiko und Chance bewerten</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Politische Gestaltung von Räumen</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Raumordnung als gestalterisches Element auf kommunalpolitischer Ebene kennen lernen und ihre Auswirkungen beurteilen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfassen wie durch Zuweisung von Symbolen und Images neue Räume geschaffen und wie dadurch die Raumwahrnehmung sowie räumliche Identität nachhaltig verändert wird</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Bereitschaft entwickeln zumindest auf der kommunalpolitischen Ebene gestaltend mitzuwirken</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">MATHEMATIK</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Mathematikunterricht soll beitragen, dass Schülerinnen und Schülern ihrer Verantwortung für lebensbegleitendes Lernen besser nachkommen können. Dies geschieht vor allem durch die Erziehung zu analytisch-folgerichtigem Denken und durch die Vermittlung von mathematischen Kompetenzen, die für viele Lebensbereiche grundlegende Bedeutung haben. Beim Erwerben dieser Kompetenzen sollen die Schülerinnen und Schüler die vielfältigen Aspekte der Mathematik und die Beiträge des Gegenstandes zu verschiedenen Bildungsbereichen erkennen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die mathematische Beschreibung von Strukturen und Prozessen der uns umgebenden Welt, die daraus resultierende vertiefte Einsicht in Zusammenhänge und das Lösen von Problemen durch mathematische Verfahren und Techniken sind zentrale Anliegen des Mathematikunterrichts.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mathematische Kompetenzen</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Kompetenzen, die sich auf Kenntnisse beziehen:</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Sie äußern sich im Vertrautsein mit mathematischen Inhalten aus den Bereichen Zahlen, Algebra, Analysis, Geometrie und Stochastik.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Kompetenzen, die sich auf Begriffe beziehen:</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Sie äußern sich in der Fähigkeit, mathematische Begriffe mit adäquaten Grundvorstellungen zu verknüpfen. Die Schülerinnen und Schüler sollen Mathematik als spezifische Sprache zur Beschreibung von Strukturen und Mustern, zur Erfassung von Quantifizierbarem und logischen Beziehungen sowie zur Untersuchung von Naturphänomenen erkennen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Kompetenzen, die sich auf mathematische Fertigkeiten und Fähigkeiten beziehen, äußern sich im Ausführen der folgenden mathematischen Aktivitäten:</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Darstellend - interpretierendes Arbeiten umfasst alle Aktivitäten, die mit der Übersetzung von Situationen, Zuständen und Prozessen aus der Alltagssprache in die Sprache der Mathematik und zurück zu tun haben; auch der innermathematische Wechsel von Darstellungsformen gehört zu diesen Aktivitäten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Formal - operatives Arbeiten umfasst alle Aktivitäten, die auf Kalkülen bzw. Algorithmen beruhen, also das Anwenden von Verfahren, Rechenmethoden oder Techniken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Experimentell - heuristisches Arbeiten umfasst alle Aktivitäten, die etwa mit zielgerichtetem Suchen nach Gesetzmäßigkeiten, mit Variation von Parametern oder dem Aufstellen von induktiv gewonnenen Vermutungen zu tun haben; auch das Ausführen von Simulationen, das Untersuchen von Grenz- und Spezialfällen sowie das Übergehen zu Verallgemeinerungen gehören in der experimentellen Phase zu diesen Aktivitäten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kritisch - argumentatives Arbeiten umfasst alle Aktivitäten, die mit Argumentieren, Hinterfragen, Ausloten von Grenzen und Begründen zu tun haben; das Beweisen heuristisch gewonnener Vermutungen ist ein Schwerpunkt dieses Tätigkeitsbereichs</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Aspekte der Mathematik</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Schöpferisch - kreativer Aspekt:</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Mathematik ist eine Schulung des Denkens, in der Arbeitstechniken vermittelt, Strategien aufgebaut, Phantasie angeregt und Kreativität gefördert werden</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Sprachlicher Aspekt:</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Mathematik ist ein elaboriertes Begriffsnetz, ein ständiges Bemühen um exakten Ausdruck, in dem die Fähigkeit zum Argumentieren, Kritisieren und Urteilen entwickelt sowie die sprachliche Ausdrucksfähigkeit gefördert werden</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Erkenntnistheoretischer Aspekt:</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Mathematik ist eine spezielle Form der Erfassung unserer Erfahrungswelt; sie ist eine spezifische Art, die Erscheinungen der Welt wahrzunehmen und durch Abstraktion zu verstehen; Mathematisierung eines realen Phänomens kann die Alltagserfahrung wesentlich vertiefen</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Pragmatisch- anwendungsorientierter Aspekt:</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Mathematik ist ein nützliches Werkzeug und Methodenreservoir für viele Disziplinen und Voraussetzung für viele Studien bzw. Berufsfelder</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Autonomer Aspekt:</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Mathematische Gegenstände und Sachverhalte bilden als geistige Schöpfungen eine deduktiv geordnete Welt eigener Art, in der Aussagen - von festgelegten Prämissen ausgehend - stringent abgeleitet werden können; Mathematik befähigt damit, dem eigenen Denken mehr zu vertrauen als fremden Meinungsmachern und fördert so den demokratischen Prozess</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Kulturell - historischer Aspekt:</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die maßgebliche Rolle mathematischer Erkenntnisse und Leistungen in der Entwicklung des europäischen Kultur- und Geisteslebens macht Mathematik zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Allgemeinbildung</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die bereits im Lehrplan der Unterstufe definierten Beiträge sind altersadäquat weiter zu entwickeln und zu vertiefen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Mathematik ergänzt und erweitert die Umgangssprache vor allem durch ihre Symbole und ihre Darstellungen, sie präzisiert Aussagen und verdichtet sie; neben der Muttersprache und den Fremdsprachen wird Mathematik so zu einer weiteren Art von Sprache</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Unterricht soll aufzeigen, dass Mathematik in vielen Bereichen des Lebens (Finanzwirtschaft, Soziologie, Medizin usw.) eine wichtige Rolle spielt</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Viele Naturphänomene lassen sich mit Hilfe der Mathematik adäquat beschreiben und damit auch verstehen; Die Mathematik stellt eine Fülle von Lösungsmethoden zur Verfügung, mit denen Probleme bearbeitbar werden</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Mathematik besitzt neben der deduktiven auch eine induktive Seite; vor allem das Experimentieren an neuen Aufgabenstellungen und Problemen macht diese Seite sichtbar, bei der Kreativität und Einfallsreichtum gefördert werden</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch die Bearbeitung mathematisch beschreibbarer Phänomene aus dem Gesundheitswesen und dem Sport können Beiträge zu diesem Bildungsbereich geleistet werden</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Im Mathematikunterricht soll verständnisvolles Lernen als individueller, aktiver und konstruktiver Prozess im Vordergrund stehen. Die Schülerinnen und Schüler sollen durch eigene Tätigkeiten Einsichten gewinnen und so mathematische Begriffe und Methoden in ihr Wissenssystem einbauen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Zur Sicherung des Unterrichtsertrages bieten sich Einzel-, Team- und Gruppenarbeiten, Projektarbeiten und regelmäßige Hausübungen an. Der Zeitrahmen für Schularbeiten ist dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Leistungsfeststellung<ldquo></ldquo> des Dritten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Sinne der Methodenvielfalt ist bei jedem der folgenden Grundsätze eine Bandbreite der Umsetzung angegeben, innerhalb der eine konkrete Realisierung - angepasst an die jeweilige Unterrichtssituation <kidea></kidea> zu erfolgen hat. Wenn von minimaler und maximaler Realisierung die Rede ist, ist dies nicht im Sinne einer Wertung zu verstehen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Lernen in anwendungsorientierten Kontexten</absatz>
- <absatz typ="abs">Anwendungsorientierte Kontexte verdeutlichen die Nützlichkeit der Mathematik in verschiedenen Lebensbereichen und motivieren so dazu, neues Wissen und neue Fähigkeiten zu erwerben. Vernetzungen der Inhalte innerhalb der Mathematik und durch geeignete fächerübergreifende Unterrichtssequenzen sind anzustreben. Die minimale Realisierung besteht in der Thematisierung mathematischer Anwendungen bei ausgewählten Inhalten, die maximale Realisierung in der ständigen Einbeziehung anwendungsorientierter Aufgaben- und Problemstellungen zusammen mit einer Reflexion des jeweiligen Modellbildungsprozesses hinsichtlich seiner Vorteile und seiner Grenzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Lernen in Phasen</absatz>
- <absatz typ="abs">Unter Beachtung der Vorkenntnisse sind Begriffe in der Regel in einer ersten Phase auf einer konkret-anschaulichen, intuitiven oder heuristischen Ebene zu behandeln, bei einfachen Anwendungen zu erproben und erst in einer späteren Phase zu vertiefen, ergänzen, verallgemeinern oder exaktifizieren. Die minimale Realisierung besteht in der Orientierung am Vorwissen der Schülerinnen und Schüler und der Einführung von Begriffen über intuitive und heuristische Ansätze mit exemplarischen Exaktifizierungen, die maximale Realisierung in einer weit reichenden Präzisierung mathematischer Begriffe, Sätze und Methoden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Lernen im sozialen Umfeld</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Einsatz passender Sozialformen ist auf die angestrebten Lernziele, die Eigenart der Inhalte und auf die jeweilige Lerngruppe abzustimmen. Hilfreich für jeden Lernprozess ist ein konstruktives Klima zwischen den Schülerinnen und Schülern einerseits sowie den Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern andererseits. Die minimale Realisierung besteht im situationsbezogenen Wechsel der Sozialformen im Unterricht, die maximale Realisierung im Vermitteln elementarer Techniken und Regeln für gute Team- und Projektarbeit sowie in der Kooperation mit außerschulischen Expertinnen und Experten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Lernen unter vielfältigen Aspekten</absatz>
- <absatz typ="abs">Einzelne Inhalte und Probleme sind aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen und aus verschiedenen Richtungen zu beleuchten. Vielfältige Sichtweisen sichern eine große Flexibilität bei der Anwendung des Gelernten. Die minimale Realisierung besteht in der gelegentlichen Verdeutlichung verschiedener Sichtweisen bei der Behandlung neuer Inhalte, die maximale Realisierung im konsequenten Herausarbeiten der Vor- und Nachteile verschiedener Zugänge. Damit wird ein vielschichtiges und ausgewogenes Bild der Mathematik gewonnen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Lernen mit instruktionaler Unterstützung</absatz>
- <absatz typ="abs">Lernen ohne instruktionale Unterstützung ist in der Regel - insbesondere in Mathematik - ineffektiv und führt leicht zur Überforderung. Lehrerinnen und Lehrer müssen Schülerinnen und Schüler anleiten und insbesondere bei Problemen gezielt unterstützen. Die minimale Realisierung besteht in der Bereitstellung von schüleradäquaten Lernumgebungen und Lernangeboten, die maximale Realisierung in Differenzierungsmaßnahmen, durch die individuelle Begabungen, Fähigkeiten, Neigungen, Bedürfnisse und Interessen gefördert werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Lernen mit medialer Unterstützung</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Beschaffung, Verarbeitung und Bewertung von Informationen hat auch mit Büchern (zB dem Schulbuch), Zeitschriften und mit Hilfe elektronischer Medien zu erfolgen. Nutzen und Problematik mathematischer Inhalte und Lernhilfen im Internet sind hier zu thematisieren. Die minimale Realisierung besteht in der gelegentlichen Einbeziehung derartiger Medien, die maximale Realisierung im gezielten Erwerb von Kompetenzen, die von der Informationsbeschaffung bis zur eigenständigen Abfassung und Präsentation mathematischer Texte und Facharbeiten reichen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Lernen mit technologischer Unterstützung</absatz>
- <absatz typ="abs">Mathematiknahe Technologien wie Computeralgebra-Systeme, dynamische Geometrie-Software oder Tabellenkalkulationsprogramme sind im heutigen Mathematikunterricht unverzichtbar. Sachgerechtes und sinnvolles Nutzen der Programme durch geplantes Vorgehen ist sicherzustellen. Die minimale Realisierung besteht im Kennenlernen derartiger Technologien, das über exemplarische Einblicke hinausgeht und zumindest gelegentlich eine wesentliche Rolle beim Erarbeiten und Anwenden von Inhalten spielt. Bei der maximalen Realisierung ist der sinnvolle Einsatz derartiger Technologien ein ständiger und integraler Bestandteil des Unterrichts.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Lehrplan geht von drei Wochenstunden in jeder Schulstufe aus. Bei mehr als drei Wochenstunden ist vor allem eine vertiefte und aspektreichere Behandlung der Lerninhalte anzustreben. Die kursiv gesetzten Inhalte sind für alle Schulstufen mit mehr als drei Wochenstunden obligatorisch.</absatz>
- <absatz typ="abs">Das Verwenden von Symbolen für logische Begriffe und Beziehungen und das Beschreiben von Gesamtheiten mit Hilfe von Mengen und Mengenoperationen hat die Basis für exaktes Formulieren und Arbeiten zu legen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Lehrstoff formulierten Tätigkeiten und Inhalte sind zwar bestimmten Bereichen zugeordnet, können aber auch in anderen Bereichen angewendet werden.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Zahlen und Rechengesetze</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Reflektieren über das Erweitern von Zahlenmengen an Hand von natürlichen, ganzen, rationalen und irrationalen Zahlen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Darstellen von Zahlen im dekadischen und in einem nichtdekadischen Zahlensystem</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verwenden von Zehnerpotenzen zum Erfassen von sehr kleinen und sehr großen Zahlen in anwendungsorientierten Bereichen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>bewusstes und sinnvolles Umgehen mit exakten Werten und Näherungswerten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Aufstellen und Interpretieren von Termen und Formeln, Begründen von Umformungsschritten durch Rechengesetze</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Arbeiten mit Primzahlen und Teilern, Untersuchen von Teilbarkeitsfragen</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Gleichungen und Gleichungssysteme</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Lösen von linearen und quadratischen Gleichungen in einer Variablen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Lösen von linearen Gleichungssystemen in zwei Variablen, Untersuchen der Lösbarkeit dieser Gleichungssysteme, geometrische Interpretation</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anwenden der oben genannten Gleichungen und Gleichungssysteme auf inner- und außermathematische Probleme</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Funktionen</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Beschreiben von Abhängigkeiten, die durch reelle Funktionen in einer Variablen erfassbar sind (mittels Termen, Tabellen und Graphen), Reflektieren über den Modellcharakter von Funktionen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Beschreiben und Untersuchen von linearen und einfachen nichtlinearen Funktionen (zB a/x, a/x2, ax2+bx+c, abschnittweise definierte Funktionen)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Untersuchen von Formeln im Hinblick auf funktionale Aspekte, Beschreiben von direkten und indirekten Proportionalitäten mit Hilfe von Funktionen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeiten mit Funktionen in anwendungsorientierten Bereichen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Trigonometrie</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abbobj" halign="left">
- <binary nr="1" shapetype="is" height="12,65" width="385,35" alt="" brightness="0,5" contrast="0,5" oleclass="" datatype="gif">
- <src>./Bilder-Dateien/Bilder.img1is.gif</src></binary>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Durchführen von Berechnungen an rechtwinkligen und allgemeinen Dreiecken, an Figuren und Körpern (auch mittels Sinus- und Kosinussatz)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennenlernen von Polarkoordinaten</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Vektoren und analytische Geometrie der Ebene</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Addieren von Vektoren und Multiplizieren von Vektoren mit reellen Zahlen, geometrisches Veranschaulichen dieser Rechenoperationen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ermitteln von Einheitsvektoren und Normalvektoren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeiten mit dem skalaren Produkt, Ermitteln des Winkels zweier Vektoren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Beschreiben von Geraden durch Parameterdarstellungen und durch Gleichungen, Schneiden von Geraden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Lösen von geometrischen Aufgaben, gegebenenfalls unter Einbeziehung der Elementargeometrie</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Potenzen, Wurzeln, Logarithmen</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Definieren von Potenzen mit natürlichen, ganzen, rationalen und reellen Exponenten, Definieren von Wurzeln und Logarithmen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Formulieren und Beweisen von Rechengesetzen für Potenzen, Wurzeln und Logarithmen; Umformen entsprechender Terme</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Folgen</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>rekursives und explizites Darstellen von Folgen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Untersuchen von Folgen auf Monotonie, Beschränktheit und Konvergenz, intuitives Erfassen und Definieren des Begriffes Grenzwert</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Definieren der Eulerschen Zahl</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeiten mit arithmetischen und geometrischen Folgen und Reihen, Erkennen des Zusammenhangs zwischen arithmetischen Folgen und linearen Funktionen sowie zwischen geometrischen Folgen und Exponentialfunktionen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verwenden von Folgen zur Beschreibung diskreter Prozesse in anwendungsorientierten Bereichen (insbesondere Geldwesen)</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Gleichungen, Ungleichungen, Gleichungssysteme</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeiten mit einfachen Ungleichungen (Abschätzungen, Umformungen, Fallunterscheidungen)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Lösen von linearen Gleichungssystemen mit drei Gleichungen in drei Variablen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Kennenlernen von Näherungsverfahren zum Lösen von Gleichungen</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Reelle Funktionen</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Definieren, Darstellen und Untersuchen von Potenzfunktionen, von Exponential- und Logarithmusfunktionen sowie von Winkelfunktionen (Bogenmaß)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Untersuchen von Eigenschaften reeller Funktionen (Monotonie, globale und lokale Extremstellen, Symmetrie, Periodizität) und von Beziehungen zwischen Funktionen (Umkehrfunktionen)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Beschreiben von Änderungen durch Änderungsmaße (absolute und relative Änderung, Differenzenquotient)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anwenden von Funktionen zur Beschreibung kontinuierlicher Prozesse, Vergleichen von Modellen, Erkennen der Grenzen von Modellbildungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennenlernen von Verallgemeinerungen des Funktionsbegriffs</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Verketten von Funktionen</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Analytische Geometrie des Raumes</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Übertragen bekannter Begriffe und Methoden aus der zweidimensionalen analytischen Geometrie, Erkennen der Grenzen dieser Übertragbarkeit</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ermitteln von Normalvektoren, Definieren des vektoriellen Produkts</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Beschreiben von Geraden und Ebenen durch Parameterdarstellungen bzw. Gleichungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schneiden von Geraden und Ebenen, Untersuchen von Lagebeziehungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Lösen von geometrischen Aufgaben, gegebenenfalls unter Einbeziehung der Elementargeometrie und der Trigonometrie</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Stochastik</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeiten mit Darstellungsformen und Kennzahlen der beschreibenden Statistik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennen des Begriffes Zufallsversuch, Beschreiben von Ereignissen durch Mengen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennen der Problematik des Wahrscheinlichkeitsbegriffs; Auffassen von Wahrscheinlichkeiten als relative Anteile, als relative Häufigkeiten und als subjektives Vertrauen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Berechnen von Wahrscheinlichkeiten aus gegebenen Wahrscheinlichkeiten; Arbeiten mit der Multiplikations- und der Additionsregel; Kennen des Begriffs der bedingten Wahrscheinlichkeit</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Arbeiten mit dem Satz von Bayes</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Algebraische Gleichungen und komplexe Zahlen</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Abspalten reeller Linearfaktoren von Polynomen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Reflektieren über die Zweckmäßigkeit des Erweiterns der reellen Zahlen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Rechnen mit komplexen Zahlen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Kennenlernen des Fundamentalsatzes der Algebra</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Differentialrechnung</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Definieren des Differentialquotienten (Änderungsrate), ausgehend vom Differenzenquotienten (mittlere Änderungsrate), Deuten dieser Begriffe als Sekantensteigung bzw. Tangentensteigung, weiteres Deuten in außermathematischen Bereichen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennen des Begriffes Ableitungsfunktion, Berechnen von Ableitungen elementarer Funktionen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Deuten der zweiten Ableitung in inner- und außermathematischen Bereichen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Herleiten von Differentiationsregeln zur Ableitung von Polynomfunktionen, Kennen weiterer Differentiationsregeln (sofern sie für Funktionsuntersuchungen verwendet werden)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Untersuchen einfacher und im Hinblick auf Anwendungen sinnvoller Funktionen bezüglich Monotonie und Krümmungsverhalten, Ermitteln von Extrem- und Wendestellen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Lösen von Extremwertaufgaben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Präzisieren einiger Grundbegriffe und Methoden der Differentialrechnung (insbesondere des Begriffes Grenzwert) unter Einbeziehung des Begriffes Stetigkeit</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Kennenlernen weiterer Anwendungen der Differentialrechnung</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Nichtlineare analytische Geometrie</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Beschreiben von Kreisen, Kugeln und Kegelschnittslinien durch Gleichungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schneiden von Kreisen bzw. Kegelschnittslinien mit Geraden, Ermitteln von Tangenten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Beschreiben von ebenen Kurven durch Parameterdarstellungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Beschreiben von Raumkurven und Flächen durch Parameterdarstellungen</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Stochastik</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennen der Begriffe diskrete Zufallsvariable und diskrete Verteilung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennen der Zusammenhänge von relativen Häufigkeitsverteilungen und Wahrscheinlichkeitsverteilungen; von Mittelwert und Erwartungswert sowie von empirischer Varianz und Varianz</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeiten mit diskreten Verteilungen (insbesondere mit der Binomialverteilung) in anwendungsorientierten Bereichen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Integralrechnung</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ermitteln von Stammfunktionen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abbobj" halign="left">
- <binary nr="2" shapetype="is" height="21,35" width="385,35" alt="" brightness="0,5" contrast="0,5" oleclass="" datatype="gif">
- <src>./Bilder-Dateien/Bilder.img2is.gif</src></binary>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennen des Zusammenhangs zwischen Differenzieren und Integrieren sowie des Hauptsatzes der Differential- und Integralrechnung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Berechnen von bestimmten Integralen mit Hilfe von Stammfunktionen unter Verwendung elementarer Integrationsregeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeiten mit verschiedenen Deutungen des Integrals (insbesondere Flächeninhalt, Volumen, physikalische Deutungen)</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Dynamische Prozesse</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Beschreiben von Systemen mit Hilfe von Wirkungsdiagrammen, Flussdiagrammen, Differenzengleichungen oder Differentialgleichungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Untersuchen des dynamischen Verhaltens von Systemen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Lösen von einfachen Differentialgleichungen, insbesondere y' = k.y</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Stochastik</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennen der Begriffe stetige Zufallsvariable und stetige Verteilung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeiten mit der Normalverteilung in anwendungsorientierten Bereichen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennen und Interpretieren von statistischen Hypothesentests und von Konfidenzintervallen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Wiederholung</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>umfassendes Wiederholen, Vertiefen und Vernetzen von Stoffgebieten</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">BIOLOGIE und UMWELTKUNDE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Unterrichtsgegenstand Biologie und Umweltkunde sieht in der Oberstufe die Beschäftigung mit den Themenbereichen Mensch und Gesundheit, Weltverständnis und Natur<bdash></bdash>erkenntnis, Ökologie und Umwelt sowie Biologie und Produktion vor.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Biologie- und Umweltkundeunterricht hat, aufbauend auf dem Wissen und den Kompe<bdash></bdash>tenzen, die die Schülerinnen und Schüler in der Unterstufe erworben haben, folgende Ziele:</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen <kidea></kidea> im Sinne biologischer Grundbildung <kidea></kidea> zentrale biologische Erkenntnisse gewinnen, Prinzipien, Zusammenhänge, Kreisläufe und Abhängigkeiten in lebenden Systemen sehen lernen und damit Grundzüge eines biologischen bzw. naturwissenschaftlichen Weltverständnisses erwerben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen Einblicke in ausgewählte Forschungsschwerpunkte der modernen Biowissenschaften erhalten und damit auch Verständnis für biologische bzw. naturwissen<bdash></bdash>schaftliche Denk- und Arbeitsweisen erwerben. Sie sollen <kidea></kidea> auch im Sinne einer Studienvorbereitung für naturwissenschaftliche Fachrichtungen <kidea></kidea> verstehen, welche Aussagekraft biologische bzw. naturwissenschaftliche Experimente besitzen und wo deren Grenzen liegen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen ihr Verständnis und die Wahrnehmung für den eigenen Körper vertiefen und damit zu einem verantwortungsvollen Umgang mit sich selbst und anderen befähigt werden (Akzeptanz des eigenen Körpers, der eigenen Sexualität; Gesundheitsförderung, Suchtprophylaxe, Umgang mit behinderten Menschen, Humangenetik).</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen Wissen und Kompetenzen erwerben, die sie für einen umweltbewussten, nach<bdash></bdash>halti<bdash></bdash>gen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen motivieren und befähigen. Die Bedeutung des Arten- und des Biotopschutzes soll erkannt werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen Wissen und Kompetenzen erwerben, die sie in Hinblick auf zukünfti<bdash></bdash>ge Partizipation an gesellschaftlichen Entscheidungen qualifizieren. Werte und Normen, Fragen der Verantwor<bdash></bdash>tung (Bioethik) bei der Anwen<bdash></bdash>dung naturwissen<bdash></bdash>
- <bdash></bdash>schaftlicher bzw. biologischer Erkennt<bdash></bdash>nisse sollen thematisiert werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen positive Emotionen für Natur und Umwelt entwickeln.</absatz>
- <absatz typ="abs">Personale und soziale Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Koopera<bdash></bdash>tion, Konflikt- und Teamfähigkeit sowie emotionale Intelligenz sollen erworben und gefördert werden.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die bereits im Lehrplan der Unterstufe definierten Beiträge sind altersadäquat weiter zu entwickeln und zu vertiefen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Menschen als biologische und soziale Wesen, Sexuali<bdash></bdash>tät / Part<bdash></bdash>nerschaft / Familie, Gesundheit / Krankheit als biologi<bdash></bdash>sches und soziales Phänomen, Arbeitswelt, Gestaltung von Freizeit, Friedenserziehung; Verhältnis Mensch - Natur, Ökologie - Ökonomie, Energie, Nachhaltigkeit; Anwendung biologischer Erkenntnisse, lebenslanges Lernen</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Phänomen Leben, Mensch als Lebe<bdash></bdash>wesen, Vernetzung belebter Systeme, Auswirkungen menschlicher Aktivi<bdash></bdash>täten auf Natur, Umwelt und Gesundheit, Naturwissen<bdash></bdash>schaf<bdash></bdash>ten und Ethik, naturwissen<bdash></bdash>schaft<bdash></bdash>liche Denk- und Arbeitsstrategien</absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Förderung der Sprachkompetenz im Bereich der Alltags- und Fach<bdash></bdash>sprache, Einbeziehung englischer Fachliteratur</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Förderung der Kreativität durch Umgang mit Lebewesen und Naturobjekten, Einsatz von kreativitätsfördernden Metho<bdash></bdash>den, Entwicklung von Modellen</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">körperliche Voraus<bdash></bdash>setzung für Leistungsfähigkeit, Wohl<bdash></bdash>befinden / Gesundheit, Umwelt und Sport</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Trotz spezifischer Bildungsziele unterschiedlicher Schulformen ist der Lehrstoff in den einzelnen Schulstufen für alle Schulformen gleich formuliert. Es obliegt den Lehrerinnen und Lehrern diesen entsprechend dem Stundenangebot der jeweiligen Schulform umzusetzen. Folgende Faktoren sind dabei zu berücksichtigen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Auswahl von Inhalten, die maximalen Erkenntnisgewinn im Sinne von biolo<bdash></bdash>gischem Basiswissen und zentralen Kompetenzen (zB vernetztes Denken) bringen und als Grundlage für lebenslanges Lernen dienen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einbeziehung der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler, Integration ihres Vorwissens, ihrer Erfahrungen und Interessen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einbeziehung der gesell<bdash></bdash>schaft<bdash></bdash>lichen Dimensionen der Biowissenschaften im historischen wie auch zukünftigen Kontext, Diskussion der ethischen Dimension biowissenschaftlicher Erkenntnisse und deren Anwendung auch im Hinblick auf die europäische Situation</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Vermittlung eines Grundverständnisses für naturwissenschaftliches Denken und experimen<bdash></bdash>telles Vorgehen, Grundverständnis für biologische Fachsprache</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schaffung problemorientierter Lernumgebungen, die selbstständiges Lernen fördern</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Methodische Vielfalt (praktische Tätigkeiten, Projekte, fachübergreifender Unterricht, Experimente, Freilandarbeit, Betriebserkundungen, offene und soziale Lernformen ua.)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Aufbau von Medienkompetenz durch aktive Auseinandersetzung mit modernen Medien und deren Nutzung (Internet, multimediale Lern-Software usw.)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>besondere Berücksichtigung der Anwendung des Wissens und der Problemlösung</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Der Unterricht gliedert sich in vier zentrale Bereiche, die miteinander verschränkt und kom<bdash></bdash>biniert sowie in methodisch vielfältiger Weise bearbeitet werden müssen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mensch und Gesundheit</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Es ist die Einsicht zu vertiefen, dass der mensch<bdash></bdash>liche Körper ein System von in Wechselbeziehung stehenden Organen ist und gesund<bdash></bdash>heitsfördernde Lebensweisen durch individuelle Entscheidungen (persönliche Verantwortung) und durch Umwelteinflüsse mitbestimmt sind. Biologisches Wissen ist in Bezug zu gegen<bdash></bdash>wärtigem und zukünftigem Verhalten und Handeln zu setzen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Weltverständnis und Naturerkenntnis</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Einblicke in die modernen Biowissenschaften einschließlich aktueller Forschungsthemen sind zu geben. In der 5. Klasse ist eine einfache Modellvorstel<bdash></bdash>lung der Zelle zu erarbeiten, in der 6. Klasse (Sexualität, Embryonalentwicklung des Menschen) und 8. Klasse (Genetik) sind die Kenntnisse auszubauen und zu vertiefen. Bei der Behandlung aller Themen ist darauf zu achten, dass eine prägnante, exemplarische Auswahl getroffen wird. Weiters sind die zahlreichen Anknüpfungspunkte für Diskussionen zu Fragen der Ethik (Was kann der Mensch? Was darf der Mensch?) zu nutzen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Ökologie und Umwelt</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Es hat eine stärker theoretisch orientierte Beschäftigung mit Ökosystemen stattzufinden, die praktische Tätigkeit (Freilandarbeit ua.) ist aber nicht zu vernachlässigen. Naturerfahrung ist ein wesentlicher Erlebnis- und Lern<bdash></bdash>bereich. An konkreten Beispielen hat nachhaltige Entwicklung (vgl. Agenda 21, Aktionsprogramm der Vereinten Nationen zu Umwelt- und Entwicklungsvorhaben aus 1992) als zentrale Perspektive zukünftiger Entscheidungen deutlich zu werden. Aktivitäten im fachübergreifenden Kontext bieten sich hier besonders an.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Biologie und Produktion</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Problemorientierte Fragestellungen und Betriebserkundungen haben deutlich zu machen, welch zentrale wirtschaftliche Bedeu<bdash></bdash>tung die Biologie als Produktionsfaktor in den modernen Industriegesellschaften hat. Die Auseinandersetzung mit kontroversiell diskutierten Themen ist zu trainieren.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Zeitrahmen für Schularbeiten in der 7. und 8. Klasse des Realgymnasiums und Oberstufenrealgymnasiums mit ergänzendem Unterricht in Biologie und Umweltkunde, Physik sowie Chemie ist dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Leistungsfeststellung<ldquo></ldquo> des Dritten Teils zu entnehmen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mensch und Gesundheit</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Erkennen der Bedeutung einer gesunden Ernährung; Essstörungen auch als psychische Erkrankungen (Suchtverhalten) verstehen und über Therapiemöglichkeiten Bescheid wissen</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Weltverständnis und Naturerkenntnis</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Zelle</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Wissen um die Zelle als Grundbaustein und Informationsträger der Organismen und modell<bdash></bdash>haftes Verstehen der Zusammenhänge zwischen Lebensvorgängen und bestimmten Zellstruk<bdash></bdash>turen</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Biodiversität</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>am Beispiel Mikroorganismen: An Hand ausgewählter Beispiele die Unterschiede zwischen Pro- und Eukaryoten erfassen; Mikroorganismen als Besiedler aller, auch extremer Lebens<bdash></bdash>räume kennen lernen und ihre zentrale Bedeutung für die Natur verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>am Beispiel Pflanzen: An Hand ausgewählter Beispiele Wissen über Entwicklung, Keimung und Wachstum sowie mögliche Anpas<bdash></bdash>sungen an unterschiedliche Standorte erwerben und grundlegendes Verständnis für Stoffwechselvorgänge (Fotosynthese, Dissimilation) gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>am Beispiel Tiere: An Hand ausgewählter Beispiele Zusammenhänge von Bau und Funktion der Organsyste<bdash></bdash>me des Stoffwechsels (Ernährung, Verdauung, Atmung, Kreislauf, Ausschei<bdash></bdash>dung) und deren Ausbildung in unterschiedlichen Organisationsebenen und Lebensräumen erarbeiten</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Ökologie und Umwelt</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Verständnis für die Probleme der Welternährung, der Ressourcenverteilung und der verschie<bdash></bdash>de<bdash></bdash>nen Formen der Landwirtschaft (intensiv und extensiv) erwerben, Ursachen für den Nord-Süd-Konflikt erkennen und Zukunftsszenarien entwickeln</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Biologie und Produktion</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Einblick in biotechnische Verfahren bei der Nahrungsmittel<bdash></bdash>produktion gewinnen</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mensch und Gesundheit</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Sexualität</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Verständnis von Sexualität als biologisches, psycho<bdash></bdash>logisches und soziales Phänomen vertie<bdash></bdash>fen und zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Sexualität anregen (Sexualethik); Wissen über Möglichkeiten der Fortpflanzungsmanipula<bdash></bdash>tio<bdash></bdash>nen und über die Embryonal<bdash></bdash>entwicklung beim Menschen erwerben</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Immunsystem des Menschen</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Einblicke in die grundlegende Funktionsweise des Immunsystems gewinnen und die Auswir<bdash></bdash>kungen von Störungen erkennen (Allergien, AIDS ua.)</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Drogen</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Gründe für Suchtverhalten erfassen und verschiedene Möglichkeiten der Suchtprophylaxe vor allem im Hinblick auf aktuelle Jugend<bdash></bdash>drogen erarbeiten</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Weltverständnis und Naturerkenntnis</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Zelle</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Wissen um die Bedeutung der Mitose für Wachstum, Zelldifferenzierung und die Entstehung vielzelliger Lebewesen sowie der Meiose für die geschlechtliche Fortpflanzung</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Information und Kommunikation in biologischen Systemen</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Grundlagen von Information und Kommunikation in Nervensystemen (Reizaufnahme, Erregungsleitung, Verarbeitung; moderne Hirnforschung) und im Hormonsys<bdash></bdash>tem des Menschen (Regelkreise) verstehen; Begreifen, dass diese Mechanismen dem Verhalten zu Grunde liegen; Überblick über zentrale Positionen der Verhaltensforschung</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Bioplanet Erde</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Einblick in die Stellung der Erde im Weltall, Wissen um Aufbau und Struktur der Erde und der geodynamischen Formungskräfte als Grundlage der Entstehung ausgewählter österreichi<bdash></bdash>scher Landschaften</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Ökologie und Umwelt</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Vertiefung und Erweiterung des Wissens über Ökosysteme (Stoff- und Energiekreisläufe, Umweltfaktoren, Sukzession, Konver<bdash></bdash>genz<bdash></bdash>erscheinungen); Umweltprobleme und deren Ursa<bdash></bdash>chen am Beispiel Klimawandel diskutieren und Lösungsmöglichkeiten im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung aufzeigen; Einblick in das Spannungs<bdash></bdash>feld Ökologie <kidea></kidea> Ökonomie</absatz>
- <absatz typ="satz">7. Klasse (nur am Realgymnasium und Oberstufenrealgymnasium mit ergänzendem Unterricht in Biologie und Umweltkunde, Physik und Chemie):</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mensch und Gesundheit</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Psychosomatik</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Einsicht in das Zusammen<bdash></bdash>spiel von Körper und Psyche gewinnen und dessen Auswirkungen auf das Wohlbefinden unter Einbeziehung der Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler erarbeiten; Maßnahmen zur Gesundheitsförderung in den Bereichen Arbeit, Wohnen, Freizeit aufzeigen</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Krankheit</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Kenntnisse über Krankheitserreger (Bakterien, Viren, Parasiten) an Hand ausgewählter Bei<bdash></bdash>spie<bdash></bdash>le erlangen; Maßnahmen zur Hygiene und Reiseprophylaxe; Moderne Zivilisations<bdash></bdash>krank<bdash></bdash>heiten, Krebs</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Weltverständnis und Naturerkenntnis</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Systematik</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Erfassen möglicher Ordnungsprinzipien der Organismen unter Heranziehung moderner Forschungsergebnisse</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Bewegung in biologischen Systemen</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Wissen über Bewegung als Kennzeichen des Lebens und über die biologischen Strukturen bei Tieren und Pflanzen, die Bewegungen ermöglichen</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Ökologie und Umwelt</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">An Hand eines ausgewählten regionalen oder globalen Beispiels betreffend Energie, Verkehr oder Tourismus die Charakteristika nachhaltiger Entwicklung kennen lernen und Realisie<bdash></bdash>rungs<bdash></bdash>möglichkeiten diskutieren</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mensch und Gesundheit</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Prinzipien moderner Gesundheitsförderung am Beispiel Stress darstellen und ausgehend von den Erfah<bdash></bdash>run<bdash></bdash>gen der Schülerinnen und Schüler bearbeiten (Ursachen, Auswirkungen, Stress<bdash></bdash>bewäl<bdash></bdash>ti<bdash></bdash>gung); Einblicke in Forschungs<bdash></bdash>schwer<bdash></bdash>punkte der modernen Biowissenschaften (Stammzellenforschung, neue Reproduktionsmethoden usw.)</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Weltverständnis und Naturerkenntnis</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Zelle</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Vertiefung des Wissens über die zytologischen und molekularen Grundlagen der Vererbung</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Genetik</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Verstehen der biochemischen Vorgänge bei der Proteinsynthese (Transkription, Translation, Regulation der Genaktivität); Kennen der Vererbungsregeln; Einblick in die Humangenetik; Wissen um gentechnische Verfahren und deren mögliche Auswirkungen (Landwirtschaft, Medizin, Gesellschaft ua.) erwerben; Entwicklung einer verantwortungsbewussten Haltung gegenüber gentechnischen Eingriffen (Wissenschaftsethik, Bioethik) fördern</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Evolution</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Grundlagen chemischer und biologischer Evolution erwerben; Einblick in Evolutions<bdash></bdash>theorien. Überblick über den Ablauf der Entwicklungsgeschichte</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Biologie und Produktion</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Einblicke in die Anwendung der genetischen Forschung in Tier- und Pflanzenzucht sowie in gentechnische Verfahren (ausgewählte Beispiele aus Medizin, Landwirtschaft ua.) gewinnen</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">CHEMIE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Chemische Grundbildung soll mit dem für die Chemie charakteristischen <bdquo></bdquo>Zwiedenken<ldquo></ldquo>, das im submikroskopischen Bereich Erklärungen für Vorgänge im makroskopischen sucht und findet, vertraut machen. Stoffeigenschaften und Stoffartumwandlungen können auf relativ wenige auch philosophische Deutungssysteme und Grundvorstellungen zurückgeführt werden. Als Grundlage von Eingriffen in materielle Prozesse soll das Kennenlernen dieser Denkweise zum Verstehen des heutigen Weltbildes und der Entwicklung unserer Kultur beitragen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Chemieunterricht in der Oberstufe erweitert und vertieft die erworbenen Kenntnissen und Fertigkeiten aus der Unterstufe. Er bereitet auf wissenschaftliches Denken und Arbeiten vor, indem unterschiedliche Zugänge zu den verschiedenen Dimensionen des Erforschenswerten eröffnet werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Verbund mit Biologie, Mathematik und Physik soll Chemieunterricht auf exemplarische Weise den Weg der Erkenntnisfindung über Entwicklung und Anwendung von Deutungssystemen, also über Modelldenken, Systemdenken, Planen und Auswerten von Experimenten zu Stoffartumwandlungen zeigen. Die abwechselnde und bedarfsgerechte Anwendung von induktiv orientiertem Hypothesen-Bilden und deduktiv orientiertem Hypothesen-Prüfen hilft dabei. Dadurch schafft der Chemieunterricht die Basis für lebensgestaltende Lernstrategien und fördert über die Schule hinaus die Eigenständigkeit und Eigenverantwortung beim Erwerb von Wissen und Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Problemlösekompetenz und Kommunikationsfähigkeit mit Expertinnen und Experten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Ziel ist der Einblick in die Vielgestaltigkeit und Omnipräsenz chemischer Prozesse: Dies soll nicht nur eine berufliche Orientierung erleichtern, sondern stoffliche Veränderungen als materielle und energetische Grundlage des Lebens und der Zivilisation erkennbar machen und auch Verständnis für die europäische und globale Bedeutung der chemischen Industrie schaffen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Übernahme von Verantwortung und die Ausbildung von Kritikfähigkeit gegenüber Ge- und Missbrauch wissenschaftlicher Erkenntnisse sollen die Teilnahme an wesentlichen gesellschaftlichen Entscheidungen ermöglichen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die bereits im Lehrplan der Unterstufe definierten Beiträge sind altersadäquat weiter zu entwickeln und zu vertiefen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Verantwortung für den nachhaltigen Umgang mit materiellen und energetischen Ressourcen über Grenzen hinweg; Berücksichtigung ethischer Maßstäbe in der gesellschaftsrelevanten Umsetzung chemischer Erkenntnisse</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Grundlegende Kenntnisse über Funktion und Vernetzung natürlicher und anthropogener Stoffkreisläufe; vertieftes Verständnis für die Beziehung von Struktur und Eigenschaften von Stoffen und deren gezielte Veränderungen; Einblick in technische und naturwissenschaftliche Studien- und Berufsfelder</absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Erweiterung und sicherer Einsatz der chemischen Fachsprache als zusätzliche Form der Kommunikation innerhalb und außerhalb des fachwissenschaftlichen Bereiches; Beschreibung, Protokollierung und Präsentation chemischer Sachverhalte</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Ästhetik bei ausgewählten chemischen Reaktionen; kreative Problemlösestrategien und Modellentwicklung; Bereicherung emotionaler Erfahrungen</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Grundlagen für den gesundheitsfördernden und -bewussten Umgang mit Stoffen der Alltagswelt; vertieftes Kritikbewusstsein gegenüber der Ambivalenz von Drogen und Pharmazeutika</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Auswahl der Inhalte und Methoden ist so vorzunehmen, dass die Entwicklung und Anwendung folgender Konzepte verwirklichbar ist:</absatz>
- <absatz typ="abs">Stoff-Teilchen-Konzept: Die erfahrbaren Phänomene der stofflichen Welt und deren Deutung auf der Teilchenebene werden konsequent unterschieden</absatz>
- <absatz typ="abs">Struktur-Eigenschafts-Konzept: Art, Anordnung und Wechselwirkung der Teilchen bestimmen die Eigenschaften eines Stoffes</absatz>
- <absatz typ="abs">Donator-Akzeptor-Konzept: Säure-Base-, Redox- und Komplexbildungsreaktionen lassen sich als Protonen- und Elektronenübertragungen- bzw. Elektronenpaarverschiebungen beschreiben</absatz>
- <absatz typ="abs">Energiekonzept: Alle chemischen Reaktionen sind mit einem Energieumsatz verbunden</absatz>
- <absatz typ="abs">Größenkonzept: Stoff- und Energieumsätze können quantitativ beschrieben werden</absatz>
- <absatz typ="abs">Gleichgewichtskonzept: Reversible chemische Reaktionen können zu einem dynamischen Gleichgewichtszustand führen</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Sinne anzustrebender Methodenvielfalt sind folgende Leitlinien zu berücksichtigen:</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Empirisch arbeiten und erfahrungsgeleitet lernen</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Planung, Durchführung, Dokumentation und Deutung von Experimenten und sicherer Umgang mit den Stoffen stellen einen wesentlichen und unverzichtbaren Bestandteil des Chemieunterrichts dar. Die minimale Realisierung wird durch gemeinsames Beobachten und Auswerten von Demonstrations- und Schülerexperimenten erreicht. Eine optimale Erfüllung dieser Leitlinie ist die selbstständige experimentelle Problembearbeitung.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Situiert und an Hand authentischer Probleme lernen</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Ausgangspunkt für Lernen müssen realistische und relevante Probleme sein, die dazu motivieren neues Wissen und neue Fähigkeiten zu erwerben. Dabei wird auf Vorkenntnisse und Grundwissen der Schülerinnen und Schüler aufgebaut. Maximal realisiert wird dieser Anspruch, wenn Schülerinnen und Schüler in eine authentische Situation versetzt werden, die konkretes fachübergreifendes und fächerverbindendes Arbeiten erfordert. Eine minimale Realisierung kann durch eine Anknüpfung an aktuelle Probleme, authentische Fälle oder persönliche Erfahrungen gewährleistet werden.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>In vielfältigen Kontexten lernen</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Um zu verhindern, dass ursprüngliche und neu erworbene Kenntnisse auf eine bestimmte Situation fixiert bleiben, sind dieselben Inhalte in mehreren verschiedenen Zusammenhängen gelernt und bearbeitet werden. Die Realisierung kann vom Verweisen auf unterschiedliche Anwendungssituationen bis hin zur tatsächlichen Anwendung des Gelernten in einer konkreten Situation reichen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Unter multiplen Perspektiven lernen</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Einzelne Inhalte und Probleme müssen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und behandelt werden. Lehrausgänge und Exkursionen unterstützen dies. Die minimale Realisierung besteht in der Verdeutlichung unterschiedlicher Sichtweisen bei der Darbietung neuer Inhalte, die maximale im konkreten Erleben.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>In einem sozialen Umfeld lernen</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Gemeinsames Lernen und Arbeiten wie auch Kooperation von Schülerinnen und Schülern mit Expertinnen und Experten im Rahmen situierter Problemstellungen hat Bestandteil möglichst vieler Lernphasen zu sein. Maximal realisieren lässt sich diese Leitlinie durch gemeinsames Lernen und Arbeiten in einer Expertengemeinschaft, für die minimale Realisierung werden Gruppenarbeiten vorgeschlagen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mit instruktionaler Unterstützung lernen</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Lernen ohne jegliche Instruktion ist in der Regel ineffektiv und führt leicht zu Überforderung. Die Lernumgebung (der Unterricht) ist so zu gestalten, dass neben vielfältigen Möglichkeiten eines Lernens in komplexen Situationen auch das zur Bearbeitung von Problemen (Aufgaben, Projekten usw.) erforderliche Wissen bereitgestellt und erworben wird.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mit medialer Unterstützung lernen</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Beschaffung, Bewertung und Verarbeitung von Informationen müssen auch mit Hilfe zeitgemäßer Medien erfolgen. Die Verwendung von chemiespezifischer Software dient der Optimierung altersgemäßer Lernprozesse. Ergebnisse eigenständiger Arbeit sind in Form einer sachgerechten und ansprechenden Darstellung von den Schülerinnen und Schülern zu präsentieren.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <i>Kursiv gesetzte Teile gelten als verbindliche Zusätze für alle realgymnasialen Schulformen.</i>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Strukturen und Modellbildung</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsicht gewinnen in die Entwicklung chemiespezifischer Modellvorstellungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch Kombination von Hypothesenbildung und experimenteller Überprüfung Verständnis für die Zusammenhänge von Strukturen und Eigenschaften der Stoffe gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch Erlernen der chemischen Fachsprache die Kommunikation auf fachwissenschaftlicher Ebene führen können</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Für die Erreichung dieser Ziele sind folgende Inhalte vorgesehen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>wellenmechanisches Atommodell und Aufbauprinzipien des Periodensystems der Elemente</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Modelle der chemischen Bindung und der Wechselwirkungen zwischen Teilchen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Strukturen von Stoffen mit kovalenten Bindungen unter Mitberücksichtigung von Kohlenstoffverbindungen inklusive funktioneller Gruppen und Arten der Isomerien</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>delokalisierte Elektronensysteme</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Molekülgeometrie, Hybridisierung</i>
- </listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anwendung der Modellbildung bei der Behandlung von Themen aus allen chemierelevanten Bereichen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Stoffumwandlungen und Energetik</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>das Verständnis von Beziehungen zwischen stofflichen und energetischen Veränderungen vertiefen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>an einfachen Beispielen die Möglichkeiten quantitativer Betrachtungsweisen von Stoff- und Energieumsätzen aufzeigen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Deutung, Vorhersagbarkeit und Steuerung chemischer Prozesse durch erweiterte und vielschichtige Betrachtungen der Dynamik von Reaktionen erfahren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Donator-Akzeptor-Wechselwirkungen als grundlegendes Prinzip chemischer Reaktionen erkennen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Für die Erreichung dieser Ziele sind folgende Inhalte vorgesehen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Stöchiometrie</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Energiebilanz chemischer Reaktionen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Katalyse</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>chemische Gleichgewichtsdynamik und ihre Beeinflussung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Protolysegleichgewichte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Redoxreaktionen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Reaktionen organischer Moleküle</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Elektrochemie</i>
- </listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>ausgewählte Beispiele chemischer Analysenmethoden</i>
- </listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Lösungsgleichgewichte und Komplexbildung</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Zusätzliche Inhalte im Realgymnasium ohne Darstellende Geometrie:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>quantitative Behandlung von Protolysegleichgewichten</i>
- </listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>quantitative Behandlung elektrochemischer Prozesse</i>
- </listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Reaktionsmechanismen</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Diese Kenntnisse sind eine wesentliche Voraussetzung für die Bearbeitung zahlreicher ökonomischer und ökologischer Fragestellungen, wie sie in den nachfolgenden Themenbereichen manifest werden.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Rohstoffe, Synthesen und Kreisläufe</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>über grundlegende Kenntnisse von Funktion und Vernetzung natürlicher und anthropogener Stoffkreisläufe Verantwortung für den nachhaltigen Umgang mit materiellen und energetischen Ressourcen entwickeln und dabei regionale und europäische Besonderheiten berücksichtigen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Umwandlung von Naturprodukten sowie die Synthese von neuen Stoffen mit ausgesuchten Eigenschaften und die damit verbundene erhöhte Lebensqualität, aber auch den Umgang mit potentiellen Risken an Hand der folgenden Themen kennen lernen:</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>fossile Rohstoffe und Energieträger</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schadstoffe und Umweltanalytik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>wichtige chemische Grundprodukte und ihre Verwendung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Gewinnung, Verwendung und Wiederverwertung von Metallen, keramischen und makromolekularen Stoffen</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Zusätzliche Inhalte im Realgymnasium ohne Darstellende Geometrie:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Nachwachsende Rohstoffe</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Chemie und Leben</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>erkennen, dass alle Lebensvorgänge auf stofflichen und energetischen Veränderungen beruhen und die Menschen von ihrer stofflichen Umwelt abhängig sind</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch kritisch reflektierenden Einsatz von differenzierten Stoffkenntnissen die Wichtigkeit einer gesundheitsbewussten Lebensführung und der sicherheitsbewussten und sachgerechten Verwendung von Alltagschemikalien erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eine mündige Lebenshaltung im Sinne einer Konsumentensouveränität ausbilden; dazu ist die exemplarische Behandlung der folgenden Themen vorgesehen:</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>molekulare Grundlagen der Genetik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Stoffwechselprozesse</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Lebensmittel, Genussmittel und Drogen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Chemie im Haushalt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>enzymatische Steuerung von Stoffwechselprozessen</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Zusätzliche Inhalte im Realgymnasium ohne Darstellende Geometrie:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Struktur und Funktion biologischer Membranen</i>
- </listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="24">
- <i>-</i>
- </symbol>
- <i>Aspekte der Pharmakologie und Toxikologie an ausgewählten Beispielen</i>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">PHYSIK</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Physikunterricht hat zum allgemeinen Bildungsauftrag der Schule, insbesondere der Befähigung zum selbstständigen Wissenserwerb, dem verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt und der verantwortlichen, rationalen Mitwirkung an gesellschaftlichen Entscheidungen fachspezifisch beizutragen und damit in besonderer Weise den Erwerb von Schlüsselqualifikationen und dynamischen Fähigkeiten zu fördern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen eine rationale Weltsicht erwerben, aktiv die spezifische Arbeitsweise der Physik und ihre Bedeutung als Grundlagenwissenschaft erkennen und damit beurteilen lernen, welche Beiträge zu persönlichen und gesellschaftlichen Entscheidungen physikalische Methoden liefern können. Weiters sollen sie die Bedeutung physikalischer Phänomene und Konzepte im Alltag und in der Umwelt und für die Welterkenntnis erfassen und für ihre Lebensgestaltung nutzen. Dadurch sollen die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Vorläufigkeit von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen erhalten und die Bedeutung neuer Sichtweisen bei anstehenden Problemen (Paradigmenwechsel) sowie die Physik als schöpferische Leistung der Menschheit und damit als Kulturgut erkennen. Der Physikunterricht hat einen wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung und der persönlichen Berufswahl zu leisten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Ziel des Physikunterrichts ist daher die Vermittlung des nötigen Rüstzeuges zum verstehenden Erleben von Vorgängen in Natur und Technik und keinesfalls nur das Informieren über sämtliche Teilgebiete der Physik.</absatz>
- <absatz typ="abs">Das Ziel ist der Erwerb folgender Fähigkeiten, Fertigkeiten und Werthaltungen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Informationen sammeln, hinterfragen und argumentieren können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eigene Arbeiten zielgruppengerecht präsentieren können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Problemlösungsstrategien einzeln und im Team entwickeln können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eigenständig arbeiten können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>umweltbewusst handeln können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>mit Expertinnen und Experten sprechen, Expertenmeinungen hinterfragen und grundlegendes Fachvokabular richtig anwenden können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>physikalische Zusammenhänge darstellen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Diagramme erstellen und interpretieren können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>konzeptuales Wissen anwenden können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>fachbezogene Fragen formulieren können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>einfache Experimente planen und durchführen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Hypothesen entwickeln, einschätzen und diskutieren können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gefahren erkennen, einschätzen und sicherheitsbewusst handeln können</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die bereits im Lehrplan der Unterstufe definierten Beiträge sind altersadäquat weiter zu entwickeln und zu vertiefen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Einsichten in die Ursachen von Naturerscheinungen und daraus abgeleiteten, zugehörigen physikalischen Gesetzmäßigkeiten gewinnen; Kausalitätsdenken und Erkennen der Grenzen der Vorhersagbarkeit auf Grund von praktisch bzw. prinzipiell unvollständigen Systeminformationen entwickeln; Physik als Grundlage der Technik verstehen</absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Ein Grundvokabular physikalischer Begriffe als zusätzliche Form der Kommunikation innerhalb und außerhalb des fachwissenschaftlichen Bereiches erwerben; zwischen Alltagssprache und Fachsprache differenzieren können: Einsicht in die Notwendigkeit und Mächtigkeit symbolischer Beschreibungen gewinnen; physikalische Sachverhalte beschreiben, protokollieren, argumentieren und präsentieren können; das Ringen um naturwissenschaftliche Erkenntnisse auch im Spiegel künstlerischer Auseinandersetzungen, etwa in Romanen und Dramen, einsehen</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Physik als Grundlagenwissenschaft (Welterkenntnis) und als angewandte Wissenschaft (Weltgestaltung) verstehen; Verantwortung für den nachhaltigen Umgang mit materiellen und energetischen Ressourcen übernehmen; ethische Maßstäbe in der gesellschaftsrelevanten Umsetzung physikalischer Erkenntnisse beachten; rationale Kritikfähigkeit bei gesellschaftlichen Problemen (zB Klimawandel, Elektrosmog, ionisierende Strahlung) entwickeln</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Hypothesenbildung und Problemlösen als kreative Prozesse verstehen; Prinzipielles über physikalische Grundlagen der Wahrnehmung wissen; sich mit künstlerischen Umsetzungen physikalischer Konzepte aus einander setzen</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Grundlagen für gesundheitsförderndes Verhalten (zB Biomechanik) verstehen; Sicherheitsbewusstsein in Haushalt und Verkehr entwickeln</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Lehrerinnen und Lehrer haben den Bildungsprozess durch Einbettung der Lehrinhalte in lebensweltbezogene Themenbereiche zu unterstützen und so einer verfrühten Abstraktion vorzubeugen. Dabei ist der erhöhte Abstraktionsgrad moderner physikalischer Inhalte durch verstärkte Nutzung von Analogien und audiovisuellen Medien zu kompensieren.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Themenwahl ist an folgenden Zielbereichen physikalischer Grundbildung zu orientieren:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Physik und Gesellschaft: Verantwortungsbewusstes gesellschaftspolitisches Handeln und sachbezogene öffentliche Diskussion physikalischer Technologien</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Physik im Alltag: Beherrschen und Verstehen der Grundprinzipien einfacher physikalisch-technischer Geräte und Systeme im Alltag</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Physik als Erlebnis: Bereicherung des gefühlsmäßigen Erlebens von Natur und Technik und subjektiv befriedigende Beschäftigung mit Physik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Physik als Wissenschaft: Der Förderung des intellektuellen Persönlichkeitsbereiches dienende, in der Tradition der Wissenschaft Physik stehende Beschäftigung mit Physik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Physik und Beruf: Übersicht über und Grundlagenqualifikation für den beruflichen Bereich</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Die Wahl der Themen hat sich an der Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler und an Anwendungsbereichen der Physik zu orientieren und zu übergeordneten Einsichten zu führen. Dabei ist unter Betonung der jeweils maßgeblichen Konzepte ein physikalisches Verständnis wesentlicher Vorgänge in Natur und Technik mit Schwerpunkten in Bereichen der klassischen Physik (5. und 6. Klasse) bzw. in Bereichen der modernen Physik (7. und 8. Klasse) aufzubauen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Bei der Methodenwahl sind folgende Leitlinien zu berücksichtigen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>empirisch arbeiten und erfahrungsgeleitet lernen: Das Zusammenspiel von Beobachtung, Hypothesenbildung und überprüfendem Experimentieren sowie die Formulierung allgemeiner Gesetzmäßigkeiten als physikalische Methode hat in allen Formen des Unterrichts deutlich zu werden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>situiert und an Hand authentischer Probleme lernen: Realistische und für die Schülerinnen und Schüler relevante Probleme motivieren zum Erwerb neuen Wissens; Dabei ist die oft verschiedene Interessenslage von Burschen und Mädchen zu beachten; auf aktuelle Probleme ist einzugehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in vielfältigen Zusammenhängen lernen: Neu erworbene Kenntnisse sind in vielfältigen Anwendungen zu festigen und damit über den Unterrichtsanlass hinaus abzusichern</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>unter vielfältigen Blickwinkeln lernen: Auf Grund der in realistischen Problemen immer unvollständigen Informationen müssen Fakten gewichtet werden; Unterschiedliche Gewichtungen führen zu unterschiedlichen Schlüssen, und damit beispielsweise zur Frage, wie mit divergierenden Expertenansichten umgegangen werden kann</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>im sozialen Umfeld lernen: Gemeinsames Lernen und Lösen von Problemen wie auch Kooperation von Schülerinnen und Schülern mit Expertinnen und Experten bereitet auf analoge Situationen im späteren Leben vor</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>mit instruktionaler Unterstützung lernen: Die Gewichtung zwischen angeleitetem und eigenverantwortlichem Lernen ist dem Leistungsvermögen und dem Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler anzupassen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Entsprechend der Zukunftsorientierung des Unterrichts sind auch moderne Methoden der Informationsbeschaffung, der Datenerfassung (Messen, Steuern, Regeln) und <kidea></kidea>verarbeitung sowie der Modellbildung im Unterricht einzusetzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Lehrstoff angeführten Konzepte sind schülerzentriert, ausgehend vom Vorwissen und von den Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler in ihrer natürlichen und technisierten Umwelt, anhand von geeigneten Themen, für die die Lehrerinnen und Lehrer letztverantwortlich sind, zu erarbeiten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Dabei ist exemplarisch an mindestens einer Thematik pro Schulstufe eine größere Erklärungstiefe anzustreben und vermehrte Möglichkeit zur eigenständigen Befassung zu geben. Dies ist nach Möglichkeit auch fächerübergreifend durchzuführen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch das wiederholte Aufgreifen und Vernetzen von Konzepten und Grundbegriffen in verschiedenen Zusammenhängen soll das Erreichen der physikalischen Bildungsziele sichergestellt werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Mathematisierung als spezifische physikalische Arbeitsweise bedeutet das Durchlaufen verschiedener Stufen zunehmender Abstraktion von der Gegenstandsebene über bildliche, sprachliche und symbolische Ebenen zur formal-mathematischen Ebene. Für das Verständnis sind die nichtformalen Ebenen wichtig, während der mathematischen Ebene für die Anwendung (Vorhersage) besondere Bedeutung zukommt.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Leistungsfeststellung dient einerseits der Beurteilung und hat andererseits vor allem als informelle Leistungsfeststellung den Sinn der Rückmeldung des erreichten Leistungsstandes als Information über Stärken und noch zu behebende Schwächen sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrerinnen und Lehrer. Insbesondere ist die Reflexion über den Leistungszuwachs motivierend für künftige Lernprozesse einzusetzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die individuell verschiedene Leistungsfähigkeit ist durch differenzierte Aufgabenstellungen zu berücksichtigen. Neben dem kognitiven Bereich sind Handlungsfähigkeit und Problemlösungskompetenz zu berücksichtigen. Geeignet sind dafür beispielsweise Interpretation fachbezogener Medienberichte, Planung, Durchführung, Auswertung und Protokollierung von Experimenten, Fragenformulierung und Hypothesenbildung.</absatz>
- <absatz typ="abs">In Schulformen mit mehr als insgesamt sieben Wochenstunden in der Oberstufe ist eine größere Erklärungstiefe als in den anderen Schulformen zu erzielen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Zur Unterstützung des Unterrichts aus Chemie ist zu Beginn der 7. Klasse das Atommodell in moderner Sichtweise zu behandeln.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Zeitrahmen für Schularbeiten in der 7. und 8. Klasse des Realgymnasiums und Oberstufenrealgymnasiums mit ergänzendem Unterricht in Biologie und Umweltkunde, Physik sowie Chemie ist dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Leistungsfeststellung<ldquo></ldquo> des Dritten Teils zu entnehmen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die spezielle Methodik der Physik hat zu Konzepten geführt, von denen folgende besonders wichtig und schulstufenübergreifend zu behandeln sind:</absatz>
- <absatz typ="abs">Denken in Modellen; Kausalitätskonzept; Naturgesetze und deren Grenzen; Vorhersagbarkeit über das Verhalten eines Systems; Universelle Gültigkeit der Naturgesetze; Teilchenkonzept; Trägheitskonzept; Energiekonzept; Konzept der Erhaltungsgrößen; Feldkonzept; Konzept von Raum und Zeit</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen folgende physikalische Bildungsziele erreichen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>mittels einfacher Schülerexperimente insbesondere die Fähigkeit zum Beobachten, Beschreiben und Berichten sowie Planen, Durchführen und Auswerten entwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Größenordnungen im Mikro- und Makrokosmos kennen und unsere Stellung im Universum einschätzen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen der Elektrizitätslehre (einfacher Stromkreis, Spannung, Strom, elektrischer Widerstand, elektrische Energie und Umgang mit elektrischen Messgeräten) anwenden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>im Rahmen der Wärmelehre Zustände und Zustandsänderungen der Materie mit Hilfe des Teilchenkonzepts erklären können, den nachhaltigen Umgang mit Energie beherrschen und bei angestrebter größerer Erklärungstiefe die Bedeutung der thermodynamischen Hauptsätze verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>mit Hilfe der Bewegungslehre (Relativität von Ruhe und Bewegung, Bewegungsänderung: Energieumsatz und Kräfte, geradlinige und kreisförmige Bewegung, Impuls und Drehimpuls, Modell der eindimensionalen harmonischen Schwingung) Verständnis für Vorgänge, beispielsweise im Verkehrsgeschehen oder bei den Planetenbewegungen, entwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>an Hand von Grundeigenschaften mechanischer Wellen Verständnis für Vorgänge, beispielsweise aus Akustik oder Seismik, entwickeln und als Mittel für Energie- und Informationsübertragung verstehen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen folgende physikalische Bildungsziele erreichen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die bisher entwickelten methodischen und fachlichen Kompetenzen vertiefen und darüber hinaus Einblicke in die Theorieentwicklung und das Weltbild der modernen Physik gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verstärkt Querverbindungen mit anderen Bereichen knüpfen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den Einfluss der aktuellen Physik auf Gesellschaft und Arbeitswelt verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Licht als Überträger von Energie begreifen und über den Mechanismus der Absorption und Emission die Grundzüge der modernen Atomphysik (Spektren, Energieniveaus, Modell der Atomhülle, Heisenberg'sche Unschärferelation, Beugung und Interferenz von Quanten, statistische Deutung) verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>mit Hilfe der Elektrodynamik Grundphänomene elektrischer und magnetischer Felder (Feldquellen, Induktionsprinzip, elektromagnetische Wellen, Licht, Polarisation, Beugung) erklären können und ihre Bedeutung in einfachen technischen Anwendungen verstehen sowie ein sicherheitsbewusstes Handeln im Umgang mit elektrischen Anlagen entwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblicke in den Strahlungshaushalt der Erde gewinnen und Grundlagen der konventionellen und alternativen Energiebereitstellung erarbeiten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in kernphysikalische Grundlagen (Aufbau und Stabilität der Kerne, ionisierende Strahlung, Energiequelle der Sonne, medizinische und technische Anwendungen) gewinnen und die Problematik des Umgangs mit Quellen ionisierender Strahlung verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblicke in die Struktur von Raum und Zeit (Entwicklungsprozesse von Weltsichten zur modernen Kosmologie, Gravitationsfeld, Grundgedanken der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie, Aufbau und Entwicklung des Universums) gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verständnis für Paradigmenwechsel an Beispielen aus der Quantenphysik oder des Problemkreises Ordnung und Chaos entwickeln und Bezüge zum aktuellen Stand der Wissenschaft / Forschung herstellen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblicke in die Bedeutung der Materialwissenschaften (Miniaturisierung, Erzielung definierter Eigenschaften durch kontrollierte Manipulation, Bionik) gewinnen und deren physikalische Grundlagen erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verständnis für die schrittweise Verfeinerung des Teilchenkonzepts, ausgehend von antiken Vorstellungen bis zur Physik der Quarks und Leptonen, gewinnen und damit die Vorläufigkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse verstehen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">DARSTELLENDE GEOMETRIE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Bedeutung der Darstellenden Geometrie in der allgemein bildenden höheren Schule beruht auf folgenden wesentlichen Aspekten:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Grundsätze der Geometrie sind die Basis für zeitlose, unveränderliche und in vielen Gebieten anwendbare Denkstrukturen und haben daher den Charakter einer Schlüsselqualifikation</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Geometrie als Mittel zur eindeutigen Beschreibung von Raumsituationen ist das adäquate Instrument zur Analyse und Lösung räumlicher Probleme</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>das händische Konstruieren einerseits und die Verwendung zeitgemäßer 3D-CAD-Software andererseits fördern das Erkennen bzw. die Kenntnis der geometrischen Zusammenhänge</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>das Arbeiten mit virtuellen Objekten erfordert ein hohes Maß an räumlichem Vorstellungsvermögen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen durch den Einsatz klassischer konstruktiver Methoden und zeitgemäßer CAD-Technologien befähigt werden, folgende Ziele zu erreichen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Weiterentwicklung der Raumvorstellung und des konstruktiven Raumdenkens</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfassen, Analysieren und sprachlich angemessenes Beschreiben geometrischer Formen und Strukturen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erkennen der zur Festlegung eines Objekts notwendigen geometrischen Parameter</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Modellierung abstrakter und angewandter Objekte aus der Umwelt der Schülerinnen und Schüler</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Lösen räumlicher Aufgaben unter Verwendung adäquater geometrischer Methoden und geeignete Dokumentation der Ergebnisse</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Förderung der algorithmischen Denkfähigkeit durch die Beschäftigung mit raumgeometrischen Problemen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anfertigen von geometrisch richtigen Handskizzen räumlicher Objekte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Lesen und Herstellen von Rissen räumlicher Gebilde</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Befähigung zum sinnvollen Einsatz geeigneter 3D-CAD-Software</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Lage sein, Querverbindungen zur Mathematik, zur Informatik, zu den Naturwissenschaften, zur Technik und zur bildenden Kunst zu erkennen und geometrische Grundkenntnisse auf naturwissenschaftliche und technische Problemstellungen anzuwenden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Unterricht in Darstellender Geometrie bildet die Brücke zwischen den realen Objekten der Umwelt und den Modellen im virtuellen Raum. Der dazu notwendige Abstraktionsschritt fördert folgende Handlungskompetenzen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sachkompetenz (Verstehen räumlicher Zusammenhänge; Lösen räumlicher Problemstellungen; Verwenden geometrischer Erkenntnisse als sprachunabhängiges Kommunikationsmittel usw.)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Methodenkompetenz (Fähigkeit der Anwendung analytischer und konstruktiver Verfahren; Einsatz adäquater Methoden wie Freihandskizzen, Konstruktionszeichnungen und 3D-CAD-Software; Präsentation der Ergebnisse unter Verwendung geeigneter Medien usw.)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sozialkompetenz (Team-, Gruppen- und Partnerarbeit; Argumentieren und Begründen eigener Erkenntnisse usw.)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Selbstkompetenz (Fähigkeit zum strukturierten Denken; Kreativität; Reflexionskompetenz usw.)</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die bereits im Lehrplan der Unterstufe definierten Beiträge im Gegenstand Geometrisches Zeichnen sind altersadäquat weiter zu entwickeln und zu vertiefen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Verbale Beschreibung geometrischer Objekte und Vorgänge; geometrische Erkenntnisse als Mittel der interkulturellen Verständigung; Präzision der Sprachverwendung</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Vorbereitung auf die Berufswelt und weiterführende Ausbildung (zB Zertifizierungen); adäquater Einsatz zeitgemäßer Medien; Präsentation eigener Arbeiten (zB in virtuellen Galerien im Internet)</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Raumvorstellungs- und Intelligenztraining; Erfassen, Analysieren und Modellieren technischer Objekte; Lösen raumgeometrischer Probleme aus dem naturwissenschaftlichen und technischen Bereich; Orientierung in virtuellen 3D-Welten</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Kreatives und individuelles Entwerfen geometrischer Objekte und Modelle sowie deren Präsentation auch mit modernen Medien</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Förderung räumlicher Orientierungsfähigkeit; Übungen zur kinetischen Raumvorstellung</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Ausgehend von bekannten räumlichen Objekten aus der Vorstellungswelt der Schülerinnen und Schüler sind geometrische Grundbegriffe zu erarbeiten. Damit wird der Schritt von der unmittelbaren Objektbetrachtung zur selbstständigen Raumvorstellung erleichtert.</absatz>
- <absatz typ="abs">Dreidimensionale Objekte sind hinsichtlich ihrer Formen, Strukturen und geometrischen Gesetzmäßigkeiten zu analysieren und durch die zur Festlegung notwendigen Parameter zu beschreiben. Dies bildet die Grundlage für die konstruktive Erfassung und die 3D-Modellierung von Raumobjekten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Das räumliche Vorstellungsvermögen wird vor allem geschult, wenn die Lösungsstrategien anhand der räumlichen Gegebenheiten - nach Möglichkeit am Originalobjekt oder an einem Modell - entwickelt werden. Durch die Beschäftigung mit raumgeometrischen Aufgaben ist die algorithmische Denk- und Problemlösefähigkeit zu fördern. Zur Stützung der Raumanschauung sind axonometrische Risse und Handskizzen zu verwenden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Freihandzeichnungen haben den gesamten Unterricht zu begleiten. Dabei ist auf das Einhalten der Proportionen und der geometrischen Abbildungsregeln zu achten. Das computerunterstützte Modellieren von Raumobjekten ist durch die Anfertigung geometrisch richtiger Handskizzen vorzubereiten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Bei Konstruktionen in den Hauptrissen ist ein dazu paralleles Arbeiten in einem axonometrischen Bild anzustreben. Das Erarbeiten der Grundprinzipien räumlicher Konstruktionen ist in einfachster Aufstellung durchzuführen - die Umsetzung in aufwändigen Projekten ist mit Unterstützung geeigneter 3D-CAD-Software durchzuführen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Bei der Lösung der Aufgaben und Beispiele ist auf eine ausgewogene Aufteilung klassisch-konstruktiver und computerunterstützter Methoden zu achten. Strukturiertes Dokumentieren der wesentlichen Arbeitsschritte unterstützt den Transfer von Informationen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch die Verwendung von teilweise vorgefertigten Arbeitsblättern ist das Lösen umfangreicherer Aufgaben auf die wesentlichen konstruktiven Schritte zu fokussieren.</absatz>
- <absatz typ="abs">Aus den Naturwissenschaften und der Mathematik vertraute Begriffe sind auch im Unterricht der Darstellenden Geometrie zu verwenden. Mit Hilfe von Problemstellungen aus Technik, Architektur, Design und Kunst, die den Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler entsprechen, ist geometrisches Wissen und Können zu entwickeln und zu festigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Zur Sicherung des Unterrichtsertrages bieten sich Einzel-, Team- und Gruppenarbeiten, Projektarbeiten und regelmäßige Hausübungen an. Der Zeitrahmen für Schularbeiten ist dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Leistungsfeststellung<ldquo></ldquo> des dritten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Die Schülerinnen und Schüler sollen Verständnis für Projektionen als Abbildungen entwickeln und Risse herstellen können</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verstehen von Koordinatensystemen (zB kartesische Welt- und Benutzerkoordinatensysteme)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erkennen von Projektionen als Abbildungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erarbeiten der Eigenschaften von Parallel- und Zentralprojektion</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Herstellen von Hauptrissen (Grund-, Auf-, Kreuzriss) und axonometrischen Rissen sowie von Zentralrissen im Durchschnittverfahren</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Die Schülerinnen und Schüler sollen das Arbeiten mit 3D-CAD-Software lernen</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Modellieren von Objekten aus Grundkörpern durch:</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kongruenztransformationen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Skalierung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Boolesche Operationen (Vereinigung, Durchschnitt und Differenz)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erzeugen besonderer Polyeder (zB Platonische Polyeder)</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Die Schülerinnen und Schüler sollen grundlegende Konstruktionsprinzipien verstehen und mit deren Hilfe anwendungsorientierte Probleme der Raumgeometrie lösen können</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Bearbeiten von Lageaufgaben in anschaulichen Parallelrissen und deren Anwendung (zB Durchdringungen ebenflächig begrenzter Objekte, Schatten bei Parallelbeleuchtung)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsetzen von zugeordneten Normalrissen zum Messen von Strecken und Winkeln, sowie zum Lösen von Schnittaufgaben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Herstellen von Normalrissen von Kreisen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Konstruieren ebener Kugelschnitte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verwenden des Seitenrisses als Konstruktionshilfe</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Die Schülerinnen und Schüler sollen grundlegende Eigenschaften von Kurven erfassen</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeiten mit Parameterdarstellungen von Kurven (zB Kreis, Ellipse, Schraublinie)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erarbeiten des Tangentenbegriffes</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erzeugen von Freiformkurven (zB Bézierkurven) und Kennenlernen von deren Eigenschaften</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Die Schülerinnen und Schüler sollen das Bearbeiten von Flächen mit Hilfe geeigneter Methoden erlernen</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Unterscheiden von Flächen- und Volumsmodellen (Solids)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfassen der Begriffe Tangentialebene, Flächennormale und Umriss</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>punkt- und tangentenweises Ermitteln der Schnittkurven von Flächen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Die Schülerinnen und Schüler sollen mit 3D-CAD-Software fortgeschritten modellieren und konstruieren können</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Generieren von Flächen- und Volumsmodellen durch Rotation und Extrusion (zB Drehflächen, allgemeine Pyramiden-, Prismen-, Zylinder- und Kegelflächen sowie die zugehörigen Solids)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Analysieren und Erzeugen von Schieb- und Regelflächen anhand ausgewählter Beispiele</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennenlernen der Grundbegriffe und Eigenschaften von Freiformflächen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Lösen raumgeometrischer Problemstellungen anhand von Beispielen aus Technik, Architektur, Design, Kunst usw.</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">HAUSHALTSÖKONOMIE und ERNÄHRUNG</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Haushaltsökonomie und Ernährung versteht sich als multidisziplinärer Unterrichtsgegenstand, deshalb bieten sich fächerübergreifende Aufgabenstellungen zur Förderung der Vernetzungskompetenz an. Die erfassten Themenbereiche sollen Eigenerfahrung mit Alltagsbezug und Gesellschaftsrelevanz verknüpfen. Welt- und Kulturverständnis stellt ein vorrangiges Ziel dar.</absatz>
- <absatz typ="abs">Schülerinnen und Schüler sollen befähigt werden, den (zB medialen) Ausführungen von Expertinnen und Experten zu folgen und diese zu hinterfragen. Aufgrund der Inhalte und Methoden werden Kompetenzen gefördert, die von Nutzen sind um berufliche Perspektiven zu entwickeln bzw. zu erweitern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Ausgehend von der zentralen Bedeutung des Haushaltes, wobei jener in seiner Gesamtheit als Versorgungs-, Wirtschafts- und Sozialbereich zu verstehen ist, sollen Schülerinnen und Schüler zu bedarfsorientiertem, eigenverantwortlichem und effizientem Management motiviert werden. Ziel ist, Lebens- und Ernährungsgewohnheiten zu reflektieren, um gesundheitsförderndes und umweltbewusstes Handeln im Sinne von Prävention und Nachhaltigkeit zu bewirken.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Vermittlung von Grundlagen des Konsumentenrechts, von Markt- und Werbestrategien sowie von Produktkennzeichnung soll die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern zu mündigen Konsumentinnen und Konsumenten unterstützen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Einsatz moderner Informationstechnologien zielt auf Kommunikations-, Präsentations- und Medienkompetenz. Die Förderung der Selbstkompetenz erfolgt durch Analyse und Reflexion eigener Lebens-, Ernährungs- und Konsumgewohnheiten im Unterricht und führt damit zu verbessertem Gesundheits- und Finanzmanagement.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Sensibilisierung für gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme, Verständnis für die Schwierigkeiten der Welternährung und Entwicklung von Problemlösungsstrategien soll Schülerinnen und Schüler von ihrer Eigenerfahrung zu globalem Denken führen und ihre Sozialkompetenz steigern.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch die reflexive Auseinandersetzung mit den eigenen unmittelbaren Lebensbereichen der Schülerinnen und Schüler sowie durch Anschaulichkeit, Praxisorientierung und vielfältigen Medieneinsatz wird der sprachliche Umgang mit Alltagserfahrungen ermöglicht und dadurch die Kommunikationskompetenz gefördert. Die Auseinandersetzung mit gesundheits-relevanten, ökonomischen und ökologischen Themen soll es Schülerinnen und Schülern ermöglichen Aussagen von Expertinnen und Experten zu hinterfragen, zu diskutieren und zu bewerten.</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Haushaltsökonomie und Ernährung soll Schülerinnen und Schüler zu reflektierter Kenntnis der eigenen Lebens- und Konsumgewohnheiten führen sowie das Verständnis für die verschiedenen Formen des sozialen Zusammenlebens fördern. Weitere Themen sind diesem Bildungsbereich zuzurechnen: Wirtschaftsbereich des Privathaushalt im Konnex mit volkswirtschaftlichen Zusammenhängen; Bestand und Wandel von familiären Strukturen, auch im internationalen Vergleich; Reflexion des Zusammenlebens im privaten Haushalt als Grundlage sozialer Beziehungen; Übernahme von Verantwortung als Konsumentinnen und Konsumenten; Erfahren kultureller und interkultureller Differenzierung von Lebens- und Ernährungsweisen sowie Traditionen, Tabus und Präferenzen; Sensibilisierung für Gender Mainstreaming</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Verantwortlichkeit des Menschen für seine Lebensumwelten und Möglichkeiten diese aktiv zu gestalten findet in vielerlei Inhalten eine Entsprechung: Erkennen von Zusammenhängen zwischen Ökonomie und Ökologie; Reflexion und Bewertung von eigenem umweltrelevanten Handeln; Einsatz innovativer Haushaltstechnik; multimediale Dokumentationen und Präsentationen mit besonderer Berücksichtigung von Informationstechnologien</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Der gesundheitsbezogene Bereich ist in Haushaltsökonomie und Ernährung als wichtiger Schwerpunkt evident. Gesundheitsverhalten und - im Sinne einer selbstverantwortlichen Gestaltung - Gesundheitskompetenz stehen im Mittelpunkt: Erhaltung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit; Ernährung bei besonderen Anforderungen; praktische Anwendung von ernährungsphysiologischen Erkenntnissen; Einsichten in die Bereiche Hygiene und Mikrobiologie; Unfallverhütung und Erste Hilfe; Reflexion von Arbeitsabläufen und ergonomische Gestaltung von Arbeitsplatz, Wohnbereich und Lebensumgebung; Bedeutung des Wohnens für Gesundheit und Leistungsfähigkeit</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Die kreativ-gestaltenden Möglichkeiten in Haushaltsökonomie und Ernährung fördern Selbstverwirklichung und soziale Verantwortung und wirken individuell bereichernd und gemeinschaftsstiftend. Schöpferische Bereiche sind insbesondere: Wohn- und Arbeitsraumgestaltung; Menügestaltung, Nahrungszubereitung, Esskultur; sensorische Experimente; ästhetische und kulinarische Produktgestaltung und Vermarktungskonzepte; Förderung kreativer Problemlösungsstrategien</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Organisation des Lernprozesses hat im Kontext mit den vorher angeführten Schlüsselqualifikationen in den Bereichen Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz durch Methodenvielfalt zu erfolgen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Anknüpfend an den Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler sind die Inhalte altersadäquat zu vermitteln. Hierbei bieten sich insbesondere Methoden an, welche die Selbsttätigkeit, Eigenverantwortung und Teamfähigkeit unterstützen, wie beispielsweise exemplarische Fallstudien, Rollen- und Planspiele, Projekte, Internetrecherchen, Präsentationen und offene Lernformen. Bei der Anwendung der jeweiligen Methode ist auf Anschaulichkeit, Praxisorientierung und Aktualität zu achten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Einbeziehung außerschulischer Expertinnen und Experten sowie die Durchführung von Exkursionen und Lehrausgängen eröffnen neue Perspektiven, stellen unmittelbare Zusammenhänge her und wirken durch ihren Realitätsbezug motivationsfördernd.</absatz>
- <absatz typ="abs">Vielfältiger Medieneinsatz hat die Kommunikationsfähigkeit, den Aktualitätsbezug und die interaktive Auseinandersetzung zu fördern. Durch die Beschäftigung mit ernährungs- und haushaltswissenschaftlichen Quellen ist strukturiertes, logisches und vernetztes Denken und Arbeiten zu stärken. Im Rahmen von Projekten und fächerübergreifendem Unterricht sind Verschiebungen von Unterrichtsinhalten zwischen 5. und 6. Klasse möglich.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den privaten Haushalt als reproduktives soziales System bzw. als sozio-ökonomische Einheit begreifen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die volkswirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung des Haushaltes (generative Funktion, Regenerationsfunktion, Sozialisationsfunktion, ökonomische bzw. ökologische Funktion) verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblick ins Haushaltsmanagement gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Zusammenhänge zwischen Ökonomie und Ökologie erkennen und die Auswirkungen umweltrelevanter Handlungen verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse über Schad- und Abfallstoffe und deren Quellen und Gefahren erwerben, um als Staats- und Weltbürgerinnen und -bürger umweltbewusst und nachhaltig zu handeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>grundlegende Informationen über Unfallverhütung und Erste Hilfe erwerben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Bedeutung von organisatorischen und ergonomischen sowie hygienischen und gesundheitlichen Aspekten von Arbeitsabläufen erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>anhand von Fallbeispielen wesentliche Aspekte des Konsumentenrechts erarbeiten, um als mündige Konsumentinnen und Konsumenten handeln zu können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Bedeutung von Einkaufsplanung mit Berücksichtigung von Werbung, Marketing, Produkt- und Lebensmittelkennzeichnung sowie das Preis-Leistungsverhältnis erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit laut World Health Organisation (WHO) verstehen, Regeln für die Ernährung von Jugendlichen erarbeiten und ihr eigenes Ernährungsverhalten reflektieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Vielschichtigkeit der von Tradition, Kultur und Religion geprägten Essgewohnheiten kennen lernen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>anhand von praktischen Beispielen ihre sensorische Wahrnehmung differenzieren und ausbauen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>im Sinne der Prävention Kenntnisse über die Bestandteile der Nahrung sowie über Aufbau, Produktion, Verarbeitung und Wertigkeit (inklusive Lebensmittelqualität und rechtliche Grundlagen) von ausgewählten Lebensmitteln erwerben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>aktuelle wissenschaftliche Erkenntnissen kennen lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsicht in grundlegende Stoffwechselvorgänge gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>über altersadäquate und zielgruppenorientierte Ernährung Bescheid wissen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>über die Formen und Folgen der Fehlernährung informiert sein</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>alternative Ernährungsformen unterscheiden und diese beurteilen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in die Dynamik von Essstörungen (Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Adipositas) Einsicht gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verständnis erlangen für die Welternährungssituation</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wasser als ein knappes Gut begreifen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Bedeutung der Außer-Haus-Verpflegung erkennen und entsprechende Kriterien für Auswahl und Ergänzung von Mahlzeiten anwenden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die soziale, ökologische, rechtliche, wirtschaftliche und psychologische Bedeutung des Wohnens für Gesundheit und Leistungsfähigkeit erkennen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">PSYCHOLOGIE und PHILOSOPHIE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">am Wirtschaftskundlichen Realgymnasium: PSYCHOLOGIE und PHILOSOPHIE (einschließlich Praktikum)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Unterricht in Psychologie und Philosophie soll eine fundierte Auseinandersetzung mit den Grundfragen des Lebens ermöglichen und Orientierungshilfen bieten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Psychologieunterricht sollen die Schülerinnen und Schüler Einblick in das Erleben und Verhalten des Menschen gewinnen sowie Impulse zur Selbstreflexion und zu einem besseren Verständnis des Mitmenschen erhalten. Die Schülerinnen und Schüler sollen therapeutische Hilfen und Einrichtungen kennen lernen, es ist aber nicht Aufgabe des Psychologieunterrichts, therapeutische Hilfestellungen zu geben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Philosophieunterricht soll den Schülerinnen und Schülern in exemplarischer Form Einblick in die wesentlichen Strömungen der abendländischen Philosophie geben. Die Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit und ihrer Erkenntnis, der Wahrheitsfrage, den Werten, mit der Sinnfrage sowie der Legitimation von gesellschaftlichen Ordnungen soll die Schülerinnen und Schüler auffordern, sich auf das Philosophieren als Prozess einzulassen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in ihrer Entwicklung zu selbstständigen, dialog- und konfliktfähigen Menschen begleitet und gefördert werden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Notwendigkeit von Kooperation, sozialer Sensibilität und Verantwortung als Grundlage für die Demokratie erkennen und danach handeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch argumentative Erörterung vergangener und gegenwärtiger Erklärungsmodelle zu Einsichten in Möglichkeiten und Grenzen des Denkens und Handelns gelangen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>aus der Vielfalt von Inhalten relevante Informationen durch Kenntnisse und begriffliche Differenzierungsfähigkeit selektieren lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zum wissenschaftlichen Arbeiten angeleitet und zu einer reflektierten Ausein<bdash></bdash>andersetzung mit den vielfältigen wissenschaftlichen und pseudowissenschaftlichen Theorien und Spekulationen angeregt werden</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Alle Teilbereiche der Psychologie und Philosophie tragen dazu bei, sprachliche und kommunikative Prozesse zu fördern: persönliche und soziale Prozesse benennen; Emotionen und Motivationen differenziert ausdrücken; Gesprächsformen üben, Gesprächsfähigkeit vertiefen und konstruktives Feedback geben; Bedeutung nonverbaler Kommunikation erfassen und verstehen; begriffliche Genauigkeit anwenden und argumentative Begründungen erarbeiten; Grenzen des Aussagbaren und Beschreibbaren erkennen; verständiges Lesen durch Textarbeit fördern und Texte vergangener Epochen mit gegenwärtigen Vorstellungen vergleichen</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Psychologie und Philosophie sollen die Schülerinnen und Schüler zur reflektierten Kenntnis der eigenen Person und der Mitmenschen führen sowie das Verständnis für die sozialen Formen des Zusammenlebens und deren Wandel fördern. Im Speziellen ist auf den Wandel des weiblichen und männlichen Selbstverständnisses Bezug zu nehmen. Weiters ist der gesellschaftsverändernde Einfluss der Medien zu berücksichtigen. Die Schülerinnen und Schüler sollen zu einer sachlichen Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten verschiedener Medien angeregt werden und lernen, Daten zu selektieren und zu interpretieren. Durch weltweite Kommunikation und Kooperation sollen interkulturelles Denken und Handeln ermöglicht werden.</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen die Methoden der wissenschaftlichen Erkenntnis<bdash></bdash>gewinnung und deren Grenzen reflektieren sowie auf das Problem der Verantwortung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aufmerksam werden. Wissenschaft soll in ihren gesellschaftlichen und geschichtlichen Zusammenhängen betrachtet werden, insbesondere hinsichtlich des naturwissenschaftlich-technischen Fortschritts und der daraus resultierenden moralischen Probleme.</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Neben der theoretischen Analyse kreativer Prozesse sollen die Schülerinnen und Schüler durch die Kenntnis alternativer Standpunkte und Lösungswege ihre Spontaneität und Flexibilität erweitern.</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen psychohygienische Prinzipien kennen lernen und sich kritisch mit Normalität und Gesundheit auseinander setzen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Aufgrund der Themenvielfalt ist der Psychologie- und Philosophieunterricht prädestiniert, fächerübergreifende Aspekte zu allen geistes- und naturwissenschaftlichen Fächern durch Querverbindungen aufzuzeigen. Durch Transfer und Vergleich sind bei Schülerinnen und Schülern das Erkennen komplexer Zusammenhänge und das Erfassen vernetzter Sachverhalte zu fördern. Der fächerverbindende Aspekt ist auch zwischen Psychologie und Philosophie anzustreben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Elemente der Entwicklungspsychologie und Pädagogik sind in die angeführten Themenbereiche der 7. Klasse zu integrieren. Die Lernziele der 8. Klasse bieten sich auch für eine vernetzte Behandlung an.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Wahl der Anordnung, Akzentuierung und Methode sowie des Standpunktes und der Forschungsrichtung ist freigestellt. Eine Vielfalt von Methoden, Standpunkten und Forschungsrichtungen ist anzustreben. Bei der Bearbeitung der Themen ist auf eine altersgemäße Darstellung und die Relevanz für die Lebenssituation der Schülerinnen und Schüler zu achten. Dabei ist an persönliche Erfahrungen und an die Vorkenntnisse aus anderen Unterrichtsgegenständen anzuknüpfen. Der Beitrag österreichischer Forscherinnen und Forscher zur Psychologie und Philosophie ist in den Unterricht einzubeziehen. Generell ist auf ein ausgewogenes Verhältnis von Faktenwissen, Verständnis und eigenständiger Problembearbeitung zu achten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Lehrerinnen und Lehrer haben zur Förderung einer toleranten Grundhaltung auch im Sinne eines interkulturellen Verständnisses beizutragen. Dazu gehören das Entwickeln persönlicher Einstellungen, Urteilsvermögen, Kritikfähigkeit, Zivilcourage, respektvoller Umgang mit anders Denkenden und die Bereitschaft zu verantwortungsvollem Handeln.</absatz>
- <absatz typ="abs">Bei der Organisation des Lernprozesses ist auf eine Vielfalt der Methoden zu achten. Grundsätzlich sind Schülerinnen und Schüler in ihrer Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung durch offene, selbst organisierte Lernformen unter Einbeziehung verschiedener Medien und Informationstechnologien zu stärken. Geeignete Umsetzungsmöglichkeiten sind beispielsweise selbstständiges Strukturieren von Arbeitsphasen, Recherche, Planung und Durchführung von Experimenten sowie Interviews und deren Auswertung. Dies soll zur Erweiterung in Kompetenzen wie Teamarbeit und Präsentationstechnik beitragen. Weiters ist die umfassende Kommunikationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler durch das sokratische Gespräch, das Üben des logisch richtigen Argumentierens und das Training des aktiven Zuhörens zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler sind zur selbstständigen exemplarischen Lektüre von Originaltexten zu ermutigen. Zur Festigung von Lernprozessen eignen sich das Verfassen von Exzerpten und Protokollen, das Führen eines psychologischen oder philosophischen Tagebuchs und Reflexionsphasen mit Rückmeldungen zur Gruppensituation.</absatz>
- <absatz typ="abs">Zur Förderung des kreativen Potentials sind <kidea></kidea> im Sinne der Methodenvielfalt - Rollenspiele, Fantasiereisen, Gedankenexperimente, Zeichnungen und andere künstlerische Darstellungen, meditative Betrachtungen von Kunstwerken, Arbeiten mit audio-visuellen Impulsen und den Informationstechnologien einzusetzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Je nach Möglichkeit ist ein Bezug zur Lebenswelt durch Einladen von Fachleuten, durch Besuche außerschulischer Institutionen usw. herzustellen. Dabei sind psychologische und philosophische Fragestellungen im Kontext zu anderen Wissenschaften und Lebensbereichen zu er<bdash></bdash>örtern.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Ergänzung für das Wirtschaftskundliche Realgymnasium</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler haben sich im Psychologieunterricht des Wirtschaftskundlichen Realgymnasiums besonders mit entwicklungspsychologischen, pädagogischen, sozial- und betriebspsychologischen Themen auseinander zu setzen. Der Lehrstoff der 7. Klasse ist auf die 6. und 7. Klasse aufzuteilen. Den Schülerinnen und Schülern sind im Unterricht Orientierungshilfen zur Lebensgestaltung und Berufswahl zu geben. Der Bezug zur Lebenswirklichkeit ist durch ein Praktikum herzustellen, wobei dieses in Abweichung von der Stundentafel in geblockter Form geführt werden kann und den Gegebenheiten des jeweiligen Schulstandortes anzupassen ist.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Psychologie</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die folgenden Lernziele machen den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung der Psychologie in Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft bewusst:</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Aspekte der wissenschaftlichen Psychologie kennen lernen</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Forschungsmethoden und Teilbereiche</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Richtungen und Anwendungsgebiete der Psychologie</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Psychologische Phänomene der Wahrnehmung erfassen</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Aspekte der Sinneswahrnehmung, der räumlichen und zeitlichen Wahrnehmung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>subjektive Wahrnehmungswelten und ihre Einflüsse auf das Zusammenleben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wahrnehmungsbeeinflussung und Wahrnehmungsveränderung durch Medien</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Kognitive Prozesse reflektieren</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gedächtnismodelle und Lernstrategien, lerntheoretische Anwendungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Intelligenz, Kreativität und Problemlösungsstrategien</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sprache und Denken</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Soziale Phänomene und Kommunikationsstrukturen erfassen</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>soziale Strukturen und gruppendynamische Prozesse</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entstehung von Meinungen und Einstellungen, Manipulationsmechanismen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Berücksichtigung kommunikativer Verhaltensweisen in Hinblick auf die Berufswelt</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Motive menschlichen Handelns erörtern</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Konfliktbewältigung, Umgang mit Frustration</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entstehung und Formen von Aggression und Gewalt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>seelische Gesundheit und deren Beeinträchtigung</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Einblick in Persönlichkeitsmodelle gewinnen</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>tiefenpsychologische Ansätze und ihre Entwicklung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Aspekte der Persönlichkeitsdiagnostik</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Ergänzung für das Wirtschaftskundliche Realgymnasium:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Fragen der Entwicklung und Erziehung erörtern</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>typische Phänomene der psychischen Entwicklung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>kognitive und moralische Entwicklung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sozialisation und Erziehung</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Philosophie</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Philosophische Fragestellungen kennen lernen und beschreiben</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Zugänge zum Philosophieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verhältnis von Philosophie und Wissenschaft</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ideologie und Ideologiekritik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen des philosophischen Argumentierens und Definierens</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Die Problematik von Wirklichkeit und ihrer Erkenntnis nachvollziehen und analysieren</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Zugänge zur Wirklichkeit und ihre Interpretationsmöglichkeiten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wahrheitsfrage</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Sich mit dem Wesen der Menschen auseinander setzen</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Frage nach Sinn und Ziel menschlicher Existenz</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Menschenbilder</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Ethische Grundpositionen kennen lernen und ethische Fragestellungen analysieren</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundfragen der Ethik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Problem des Wertbegriffs und der Begründung von Normen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Freiheit und Verantwortung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>aktuelle Anwendungsbereiche der Ethik</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">INFORMATIK</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Informatische Bildung ist das Ergebnis von Lernprozessen, in denen Grundlagen, Methoden, Anwendungen und Arbeitsweisen erschlossen und die gesellschaftliche Dimension von Informations- und Kommunikationstechnologien verdeutlicht werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Es ist eine wesentliche Aufgabe des Informatikunterrichts, Schülerinnen und Schülern informatische und informationstechnische Grundkenntnisse zu vermitteln, um sie zu befähigen, diese zur Lösung einer Problemstellung sicher und kritisch einzusetzen. Die Analyse realer Prozesse aus dem persönlichen Umfeld soll die Schülerinnen und Schüler die Struktur komplexer Systeme erkennen lassen und die Bedeutung von Wechselwirkungen demonstrieren. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Notwendigkeit von Abstraktion, Reduktion und Transformation bei der Beschreibung von einfachen realen Systemen erkennen. Schülerinnen und Schüler sollen Informationstechnologien soweit beherrschen, dass sie damit Aufgaben selbst mit großen Datenmengen bewältigen können. Sie sollen sich kooperative und kommunikative Arbeitsweisen unter Einsatz von Kommunikationstechnologien aneignen. Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass der Unterrichtsgegenstand Informatik einer wissenschaftlichen Systematik unterliegt.</absatz>
- <absatz typ="abs">In allen Bildungsbereichen stehen dabei Erweiterung und Festigung von Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz im Mittelpunkt.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Informatikunterricht fasst vorhandene Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern durch Beschäftigung mit Entwurf, Gestaltung und Anwendung von Informationssystemen zusammen und baut sie aus. Bei der kritischen Auseinandersetzung mit den dabei ablaufenden Prozessen und deren Ergebnissen sollen die Schülerinnen und Schüler ihr kognitives, emotionales und kreatives Potenzial nützen. Dies soll die Jugendlichen bei der Entwicklung einer persönlichen Werthaltung unterstützen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Schließlich ist eine tiefere Einsicht in gesellschaftliche Zusammenhänge und Auswirkungen der Informationstechnologie (ua Arbeits- und Freizeitbereich sowie Folgen für das Sicherheits- und Rechtsbewusstsein) das Ziel.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Informatik trägt wesentlich zu einer Veränderung der Kommunikation bei. Unterschiedliche Formen von Information ergänzen die traditionelle Verständigung und erfordern neue Denkstrukturen. Die vielfältigen Möglichkeiten der elektronischen Kommunikation ermöglichen einen Austausch über Grenzen hinweg und erleichtern die Begegnung mit anderen Kulturen. Die davon ausgehende Motivation, Fremdsprachenkenntnisse zu erwerben, wird durch die Verfügbarkeit aktueller fremdsprachlicher Informationen und das Fachvokabular verstärkt.</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Arbeitswelt und privates Umfeld der Menschen verändern sich durch den Einfluss der Informationstechnologien. Durch die Beschäftigung mit diesen lernen Schülerinnen und Schüler deren Auswirkungen, Möglichkeiten und Grenzen kennen, insbesondere das Potenzial der eigenen Fähigkeiten als denkende, handelnde, fühlende und sich entwickelnde Menschen. Die Verflochtenheit des Einzelnen in vielfältigen Formen der Gemeinschaft erfordert einen verantwortungsvollen Umgang der Jugendlichen mit Informationstechnologien.</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch Modellbildung, Formalisierung und Abstraktion leistet die Informatik einen wesentlichen Beitrag zur Auseinandersetzung mit Natur und Technik und führt zu einer verbesserten Entscheidungs- und Handlungskompetenz.</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Umgang mit Informationstechnologie gibt den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, selbst Gestaltungserfahrungen zu machen. Sinnliche Wahrnehmungen ermöglichen Zugänge zu kognitiven Erkenntnissen.</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Verantwortung für den eigenen Körper erfordert bei der Arbeit am Computer gezielte Bewegung als Ausgleich. Die Bedeutung eines ergonomisch gestalteten Arbeitsplatzes stellt einen unmittelbaren Praxisbezug dar.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Unterrichtsgegenstand Informatik leistet durch die drei Dimensionen Wissensentwicklung, Unterrichtsmanagement und Wissensdarstellung einen unverzichtbaren Beitrag zur Allgemeinbildung. Der Unterricht ist auf der Basis dieser Grundsätze kontinuierlich zu planen und durchzuführen sowie laufend zu reflektieren und anzupassen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Besonders im Informatikunterricht ist es notwendig, Inhalte so auszuwählen und zu organisieren, dass sie die Vorkenntnisse und Vorerfahrungen der Schülerinnen und Schüler berücksichtigen und daran anknüpfen. Die Themen sind dabei so auszuwählen, dass sie vielseitige Bezüge aus der Lebens- und Begriffswelt der Jugendlichen aufgreifen. Exkursionen und Einladungen von Expertinnen und Experten erweitern den Erfahrungshorizont. Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung sowie Methoden zur persönlichen Lernzielkontrolle sind zu initiieren und zu fördern. In der Übergangsphase von der 8. zur 9. Schulstufe sind gerade im Informatikunterricht besondere didaktische Überlegungen anzustellen um Defizite auszugleichen und individuelle Stärken einzubinden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Das Unterrichtsmanagement hat sich an für Schülerinnen und Schüler transparenten Lehrzielen zu orientieren und soll beispielgebend für die eigene Lern- und Arbeitsorganisation auch außerhalb des Informatikunterrichts sein. Variierende Arbeitsformen wie Einzelarbeit, Gruppenarbeit und Teamarbeit geben Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, Neues zu erforschen und bereits Gelerntes in verschiedenen kommunikativen und inhaltlichen Kontexten anzuwenden. Die Bedeutung gemeinschaftlichen Problemlösens bei der Bearbeitung von Projekten aus verschiedenen Gebieten ist besonders im Informatikunterricht zu berücksichtigen. Dabei ist demokratischen Entscheidungsstrukturen entsprechender Platz einzuräumen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Methodische Überlegungen sollen sich an den spezifischen Anforderungen von Einstieg, Entwicklung und Abschluss von Unterrichtsphasen orientieren. Explorative, systematische und exemplarische Vorgehensweise sollen zur Erweiterung der Sichtweise, Orientierung und Vertiefung von Wissen und Können führen. Schülerinnen und Schülern ist Gelegenheit zu geben, durch Transfer und Analogiebildung den Lernertrag zu sichern. Der Informatikunterricht muss beispielhaft für den sinnvollen Einsatz verfügbarer Technologien sein. Dem Aufbau der Entwicklung einer wissenschaftlichen Arbeits- und Dokumentationsweise ist die Erstellung eines Produktportfolios, eventuell auch fächerübergreifend, dienlich.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der vielfältige Zugang zum Wissenserwerb erfordert eine angemessene Wissensdarstellung. Den Lehrerinnen und Lehrern obliegt es daher grundlegende Strukturen, die in Prozessen in Gesellschaft, Natur und Technik wirken, aus Sicht der Informatik transparent zu machen. Die so gewonnenen Erkenntnisse sind für die Modellierung eines Informatiksystems zu visualisieren und gegebenenfalls mit informatischen Verfahren zu abstrahieren. Die oftmals zyklische Vorgangsweise des Sammelns, Auswählens, Strukturierens, Abstrahierens, Auswertens und Interpretierens von Daten ist beim Problemlösen wegen ihrer zentralen Rolle immer wieder anzuwenden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Zur Motivation und zur Sicherung des Unterrichtsertrags sind den Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Informatikunterrichts vielfältige Möglichkeiten anzubieten, ihr Wissen zu präsentieren, sich der Kritik anderer zu stellen und ihre Arbeit zu argumentieren.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Gestaltung eines angenehmen und erfolgreichen Lernklimas beruht auf Vertrauen, auf der Förderung der individuellen Stärken und des kreativen Potenzials. Auf die unterschiedlichen Bedürfnisse sowohl der Mädchen als auch der Burschen ist durch Auswahl entsprechender Inhalte und Aufgabenstellungen einzugehen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Informationsmanagement und Lernorganisation für die eigene Lernarbeit und Weiterbildung mit geeigneter Software in der Praxis umsetzen und dabei vorhandene Informationsquellen erschließen und unterschiedliche Informationsdarstellungen ausgehend von den Vorkenntnissen anwenden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Inhalte systematisieren und strukturieren sowie Arbeitsergebnisse zusammenstellen und multimedial präsentieren können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ein vernetztes Informationssystem für die individuelle Arbeit aufbauen und nutzen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den sicheren Umgang mit Standardsoftware zur schriftlichen Korrespondenz, zur Dokumentation, zur Publikation von Arbeiten, zur multimedialen Präsentation sowie zur Kommunikation erreichen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kalkulationsmodelle erstellen und die Ergebnisse bewerten und interpretieren können; eine einfache Datenbank benutzen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblicke in wesentliche Begriffe und Methoden der Informatik, ihre typischen Denk- und Arbeitsweisen, ihre historische Entwicklung sowie ihre technischen und theoretischen Grundlagen gewinnen und Grundprinzipien von Automaten, Algorithmen und Programmen kennen lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>wesentliche Maßnahmen und rechtliche Grundlagen im Zusammenhang mit Datensicherheit, Datenschutz und Urheberrecht kennen lernen sowie die Auswirkungen des Technikeinsatzes auf die Einzelnen und die Gesellschaft nachvollziehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsatzmöglichkeiten der Informatik in verschiedenen Berufsfeldern kennen lernen und somit in ihrer Berufsorientierung Unterstützung finden</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">MUSIKERZIEHUNG</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Musik ist ein wesentlicher Bestandteil menschlicher Existenz und Teil der kulturellen Allgemeinbildung. Musikalische Bildung ist in der Wechselwirkung von Musikpraxis, Musikkunde und Musikrezeption begründet.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Musikunterricht soll zu einem selbstständigen, weiterführenden Umgang mit Musik auf der Basis von Handlungsorientiertheit anregen. Dabei ist auf Ausgewogenheit zwischen kultureller Tradition und aktuellem musikalischen Geschehen zu achten. Der Musikunterricht soll eine aufgeschlossene Haltung gegenüber allen musikalischen Äußerungen fördern und Vorurteile gegenüber dem Neuen und dem Anderen überwinden helfen. Musik soll den Schülerinnen und Schülern als vielschichtiges kulturelles Kommunikationsmittel zugänglich werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Ein wesentliches Ziel ist der Erwerb der Fähigkeit, Musik in einen kulturhistorischen und thematischen Kontext richtig einordnen zu können. Differenzierte und vergleichende Auseinandersetzung mit möglichst vielfältigen musikalischen Bereichen, Epochen, Ausdrucks- und Erscheinungsformen in Praxis und Theorie stellt das sicher.</absatz>
- <absatz typ="abs">Das künstlerische Potenzial und der intellektuelle Reifungsprozess sowie die damit verbundene Identitätsfindung der Schülerinnen und Schüler sollen gefördert werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Förderung personaler und sozialer Kompetenzen, wie Konzentrationsfähigkeit, Leistungsbereitschaft, Selbstdisziplin, Teamfähigkeit, Kooperation und Koordination sowie Toleranz und Kritikfähigkeit ist Aufgabe aller Bereiche des Musikunterrichts.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen zum Verständnis soziokultureller Gegebenheiten des Musiklebens die Wechselwirkungen von Individuum, Kultur und Gesellschaft erfassen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schulung des Musikhörens soll die musikalisch-ästhetische Wahrnehmungs- und Unterscheidungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler verbessern. Daraus soll die Fähigkeit zur kritischen Reflexion des Musikangebots, der verschiedenen Funktionen von Musik sowie der Medien als kultureller Faktor erwachsen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die bereits im Lehrplan der Unterstufe definierten Beiträge sind altersadäquat weiter zu entwickeln und zu vertiefen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Musik ist eine besondere Form von Sprache und Kommunikation, auch in nonverbaler Form. Sie verbindet über Sprachgrenzen hinweg und erleichtert das Verstehen anderer Kulturen. Sprach- und Textgestaltung mit musikalischen Mitteln erweitern die Möglichkeiten der Kommunikation und verbessern deren Qualität. Das Zusammenwirken von Musik und Sprache führt zu erhöhten emotionalen Empfindungen. Musikunterricht fördert den physiologisch richtigen, sprachkompetenten und künstlerischen Umgang mit der eigenen Stimme.</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Musikunterricht soll das Erkennen der vielfältigen Funktionen von Musik in den unterschiedlichsten Lebensbereichen ermöglichen. Er soll Einblick in die Bereiche Öffentliches Kulturleben, Musik als Wirtschaftsfaktor, Berufswelt Musik, Jugendkultur, Freizeit, Konsum und Unterhaltung, Neue Medien vermitteln. Dadurch soll ein wesentlicher Beitrag zur Entwicklung eines Kulturverständnisses geleistet werden, das von Toleranz und Kritikfähigkeit geprägt ist.</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Neben Akustik und Instrumentenkunde bildet der Bereich Musik und Neue Medien eine wichtige Schnittstelle zwischen Natur, Technik und Kunst. Daraus ergeben sich neue Anwendungs- und Erkenntnismöglichkeiten, die im didaktischen Feld ihren Einsatz finden.</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Die differenzierte Beschäftigung mit Musik trägt zu einer Steigerung mentaler Fähigkeiten bei. Einsichten in die Funktionsweise der menschlichen Stimme sollen zum gesunden Stimmgebrauch anregen. Das Wissen um die physiologischen Grundlagen des Hörens soll zu einem gesundheitsbewussten Hörverhalten führen. Die Körperkoordination soll durch das Bewusstsein für die Vernetzung von Klang, Raum und Zeit gefördert werden. Der Bewegungsbereich wird durch Musik um eine künstlerische Dimension erweitert. Die Schülerinnen und Schüler sollen Musik als Lebensbereicherung erfahren.</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Fertigkeiten der Reproduktion, Produktion und Improvisation in der Musikpraxis sollen der Entwicklung von Fantasie und Kreativität zugute kommen. Die dabei gewonnenen Erfahrungen aus individueller Leistung und aus musikalischen Gruppenprozessen sollen den Vorgang musikalischer Bildung und Identitätsfindung unterstützen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>Lehrplanbereiche</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Musikpraxis: Regelmäßiges musikalisches Basistraining ist Voraussetzung für die Heranbildung einer musikalisch geschulten Persönlichkeit. Dabei ist der richtige Umgang mit der Stimme und mit Instrumenten sowie bewusstes Hören zu trainieren. Auf Genauigkeit, Sicherheit und künstlerischen Ausdruck in unterschiedlichen Formen der Präsentation ist besonderer Wert zu legen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Musikkunde: Die Zugänge zu musikkundlichem Wissen sollen von Klangerlebnissen, Kompositionen und Interpretationen sowie von Lebensbildern von Komponistinnen und Komponisten und Interpretinnen und Interpreten ausgehen. Darüber hinaus ist die Musikkunde in die allgemeinen historischen, kulturellen und philosophischen Entwicklungen der jeweiligen Zeit einzubinden. Der Transfer vom Tun zum Wissen hat in musikpraktischer, multimedialer, fächerübergreifender Form sowie über Aktionen zu erfolgen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Musikrezeption: Bewusstes Hören bildet die Grundlage für ein ganzheitliches Erfassen von Musik. Dabei ist das unmittelbare Erlebnis von Musikaufführungen wesentlich. Die Begegnung mit Künstlerinnen und Künstlern im schulischen und regionalen Umfeld ist daher anzustreben. Ausgehend von einer kritischen Auseinandersetzung mit Vertrautem soll Lust und Neugierde auf Neues und Unbekanntes geweckt werden. Das sinnliche Erleben von Musik als lebensbegleitendes Element ist den Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen. Basierend auf einem weit gefassten Musikrepertoire in Verbindung mit einem fundierten musikkundlichen Wissen ist die Fähigkeit zu intellektuell-argumentativer Auseinandersetzung mit Musik anzustreben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die drei Lehrplanbereiche sind immer im Zusammenhang zu sehen und sind, dem jeweiligen Lernziel entsprechend, zu vernetzen. Dabei sind fächerverbindende, interdisziplinäre und interkulturelle Aspekte zu berücksichtigen. Schulische und außerschulische Projekte und Veranstaltungen sollen die Schülerinnen und Schüler zu künstlerischer Tätigkeit anregen, Gemeinschaftserlebnisse fördern und über den schulischen Rahmen hinaus öffentlichkeitswirksam sein. Besonderes Augenmerk ist dabei auf die Zusammenarbeit mit regionalen Kulturinstitutionen zu legen. Die Begegnung mit Ausdrucksformen anderer Kulturen soll zu Respekt und kritischem Verständnis führen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Zugänge zur Musik sollen entsprechend dem geistigen und körperlichen Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler auditiv, visuell, kinästhetisch und emotional vermittelt werden. Dabei sind durch gezielte Kombination unterschiedlicher Lernzugänge die einzelnen Lernebenen Kennen lernen <kidea></kidea> Erfahren und Erleben <kidea></kidea> Erlernen, Erarbeiten und Üben <kidea></kidea> Wissen und Anwenden zielorientiert einzusetzen. Dem Lernziel entsprechende Unterrichtsformen sind anzuwenden.</absatz>
- <absatz typ="abs">In allen drei Lehrplanbereichen sind neue Technologien adäquat einzusetzen und zur Unterstützung individueller Lernprozesse zu nutzen. Unterschiedliche Interaktionsmöglichkeiten sind durch die multimediale Aufbereitung und Rezeption von Musik sowie den Einsatz von Medien beim aktiven Musizieren zu ermöglichen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Musikpraxis ist Grundlage für Musikkunde und Musikrezeption. Singen und Sprechen nehmen eine zentrale Funktion ein. Dabei ist in Fortsetzung der Unterstufe in der 9. und 10. Schulstufe das handlungsorientierte Arbeiten in den Vordergrund zu stellen. Im Sinne einer wissenschaftsorientierten Vorbereitung mit höherem Abstraktionsgrad sind in der 11. und 12. Schulstufe Musikkunde und Musikrezeption zunehmend zu verstärken. Die Qualität der Musikpraxis bleibt weiterhin eine verbindliche Grundlage. Dies ist über ein regelmäßiges Basistraining musikalischer Fertigkeiten sicher zu stellen. Ein reifes und kritisches Musikverständnis der Schülerinnen und Schüler ist über Erfahrungen mit künstlerischen Prozessen anzustreben.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>Musikpraxis</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Singen und vokales Gestalten, instrumentales Musizieren, Improvisation, rhythmisches Gestalten, Bewegung und Körperausdruck, aktives Hören, Erwerb eines vielfältigen Musikrepertoires</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>grundlegende rhythmische, melodische und harmonische Übungen mit Stimme, Körper und Instrument</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsing- und Stimmbildungsübungen; Erweitern und Differenzieren des Tonumfangs</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verknüpfen von Sprache, Rhythmus, Klang und Bewegung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Singen und Musizieren in unterschiedlichen Tonsystemen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Üben der Funktionsharmonik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsetzen von Instrumenten und musikspezifischer Software sowie mikrofonales Singen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennenlernen und Anwenden von Grundlagen der Musikproduktion</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erkennen, Nachvollziehen und Gestalten musikalischer Elemente und Kleinformen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gestalten freier und programmatischer Improvisationen, Umsetzen von Musik in Tanz und Bewegungsgestaltungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erarbeiten von Liedern und Musikstücken aus unterschiedlichen Ländern, Stilen und Epochen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>weiterführende Einsing- und Stimmbildungsübungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ausführen komplexerer Rhythmen, Patterns aus Jazz und Popularmusik, ohne und mit Notenvorlage</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Hören, Singen und Musizieren komplexerer Melodienstrukturen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Singen in mehrstimmigen Sätzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Repertoireerwerb österreichischer, europäischer und außereuropäischer Lieder und Musikstücke aus unterschiedlichen Stilen und Epochen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erweiterung des harmonischen Spektrums</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erkennen, Nachvollziehen und Gestalten komplexerer homophoner und polyphoner Formen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>differenziertes und individuelles Einsetzen von Instrumenten und musikspezifischer Software</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>freies und programmatisches Improvisieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Umsetzen von Musik in Tanz und Bewegungsgestaltungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erarbeiten und Präsentieren eines stilistisch vielseitigen Repertoires</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Aktionen zur Vernetzung von Musik mit anderen künstlerischen Ausdrucksformen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Musikkunde</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Theorie und Geschichte der Musik, akustische und instrumentenkundliche Grundlagen, Formenlehre und Werkkunde</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>stimmphysiologische und akustische Grundlagen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Zusammenwirken musikalischer Parameter und verschiedene Möglichkeiten ihrer grafischen Darstellung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Notenlesen im Violin- und Bassschlüssel im für die Musikpraxis erforderlichen Ausmaß</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ordnungsprinzipien der Tonsysteme und Klangstrukturen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Klang und Funktion von Instrumenten und Ensembles in verschiedenen Epochen und Kulturkreisen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>vokale und instrumentale Formen und Gattungen an exemplarischen Beispielen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Werkkunde im kulturhistorischen Kontext</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>chronologischer Überblick über die Musikgeschichte an Hand bedeutender Musikwerke und Künstlerinnen und Künstler</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>themenzentrierte Aufarbeitung von Musik im kultur- und sozialhistorischen Kontext</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>instrumentale und vokale Formen und Gattungen in Verbindung mit Werkkunde in ihrer historischen Entwicklung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Selbst- und Fremdbild von Künstlerinnen und Künstlern</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Vergleich musikalischer Gestaltungsprinzipien und Erkennen zeitbedingter Schwerpunkte und typischer stilistischer Merkmale in verschiedenen Epochen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Musikrezeption</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Interpretation, Werkverständnis im kulturhistorischen Kontext, kritische Auseinandersetzung mit den vielfältigen Erscheinungsformen von Musik, Erwerb eines vielfältigen Hörrepertoires, Begegnung mit außerschulischen Kulturtragenden, Musikvermittlerinnen- und vermittlern sowie Künstlerinnen und Künstlern</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfassen motivisch-thematischer Strukturen in kleineren musikalischen Einheiten und in größeren Zusammenhängen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Hören und Erkennen einfacher musikalischer Formen mit Hilfe von Klavierauszügen, Partituren und interaktiven Medien</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erwerb eines grundlegenden Hörrepertoires wesentlicher Werke aus den Bereichen Vokalmusik, Instrumentalmusik, Musik- und Tanztheater, Film-, Fernseh- und Internetmusik, Jazz und Popularmusik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Auseinandersetzung mit Erscheinungsformen des Musikkonsums</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Musik in den Medien</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Hören und Erfassen komplexer motivisch-thematischer Strukturen sowie musikalischer Formen mit Hilfe von Klavierauszügen, Partituren und interaktiven Medien</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verstehen von Informations- und Aussagegehalt von Musik und ihren Wirkungen auf den Hörer</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Unterscheiden von Möglichkeiten der Beeinflussung menschlichen Befindens durch Musik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erkennen der Zusammenhänge zwischen Komposition und soziokulturellem, politischem, religiösem und philosophischem Umfeld</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Vergleichen von Interpretationen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Bewusstmachen und Interpretieren musikhistorischer Entwicklungen aus der Sicht der Gegenwart</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entwickeln eines ästhetischen Bewusstseins in der Vernetzung von musikpraktischen und kognitiven Inhalten</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">BILDNERISCHE ERZIEHUNG</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Unterrichtsgegenstand Bildnerische Erziehung erschließt Zugänge zu allen ästhetisch begründeten Phänomenen unserer visuellen und haptischen Lebenswelt.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Inhalte beziehen sich auf die Sachbereiche bildende und angewandte Kunst, visuelle Medien und Umweltgestaltung wie Grafik, Malerei, Plastik, Architektur, Design, Fotografie, Film und Video, digitale Medien, Computerkunst, Informationsdesign sowie alltagsästhetische Erscheinungen und Objekte.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die für die Unterstufe formulierte Bildungsaufgabe dient auch als Grundlage für die Arbeit an der Oberstufe. Darüber hinaus soll der Unterricht in Bildnerischer Erziehung</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die an der Unterstufe erworbenen Sach- und Methodenkenntnisse, Fertigkeiten, Einsichten und Haltungen sowie die sinnliche Erlebnisfähigkeit, die schöpferischen Kräfte und das Ausdrucksvermögen erweitern, differenzieren und vertiefen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Fähigkeit und das Interesse fördern, sowohl über Werke der bildenden und angewandten Kunst, der visuellen Medien und der Umweltgestaltung als auch über die eigene bildnerische Arbeit zu reflektieren und zu kommunizieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in der vertiefenden und reflektierenden Auseinandersetzung mit Werken der bildenden Kunst und in der produktiven, gestalterischen Tätigkeit Wahrnehmungsbezogenes mit Begrifflich-Logischem verbinden und anschauliches Denken entwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>vielfältige Methoden und Strategien für Problemlösungen erschließen und dazu befähigen, innovativ zu denken und zu handeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch die strukturierte Beschäftigung mit der eigenen Persönlichkeit einen wesentlichen Beitrag zur Identitätsfindung leisten und durch die Entwicklung und Pflege der individuellen schöpferischen Ressourcen - in Form eines kontinuierlichen, lebensbegleitenden Prozesses - kreative und emotionale Intelligenz ausbilden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>neben der fachspezifischen Sach- und Methodenkompetenz auch zur Entwicklung von Selbst- und Sozialkompetenz beitragen (Selbsterfahrung, Zielstrebigkeit, Engagement, Selbstorganisation, Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit, Reflexionsbereitschaft, Kritik- und Konfliktfähigkeit, Fähigkeit und Bereitschaft zu Initiative und Kooperation und zur Übernahme von sozialer Verantwortung) und zu emanzipatorischem, solidarischem und verantwortungsbewusstem Handeln führen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in allen Lebensbereichen den Gestaltungswillen wecken, die Freude an bewusster Gestaltung fördern sowie das geistige und emotionale Potential von Kunst erschließen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>über die strukturierte Dokumentation der eigenen Arbeit einen vertieften Bezug zur persönlichen Leistung ermöglichen, die Bereitschaft zur Reflexion entwickeln und Formen der Selbstdarstellung fördern</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in der Nutzung des fachtypisch interdisziplinären Potentials allgemeine Transferleistungen ermöglichen, wissenschaftliches Denken und Arbeiten vorbereiten und damit einen wesentlichen Beitrag für die Studierfähigkeit sowie zur Berufsvorbereitung leisten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kunst als Nahtstelle und Vermittlerin von unterschiedlichen Lebens- und Erfahrungswelten, wie die der Wahrnehmung, der Phantasie, der Kultur, Religion sowie die der Politik, der Wirtschaft und der Technik erschließen und Grundlagen für Werthaltungen und Wertschätzung schaffen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>differenzierte Kenntnisse und Fertigkeiten in Kommunikationsfähigkeit und Medienkompetenz entwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>das jeweilige kulturelle Umfeld in größere gesellschaftliche Zusammenhänge stellen und dazu befähigen, am zeitgenössischen Kulturgeschehen bewusst teilzunehmen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die bereits im Lehrplan der Unterstufe definierten Beiträge sind altersadäquat weiter zu entwickeln und zu vertiefen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Analysieren und Beurteilen der ästhetischen Strukturen von Schrift- und Bildsprache; Erweitern des Fachvokabulars; Entwickeln und Anwenden rhetorischer und textgestaltender Fähigkeiten im Rahmen fachspezifischer Aufgaben im Vorfeld wissenschaftlichen Arbeitens</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Erkennen von Funktion und Bedeutung der Kunst und der visuellen Medien im gesellschaftspolitischen Kontext; Wechselbeziehungen zwischen ästhetischen Erscheinungsformen und gesellschaftlichen Entwicklungen innerhalb und außerhalb Europas kennen; Aufspüren gesellschaftlicher Normen und Klischees in visuellen Darstellungen; Auseinandersetzen mit der Thematisierung geschlechtsspezifischer Rollenbilder in Alltag, Kunst und Medien; Entwickeln von Verantwortungsbewusstsein bei der Mitgestaltung der Umwelt</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Erforschen der sichtbaren Umwelt durch gestaltendes Abbilden; Erkennen des Einflusses von Technik und Technologien auf die Entstehung und Entwicklung ästhetischer Phänomene; Erkennen von Wechselbeziehungen zwischen künstlerischen Gestaltungsstrukturen und mathematisch-naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten; Entwickeln von Kompetenzen im Umgang mit apparativen Medien im Dienste von Kommunikation, Produktion, Dokumentation und Präsentation</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Transferieren von kreativer Kompetenz aus dem Lernfeld Kunst in alle Bildungsbereiche; Bildnerisches Denken und Gestalten als verfügbare Methode zu kreativem Handeln gebrauchen können; Entwickeln von Problemlösungsstrategien, experimentellen Vorgangsweisen, paradoxen Zugängen, divergierendem Denken, Versuch-Irrtum-Lernen, Modellkonstruktionen; konstruktives und kreatives Umgehen mit <bdquo></bdquo>Fehlern<ldquo></ldquo>; Entwickeln von praktischen Fertigkeiten und Fähigkeiten im Umgang mit Geräten, Werkzeugen und Materialien</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Ausbilden der sinnlichen Fähigkeiten zur qualitätsvollen Kommunikation mit der Umwelt; Entwickeln der emotionalen Bildung durch bewussten Umgang mit Gefühlen und persönlichen Stärken und Schwächen; Auseinandersetzen mit unterschiedlichen Ausdrucksformen des menschlichen Körpers in Kunst und Kultur; Erkennen ergonomischer Aspekte in Architektur und Design; Steigern der Lebensqualität durch schöpferische Tätigkeit und durch Kunstverständnis</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Die für die Unterstufe formulierten Grundsätze behalten auch für die Oberstufe ihre Gültigkeit. Der Unterricht muss auf den in der Unterstufe erworbenen Fähigkeiten und Kenntnissen aufbauen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Durch eine Vielfalt an Inhalten, Methoden, Materialien und Techniken ist den unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen der Schülerinnen und Schüler Rechnung zu tragen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Die Unterrichtsgestaltung hat zwischen hilfreicher Einschränkung und notwendiger Offenheit einen Rahmen für komplexe Lernsituationen zu schaffen und vielfältige Lernchancen zu ermöglichen. Dazu gehört auch das Nutzen des Bildungspotentials, das in der konstruktiven Wechselbeziehung zwischen praktischer Arbeit und Reflexion wirksam wird</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Die Möglichkeit, die bildnerische Arbeit in einen größeren Sinn- und Produktionszusammenhang zu stellen, ist im Rahmen von Projekten zu wechselnden Themenkreisen zu nutzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Formen des fächerverbindenden und fächerübergreifenden Unterrichts sind in allen Schulstufen anzustreben, um über fachspezifische Zugänge Einsichten in gemeinsame Problemfelder zu gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Die Lerninhalte sind im Hinblick auf persönliche Interessens- und Lebensbereiche in zunehmendem Maße von den Schülerinnen und Schülern mitzubestimmen und eigenverantwortlich zu bearbeiten. Bei der Auswahl haben die Lehrerinnen und Lehrer Entscheidungshilfen anzubieten und bei der Umsetzung der Aufgabenstellung thematisch, technisch, gestalterisch und arbeitsorganisatorisch zu beraten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erscheinungsformen und Entwicklungslinien der bildenden und angewandten Kunst, der Architektur und der visuellen Medien sind exemplarisch in thematisch-funktionellen Zusammenhängen unter Beachtung der chronologischen Zuordnung und der zeitbedingten Besonderheiten zu erschließen. Diese Methode baut ein vernetztes Wissen auf, entwickelt Verständnis und fördert Fähigkeiten, die für Transferleistungen und die Bewältigung komplexer Inhalte notwendig sind</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Durch geeignete Rahmenbedingungen ist im Bereich der Reflexion das selbstorganisierte Erarbeiten von Lerninhalten durch die Schülerinnen und Schüler zunehmend zu fördern</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sowohl die qualitative Erarbeitung der praktischen Lernziele und deren notwendige reflektorische Einbettung als auch der Anspruch auf lebensbegleitende Pflege der persönlichen kreativen Ressourcen stellen besondere Anforderungen an den Organisationsrahmen der Lernprozesse. Die Doppelstunde als minimale Zeiteinheit des Unterrichtsgeschehens ist eine Voraussetzung dafür</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Da in der Erarbeitung der Fachinhalte der Bildnerischen Erziehung eine sinnlich-anschauliche Form der Auseinandersetzung von besonderer Bedeutung ist, sind Einsatz und Ergiebigkeit der Lehrmittel von besonderer Wichtigkeit. Bei der Wahl der Bildmedien ist auf Effizienz und optimale Qualität zu achten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Nach Möglichkeit ist die direkte Begegnung mit Kunst im Original anzustreben</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>Bildnerisches Gestalten</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. bis 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch vielfältige Darstellungs- und Gestaltungsaufgaben im Bereich Grafik, Malerei, Plastik und visuelle Medien ihre Wahrnehmungs- und Erlebnisfähigkeit im Visuellen und Haptischen bereichern, ihr Vorstellungsvermögen steigern und eine persönliche, differenzierte Bildsprache entwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in der bildnerischen Auseinandersetzung mit der Natur und mit Objekten aus der Lebensumwelt Sachverhalte beobachten, sich in formale Beziehungsgefüge einfühlen und aus sinnlicher Anschauung rationale Erkenntnisse entwickeln können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Studien vor dem Objekt als Möglichkeit der Erschließung, Interpretation und Dokumentation von Realität erfahren sowie den Formenreichtum der Natur als Inspirationsquelle nutzen lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in der Auseinandersetzung mit Anliegen und Techniken der bildenden und angewandten Kunst sowie der visuellen Medien Anregungen für eigene Gestaltungen gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich mit dem eigenen Lebensraum im Bereich Architektur und Design konstruktiv gestaltend auseinandersetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Abbildungs- und Darstellungsverfahren zum Klären eigener Vorstellungen und Ideen verwenden, als Hilfe für Einsichten in formale Zusammenhänge erkennen und als Möglichkeit zur anschaulichen Vermittlung von sachlichen Gegebenheiten nutzen können sowie beim Erschließen, Darstellen und Dokumentieren technischer, baulicher und räumlicher Gegebenheiten von Architektur- oder Designobjekten einsetzen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Material, Verfahren, experimentelle Vorgangsweisen und Gestaltungsmittel zielgerecht einsetzen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Vorstellungen und Sachverhalte, räumliche Zusammenhänge darstellen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Inhalte materialgerecht und mediengerecht vermitteln können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schrift in vielfältigen funktionellen und angewandten Zusammenhängen gestaltend einsetzen können und Gestaltungsfähigkeiten in den Bereichen Layout und Informationsdesign erwerben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>traditionelle und neue Medien der Informations- und Kommunikationstechnologie fachadäquat und zielorientiert anwenden können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>umfangreiche Arbeitsprozesse planen und durchführen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>im Lauf der 7. und 8. Klasse einen selbst gewählten bildnerischen Schwerpunkt mit reflektierendem Anteil setzen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Dokumentation und Präsentation</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. bis 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sowohl Ergebnisse ihrer praktischen Arbeit als auch theoretisch-reflektorische Auseinandersetzungen in repräsentativer und exemplarischer Form zusammenstellen, um persönliche Leistungen und Entwicklungen adäquat dokumentieren zu lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>unterschiedliche Formen der Präsentation ihrer Arbeit für sich und in der Gruppe durchführen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ästhetische Phänomene analysieren, strukturieren und interpretieren sowie anschaulich und sprachlich kompetent darbieten können</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Reflexion</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ihre eigenen Gestaltungsabsichten und Arbeitsergebnisse reflektieren und darüber kommunizieren können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Aufgabenfelder, Erscheinungsformen, zeitbedingte Besonderheiten und Entwicklungslinien der bildenden und angewandten Kunst, der Architektur sowie der visuellen Medien kennen und in diesen Zusammenhang bedeutende Werke und Künstlerpersönlichkeiten einordnen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in alltagsästhetische Phänomene insbesondere im Bereich Architektur und Design gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>erkennen, dass Kunstwerke und ihre Gestaltung durch das Zusammenwirken vieler Faktoren, wie gesellschaftlicher Hintergrund, Gestaltungsanlass, Auftraggeber bzw. Auftraggeberin, Technologie, Material, Künstlerpersönlichkeit, bestimmt werden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>bildnerische Mittel in ihrer Wirkung erkennen, als Träger von Inhalt und Aussage interpretieren und im Hinblick auf ihre lokalen und zeitbedingten Besonderheiten erläutern können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Wirkung der bildnerischen Mittel im Hinblick auf den Realitätsgehalt medial vermittelter Botschaften erkennen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>mit Erscheinungen der visuellen Massenmedien bewusst und verantwortungsvoll umgehen lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblicke in die Nutzungsmöglichkeiten verschiedener Einrichtungen und Medien der Kunstvermittlung, wie Museen, Sammlungen, Galerien, Ausstellungen, Fachliteratur, gewinnen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in Funktion und Bedeutung von Werken der bildenden und angewandten Kunst, der Architektur und der visuellen Medien gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zeit- und gesellschaftsbezogene formale und inhaltliche Besonderheiten sowie innovative Faktoren künstlerischer Entwicklung erkennen und Aspekte des künstlerischen Denkens und Handelns an Beispielen traditioneller und gegenwärtiger Kunst nachvollziehen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich eigenständig und eigenverantwortlich sowohl in der Reflexion als auch in der bildnerischen Tätigkeit mit bildender und angewandter Kunst sowie den visuellen Medien auseinandersetzen können, über Methoden für selbstständigen Wissenserwerb verfügen und fachliche Informationen werten und zielgerichtet einsetzen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verschiedene Einrichtungen und Medien der Kunstvermittlung, wie Museen, Sammlungen, Ausstellungen, Kunstmessen, Ateliers, Medien, Fachliteratur für die eigene Arbeit erschließen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in der Auseinandersetzung mit dem aktuellen Kunstgeschehen die gegenwärtige Kunstentwicklung kennen lernen und mit sich selbst in Beziehung bringen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kunst als einen sich ständig verändernden Prozess begreifen, der eine permanente Erweiterung des Kunstbegriffs verlangt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>das erworbene Wissen über Kunst, Medien und gestaltete Umwelt strukturieren und in größere Zusammenhänge stellen können</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">LEIBESÜBUNGEN</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Siehe die Verordnung BGBl. Nr.<nbsp></nbsp>37/1989 in der jeweils geltenden Fassung.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">b) Wahlpflichtgegenstände</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1min">aa) zusätzlich als alternative Pflichtgegenstände in der Oberstufe</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1">LEBENDE FREMDSPRACHE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">(Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch, Tschechisch, Slowenisch, Bosnisch / Kroatisch / Serbisch, Ungarisch, Kroatisch)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Lebende Fremdsprache.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Nach dem 3. Lernjahr (8. Klasse)</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen, Schreiben, Lesen: A2</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">DARSTELLENDE GEOMETRIE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Darstellende Geometrie am Realgymnasium.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">MUSIKERZIEHUNG</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Musikerziehung.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">BILDNERISCHE ERZIEHUNG</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Bildnerische Erziehung.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">INFORMATIK</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Ausgehend vom Pflichtgegenstand soll der Wahlpflichtgegenstand zu Ausbau und Vertiefung von Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz führen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch Einsicht in die Systematik der Fachwissenschaft und unter Berücksichtigung von deren Einbettung in das sozio-kulturelle Umfeld soll der Unterricht zu einem zielorientierten, konstruktiven Problemlöseverhalten mit Mitteln der Informatik führen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch eine präzise, strukturierte und vollständige Beschreibung sowohl von Problemstellungen als auch von Abläufen, sowie durch die Modularisierung komplexer Aufgaben soll die Informatik zur Schulung abstrakten Denkens beitragen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind weiterhin als Leitlinien des Unterrichts heran zu ziehen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Ein Schwerpunkt des Informatikunterrichts hat in der formalen Modellierung von Sachverhalten zu liegen, welche aus Analyse, Beschreibung in verschiedenen Darstellungsformen, Implementation, Überprüfung und Interpretation besteht.</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch Vergleich von Softwareprodukten sind grundlegende Funktionalitäten von Software zu vermitteln.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Hinführung zu modul- und projektartigen Arbeiten bereitet sowohl eine Grundlage für das Fach selbst als auch für die fächerübergreifende Kooperation. Die unterschiedliche Kenntnislage der Schülerinnen und Schüler erfordert in einzelnen Sachgebieten differenziertes Arbeiten. Die Auswahl der Themen hat nach Möglichkeit Aktualitätsbezug zu haben und die Aufgabenstellungen haben nach Maßgabe des Unterrichts die Interessen der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Lehrstoff vorgesehenen Inhalte sind so zu organisieren, dass sich jedes einzelne Thema in vernetzter Form im Unterricht wieder findet und eine Vertiefung und Erweiterung ermöglicht.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>6. bis 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundprinzipien der Informationsverarbeitung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Konzepte von Betriebssystemen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Aufbau und Funktionsweise von Netzwerken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Datenbanken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Lern- und Arbeitsorganisation</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Konzepte von Programmiersprachen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>künstliche Intelligenz</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erweiterung der theoretischen und technischen Grundlagen der Informatik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>grundlegende Algorithmen und Datenstrukturen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Informatik, Gesellschaft und Arbeitswelt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Rechtsfragen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">ERNÄHRUNG und HAUSHALT (Praktikum)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch die Verflechtung von theoretischen Inhalten mit praktischen Tätigkeiten sollen sowohl die sensomotorische als auch die kognitive, emotionale und soziale Dimension des Lernens sowie dynamische Fähigkeiten angesprochen werden. Im Mittelpunkt steht die anwendungsorientierte Vertiefung und Erweiterung der Kenntnisse und Einsichten des Pflichtgegenstandes Haushaltsökonomie und Ernährung.</absatz>
- <absatz typ="abs">Ziel ist ein sachgerechter, gesundheitsfördernder, leistungssteigernder, Ressourcen schonender und nachhaltiger Umgang mit Betriebs-, Arbeits- und Lebensmitteln. Menschengerechte Arbeitsplatzgestaltung sowie rationeller und wertschätzender Einsatz von Arbeitskraft sollen grundlegend erfahrbar werden.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sind zu mündigem Konsumverhalten anzuregen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Interkulturelles Lernen ist ihnen durch die Auseinandersetzung mit der eigenen kulturellen Identität und Einblicke in andere Kulturen zu ermöglichen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Möglichkeiten der Informationstechnologie sind für Organisation, Kalkulation, Nährwertberechnung, Erstellung von Tageskostplänen sowie Internetrecherchen zu bestimmten Themen und Präsentationen einzusetzen. Die Organisation der Lernprozesse hat durch Lernen am Modell, durch <bdquo></bdquo>learning by doing<ldquo></ldquo> und gegenseitigen Erfahrungsaustausch zu erfolgen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Eine vierzehntägige vierstündige Blockung ist möglich.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die allgemeinen Grundregeln der Unfallverhütung und Hygiene kennen und anwenden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Haushaltstechnik sachgerecht, rationell und Ressourcen schonend einsetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>arbeitsorganisatorische und ergonomische Grundsätze anwenden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ernährungsphysiologische Aspekte praktisch anwenden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Tageskostpläne nach bestimmten Kriterien erstellen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kosten- und Nährwertberechnungen durchführen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Zubereitungs- und Garmethoden effizient einsetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundrezepte umsetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eine entsprechende Tisch- und Esskultur kennen lernen und praktizieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Spezifika der Regionalküchen Österreichs und ausgewählte Beispiele der internationalen Küche theoretisch und praktisch erarbeiten und ernährungsphysiologisch bewerten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Fertigprodukte und Eigenproduktion bezüglich Kosten, Arbeitsaufwand, Betriebsmitteleinsatz, Umweltverträglichkeit, Qualität und Akzeptanz vergleichen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Convenience-Produkte ernährungsphysiologisch aufwerten können</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">bb) zur Vertiefung und Erweiterung des Bildungsinhaltes von Pflichtgegenständen</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1">DEUTSCH</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum fächerübergreifenden und handlungsorientierten Unterricht.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Deutsch. Darüber hinaus:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entwicklung spezieller Interessen auch in Hinblick auf die weitere Ausbildung und spätere Berufsziele</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entwicklung eines vertieften Verständnisses für wissenschaftliche Fragestellungen und Arbeitsweisen der Germanistik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>kreative Bearbeitung verschiedener Bereiche des Deutschunterrichts</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">LEBENDE FREMDSPRACHE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">(Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch, Tschechisch, Slowenisch, Bosnisch / Kroatisch / Serbisch, Ungarisch, Kroatisch)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen. Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Inhalte und Arbeitsweisen haben sich grundsätzlich am bisher erreichten Kompetenzniveau der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler zu orientieren; die Auswahl nat nach Maßgabe des Unterrichtes die Interessen der Schülerinnen und Schülern zu berücksichtigen. Dabei sollen entweder ausgewählte Fertigkeitsbereiche eine vorzugsweise Vertiefung erfahren, inhaltliche Schwerpunktsetzungen erfolgen bzw. Fertigkeiten der nächst höheren Kompetenzstufe C1 des Europäischen Referenzrahmens (ERS) in die Fachziele einbezogen werden, falls in besonders fortgeschrittenen Lerngruppen in einem der Fertigkeitsbereiche bereits Niveau B2 erreicht ist.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Lebende Fremdsprache.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die kommunikativen Teilkompetenzen, die Schülerinnen und Schüler im Wahlpflichtgegenstand erwerben sollen, folgen ebenfalls den international standardisierten Kompetenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (ERS) des Europarates.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Kompetenzniveau C1</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören: Die Schülerinnen und Schüler können längeren Redebeiträgen folgen, auch wenn diese nicht klar strukturiert sind und wenn Zusammenhänge nicht explizit ausgedrückt sind. Die Schülerinnen und Schüler können ohne allzu große Mühe Fernsehsendungen und Spielfilme verstehen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Lesen: Die Schülerinnen und Schüler können lange, komplexe Sachtexte und literarische Texte verstehen und Stilunterschiede wahrnehmen. Die Schülerinnen und Schüler können Fachartikel und längere technische Anleitungen verstehen, auch wenn sie nicht in ihrem Fachgebiet liegen.</absatz>
- <absatz typ="abs">An Gesprächen teilnehmen: Die Schülerinnen und Schüler können sich spontan und fließend ausdrücken, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Die Schülerinnen und Schüler können die Sprache im gesellschaftlichen und beruflichen Leben wirksam und flexibel gebrauchen. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Gedanken und Meinungen präzise ausdrücken und ihre eigenen Beiträge geschickt mit denen anderer verknüpfen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Zusammenhängendes Sprechen: Die Schülerinnen und Schüler können komplexe Sachverhalte ausführlich darstellen und dabei Themenpunkte miteinander verbinden, bestimmte Aspekte besonders ausführen und ihren Beitrag angemessen abschließen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Schreiben: Die Schülerinnen und Schüler können sich schriftlich klar und gut strukturiert ausdrücken und ihre Ansicht ausführlich darstellen. Die Schülerinnen und Schüler können in Briefen, Aufsätzen oder Berichten über komplexe Sachverhalte schreiben und die für sie wesentlichen Aspekte hervorheben. Die Schülerinnen und Schüler können in ihren schriftlichen Texten den Stil wählen, der für die jeweiligen Leserinnen und Leser angemessen ist.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">LATEIN (4- und 6-jährig)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht. Auf Projektorientierung ist zu achten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Latein.</absatz>
- <absatz typ="abs">Teilaspekte der Pflichtmodule des Pflichtgegenstandes sind zu vertiefen bzw. erweitern. Im Rahmen der Erweiterung sind neue Themen und Werke und zusätzliche Autoren möglich.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">GRIECHISCH</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht. Auf Projektorientierung ist zu achten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Griechisch.</absatz>
- <absatz typ="abs">Teilaspekte der Pflichtmodule des Pflichtgegenstandes sind zu vertiefen bzw. erweitern. Im Rahmen der Erweiterung sind neue Themen und Werke und zusätzliche Autoren möglich.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">GESCHICHTE und SOZIALKUNDE / POLITISCHE BILDUNG</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht.</absatz>
- <absatz typ="abs">Bei der Auswahl der Themen sind nach Möglichkeit aktuelle Ereignisse einzubeziehen; die Auswahl hat nach Maßgabe des Unterrichts die Interessen der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Wahlpflichtgegenstand umfasst die Teilbereiche Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung einschließlich Rechtskunde, die jeweils ausreichend zu berücksichtigen sind.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>Geschichte</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kulturgeschichte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>österreichische Geschichte und Regionalgeschichte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>europäische Integration</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>außereuropäische Kulturen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Geschichtsquellen, Geschichtsforschung und Archäologie</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Geschichte der Technik und der Wissenschaften</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Sozialkunde</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sozial-, Wirtschafts- und Alltagsgeschichte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Frau in der Geschichte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>soziale, wirtschaftliche, politische, ökologische und kulturelle Ungleichheiten und die Entwicklung von nachhaltigen Lösungsstrategien</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Migration</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Politische Bildung einschließlich Rechtskunde</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entwicklungslinien politischer Ideen und Theorien</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>internationale Politik, Außenpolitik (Bündnissysteme)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>der politische Prozess in der Demokratie</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>politisches System in Österreich, Vergleich mit anderen Systemen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>soziologische, religiöse und psychische Phänomene in der Politik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Medien und Politik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entwicklung des Rechtsdenkens</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundfragen des Rechtsstaates, Verfassungsrecht</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grund- und Freiheitsrechte; Menschenrechtspolitik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Völkerrecht</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Zivil- und Strafrecht</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeits- und Sozialrecht</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">GEOGRAPHIE und WIRTSCHAFTSKUNDE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten und fächerübergreifenden Unterricht.</absatz>
- <absatz typ="abs">Aus den im Lehrstoff vorgesehenen Zielstellungen sind unter Berücksichtigung der Interessen der Schülerinnen und Schüler pro Schulstufe mindestens vier Themenbereiche auszuwählen, wobei eine Ausgewogenheit zwischen geographischen und wirtschaftskundlichen Inhalten anzustreben ist.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Vertiefung der im Pflichtgegenstand durchgenommenen Themen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erarbeitung eines aktuellen Fallbeispiels mit geographischer oder wirtschaftskundlicher Relevanz</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Durchführung der methodische Aufarbeitung von räumlichen Daten- und Informationsmaterial an einem Länder- oder Regionalbeispiel und Darstellung für unterschiedliche Zielgruppen bzw. Zielsetzungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennenlernen und Durchführen einfacher Anwendungen geographischer Informationssysteme</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Behandlung physiogeographischer Fragen und Problemstellungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfassen traditioneller und künstlicher Freizeitwelten in Abhängigkeit zu lokalen und globalen Angebots- und Nachfragestrukturen und hinsichtlich ihrer sozialen und ökologischen Auswirkungen bewerten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Analyse eines Unternehmens und nach Möglichkeit Erprobung der betrieblichen Wirklichkeit anhand einer fiktiven Firma bzw. eines Planspiels oder einer Simulation</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erarbeitung der Ursachen und Auswirkungen wachsender Verkehrsströme und mögliche Einflussnahme auf politische und planerische Entscheidungen im Sinne der eigenen Verantwortung kennen lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Bedeutung von Geld- und Finanzkapital für die globale Wirtschaft und die persönliche Lebensplanung beurteilen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>vertiefende Berufsorientierung</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">MATHEMATIK</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht. Der Arbeit mit dem Computer (CAS, Tabellenkalkulation, Internet usw.) ist im anwendungsorientierten Bereich eine zentrale Rolle beizumessen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Mathematik.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen im Rahmen der ausgewählten Themen mit instruktionaler Anleitung selbsttätig Fragen stellen, die sich daraus ergebenden Probleme mit mathematischen Methoden analysieren und gegebenenfalls lösen sowie die Ergebnisse der Arbeit mit zeitgemäßen Hilfsmitteln präsentieren können.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Zuge der Erweiterung sind folgende zusätzliche Bereiche möglich:</absatz>
- <absatz typ="abs">Klassische Probleme der Mathematik; geometrische Probleme; Kongruenzen und Teilbarkeit; zahlentheoretische Probleme; Kryptologie, Codierung; numerische Methoden; Programmierung mathematischer Verfahren; Approximations- und Interpolationsverfahren; Differenzengleichungen und Differentialgleichungen; spezielle Anwendungsprobleme aus Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und anderen Bereichen; Fraktale; Chaostheorie; algebraische Strukturen; Matrizen; Anwendungen komplexer Zahlen ; analytische Behandlung von geometrischen Abbildungen; ebene Kurven und Raumkurven; Bogenlänge und Krümmung von Kurven; Darstellungen von Flächen; Differentialrechnung für Funktionen in zwei Variablen; Integralrechnung für Funktionen in zwei Variablen; lineare Optimierung; Graphentheorie; Netzpläne; Spieltheorie; Regression und Korrelation; Wahrscheinlichkeitsverteilungen; statistische Testverfahren; Schätzen von statistischen Parametern; sphärische Trigonometrie.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">BIOLOGIE und UMWELTKUNDE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Sinne der Nachwuchspflege ist die Entwicklung und Förderung spezieller Interessen der Schülerinnen und Schüler, auch in Hinblick auf spätere Berufsziele, zu fördern. Dazu gehört die Entwicklung eines vertieften Verständnisses für wissen<bdash></bdash>schaftliche Fragestellungen und Arbeitsweisen der Biologie. Das Kennenlernen und Praktizieren der Arbeitsmethoden der Biologie (Mikroskopieren, Untersuchungen an belebten und unbelebten Objekten, Durchführung und Auswertung von Experimenten ua.) ist besonders zu forcieren.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Biologie und Umweltkunde.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">CHEMIE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Schwerpunkt ist auf das praktische Arbeiten zu legen. Neben der angeleiteten Durchführung von Untersuchungen, Experimenten und Synthesen ist mit zunehmender Erfahrung der Schülerinnen und Schüler vermehrt Gelegenheit zu bieten, durch die Notwendigkeit des kombinierten Einsatzes von bereits erworbenen Kenntnissen und Fertigkeiten den eigenen Kompetenzzuwachs zu erfahren. Arbeiten mit fremdsprachigen Unterlagen und weitgehend selbst organisiertes Planen, Durchführen und Auswerten von praktischen Arbeiten ist <kidea></kidea> auch im Hinblick auf eine eventuelle Fachbereichsarbeit <kidea></kidea> anzustreben (<bdquo></bdquo>Forschungsprojekt<ldquo></ldquo>).</absatz>
- <absatz typ="abs">Damit sollen günstige Ausgangsbedingungen für ein fachbezogenes Universitätsstudium geschaffen werden.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Chemie.</absatz>
- <absatz typ="abs">Darüber hinaus sollen die Schülerinnen und Schüler bei allen praktischen Arbeiten mit Chemikalien und Geräten elaboriert und sicher - entsprechend den Sicherheitsrichtlinien - umgehen, mit in der Schule zur Verfügung stehenden experimentellen Methoden Daten generieren, dokumentieren, interpretieren und präsentieren können.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">PHYSIK</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht. Typische Arbeitsweisen der Physik sind vorzugsweise in projektartiger Arbeit zu üben.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Physik.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">DARSTELLENDE GEOMETRIE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht.</absatz>
- <absatz typ="abs">Ausgewählte geometrische Themen sind sowohl selbstständig als auch unter Anleitung zu bearbeiten. Zur Sicherung des Unterrichtsertrages können fallweise Hausübungen vorgesehen werden.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Darstellende Geometrie.</absatz>
- <absatz typ="abs">Zusätzliche Themenbereiche sind:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eine Erweiterung des Abbildungsbegriffes (zB in der Kartographie)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Verwendung iterativer geometrischer Prozesse zur Erzeugung geometrischer Objekte mittels CAD-Paketen (zB Ornamente und Fraktale) sowie ein fortgeschrittenes Konstruieren und Modellieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>bei der Bearbeitung dieser Gebiete die geometrischen Kenntnisse aus dem Pflichtgegenstand in neuen Fragestellungen anwenden</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">PSYCHOLOGIE und PHILOSOPHIE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht.</absatz>
- <absatz typ="abs">Das praktische Arbeiten ist nach Möglichkeit durch Projektarbeit, Durchführung von Experimenten, Lehrausgänge, Kurzpraktika zum Kennenlernen psychologischer Berufsfelder und Institutionen in den Vordergrund zu stellen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Psychologie und Philosophie.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">MUSIKERZIEHUNG</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht.</absatz>
- <absatz typ="abs">Insbesondere gelten für den Wahlpflichtgegenstand Musikerziehung folgende didaktische Grundsätze:</absatz>
- <absatz typ="abs">Themenzentrierter Unterricht und musikpraktische Inhalte sind in den Mittelpunkt zu stellen. Geeignete Verknüpfungen der individuellen Vorkenntnisse, Fähigkeiten und musikpraktischen Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler mit den Möglichkeiten verschiedener Sozialformen des Unterrichts sollen einen bestmöglichen Lernerfolg gewährleisten, der auch den kognitiven und künstlerischen Interessen der Schülerinnen und Schüler entgegenkommt.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die intellektuelle argumentative Auseinandersetzung mit Musik unter Verwendung des entsprechenden Fachvokabulars ist zu üben und zu vertiefen. Dabei ist auch die emotionale Komponente der Musik zu berücksichtigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch die Einbeziehung von Medien in den Unterricht ist die aktive Selbsttätigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Dies hat auch unter künstlerischen Aspekten zu erfolgen. Der Anteil und die Bedeutung von Musik in den Medien sowie die Einbeziehung von Medien in künstlerische Prozesse sind zur Diskussion zu stellen. Die Zusammenarbeit mit regionalen Kulturinstitutionen sowie Künstlerinnen und Künstlern ist verstärkt anzustreben.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Musikerziehung.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">BILDNERISCHE ERZIEHUNG</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Unterricht im Wahlpflichtgegenstand hat darüber hinaus den besonders interessierten und begabten Schülerinnen und Schülern Lern- und Arbeitsfelder zu erschließen, die zusätzliche Fachinhalte bieten und künstlerische Kompetenzen entwickeln. Weiters sind die Schülerinnen und Schüler anzuregen, eigene Schwerpunkte und Fragestellungen in den Unterricht einzubringen und sich damit auseinander zu setzen.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Bildnerische Erziehung.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen sich im Bereich Bildnerisches Gestalten schwerpunktmäßig mit von ihnen selbst gewählten Themen und Techniken aus allen Sachbereichen erweiternd und vertiefend auseinandersetzen und so ihre individuellen Interessen und Fähigkeiten pflegen und entwickeln können.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Bereich Reflexion sollen Lerninhalte wahrgenommen und vertiefend erschlossen werden wie zB bedeutende Kunstwerke und Künstlerpersönlichkeiten in Österreich aus Vergangenheit und Gegenwart, außereuropäische Kulturen, Kunst und Gesellschaft, Medien der Kunstvermittlung (zB Literatur, Kunsteinrichtungen, Kunstmarkt), Probleme der Umweltgestaltung (zB Stadtentwicklung, Ortsbild, Denkmalpflege), Kunst als Selbsterfahrung und <kidea></kidea>darstellung, Berufsorientierung usw.</absatz>
- <absatz typ="novao1">16. Anlage A Sechster Teil Abschnitt C (Freigegenstände) Z<nbsp></nbsp>2 (Oberstufe) lautet:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>2. Oberstufe</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1">LEBENDE FREMDSPRACHE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">(Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch, Tschechisch, Slowenisch, Bosnisch / Kroatisch / Serbisch, Ungarisch, Kroatisch)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe, didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Lebende Fremdsprache.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Umgang mit der ersten, gegebenenfalls auch mit einer zweiten lebenden Fremdsprache gewonnenen Erfahrungen und erworbenen Lernstrategien sind für die weitere Fremdsprache im Freigegenstand zu nutzen (Tertiärspracheneffekt).</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Zeitrahmen für Schularbeiten ist dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Leistungsfeststellung<ldquo></ldquo> des Dritten Teiles zu entnehmen. Die Verwendung von Wörterbüchern bei Schularbeiten ist nach Maßgabe der Aufgabenstellungen zu ermöglichen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Wird die Fremdsprache als Mehrklassenkurs geführt, so ist im Hinblick auf die verschiedenen von den Schülerinnen und Schülern mitgebrachten Voraussetzungen der Lehrstoff entsprechend zu gliedern.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Lebende Fremdsprache.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Kompetenzniveaus und Lernjahre</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die kommunikativen Teilkompetenzen, die Schülerinnen und Schüler im Freigegenstand erwerben sollen, folgen ebenfalls den international standardisierten Kompetenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (ERS) des Europarates.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die folgende Zuordnung von Kompetenzniveaus und Lernjahren gibt die Grundanforderungen an, die für alle Schülerinnen und Schüler einer bestimmten Lernstufe gelten; vorangehende Niveaus sind dabei stets vorauszusetzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Wird verschiedenen Lernjahren das gleiche Kompetenzniveau zugeordnet, so sind die Fertigkeiten dieses Niveaus im höheren Lernjahr durch eine Ausweitung der kommunikativen Situationen, der Themenbereiche und Textsorten entsprechend zu vertiefen und zu festigen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Nach dem 1. Lernjahr (5. Klasse)</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen: A1</absatz>
- <absatz typ="abs">Lesen, Schreiben: A2</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Nach dem 2. Lernjahr (6. Klasse)</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören, Lesen, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen, Schreiben: A2</absatz>
- <absatz typ="satz">Nach dem 3.und 4. Lernjahr (8. Klasse)</absatz>
- <absatz typ="abs">Hören, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen: B1</absatz>
- <absatz typ="abs">Schreiben: B1 und darüber hinaus argumentative Formen des Schreibens</absatz>
- <absatz typ="abs">Lesen: B2</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">LATEIN</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe, didaktische Grundsätze und Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Lehrplan des Pflichtgegenstandes Latein ist sinngemäß anzuwenden.</absatz>
- <absatz typ="abs">In Mehrstufenkursen ist im Hinblick auf die verschiedenen von den Schülerinnen und Schülern mitgebrachten Voraussetzungen der Lehrstoff entsprechend zu gliedern.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">GRIECHISCH</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe, didaktische Grundsätze und Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Lehrplan des Pflichtgegenstandes Griechisch ist sinngemäß anzuwenden.</absatz>
- <absatz typ="abs">In Mehrstufenkursen ist im Hinblick auf die verschiedenen von den Schülerinnen und Schülern mitgebrachten Voraussetzungen der Lehrstoff entsprechend zu gliedern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Wie für den Freigegenstand Latein.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">DARSTELLENDE GEOMETRIE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe, didaktische Grundsätze und Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Lehrplan des entsprechenden Pflichtgegenstandes ist sinngemäß anzuwenden.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">MUTTERSPRACHLICHER UNTERRICHT</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Da Zweisprachigkeit als Sonderfall der Mehrsprachigkeit angesehen wird, ist als vorrangiges Bildungsziel das Erreichen eines möglich hohen Kompetenzniveaus in der Muttersprache anzustreben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der muttersprachliche Unterricht soll,</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die muttersprachlichen und interkulturellen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler positiv stärken und weiter ausbauen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch stetes Bewusstmachen des positiven Potentials, das zweisprachigen Menschen innewohnt, die Identität und Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler stärken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die bereits vorhandenen soziolinguistischen und pragmatischen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler nutzen und ihnen ihre Rolle als Brückenfunktionen in der Gesellschaft bewusst machen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Deutsch.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das tatsächliche Erreichen des jeweiligen Kompetenzniveaus wird individuell unter-schiedlich sein. Es ist abhängig vom vorausgegangenen individuellen Entwicklungsprozess der Zweisprachigkeit bzw. vom schulischen und außerschulischen Spracherwerb und von den Erfahrungen mit den Kulturen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Davon ausgehend ist der jeweilige Stand der schriftlichen und mündlichen Kompetenzen auszubauen und die Sprachbetrachtung zum Erkennen von sprachlichen Strukturen in der Muttersprache und im Vergleich zum Deutschen (Interferenzen) zu schulen. Binnendifferenzierende Maßnahmen sind zur Stärkung und Förderung bei Bedarf einzusetzen. Dem Ausbau der Kulturkompetenz durch Beschäftigung mit Landes- und Kulturkunde und Literatur unter Einbeziehung der Traditionen ist zentrale Bedeutung im muttersprachlichen Unterricht beizumessen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Wörterbücher und Recherchiermittel jeglicher Art sind so früh wie möglich einzusetzen und der sichere Gebrauch und Umgang mit diesen ist zu schulen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <i>Kompetenzniveaus des Europäischen Referenzrahmens (ERS)</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die kommunikativen Teilkompetenzen, die Schülerinnen und Schüler im Laufe der Oberstufe erwerben sollen, folgen den international standardisierten Kompetenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (ERS) des Europarates und umfassen die Beschreibungen des Rasters zu den Fertigkeitsbereichen Hören, Lesen, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängend Sprechen und Schreiben.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5.und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Kompetenzniveau C1: Die Schülerinnen und Schüler können ein breites Spektrum anspruchsvoller längerer Texte verstehen und auch implizite Bedeutungen erfassen. Sie können sich spontan und fließend zu verschiedenen Themen in der Muttersprache ausdrücken. Sie können ihre Sprache im gesellschaftlichen Leben wirksam und flexibel gebrauchen. Sie können sich klar und strukturiert zu komplexen Sachverhalten äußern und verschiedene Mittel zur Textverknüpfung angemessen verwenden.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Kompetenzniveau C2: Die Schülerinnen und Schüler können praktisch alles, was sie lesen oder hören, mühelos verstehen. Sie können Informationen aus verschiedenen schriftlichen und mündlichen Quellen zusammenfassen und dabei Begründungen und Erklärungen in einer zusammenhängenden Darstellung wiedergeben. Sie können sich spontan, sehr flüssig und sehr genau ausdrücken und auch bei komplexen Sachverhalten feinere Bedeutungsnuancen deutlich machen.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">17. Anlage A Sechster Teil Abschnitt D (Unverbindliche Übungen) Z<nbsp></nbsp>2 (Oberstufe) lautet:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>2. Oberstufe</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Siehe Abschnitt C (Freigegenstände).<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">18. Anlage A/w (Lehrplan des Werkschulheims) Sechster Teil (Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände) Abschnitt A (Pflichtgegenstände) Z<nbsp></nbsp>1 (Unterstufe) lautet:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>1. Unterstufe</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Gymnasium, mit folgenden Abweichungen:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">GESCHICHTE UND SOZIALKUNDE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Gymnasium, mit sinngemäßer Aufteilung des Lehrstoffes.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">LEBENDE FREMDSPRACHE (Englisch)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Abweichungen in der Stundensumme sind unter Beachtung der allgemeinen Zielstellungen des Gegenstandes in der Bildungs- und Lehraufgabe sowie unter Bedachtnahme auf die übrigen didaktischen Grundsätze zu berücksichtigen.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">LATEIN</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Abweichungen in der Stundensumme sind unter Beachtung der allgemeinen Zielstellungen des Gegenstandes in der Bildungs- und Lehraufgabe sowie unter Bedachtnahme auf die übrigen didaktischen Grundsätze zu berücksichtigen.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">GEOMETRISCHES ZEICHNEN</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Realgymnasium.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">BIOLOGIE UND UMWELTKUNDE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A mit sinngemäßer Aufteilung des Lehrstoffes.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">CHEMIE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Abweichungen in der Stundensumme sind unter Beachtung der allgemeinen Zielstellungen des Gegenstandes in der Bildungs- und Lehraufgabe sowie unter Bedachtnahme auf die übrigen didaktischen Grundsätze zu berücksichtigen und va. für Schülerexperimente zu nutzen.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">TECHNISCHES WERKEN / TEXTILES WERKEN</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Entsprechnd der hohen Wochenstundenzahl und der Aufgabe des Werkschulheims sind umfangreiche und realitätsbezogene Projekte durchzuführen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Im Hinblick auf die weiterführende Handwerksausbildung soll die Designpädagogik durchlaufendes Unterrichtsprinzip sein.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">TECHNISCHES WERKEN</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Realymnasium mit folgender Abweichung:</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>3. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Schwerpunkte:</absatz>
- <absatz typ="abs">Maschinentechnik und Produktgestaltung.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>4. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Schwerpunkte:</absatz>
- <absatz typ="abs">Maschinentechnik und Produktgestaltung.</absatz>
- <absatz typ="satz">Maschinentechnik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Bau von Arbeits- und Energiemaschinen nach Werkzeichnung.</absatz>
- <absatz typ="satz">Produktgestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Bau eines Musikinstruments.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Im Hinblick auf die weiterführende Handwerksausbildung auf der Oberstufe soll die Designpädagogik durchgehendes Unterrichtsprinzip sein.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">LEIBESÜBUNGEN</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Abweichungen in der Stundensumme sind unter Beachtung der allgemeinen Zielstellungen des Gegenstandes in der Bildungs- und Lehraufgabe sowie unter Bedachtnahme auf die übrigen didaktischen Grundsätze zu berücksichtigen.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">19. Anlage A/w Sechster Teil Abschnitt A Z<nbsp></nbsp>2 (Oberstufe) lit.<nbsp></nbsp>a (Pflichtgegenstände) und lit.<nbsp></nbsp>b (Wahlpflichtgegenstände) lautet:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>a) Pflichtgegenstände</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Gymnasium, mit folgenden Abweichungen:</absatz>
- <absatz typ="abs">Besonders zu berücksichtigen ist die zusätzliche 9. Klasse in der Oberstufe. Dies trifft vor allem auf die Gegenstände zu, die Abweichungen in der Stundensumme aufweisen: Deutsch, Lebende Fremdsprache: Englisch, Latein sowie Musikerziehung / Bildnerische Erziehung und Leibesübungen. Die Lehrstoffe sind in diesen Gegenständen auf fünf (vier bzw. drei) Schuljahre zu verteilen, unter Berücksichtigung der allgemeinen Zielstellungen des jeweiligen Gegenstandes in der jeweiligen Bildungs- und Lehraufgabe sowie unter Bedachtnahme auf die didaktischen Grundsätze. In den Gegenständen Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung sowie Geographie und Wirtschaftskunde sind die Lehrstoffe so zu verteilen, dass sie in drei Schuljahren behandelt werden können.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">DEUTSCH</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die allgemeine Schularbeitenregelung 5. bis 7. Klasse gilt hier für die 5. bis 8. Klasse, die der 8.<nbsp></nbsp>Klasse für die 9. Klasse.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">LEBENDE FREMDSPRACHE (Englisch)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die allgemeine Schularbeitenregelung 5. bis 7. Klasse gilt hier für die 5. bis 8. Klasse, die der 8.<nbsp></nbsp>Klasse für die 9. Klasse.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">GEOGRAPHIE UND WIRTSCHAFSKUNDE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Auf die Querverbindungen zur Betriebswirtschaftslehre ist besonderes Augenmerk zu richten.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">MATHEMATIK</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Realgymnasium.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die allgemeine Schularbeitenregelung 5. bis 7. Klasse gilt hier für die 5. bis 8. Klasse, die der 8.<nbsp></nbsp>Klasse für die 9. Klasse.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">PHYSIK</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Auf die Querverbindungen zur Fachkunde der einzelnen Ausbildungszweige ist besonderes Augenmerk zu richten.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">DARSTELLENDE GEOMETRIE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Realgymnasium.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die allgemeine Schularbeitenregelung 7. und 8. Klasse gilt hier sinngemäß für die 8. und 9. Klasse.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">b) Wahlpflichtgegenstände</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1min">aa) zusätzlich als alternative Pflichtgegenstände in der Oberstufe</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A mit folgenden Abweichungen:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">LEBENDE FREMDSPRACHE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">(Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch, Tschechisch, Slowenisch, Bosnisch / Kroatisch / Serbisch, Ungarisch, Kroatisch)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <i>Nach dem 2. Lernjahr (9. Klasse):</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen, Schreiben, Lesen: A2</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">bb) zur Vertiefung und Erweiterung des Bildungsinhaltes von Pflichtgegenständen</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A mit dem Zusatz, dass die Wahl der Gegenstände Latein, Geographie und Wirtschaftskunde sowie Biologie und Umweltkunde ist nur für die 8. und 9. Klasse zulässig ist.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">20. Anlage A/w Sechster Teil Abschnitt A Z<nbsp></nbsp>2 lit.<nbsp></nbsp>c (Pflichtgegenstände für die Handwerksausbildung) sublit.<nbsp></nbsp>aa lautet:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1min">
- <bdquo></bdquo>aa) Elektronik</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1">ELEKTRONIK</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1min">WERKSTÄTTE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen im Werkstättenunterricht folgende Ziele erreichen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>technische Unterlagen verständnisvoll lesen und anwenden können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeitsabläufe planen und steuern, die dafür notwendigen Arbeitsschritte, Arbeitsmittel und Arbeitsmethoden festlegen, Arbeitsergebnisse beurteilen und Qualitätsmanagementsysteme anwenden können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Arbeiten unter Berücksichtigung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften, Normen, Sicherheits- und Umweltstandards ausführen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die erforderlichen Materialien auswählen und überprüfen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>elektronische Bauelemente, Bauteile und Baugruppen für Geräte, Maschinen und Anlagen herstellen, prüfen und instand setzen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Leiterplatten entwerfen, herstellen, bestücken, zusammenbauen, prüfen und instand setzen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Messanlagen, Steueranlagen, Regelanlagen und Signalanlagen zusammenbauen, verdrahten, prüfen und instand setzen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Computer und elektrische Prozessleitsysteme für Geräte, Maschinen und Anlagen programmieren, prüfen, in Betrieb nehmen und warten können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>elektrische und berufstypische nichtelektrische Größen messen, beurteilen und prüfen können Fehler, Mängel und Störungen an elektronischen Bauteilen, Baugruppen, Geräten und Prozessleitsystemen aufsuchen, eingrenzen und beseitigen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schutzmaßnahmen zur Verhütung von Personenschäden und Sachschäden prüfen und dokumentieren sowie Störungen und Beeinträchtigungen (Elektrostatik, Elektromagnetik) erkennen und beseitigen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>technische Daten über den Arbeitsablauf und die Arbeitsergebnisse erfassen und dokumentieren und andere Personen wie zb Kunden über Einsatz, Anwendung und Wartung von elektronischen Baugruppen, Geräten und Prozessleitsystemen beraten können</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Anwendbarkeit in der Praxis ist das wichtigste Kriterium für die Unterrichtsgestaltung. Die Schülerinnen und Schüler sind zu Qualitätsbewusstsein zu führen, wobei auf Nachhaltigkeit bei der Entwicklung von neuen Produkten besonderes Augenmerk zu legen ist. Neben den fachlichen Kenntnissen und Fertigkeiten ist die Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler besonders zu beachten. Die für Fachkräfte erforderlichen Schlüsselqualifikationen sind daher durch entsprechende Kompetenzen zu unterstützen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Offenheit, Empathie, Teamfähigkeit und Konfliktfähigkeit (Sozialkompetenz)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Selbsteinschätzung, Selbstvertrauen, Eigenständigkeit und Belastbarkeit (Selbstkompetenz)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Präsentationsfähigkeit, Rhetorik, technische Verständigungsfähigkeit in der Fremdsprache Englisch (Methodenkompetenz)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>selbstgesteuertes Lernen, Kenntnis der Methoden, Fähigkeit zur Auswahl geeigneter Medien und Materialien (Lernkompetenz)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>mit Hilfe der Informations- und Kommunikationstechnologien neue Bauteile und Technologien kennen lernen (Recherchenkompetenz)</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Handhaben und Instandhalten der zu verwendenden Einrichtungen, Werkzeuge, Maschinen und Arbeitsbehelfe</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>grundlegende Fertigkeiten in der Werkstoffbearbeitung wie Messen, Anreißen, Feilen, Sägen, Bohren, Senken, Gewindeschneiden, Nieten, Richten, Biegen, Löten, Schweißen, Kleben, maschinelles Gewindeschneiden, einfaches Drehen und Fräsen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Zurichten, Anschließen und Verlegen von Leitungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Herstellen von elektrischen Verbindungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Handhaben von Mess- und Prüfgeräten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anfertigung einfacher Baugruppen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsatz von CAD und CAM Systemen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsatz der Messgeräte in der Gleichstrom- und Wechselstromtechnik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anfertigen von Mess- und Übernahmeprotokollen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundkenntnisse über Herstellung und Reparatur von Leiterplatten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse über SMD Technik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse von facheinschlägigen englischen Fachausdrücken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundkenntnisse des Qualitätsmanagements</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse der einschlägigen Sicherheitsvorschriften, Normen und Umweltstandards</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundkenntnisse der Projektarbeit</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anfertigung von Abschirmungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anfertigung von Prüfeinrichtungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Messen von elektrischen und berufstypischen nichtelektrischen Größen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anfertigen, Lesen und Interpretieren von Montage-, Fertigungs-, Schalt-, Anschluss- und Stromlaufplänen sowie Schaltzeitdiagrammen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse der Bauelemente in Analog- und Digitaltechnik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Zusammenbauen, Justieren und Reparieren von elektromechanischen Bauelementen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Herstellen, Inbetriebnahme und Reparatur analoger und digitaler Schaltungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>technische Kenntnis und Handhabung von PCs</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundkenntnisse über SPS</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Interpretation von Schaltungs- und Bauteilapplikationen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anwendung von Simulationen im Analog- und Digitalbereich</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Messungen mit dem Oszilloskop</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen der Mikrokontrollerprogrammierung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse von facheinschlägigen englischen Fachausdrücken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse und Anwendung des Qualitätsmanagements</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse der einschlägigen Sicherheitsvorschriften, Normen und Umweltstandards</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anwendungen von Abschirmungen und EMV Messungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anfertigen von Prüfeinrichtungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Leistungsmesstechnik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anfertigen, Inbetriebnahme und Reparatur von analogen und digitalen Schaltungen mit komplexen Halbleiterbauelementen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Projektarbeiten mit Mikrokontrollern</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>systematisches Aufsuchen von Störungen an elektrischen und elektromechanischen Geräten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anwendung der elektrischen Messtechnik, Steuerungstechnik und Regeltechnik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anwendung von Sensoren und Aktoren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>EMV und ESV Messungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sicherheitsmessungen an elektrischen Anlagen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Programmierung von SPS und Regelanlagen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Programmieren von Kontrollern in strukturierter Sprache</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse von facheinschlägigen englischen Fachausdrücken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse und Anwendung des Qualitätsmanagements</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse der einschlägigen Sicherheitsvorschriften, Normen und Umweltstandards</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>einfache Schaltungsentwicklung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Testaufbau für die Hausarbeit im Technikerprojekt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>strukturiertes Programmieren von SPS, Regelanlagen und Kontrollerschaltungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeitsvorbereitung für das Technikerprojekt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Fertigung des Technikerprojektes nach der Hausarbeit</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse von facheinschlägigen englischen Fachausdrücken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse und Anwendung des Qualitätsmanagements</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse der einschlägigen Sicherheitsvorschriften, Normen und Umweltstandards</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1min">FACHKUNDE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen im Werkstättenunterricht folgende Ziele erreichen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik beherrschen, diese anwenden und facheinschlägige Aufgaben lösen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die elektrotechnischen Gesetze, Vorschriften und Normen kennen und anwenden können insbesondere die Vorschriften bezüglich Sicherheitsmaßnahmen gegen elektrische Unfälle kennen und anwenden können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die gebräuchlichsten Bauelemente kennen, die dazu notwendigen Recherchen anstellen, diese Bauelemente beschreiben und die notwendigsten Datenblätter auch in englischer Sprache lesen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die dazu notwendigen einschlägigen Berechnungen durchführen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Grundlagen der Nachrichtentechnik sicher beherrschen und die dazu notwendigen Gesetze, Normen und Vorschriften kennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die dazu notwendigen Hilfsmittel der Informationstechnologie einsetzen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Steuerungs- und Regelaufgaben mit den dazu nötigen Sensoren und Aktoren mit elektronischen Mitteln lösen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Gesetze der Digitaltechnik, Mikrokontrollertechnik und PC kennen, ihre Anwendung beherrschen und einschlägige Aufgaben lösen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Normen und Protokolle der wichtigsten Schnittstellen kennen und solche Vorschriften aus diversen Recherchenquellen selbstständig finden können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>einfache Problemlösungen strukturieren und mit Hilfe der Informatik verwirklichen können</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Praxisbezogenheit und die Anwendbarkeit im Werkstättenunterricht sind die wichtigsten Kriterien für die Unterrichtsgestaltung. Mittels Fachrechenübungen und Computersimulationen von diversen Schaltungen ist ein Praxisbezug herzustellen. Besonderes Augenmerk ist auf den Stand der Technik in der Elektronik zu legen. Die Schülerinnen und Schüler sind daher anzuhalten, sich durch eigene Recherchen mit Hilfe der Informationstechnologie einen guten Überblick zu verschaffen und auf dem neuesten Stand zu bleiben. Dazu haben die Schülerinnen und Schüler pro Semester mindestens über ein Thema ein Referat auszuarbeiten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Bei der Umsetzung der Lehrziele muss auf alle Lerntypen Rücksicht genommen werden. Weiters ist eigenständiges Lernen mittels moderner Technologien (e-Learning) zu fördern.</absatz>
- <absatz typ="abs">In der 5. bis 8. Klasse sind vier Schularbeiten (je Semester zwei zweistündige Schularbeiten) durchzuführen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen der Gleichstromtechnik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen der Wechselstromtechnik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sicherheitsmaßnahmen gegen elektrische Unfälle</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>passive Bauelemente in der Elektronik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen der EMV und ESV</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen der Digitaltechnik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Logikfamilien</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>physikalische Grundlagen der Halbleiter</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Halbleiterbauelemente und deren Einsatz</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Übertragungsparameter diverser Schaltungen und Leitungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>CE-Zeichen, Qualitätsmanagement</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundschaltungen von Operationsverstärkern und deren Anwendung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen Mikrokontroller</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schaltungsanalyse</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Steuerungs- und Regelungstechnik mit Sensoren und Aktoren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schnittstellentechnik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>PC Hardware und Konfiguration</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Netzwerktechnik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>BUS-Systeme</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>OSI 7 Schichtmodell</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>DA und AD Wandler</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schaltungen mit Mikrokontroller in Schaltungstechnik</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Mehrfachausnützung von Leitungen und Kanälen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Netzwerktechnik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Protokolle, Betriebssysteme</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Auffrischung der Grundlagen aus dem Stoff der 5. und 6. Klasse</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Auffrischung des Stoffes aus der 7. Klasse</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1min">KONSTRUKTIONSLEHRE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Ziel des Unterrichts ist die normgerechte Erstellung einfacher technischer Zeichnungen mit einem CAD Programm. Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei die Möglichkeiten der mechanischen Verbindungen und Oberflächenbehandlungen kennen lernen. Sie sollen bei der Konstruktion auf die Materialeigenschaften in Bezug auf Festigkeit, Leitwert und elektrische bzw. magnetische Schirmwirkung eingehen können.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Vielseitigkeit der Methoden, die Häufigkeit der Anwendungen in der Praxis sowie die vorhandene Werkstoffe und CAD-Programme sind die wichtigsten Kriterien für die Unterrichtsgestaltung. Es ist darauf zu achten, dass die Schülerinnen und Schüler selbstständig lernen auch mit anderen CAD-Programmen umzugehen. Die Schülerinnen und Schüler sind zu befähigen mit Hilfe von normierten Materialeigenschaften auch zukünftige neue Materialien für elektronische Geräte einsetzen und entsprechende Bearbeitungsmöglichkeiten veranlassen zu können. In diesem Zusammenhang ist es wichtig die Lehrinhalte dem Stand der Technik anzupassen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einführung 3D-CAD</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Materialeigenschaften für den Einsatz in elektronischen Geräten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>mechanische Bearbeitungsmöglichkeiten<ldquo></ldquo>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="novao2">21. Anlage A/w Sechster Teil Abschnitt A Z<nbsp></nbsp>2 lit.<nbsp></nbsp>c bisherige sublit.<nbsp></nbsp>cc wird in sublit.<nbsp></nbsp>
- <n>
- <bdquo></bdquo>bb)<ldquo></ldquo>
- </n> umnummeriert und lautet:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>bb) MECHATRONIK</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1min">WERKSTÄTTE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Werkstättenunterricht hat folgende Ziele:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Herstellen facheinschlägiger Werkstücke</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>fachgerechte und fürsorgliche Handhabung der Maschinen und Werkzeuge</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>fachgerechter und ökonomischer Einsatz der Werk- und Hilfsstoffe</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>richtige Wahl der geeigneten Bearbeitungsverfahren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anwendung der Fachsprache</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Beachtung der facheinschlägigen Sicherheitsvorschriften</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ordnung am Arbeitsplatz</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erstellen von Arbeitsplänen und eines wöchentlichen Werkberichtes</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einhaltung vorgegebener Toleranzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Maßnahmen zur Qualitätssicherung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>erforderliche Grundlagen der Steuer- und Regeltechnik, insbesondere der analogen und digitalen Steuerungstechnik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse über mechatronische Systeme</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>praktische Übungen zur Festigung fachtheoretischer und fachpraktischer Kenntnisse</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Lehrerinnen und Lehrer haben folgende fachdidaktischen Anliegen und Erfordernisse zu berücksichtigen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>allmähliche Anhebung des Schwierigkeitsgrades</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Förderung der Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler durch Verringerung der Anweisungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler in die Werkstätten- und Arbeitsorganisation</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Praxisbezug ist durch vorrangige Herstellung nutzbarer und funktioneller Werkstücke herzustellen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Koordination mit dem Konstruktionslehre-Unterricht zur Mitgestaltung der herzustellenden Werkstücke</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Schülerinnen und Schüler haben einen wöchentlichen Werkbericht zu erstellen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Hinführung der Schülerinnen und Schüler auf eine praktische Klausurarbeit (Gesellenstück) zwischen 60 und 80 Stunden am Ende der 8. Klasse</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in Teilbereichen ist blockweiser Unterricht durchzuführen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einzel- und Gruppenarbeiten zur Förderung selbstständigen Arbeitens, sozialen Verhaltens und gruppendynamischer Prozesse sind in den Unterricht einzubauen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Schülerinnen und Schüler sind zum Anfertigen von Prüfprotokollen und Laborberichten anzuhalten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>praxisnahe und zeitgemäße Aufgabenstellungen sind entsprechend den fachtheoretischen und fachpraktischen Kenntnissen unter Verwendung moderner Unterrichtsmittel zur Erarbeitung und anschaulichen Darstellung von Zusammenhängen anzuwenden</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mechanischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Werkstättenordnung, Unfallverhütung, Sicherheitsvorschriften</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ordnung am Arbeitsplatz</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Messen und Feilen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anreißen, Körnen, Zentrieren, Bohren, Senken, Reiben, Gewindeschneiden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Biegen, Richten, Treiben, Falzen, Strecken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schmieden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>einfache Dreh- und Fräsarbeiten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Stoßen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>einfache Schleifarbeiten</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Elektronischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Werkstättenordnung, Unfallverhütung, Sicherheitsvorschriften</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ordnung am Arbeitsplatz</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennenlernen von Schaltzeichen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Löten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Benennen, Zurichten, Verlegen und Anschließen von Leitungen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mechanischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>einfaches Härten, Härteprüfung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Lötarbeiten mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Elektroschweißen:</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Bedienung und Durchführung gängiger Schweißtechnologien</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ausführung verschiedener Schweißtechniken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Herstellen gängiger Nahtarten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schweißen von Stahl, Gusseisen und NE <kidea></kidea> Metallen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Autogenschweißen:</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einhalten der Sicherheitsvorschriften</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anwenden verschiedener Schweißtechniken und Nahtarten</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Brennschneiden von Hand und mittels Brennschneidgeräten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Plasmaschneiden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>fachgerechte Verwendung und Handhabung des Winkelschleifers</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kleben von Metallen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Handhabung von Präzisionsmessgeräten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Dreharbeiten: Abstechen, Rändeln, Schneiden einfacher metrischer Innen- und Außengewinde, Kegel- und Formdrehen, zwischen Spitzen drehen, Schleifen einfacher Drehmeißel</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Planschleifarbeiten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>händische und maschinelle Herstellung von Zug- und Druckfedern</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kunststoffbearbeitung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wärmebehandlung von Stahl</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Stahlbau: Schneiden und Abkanten von Blechen, Bau-, Konstruktions- und Kunstschlosserarbeiten</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mechanischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Drehen:</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeiten mit Stirnseitenmitnehmer, Lünette, Kegellineal, Supportschleifer, Plan- und Aufspannscheibe</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Drehen genauer Passungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Stoßen von Passfedernabennuten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Fein- und Außermittigdrehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ein- und mehrgängige bzw. rechts- und linksgängige metrische und zöllige Gewinde drehen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Fräsen:</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Teilarbeiten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Stoßarbeiten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeiten mit Zentrikator und Ausdrehapparat</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Fräsarbeiten mit Scheibenfräser, Kreissägeblatt und langem Fräsdorn</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>CNC <kidea></kidea> Technik:</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Maschinenbedienung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Vermessen von Werkzeug und Werkstück</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Betriebsarten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Programmierung einfacher Drehteile und 2 D <kidea></kidea> Frästeile</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Herstellen einfacher Schnittwerkzeuge</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten im Aufbau einer einfachen Wasserinstallation</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Stahlbauarbeiten mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Automatisierung</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Steuer- und Regeltechnik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Aufbau und Funktion von pneumatischen, hydraulischen und elektrohydraulischen Steuerungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Aufbau und Simulation pneumatischer, elektropneumatischer und SPS - Steuerungen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Elektronischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ansteuerung elektromechanischer Bauelemente</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ansteuerung pneumatischer und hydraulischer Bauelemente</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sensorik und Aktorik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>SPS Programmierung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Mikrokontrollertechnik, Programmieren von Mikrokontrollern</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>PC Schnittstellen, Ansteuerung elektrischer und elektromechanischer Baugruppen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennenlernen von Steuer- und Regelkreisen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mechanischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Perfektion der Arbeitstechniken an konventionellen und CNC <kidea></kidea> gesteuerten Werkzeugmaschinen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>CNC <kidea></kidea> Technik: Herstellen komplexer mehrachsiger Werkstücke</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wartung und Instandhaltung von Werkzeugmaschinen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Montage und Inbetriebnahme einfacher selbstgefertigter Maschinen, Geräte und Werkzeuge</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>am Ende der 8. Klasse: zweiwöchige praktische Klausur <kidea></kidea> Herstellung des Werkstückes des Technikerprojektes</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Automatisierung</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Aufbau und Funktion von elektropneumatischen Steuerungen; analoge und digitale Steuerungstechnik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Messtechnik: angewandte Labor <kidea></kidea> Messtechnik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeitsvorbereitung: PC <kidea></kidea> unterstützte Auftragsbearbeitung, Vor- u. Nachkalkulation, Lagerverwaltung, Grundlagen des Beschaffungswesens</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Elektronischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Übungen an Maschinen und Geräten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>am Ende der 8. Klasse: zweiwöchige praktische Klausur - Herstellung eines komplexen Werkstückes (Technikerprojekt)</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1min">FACHKUNDE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen sichere Kenntnisse über die im Beruf verwendeten Werkstoffe, Hilfsstoffe und Elektromaterialien erwerben und die zur Werkstoffbearbeitung verwendeten Werkzeuge, Maschinen und Geräte sowie die gängigen Arbeitsverfahren und Arbeitstechniken kennen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Sie sollen sich das für den Beruf der Mechatronikerin bzw. des Mechatronikers notwendige Wissen über Maschinen, Maschinenelemente und Bauteile sowie über die Installation und Ausrüstung von mechatronischen Anlagen und Maschinen aneignen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Sie sollen Wissen über Qualitätsmanagement sowie über die berufseinschlägigen Sicherheitsvorschriften, insbesondere über die Schutzmaßnahmen und den Unfallschutz bei Arbeiten mit elektrischer Energie, erwerben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen aufbauendes Grundlagenwissen in den Grundbeziehungen der einzelnen Teilbereiche an Aufgaben der Fachpraxis unter Einbindung wirtschaftlicher, ökologischer und sicherheitstechnischer Aspekte anwenden.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in Teilbereichen ist blockweiser Unterricht durchzuführen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>globales Denken, selbstständiges Arbeiten und praxisnahes Anwenden ist durch Projektarbeiten zu fördern</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die fachbezogene Abstimmung der einzelnen Teilbereiche innerhalb der Fachgegenstände ist herzustellen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Darlegung der Anwendbarkeit durch Anschaulichkeit und Praxisnähe ist anzustreben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>fachspezifische, mathematische Grundlagen sind an ausgewählten Unterrichtsbeispielen anzuwenden</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mechanischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Messtechnik</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen der Längen- und Winkelmessung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Toleranzsysteme</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Fertigungstechnik</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>maschinelle spanabhebende Bearbeitung: Bohren, Reiben, Gewindeschneiden, Fräsen, Stoßen, Drehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>händische spanabhebende Bearbeitung: Feilen, Anreißen, Körnen, Nieten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schneidwerkstoffe</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen der händischen spanlosen Bearbeitung: Schmieden, Löten</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Maschinenelemente</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gewinde, Schrauben, Muttern, Sicherungselemente, Stifte, Bolzen, Nieten</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Werkstoffkunde</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Herstellung, Verarbeitung und Normung von Stahl</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Eigenschaften und Normung von Gusswerkstoffen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Herstellung und Verwendung von Sinterwerkstoffen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Eigenschaften, Verwendung, Verarbeitung und Normung von NE-Metallen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Elektronischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>elektronische Grundgrößen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ladung, Spannung, elektrischer Strom, elektrischer Widerstand, Ohmsches Gesetz, Widerstand und Temperatur, Stromdichte, einfache passive Bauteile</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundschaltungen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Reihenschaltung, Parallelschaltung, gemischte Schaltungen, Spannungsteiler, Messbereichserweiterung bei Spannungs- und Strommessern</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Leistung, Arbeit, Wärme</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>elektrische Leistung, elektrische Arbeit, mechanische Leistung, Wirkungsgrad, Temperatur und Wärme</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Spannungserzeuger</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arten der Spannungserzeugung, belasteter Spannungserzeuger, Anpassung, Schaltung von Spannungserzeugern</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wechselstromtechnik</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wechselspannung, Wechselstrom</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Spannung und elektrisches Feld</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kondensator, Kondensator im Gleichstromkreis, Kondensator im Wechselstromkreis</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Digitaltechnik</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen der Schaltalgebra, Grundschaltungen, Binärcode, BCD-Code</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mechanischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Messtechnik</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Fein- u. Oberflächenmesstechnik</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">allgemeine Prüfverfahren</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Fertigungstechnik</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schweißen: Autogen-, MIG / MAG-, WIG- und Elektrodenschweißen, Plasmaschneiden, autogenes Brennschneiden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kleben, Stoßen, Schleifen, Feinstbearbeitung</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Maschinenelemente</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arten, Berechnung und Herstellung von Stahlfedern</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Elemente des Wellenstranges</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gleit- und Wälzlager, Dichtungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Zahnräder und Zahnradgetriebe</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ketten, Kettenräder und Kettentriebe</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Riemen, Riemenscheiben und Riementriebe</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Seile und Zubehör</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Werkstoffkunde</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Korrosionsschutz, Wärme- u. Oberflächenbehandlung von Stahl und NE <kidea></kidea> Metallen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kunststoffe und deren Verarbeitung</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Mechanik und Festigkeitslehre</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen der Mechanik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen der Reibungswärme</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen der Statik, Kinematik und Dynamik</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Messtechnik</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>pneumatische und elektrische Messgeräte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sinuslineal</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Elektronischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Bauteile</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse aller aktiven Bauteile</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sensorik und Aktorik</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schaltungstechnik</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Analysieren von einfachen analogen und digitalen Schaltungen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mechanischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Fertigungstechnik</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>CNC <kidea></kidea> Technik: Maschinen, Bedienung, Programmiertechnik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Werkzeug- und Vorrichtungsbau <kidea></kidea> Grundlagen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Installationstechnik <kidea></kidea> Grundlagen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Stahlbau <kidea></kidea> Grundlagen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Maschinenelemente</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kupplungen <kidea></kidea> Konstruktionsprinzipien, Berechnungsgrundlagen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wälzführungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sondergetriebe</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Mechanik und Festigkeitslehre</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen der Festigkeitslehre</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Zug, Druck, Biegung, Torsion, Abscherung</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mechanischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Fertigungstechnik</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Fertigungssteuerungssysteme</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gestaltungsrichtlinien von Serien und Massenprodukten, von wartungs-, montage- und bedienungsfreundlichen Produkten sowie von optisch hochwertigen und lebensdaueroptimierten Produkten</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wiederholung des gesamten Stoffgebietes und Vorbereitung zur Klausur</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1min">KONSTRUKTIONSLEHRE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Ziel des Unterrichts ist der Erwerb von Fähigkeiten und Kenntnissen zur Erstellung von technischen Skizzen und normgerechten Konstruktions- und Werkzeichnungen unter Heranziehung gültiger Darstellungs- und Bemaßungsnormen und unter Verwendung von CAD <kidea></kidea> Systemen bereits ab der 5. Klasse.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen anhand von Plänen und Zeichnungen berufsspezifische Arbeiten durchführen können.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>projektartige Aufgabenstellungen mit bereichs- und fächerübergreifenden Themenstellungen und systematischer Darstellung sind an die Schülerinnen und Schüler zu richten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>praxisübliche Unterlagen und Behelfe sowie CAD <kidea></kidea> Systeme sind zu verwenden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in der 5. bis 7. Klasse sind vier Schularbeiten (je Semester zwei zweistündige Schularbeiten) durchzuführen; in der 8. Klasse ist ein Technikerprojekt im Zeitausmaß von maximal 80 Stunden durchzuführen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mechanischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Normschrift, Linienarten, Zeichnungsformate, Schriftkopf, Stückliste, Maßstäbe</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Normalansicht und axonometrische Darstellungsarten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Skizzieren von Modellen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schnittdarstellungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>vereinfachte bzw. sinnbildliche Darstellung und Bemaßung von Bohrungen und Schraubverbindungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen der Bemaßung von prismatischen und zylindrischen Werkstücken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Toleranzsysteme und ihre Anwendung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Oberflächenangaben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Konstruktion und Darstellung von Durchdringungen und Verschneidungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Zeichnen von gebogenen bzw. abgewinkelten Blechteilen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>CAD <kidea></kidea> Technik</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Systemaufbau und Systemhandhabung, Datensicherung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>grundlegende Zeichnungsmethoden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schraffieren und Bemaßen von Werkstücken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Zeichnungstext und Stückliste</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Editieren von Zeichnungen und Texten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Handhabung von Ausgabegeräten</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mechanischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Angaben zur Wärme- und Oberflächenbehandlung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Textangaben in Zeichnungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Angaben von Form- und Lagetoleranzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Tolerierung von Werkstücken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Auslegung, Gestaltung, Darstellung und Bemaßung von Schweißkonstruktionen, Zahnräder- und Getrieben, Ketten, Kettenräder und <kidea></kidea>trieben, Riemen, Riemenscheiben und <kidea></kidea>trieben, Wälzlager, inklusive sinnbildlicher Darstellung, Gleitlagern, Seilrollen, Dichtungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>3 D <kidea></kidea> Zeichentechniken</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mechanischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Darstellung und Bemaßung von CNC <kidea></kidea> Dreh- und Fräswerkstücken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Konstruktion einfacher</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schnitt- und Biegewerkzeuge</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schweiß- und Spannvorrichtungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kupplungen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>isometrische Darstellung von Rohrleitungsinstallationen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Darstellung einfacher pneumatischer und elektrischer Schaltungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>CAD <kidea></kidea> Technik</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>komplexe Konstruktionsaufgaben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>3 D <kidea></kidea> Zeichentechniken</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mechanischer Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen der Projektorganisation</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Systematik und Teamarbeit in der Konstruktionstechnik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>fertigungsbezogene Konstruktionen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erarbeiten und Konstruieren des Technikerprojektes</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Auswahl des Werkstückes</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erstellen der Zusammenstellungszeichnung mit Stückliste</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erstellen der Einzelteilzeichnungen<ldquo></ldquo>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="novao2">22. In Anlage A/w Sechster Teil Abschnitt A Z<nbsp></nbsp>2 lit.<nbsp></nbsp>c wird die bisherige sublit.<nbsp></nbsp>bb (Tischlerei) in sublit.<nbsp></nbsp>
- <n>
- <bdquo></bdquo>cc)<ldquo></ldquo>
- </n> umnummeriert.</absatz>
- <absatz typ="novao2">23. In Anlage A/w Sechster Teil Abschnitt A Z<nbsp></nbsp>2 lit.<nbsp></nbsp>c entfallen in der neuen sublit.<nbsp></nbsp>cc (Tischlerei) in den Bereichen Werkstätte, Fachkunde und Konstruktionslehre jeweils im Lehrstoff die die Wochenstundenangaben betreffenden Klammerausdrücke bei den einzelnen Klassen.</absatz>
- <absatz typ="novao2">24. In Anlage A/w Sechster Teil Abschnitt A Z<nbsp></nbsp>2 lit.<nbsp></nbsp>c entfällt im Lehrstoff der 8. Klasse des Pflichtgegenstandes Betriebswirtschaftslehre der die Wochenstunden betreffende Klammerausdruck <n>
- <bdquo></bdquo>(3 Wochenstunden)<ldquo></ldquo>
- </n>.</absatz>
- <absatz typ="novao2">25. In Anlage A/m1 (Lehrplan des Gymnasiums unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung) Zweiter Teil (allgemeine didaktische Grundsätze) entfallen der vorletzte und der letzte Absatz.</absatz>
- <absatz typ="novao1">26. In Anlage A/m1 Vierter Teil (Stundentafeln) lautet in der Stundentafel der Oberstufe die lit.<nbsp></nbsp>b (Freigegenstände):</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>b) FREIGEGENSTÄNDE</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">27. In Anlage A/m1 Sechster Teil (Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände) Abschnitt A (Pflichtgegenstände) lautet im Pflichtgegenstand Deutsch der zweite Absatz:</absatz>
- <absatz typ="abs">
- <bdquo></bdquo>Im Abschnitt <bdquo></bdquo>Bildungs- und Lehraufgabe<ldquo></ldquo> ist mit Wirksamkeit für die Unterstufe anzufügen:<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">28. In Anlage A/m1 Sechster Teil Abschnitt A lautet im Pflichtgegenstand Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung der zweite Absatz:</absatz>
- <absatz typ="abs">
- <bdquo></bdquo>Im Abschnitt <bdquo></bdquo>Didaktische Grundsätze<ldquo></ldquo> ist mit Wirksamkeit für die Unterstufe anzufügen:<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">29. In Anlage A/m1 Sechster Teil Abschnitt A lautet im Pflichtgegenstand Mathematik der zweite Absatz:</absatz>
- <absatz typ="abs">
- <bdquo></bdquo>Im Abschnitt <bdquo></bdquo>Bildungs- und Lehraufgabe<ldquo></ldquo> ist mit Wirksamkeit für die Unterstufe anzufügen:<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">30. In Anlage A/m1 Sechster Teil Abschnitt A lautet im Pflichtgegenstand Mathematik der sechste Absatz:</absatz>
- <absatz typ="abs">
- <bdquo></bdquo>Im Abschnitt <bdquo></bdquo>Didaktische Grundsätze<ldquo></ldquo> ist mit Wirksamkeit für die Unterstufe anzufügen:<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">31. In Anlage A/m1 Sechster Teil Abschnitt A lautet der Pflichtgegenstand Musikerziehung:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>MUSIKERZIEHUNG</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1">Unterstufe</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Musikunterricht soll einen selbstständigen, weiterführenden Umgang mit Musik unter Beachtung altersspezifischer Voraussetzungen auf der Basis von Handlungsorientiertheit, Aktualität, kultureller Tradition und Lebensnähe vermitteln. Dies soll in der aktiven Auseinandersetzung mit möglichst vielen musikalischen Bereichen, Epochen und Ausdrucksformen erfolgen. Dabei sollen ästhetische Wahrnehmungsfähigkeit, Vorstellungskraft, Ausdrucksfähigkeit und Fantasie der Schülerinnen und Schüler eine Erweiterung und Differenzierung erfahren.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die systematische und aufbauende - ausgehend von den Vorkenntnissen - Weiterentwicklung der musikalische Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler ist das Ziel. Im Laufe der vier Unterrichtsjahre ist ein Repertoire an Liedern, Tänzen, Instrumentalstücken und Hörbeispielen zu entwickeln und zu festigen. Durch die Beschäftigung mit Musik sollen Konzentrationsfähigkeit, Leistungsbereitschaft, Selbstdisziplin, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Toleranz gefördert werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Vernetzung von Musik und Lebenswelt und die gesellschaftliche Bedeutung von Musik sollen - auch mit Hilfe von fächerübergreifendem Unterricht - erkannt werden. Dazu gehört auch das Erfahren und das Wissen um die psychischen, physischen, sozialen, manipulierenden und therapeutischen Wirkungen von Musik und deren Nutzung.</absatz>
- <absatz typ="abs">Kritikfähigkeit und Bewertung musikalischen Geschehens und künstlerischer Leistungen unter Anwendung fachkundiger Äußerung wird angestrebt. Musik soll als Faktor individueller Lebensgestaltung sowie als Möglichkeit für die eigene Berufswahl erkannt werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen befähigt werden, am regionalen Kulturleben gestaltend mitzuwirken. Dazu dienen Einsichten in die Wechselwirkungen von Musik und Wirtschaft auf regionaler und überregionaler Ebene.</absatz>
- <absatz typ="abs">Besonderer Wert ist auf die Bewusstmachung der musikalischen Identität Österreichs im historischen, regionalen und internationalen Kontext zu legen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Musik als wesentlicher Bestandteil in Kult und Religion</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Religion und Weltanschauung als Impuls für kompositorisches Schaffen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Musik als nonverbale, wertprägende Sprache, die auf Empfinden, Vitalität, Gemüt, Atmosphäre, Zusammengehörigkeitsgefühl, Gemeinschaftserlebnis wirkt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Musik als Spiegel und Former des Lebensgefühls und des Zeitgeistes</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Verständigungsmöglichkeiten über die Sprache hinaus; Textgestaltung mit musikalischen Mitteln; künstlerischer und physiologischer Umgang mit der eigenen Stimme; fachkundige Äußerungen über Musik; multikulturelles Verständnis; Wirkung von Medien</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Musik als Spiegel der Gesellschaft, Jugendkultur; kritisches Konsumverhalten - sinnvolle Freizeitgestaltung; gesellschaftliches Verhalten und Erleben im Kulturbetrieb - Verständnis für künstlerische Lebenswelt; Musik als Wirtschaftsfaktor - Musikland Österreich - Berufswelt Musik; Entwicklung des Kulturverständnisses durch Toleranz und Kritikfähigkeit; kreativer Umgang mit neuen Medien; Erziehung zur Genauigkeit</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Akustik und Instrumentenkunde, physiologische Grundlagen des Hörens und der Stimme; analytische und kreative Problemlösungsstrategien</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">künstlerische Komponente von Bewegung; Schulung der Motorik; sich Bewusstmachen von Raum-Zeit-Dynamikverbindungen; Vernetzung beider Gehirnhälften - musiktherapeutische Ansätze; Entwicklung von Wohlbefinden, Beruhigung - Stimulierung; Schärfung der Sinne <kidea></kidea> Wahrnehmungserweiterung; Bereitschaft zu Ausdauer, Konzentration und Selbstdisziplin; Beitrag zur positiven Lebensgestaltung</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Fertigkeiten der Reproduktion, Produktion und Improvisation durch Singen, Musizieren, Bewegen, Gestalten; Entwicklung der Fantasie, Spontaneität und Kreativität - individuell und in Gemeinschaft; nonverbale Kommunikation; emotionale Intelligenz - emotionale Befindlichkeit mit Musik</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Lehrplanbereiche vokales Musizieren, instrumentales Musizieren, Bewegen, Gestalten, Hören, Grundwissen sind immer im Zusammenhang zu sehen und dem jeweiligen Lernziel entsprechend zu vernetzen. Dabei sind fächerübergreifende und fächerverbindende Aspekte besonders zu berücksichtigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Grundlage für theoretisches Wissen hat das musikalische Handeln - auch mit improvisatorischen Mitteln - und der Zusammenhang mit dem musikalischen Werk zu sein. Die einzelnen Stufen: Kennenlernen - Erfahren und Erleben - Erlernen, Erarbeiten und Üben - Wissen und Anwenden (rezeptiv, reproduktiv, kreativ) sind zielorientiert einzusetzen. Ausgehend von den Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler ist das Interesse für die vielfältigen Ausdrucksformen in der Musik aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen vor allem praxisorientiert zu wecken und weiter zu entwickeln. Dabei sind auch regionale musikalische Traditionen zu berücksichtigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Instrumente, Materialien, Medien und aktuelle Technologien sind mit einzubeziehen. Durch selbstständiges Lernen in verschiedensten Sozialformen ist das Interesse zu fördern, der Lernerfolg zu sichern und zu partnerschaftlichem und kommunikativem Verhalten beizutragen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen den Lehrer bzw. die Lehrerin im Unterricht musikalisch tätig erleben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Ein unerlässlicher Bestandteil der Unterrichtsgestaltung ist die aktive Einbeziehung von Künstlerinnen, Künstlern, Expertinnen und Experten sowie die Verbindung zum regionalen und überregionalen Kulturleben in und außerhalb der Schule. Schulveranstaltungen wie der Besuch von verschiedenartigen musikalischen Veranstaltungen leisten einen wesentlichen Beitrag zur kulturellen Allgemeinbildung.</absatz>
- <absatz typ="abs">Projekte und Veranstaltungen können die Schülerinnen und Schüler zu künstlerischer Tätigkeit anregen und das Gemeinschaftserlebnis fördern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Zusammenarbeit mit dem Instrumentalunterricht bzw. Chor oder Orchester hat zur notwendigen Verbindung von Musizierpraxis, theoretischem Wissen und Reflexion über Musik beizutragen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>Kernbereich:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>1. und 2. Klasse</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Vokales Musizieren:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Stimmbildung und Sprecherziehung in Gruppen und chorisch (Lockerung, Haltung, Atmung, Ansatz, Artikulation); Repertoireerwerb auch unter Berücksichtigung der Hörerfahrung und der regionalen musikalischen Traditionen; Erarbeiten und Üben ein- und mehrstimmiger Lieder und Sprechstücke im Hinblick auf musikalische und sprachliche Genauigkeit; Gestaltung von Liedern aus verschiedenen Stilrichtungen, Epochen und Kulturkreisen mit oder ohne Begleitung, auch in Verbindung mit Bewegung; Blattsingübungen im Oktavraum</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Instrumentales Musizieren:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Handhabung von Rhythmusinstrumenten und Stabspielen; Musizieren mit herkömmlichen, selbst gebauten, elektronischen und Körperinstrumenten; Gruppenimprovisationen und Erfindungsübungen als Anregung zu kreativem Gestalten; Erarbeiten von Begleitmustern; praktische Umsetzung von musikkundlichen Inhalten</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Bewegen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Bewegung in Verbindung mit Stimmbildung; Erarbeiten und Üben von Körperhaltung und Bewegungsabläufen; gebundene und freie Bewegungsformen auch unter Einbeziehung von Materialien und Instrumenten; Erfahren von Metrum, Takt, Rhythmus, Melodie sowie Form, Klang und Stil durch Bewegung; Gruppentänze, vorgegebene und selbsterarbeitete Tanzformen, Tanzlieder</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Gestalten:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Textliches, darstellendes und bildnerisches Gestalten zur Musik; kreatives Spiel mit Rhythmen, Tönen und Klängen; Nutzung von Medien und neuen Technologien</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Hören:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Erfahren, Beschreiben und Bewerten der akustischen Umwelt; Entwicklung von emotionalen, aber auch kognitiven Bezügen zur Musik durch Hören ausgewählter Beispiele aus verschiedenen Epochen, Stilen, Funktionsbereichen und Kulturkreisen und beim vokalen und instrumentalen Musizieren</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Grundwissen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>1.Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Grundbegriffe der Musiklehre vor allem in Zusammenhang mit dem Klassenrepertoire: grafische und traditionelle Notation als Basis für das Singen, Musizieren und Hören; Halbtonschritte, Ganztonschritte und Intervalle in Verbindung mit Tonleitern; Pentatonik; Einführung in die Klangstrukturen neuer Musik; Dreiklänge (Dur, Moll); Metrum, Takt, Rhythmus; Tempobezeichnungen; dynamische Bezeichnungen; Entwicklung von zeitlichen und dynamischen Vorstellungen; Motiv, Thema; Wiederholung, Sequenz, Variierung; zwei- und dreiteilige Liedform; Einblicke in das Leben von Musikerinnen und Musikern in Zusammenhang mit ausgewählten Musikbeispielen; Aufbau eines musikalischen Fachvokabulars</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>2.Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Molltonleitern; Feinbestimmung der Intervalle; Chromatik; Dreiklangsarten (Dur, Moll, vermindert, übermäßig); Dreiklangsumkehrungen; Klangstrukturen neuer Musik; Quintenzirkel; die menschliche Stimme: Funktionsweise, Gattungen; optisches und akustisches Erkennen der gebräuchlichen Instrumente und deren Spielweise; Variation, Reihenform, Rondo; Musikerinnen und Musiker in ihrem historisch-sozialen Umfeld in Verbindung mit ausgewählten Musikbeispielen</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>3. und 4. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Vokales Musizieren:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Stimmbildung unter Berücksichtigung der körperlichen und entwicklungspsychologischen Voraussetzungen; stilgerechter Einsatz der Stimme; Wiederholung, Festigung und Erweiterung des Repertoires; Erarbeiten und Üben ein- und mehrstimmiger Lieder unter Berücksichtigung der mutierenden Stimmen und im Hinblick auf musikalische und sprachliche Genauigkeit; exemplarische Lieder zur Musikgeschichte und aus verschiedenen Kulturkreisen in möglichst stilgerechter Umsetzung; Sprechstücke</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Instrumentales Musizieren:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Ensemblebildung entsprechend dem instrumentalen Ausbildungsstand; Musizieren von Stücken verschiedener Epochen und Stilrichtungen in unterschiedlichen Notationsformen; Erarbeiten von Begleitmustern mit erweiterten technischen und musikalschen Ansprüchen; praktische Umsetzung der musikkundlichen Inhalte</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Bewegen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Bewegung in Verbindung mit Stimmbildung; verschiedene Bewegungsformen und Tänze unter Berücksichtigung der aktuellen Musik; exemplarische Tänze zur Musikgeschichte und aus verschiedenen Kulturkreisen</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Gestalten:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Gestaltung von Musikstücken mit gegebenen oder selbst erfundenen rhythmischen und melodischen Motiven, Texten und Bewegungsabläufen; Einbeziehung aktueller Medien; musikalische Umsetzung von Stimmungen und Gefühlen und bildlichen Darstellungen; Gestaltung szenischer Abläufe</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Hören:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören von Musik in Bezug auf Formen, Gattungen und Stile aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen; kritische Auseinandersetzung mit den Wirkungen von Musik; fachliches Verbalisieren von Hörerfahrungen</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Grundwissen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>3.Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Akkordverbindungen; Funktionsharmonik; Schlussformen; Septakkorde; modale Tonarten; Ganztonleiter; Lied, Oper, Oratorium, Musical; Suite, Konzert, Programmmusik; Grundlagen der Akustik und Instrumentenkunde; Ensembles und Besetzungen in verschiedenen Epochen und Kulturkreisen; Musik und Biografien von Musikerinnen und Musikern in ihrem historisch-sozialen Umfeld; Auseinandersetzung mit der akustischen Umwelt; Umgang mit Medien</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>4.Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Polyphone Techniken; Sonatenhauptsatzform; Sonate und Symphonie; Kompositionstechniken des 20. Jahrhunderts; zeitgenössische Musik; die großen Entwicklungslinien der Musik und ihre bedeutenden Persönlichkeiten im historischen, sozialen und wirtschaftlichen Umfeld; Musik und Computer</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Erweiterungsbereich:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Inhalte des Erweiterungsbereichs werden unter Berücksichtigung der Bildungs- und Lehraufgabe sowie der Didaktischen Grundsätze festgelegt (siehe den Abschnitt <bdquo></bdquo>Kern- und Erweiterungsbereich" im Dritten Teil)</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">Oberstufe</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Musikerziehung (Anlage A). Spezielle Zusätze für das Gymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Förderung personaler und sozialer Kompetenzen ist ein besonderes Anliegen des vokalen und instrumentalen Ensemblemusizierens; verschiedenartige Auftrittsmöglichkeiten unterstützen dieses Ziel.</absatz>
- <absatz typ="abs">Ziel muss der Transfer vom Tun zum Wissen in musikpraktischer, musiktheoretischer, multimedialer und fächerübergreifender Form sein. Das erworbene Wissen soll umgekehrt zum kreativen Umgang mit Musik anregen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der emotionale und intellektuelle Umgang mit Kunst- und Kultur soll zur individuellen und erfüllten Lebensgestaltung der Schülerinnen und Schüler wesentlich beitragen und mögliche Berufsperspektiven eröffnen. Die umfassende musikalische Ausbildung bildet Grundlagen für weiterführende Studien im musikalischen Bereich.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Musikerziehung (Anlage A).</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Musikerziehung (Anlage A); die Stundensumme in der Unterstufe ist höher als in Anlage A, was bei der Planung des Unterrichtes und durch die jeweilige zeitliche Gewichtung und konkrete Umsetzung der Vorgaben zu berücksichtigen ist. Spezielle Zusätze für das Gymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Musikpraxis: Regelmäßiges musikalisches Training ist Voraussetzung für die Heranbildung einer musikalisch geschulten Persönlichkeit. Dabei ist auf Genauigkeit, Sicherheit und künstlerischen Ausdruck besonderer Wert zu legen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Musikkunde: Die Zugänge zu musikkundlichem Wissen sollen von Klangerlebnissen, Kompositionen und Interpretationen sowie von Lebensbildern von Komponisten und Komponistinnen und Interpreten und Interpretinnen ausgehen. Darüber hinaus ist die Musikkunde in die allgemeinen historischen, kulturellen und philosophischen Entwicklungen der jeweiligen Zeit einzubinden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Musikrezeption: Bewusstes Hören bildet die Grundlage für ein ganzheitliches Erfassen von Musik. Dies gilt sowohl für das eigene Musizierrepertoire als auch für das Hörrepertoire. Dabei ist das unmittelbare Erlebnis von Musikaufführungen wesentlich. Die Begegnung mit Künstlern und Künstlerinnen im schulischen und regionalen Umfeld ist daher anzustreben. Damit ist den Schülerinnen und Schülern sowohl das sinnliche Erleben als auch das intellektuelle Erfassen von Musik zu ermöglichen. Basierend auf einem weit gefassten Musizier- und Hörrepertoire in Verbindung mit einem fundierten musikkundlichem Wissen ist die Fähigkeit zu intellektuell-argumentativer Auseinandersetzung mit Musik zu fördern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Spezifisch musikalische Aspekte sind mit dem gesamten künstlerischen Bereich (Querverbindungen zu und Gemeinsamkeiten mit Bildnerischem Gestalten, Literatur, Bewegungskunst, Theater, Film, Gebrauchsmusik usw.) zu vernetzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Für die Sicherung des Unterrichtsertrages sind Hausübungen vorzusehen. In der 7. Klasse sind vier Schularbeiten (je zwei pro Semester, davon zwei zweistündige), in der 8. Klasse drei Schularbeiten (zwei zweistündige im ersten Semester, eine dreistündige im zweiten Semester) durchzuführen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>Musikpraxis</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Singen und vokales Gestalten, instrumentales Musizieren, Improvisation, rhythmisches Gestalten, Bewegung und Körperausdruck, aktives Hören, Erwerb eines vielfältigen Musikrepertoires</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>rhythmische, melodische und harmonische Übungen mit Stimme, Körper und Instrument</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Stimmbildungsübungen im Hinblick auf Tonumfang, Registerausgleich, Klangentwicklung und -differenzierung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gehörtraining als Basis für das Erfassen formaler, melodischer, harmonischer und rhythmischer Klangabläufe</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verknüpfen von Sprache, Rhythmus, Klang und Bewegung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gestalten freier und programmatischer Improvisationen, Umsetzen von Musik in Tanz und Bewegungsgestaltungen, Klangexperimente</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erkennen, Nachvollziehen und Gestalten musikalischer Elemente und Formen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Singen und Musizieren in unterschiedlichen Tonsystemen nach Gehör und Notation</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Singen in mehrstimmigen Sätzen - Repertoireerwerb österreichischer, europäischer und außereuropäischer Lieder sowie verschiedener Stile und Epochen in variablen Besetzungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Aktionen zur Vernetzung von Musik mit anderen künstlerischen Ausdrucksformen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>differenziertes und individuelles Einsetzen von Instrumenten und musikspezifischer Software</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Präsentieren des erarbeiteten Repertoires</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Weiterführung der Musikpraxis mit gesteigerten Anforderungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erweiterung des Repertoires unter Berücksichtigung stilistischer Gesichtspunkte</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Musikkunde</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Theorie und Geschichte der Musik, akustische und instrumentenkundliche Grundlagen, Formenlehre und Werkkunde</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>anhand des instrumentalen und vokalen Repertoires zusammenfassende Wiederholung der allgemeinen Musiklehre</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Notation als Schlüssel zum Musikverständnis, Kennenlernen historischer und aktueller Notationsformen, notieren und realisieren von Musik in bzw. nach verschiedenen Notationsformen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen des vierstimmigen Satzes ausgehend sowohl von der Bass- als auch von der Melodiestimme</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundtechniken der motivisch <kidea></kidea> thematischen Arbeit</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zweistimmige polyphone Satztechniken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Tonsysteme</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Stimmphysiologie</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>akustische Grundlagen, Instrumentenkunde</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Klang und Funktion von Instrumenten und Ensembles in verschiedenen Epochen und Kulturkreisen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Systematik der vokalen und instrumentalen Formen und Gattungen aller Stilepochen unter Berücksichtigung der praktischen vokalen und instrumentalen Kenntnisse; ausgewählte Literatur im entsprechenden musikhistorischen und biographischen Kontext</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erweiterung homophoner und polyphoner Satztechniken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anregung zu eigenen Arrangements und Kompositionsversuchen auch unter Einbeziehung musikspezifischer Software</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entwicklungslinien der abendländischen Musikgeschichte in Verbindung mit Werkkunde</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erkennen und Vergleichen zeitbedingter musikalischer Gestaltungsprinzipien sowie typischer stilistischer Merkmale verschiedener Epochen und Kulturen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Musikrezeption:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Interpretation, Werkverständnis im kulturhistorischen Kontext, kritische Auseinandersetzung mit den vielfältigen Erscheinungsformen von Musik, Erwerb eines vielfältigen Hörrepertoires, Begegnung mit außerschulischen Kulturtragenden, Musikvermittlerinnen <kidea></kidea> und vermittlern sowie Künstlerinnen und Künstlern</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfassen motivisch-thematischer Strukturen in kleineren musikalischen Einheiten und in größeren Zusammenhängen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Hören und Erkennen grundlegender musikalischer Formstrukturen und ihrer Entwicklung auch mit Hilfe von Klavierauszügen, Partituren und interaktiven Medien</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erwerb eines grundlegenden Hörrepertoires aus allen Epochen und Musikrichtungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>kritische Auseinandersetzung mit Musikangebot und Musikkonsum</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Hören und Erfassen komplexer motivisch-thematischer Strukturen sowie musikalischer Formen mit Hilfe von Klavierauszügen, Partituren und interaktiven Medien</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verstehen von Informations- und Aussagegehalt von Musik und ihren Wirkungen auf die Hörerin bzw. den Hörer</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Unterscheiden von Möglichkeiten der Beeinflussung menschlichen Befindens durch Musik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erkennen der Zusammenhänge zwischen Komposition und soziokulturellem, politischem, religiösem und philosophischem Umfeld</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Vergleichen von Interpretationen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Bewusstmachen und Interpretieren musikhistorischer Entwicklungen aus der Sicht der Gegenwart</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entwickeln eines ästhetischen Bewusstseins in der Vernetzung von musikpraktischen und kognitiven Inhalten<ldquo></ldquo>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="novao1">32. In Anlage A/m1 Sechster Teil Abschnitt A lauten die Pflichtgegenstände Chor und Orchester:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>CHOR</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Ziele des Unterrichts sind die Erschließung der eigenen Stimme und deren Gebrauch als Mittel gemeinsamer, musikalischer Äußerung; das Kennenlernen von Chorliteratur als Weg zum besseren Musikverständnis und die Förderung von musikalischen Gemeinschafts<bdash></bdash>erlebnissen. Dabei sollen den Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten praktischen Musizierens im Chor- und Ensemblemusizieren eröffnet werden, die sie zur aktiven Teilnahme am Musik<bdash></bdash>leben befähigen und zu ihrer Persönlichkeitsbildung beitragen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Besonderen sind zu fördern:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>richtige Atmung in Verbindung mit Körpergefühl und Körperbewusstsein</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ökonomischer Gebrauch der Stimme</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>reine Intonation</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>klangvolles Singen und Sprechen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die stimmliche Entwicklung (Registerausgleich, Tonumfang)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>stimmliche und sprachliche Ausdrucksfähigkeit</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entwicklung der inneren Tonvorstellung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Wahrnehmungsfähigkeit zum Erfassen formaler Verläufe, harmonischer Bezüge und stilistischer Merkmale</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Bei der Auswahl der Chorliteratur ist aus Gründen der Motivation auf Stilvielfalt zu achten und der Interessensbereich der Schülerinnen und Schüler mit einzubeziehen. Dabei ist besonderes Augenmerk auf den verantwortungsvollen Umgang mit der Kinder- und Jugendstimme zu legen. Unter diesem Gesichtspunkt ist auch die Schonung während der Mutationsphase bzw. bei Erkältung oder während der Regeltage zu verstehen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Textverständnis ist als Grundlage für die musikalische Interpretation zu sehen. Chorsätze sind nach den jeweiligen schulischen Gegebenheiten auszuwählen und einzurichten. Besonders interessierten und begabten Schülerinnen und Schülern sind solistische Aufgaben nach ihren jeweiligen technischen Fähigkeiten zu ermöglichen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Vielfältige Auftritte des Chores zB bei Gottesdiensten, Festen, Feiern und Wettbewerben sind vorzusehen sowie gegebenenfalls die Einbindung des Chores in musikdramatische Pro<bdash></bdash>duktionen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Alle Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Lehrerinnen und Lehrern anderer Unterrichtsgegenstände sind zu nützen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>1. bis 4. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>spielerische Übungen zu Zwerchfellatmung und Atemreflex, zu weichem Einsatz und Registerausgleich, auch in Verbindung mit Körperlockerungs- und Körperhaltungs<bdash></bdash>übungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Vokalbildungs- und Artikulationsübungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Vokalausgleichsübungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>textierte Übungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Resonanzübungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>geistliche und weltliche Chor- und Ensembleliteratur aus allen Epochen und Stil<bdash></bdash>richtungen auch unter Einbeziehung von Instrumenten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gestaltungsaufgaben im Zusammenhang mit Texten, Bewegung und Instrumental<bdash></bdash>spiel</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">ORCHESTER</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Unter Berücksichtigung des Lehrplans aus Musikerziehung soll das Musizieren im Ensemble zu einem fundierten Musikverständnis führen und darüber hinaus Freude am gemeinsamen Tun vermitteln. Ziel ist die Entwicklung differenzierten Hörens in Bezug auf das eigene Spiel und den Zusammenklang des Ensembles.</absatz>
- <absatz typ="abs">Vielfältige Musiziermöglichkeiten sollen das Auftreten der Schülerinnen und Schüler schulen und so zu ihrer Persönlichkeitsbildung beitragen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Bei der Auswahl der Literatur ist auf Stilvielfalt unter Einbeziehung der Interessensbereiche und der Berücksichtigung des Entwicklungsstandes der Schülerinnen und Schüler zu achten. Dabei ist die ständige Verbindung zu den Lehrplaninhalten aus Musikerziehung und gegebenenfalls Chor herzustellen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Besonders begabten Schülerinnen und Schülern sind im Rahmen des Orchesters auch solistische Auftritte zu ermöglichen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Präsentationen sowohl in als auch außerhalb der Schule sind regelmäßig vorzusehen. Dabei soll auch die Kooperation mit örtlichen oder regionalen Kulturinstitutionen oder Partnerschulen bereichernd wirken und das Repertoire erweitern helfen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>1. bis 4. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>dem technischen Können angepasste Ensembleliteratur aus verschiedenen Epochen und möglichst vielen Stilrichtungen unter Berücksichtigung der zeitgenössischen Musik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erwerb musikkundlichen Wissens anhand des Repertoires</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Tonbildung, Atmung, Haltung, Phrasierung, Artikulation, Dynamik und Agogik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entwicklung von Stilbewusstsein und Klangempfindung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schulung der musikalischen Vorstellungskraft</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Üben von Auftrittssituationen<ldquo></ldquo>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="novao1">33. In Anlage A/m1 Sechster Teil Abschnitt A lautet der Pflichtgegenstand Bildnerische Erziehung:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>BILDNERISCHE ERZIEHUNG</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1">Unterstufe</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Bildnerische Erziehung (Anlage A). Spezielle Zusätze für das Gymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung :</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Hinblick auf die besonderen Begabungen der Schülerinnen und Schüler, die sich aufgrund der Eignungsprüfung für die Sonderform unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung qualifiziert haben, und auf Basis der höheren Wochenstundenanzahl ist eine entsprechend stärkere Intensität in der Auseinandersetzung mit den Inhalten des Lehrstoffs und eine höhere Leistungsanforderung das Ziel.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule und Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Bildnerische Erziehung (Anlage A).</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Bildnerische Erziehung (Anlage A); die Stundensumme in der Unterstufe ist höher als in Anlage A, was bei der Planung des Unterrichtes und durch die jeweilige zeitliche Gewichtung und konkrete Umsetzung der Vorgaben zu berücksichtigen ist. Darüber hinaus ist zu beachten:</absatz>
- <absatz typ="abs">Neben dem Erreichen der elementaren fachspezifischen Lernziele sind die individuellen Begabungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler gezielt zu entwickeln und besonders zu fördern. Gehobene Anforderungen im Rahmen anspruchsvoller Aufgaben, die den Einsatz aller gewonnener Einsichten und Erfahrungen herausfordern, sind zu stellen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Vielfalt der bildnerischen Problemstellungen ist nach Art, Umfang und curricularer Bedeutung ihrer Inhalte zu strukturieren und dem individuellen Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler anzupassen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Fallweises Experimentieren soll als wichtiger Bestandteil im kreativen Prozess bewusst in den Unterricht eingebaut werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Themen und Inhalte aktueller Anlässe sind ebenso wie fächerübergreifende und öffentlichkeitsorientierte Projekte verstärkt für das Erreichen bildnerischer Lernziele zu nutzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Außerschulischer Expertinnen und Experten sowie ergänzende Unterrichtsveranstaltungen, die sich an örtlichen Gegebenheiten und aktuellen Anlässen orientieren sollen, sind in die Unterrichtsarbeit einzubeziehen. Dazu gehören auch Lehrausgänge zur Kunstbetrachtung am Original.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Selbstständigkeit und Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler in der Auseinandersetzung mit den Bildungsinhalten ist zunehmend <kidea></kidea> zB über schriftliche Reflexionen, Referate und Präsentationen - zu entwickeln und zu fördern.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Sachgebiete:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Bildnerische Erziehung (Anlage A).</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Bildnerische Erziehung (Anlage A). Darüber hinaus:</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Kernbereich:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>1. - 4. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>bildnerische Gestaltungsmittel aus allen Sachbereichen systematisch kennen und erproben lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich mit der Vielfalt an Ausdrucksformen der bildenden Kunst vertieft auseinandersetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>vertieftes und differenziertes Wissen über kunsthistorische Zusammenhänge und ihre gesellschaftlichen Ursachen erwerben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>das Fachvokabular kennen und konsequent anwenden lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich mit selbst gewählten bildnerischen Themen und Inhalten sowie mit einzelnen Techniken aus dem visuellen und haptischen Bereich vertieft auseinandersetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich mit Gestaltungsaufgaben aus ihrem persönlichen Lebensbereich verstärkt auseinandersetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>elementare Einsichten betreffend Einsatz der digitalen Medien im Dienste fachspezifischer Aufgaben gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>im Rahmen konkreter bildnerischer Gestaltungsaufgaben die Effizienz klassischer und digitaler Bild- und Schrifttechniken vergleichen und abschätzen lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>bildnerische Projekte mit angewandten Aufgabenstellungen im Rahmen von Wettbewerben, Ausstellungen, Schulveranstaltungen und anderen öffentlichkeitswirksamen Projekten durchführen lernen (Filmprojekte, Theater- und Musikveranstaltungen, Modeschauen, Feste und Feiern sowie andere ästhetisch geprägte Situationen)</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Erweiterungsbereich:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Inhalte des Erweiterungsbereichs werden unter Berücksichtigung der Bildungs- und Lehraufgabe sowie der Didaktischen Grundsätze festgelegt (siehe den Abschnitt <bdquo></bdquo>Kern- und Erweiterungsbereich<ldquo></ldquo> im Dritten Teil).</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">Oberstufe</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Bildnerische Erziehung (Anlage A). Spezielle Zusätze für das Gymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Hinblick auf die besonderen Begabungen der Schülerinnen und Schüler, die sich aufgrund der Eignungsprüfung für das Gymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung qualifiziert haben, und auf Basis der höheren Wochenstundenanzahl ist eine entsprechend stärkere Intensität in der Auseinandersetzung mit den Inhalten des Lehrstoffs und eine höhere Leistungsanforderung das Ziel.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Unterricht in Bildnerischer Erziehung soll</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>über die intensive, aufbauend strukturierte Aneignung technischer Fertigkeiten eine dem Zeitausmaß und der individuellen Leistungsfähigkeit entsprechende Sicherheit in der bildnerischen Praxis</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eine gesteigerte und differenzierte Fähigkeit zum Erfassen und Umsetzen von Gestaltqualitäten ästhetischer Produkte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Auseinandersetzung mit der Qualität der eigenen Arbeit ua. auch in Form öffentlichkeitsorientierter Präsentationen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>persönliche bildnerische Schwerpunkte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Fähigkeit zur selbstständigen Durchführung komplexer, zeitintensiver Projekte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eine lebendige Beziehung zu allen Bereichen der bildenden und angewandten Kunst sowie die interdisziplinäre Vernetzung mit anderen Kunstarten wie Literatur, darstellender Kunst und Musik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Auseinandersetzung mit kunstwissenschaftlichen Aussagen und Theorien</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eigenverantwortliches und selbstständiges Nutzen von Medien und Einrichtungen der Kunstvermittlung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die schöpferischen Kräfte und Verständnis für künstlerische Leistungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Freude an der eigenen Arbeit und Leistung</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">entwickeln und fördern sowie einen wesentlichen Beitrag</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur Profilierung der persönlichen Ausdrucksfähigkeit</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur Identitätsfindung und Persönlichkeitsentwicklung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur kritischen Auseinandersetzung mit Klischees und Rollenbildern</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>für den Erwerb von Schlüsselqualifikationen und dynamischen Fähigkeiten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zu sachkompetenter Mitwirkung bei der Gestaltung der Lebensumwelt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur sinnerfüllten Lebensgestaltung sowie Studierfähigkeit und Berufsorientierung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur Entwicklung von Grundlagen im Vorfeld professioneller bildnerisch-gestaltender Tätigkeit in facheinschlägigen Studien und Berufen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">leisten.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule, Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Bildnerische Erziehung (Anlage A).</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Bildnerische Erziehung (Anlage A). Spezielle Zusätze für das Gymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Neben dem Erreichen der elementaren fachspezifischen Lernziele sind die individuellen Begabungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler gezielt zu entwickeln und intensiv zu fördern. Gehobene Anforderungen im Rahmen anspruchsvoller Aufgaben, die den Einsatz aller gewonnenen Einsichten und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler herausfordern, sind zu stellen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Vielfalt der bildnerischen Problemstellungen ist nach Art, Umfang und curricularer Bedeutung ihrer Inhalte zu strukturieren und dem individuellen Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler anzupassen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Themen und Inhalte <bdquo></bdquo>aktueller Anlässe<ldquo></ldquo> sind verstärkt zur Erreichung bildnerischer Lernziele zu nutzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Interdisziplinäre Erfahrungen und Kenntnisse sind über fächerübergreifendes Arbeiten in der Schule und Einbeziehen von außerschulischen Expertinnen und Experten zugänglich zu machen. Einblicke in Strukturen fachverwandter Einrichtungen und Berufe sind zu ermöglichen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Auseinandersetzung mit Originalwerken ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Unterrichts.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Unterrichtsarbeit ergänzende Schulveranstaltungen richten sich nach örtlichen Gegebenheiten und aktuellen Anlässen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch regelmäßiges Arbeiten mit Fachliteratur und geeigneten Medien ist die individuelle Zusammenstellung von geeignetem Bildmaterial und das Sammeln und Verfassen von Fachtexten durch die Schülerinnen und Schüler zu fördern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Hausübungen sind im erforderlichen Ausmaß zu geben und dienen der Verfestigung von praktischen und theoretischen Fähigkeiten und Kenntnissen, aber auch der Vorbereitung bzw. Durchführung von Teilen größerer Projektarbeiten.</absatz>
- <absatz typ="abs">In der 7. und 8. Klasse sind Schularbeiten (7. Klasse zwei zweistündige je Semester, 8. Klasse eine zweistündige und eine dreistündige Schularbeit im 1. Semester sowie eine vierstündige im 2. Semester) durchzuführen. Bei jeder Schularbeit ist ein Bezug zur praktischen Tätigkeit der Schülerinnen und Schüler herzustellen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Bildnerische Erziehung (Anlage A). Spezielle Zusätze für das Gymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung:</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Bildnerisches Gestalten</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. bis 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gestaltungsaufgaben in angewandten Zusammenhängen aus allen bildnerischen Bereichen, die eine zielorientierte Auseinandersetzung mit den bildnerischen Mitteln ermöglichen und Arbeitsfelder in den Bereichen Grafik, Malerei, Plastik, Architektur, Design, gestaltete Umwelt, Fotografie, Film, Typografie, Layout, digitale Medien erschließen, bearbeiten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur Entfaltung der schöpferischen Kräfte und zur Entwicklung der persönlichen Bildsprache freies Arbeiten praktizieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>thematisch gebundene Gestaltungsaufgaben, die eine bildnerische Umsetzung vorgegebener Inhalte zum Ziel haben (zB literarische Inhalte, Tagesthemen, Werbebotschaften, Signet) sowie zweckgebundene Gestaltungsaufgaben mit technischen Vorgaben (zB Denkmal, Werbespot, Architekturmodelle, Produktdesign) bearbeiten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeitsaufträge und individuelle Studien, die Material- und Gestaltungserfahrungen aufbauen und zu einer Perfektionierung im Einsatz der bildnerischen Mittel führen, realisieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>gezieltes Naturstudium, das die intensive Auseinandersetzung mit bildnerischen Teilaspekten ermöglicht (zB auch Anatomiestudien unter besonderen Voraussetzungen) und gegebenenfalls im Zusammenhang mit einer größeren Arbeit steht (zB Themenzyklen), durchführen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sachzeichnungen und Werkzeichnungen im Dienste komplexer Projekte sowie Studien bzw. Skizzen zu bestimmten Gestaltungsaufgaben (Naturstudien, Personendarstellungen, Architekturstudien, Planzeichnungen, Darstellungsformen räumlicher Sachverhalte usw.) herstellen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich mit Typografie, Schriftgestaltung, Layout in angewandten Zusammenhängen auseinandersetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>digitale Medien im Dienste fachspezifischer Aufgaben einsetzen und als Werkzeug der Produktion, Präsentation und Kommunikation kennen lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die aktive Planung und Durchführung von öffentlichkeitswirksamen bildnerischen Projekten sowie die Teilnahme an Wettbewerben und Ausstellungen erproben</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Dokumentation und Präsentation</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. bis 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sowohl Ergebnisse ihrer praktischen Arbeit als auch theoretisch-reflektorische Auseinandersetzungen in repräsentativer und exemplarischer Form zusammenstellen, um persönliche Leistungen und Entwicklungen adäquat dokumentieren zu lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>unterschiedliche Formen der Präsentation ihrer Arbeit für sich und in der Gruppe durchführen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ästhetische Phänomene analysieren, strukturieren und interpretieren sowie anschaulich und sprachlich kompetent darbieten können</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Reflexion</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. bis 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse über die Ausdrucksformen in der Kunst und Überblick über die Kunstgeschichte (zB bedeutende Künstlerinnen und Künstler und Werke, thematische und stilistische Besonderheiten, personenbezogene und zeitbedingte Schwerpunkte, chronologische Einordnung in den gesellschaftspolitischen Kontext) gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse über Werkstoffe und Arbeitsmittel erwerben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblicke in das komplexe Zusammenwirken von geistigen, materiellen und ästhetischen Faktoren in der Kunst (zB Gestaltungsanlass, persönliche und zeitbedingte Formvorstellungen, Werkstoffe und Arbeitsverfahren, Einsatz der bildnerischen Mittel im Hinblick auf Inhalt und Form) erhalten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Funktion und Bedeutung der Kunst und der Bildmedien im gesellschaftlichen Kontext (zB hedonistische, therapeutische, kritische, kommunikative oder wirtschaftliche Funktion) erfahren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse über kunstwissenschaftliche Aussagen und Theorien gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>praktische Erfahrungen im Vorfeld wissenschaftlichen Arbeitens erwerben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Interpretationsversuche von Kunstwerken anstellen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in den Kunst- und Kulturbetrieb bekommen<ldquo></ldquo>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="novao1">34. In Anlage A/m1 Sechster Teil Abschnitt A lauten die Pflichtgegenstände Technisches Werken und Textiles Werken:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>TECHNISCHES WERKEN</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1">Unterstufe</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Realgymnasium.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">Oberstufe</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Technisches Werken der Unterstufe (Anlage A). Darüber hinaus gilt für den Unterricht in der Oberstufe:</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Unterricht soll technisches Grundwissen und Technikverständnis sowie manuelle Fertigkeiten und technische Fähigkeiten weiter ausbilden und altersadäquate Zugänge zur technisch orientierten Lebenswelt erschließen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die praktische und theoretische Auseinandersetzung mit technischen Produkten und Bildungsinhalten soll:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in funktionale und formale Strukturen und Aspekte technischer Produkte und Systeme</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfahrungen im Umgang mit Werkzeug, Maschinen, Werkstoffen und Technologien und in der Umsetzung von technischen Verfahren, Methoden und Arbeitsorganisationen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sach- und Methodenkompetenz für Problemlösungsprozesse</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfahrungen mit rational-analytischen und emotional-intuitiven Denkweisen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sowohl kreatives und intuitives als auch systembezogenes und planmäßig organisiertes Handeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den bewussten Umgang und die kritische Auseinandersetzung mit den Gegenständen der alltäglichen Umwelt im Hinblick auf ihren Funktions-, Gebrauchs- und Symbolwert sowie Einsichten in ökonomische und ökologische Aspekte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen, Interessen, Fähigkeiten, Vorstellungen und Erwartungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Einschätzung für Machbares im Hinblick auf die zur Verfügung stehenden Ressourcen (materielle, instrumentelle, räumliche, finanzielle, persönliche bzw. personelle Ressourcen, Zeitbudget usw.)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in technische Entstehungs- und Verwendungszusammenhänge im sozio-kulturellen Kontext</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Qualitätsbewusstein, Urteilsfähigkeit und Werthaltungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gestaltungswillen und Freude an der eigenen Arbeit und Leistung</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">entwickeln und fördern sowie einen wesentlichen Beitrag</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur Orientierung in der technischen Umwelt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur Entwicklung und Pflege der persönlichen schöpferischen und handwerklichen Ressourcen in Form eines kontinuierlichen, lebensbegleitenden Prozesses</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur Identitätsfindung und Persönlichkeitsbildung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>für den Erwerb von Schlüsselqualifikationen und dynamischen Fähigkeiten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur kritischen Auseinandersetzung mit Klischees und Rollenbildern</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur kompetenten Mitgestaltung des Lebensraums</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zum verantwortungsvollen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen (menschliche, natürliche, materielle usw.)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur Entwicklung von Gesundheits- und Sicherheitsbewusstsein</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur Aneignung von elementaren technischen Kompetenzen, auch im Vorfeld facheinschlägiger Studien und Berufe</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur sinnerfüllten Lebensgestaltung sowie Studierfähigkeit und Berufsorientierung</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">leisten.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Lehrplan der Unterstufe definierten Beiträge sind altersadäquat weiter zu entwickeln und zu vertiefen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Erweitern des Fachvokabulars und Professionalisieren der Kommunikationsfähigkeit über bildhafte Darstellungsformen (zB Planzeichnungen); Entwickeln und Anwenden sprachlicher Fähigkeiten im Rahmen fachspezifischer Aufgaben wie zB Produktanalysen</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Bewusst machen von technischen Entstehungs-, Verwendungs- und Wirkungszusammenhängen im Rahmen gesellschaftlich geprägten menschlichen Handelns; Entwickeln von Kompetenz und Verantwortung für die Gestaltung des Lebensraums; Erwerb von Teamfähigkeit im Rahmen komplexer Aufgabenbewältigung; Beiträge zur sinnerfüllten Lebensgestaltung sowie Studierfähigkeit und Berufsorientierung</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Einsichten in das Wesen technischer Strukturen; Verständnis für funktionelle und formale Zusammenhänge technischer Produkte und Systeme; Erfahrungen im Umgang mit Werkstoffen, Arbeitsmitteln, Werkzeugen und Maschinen; Umsetzen von Verfahren und Methoden sowie Organisation von Arbeitsabläufen; Erkenntnisse über Strukturen und Funktionen der Natur im Hinblick auf ihre technische Verwertbarkeit (<bdquo></bdquo>Bionik<ldquo></ldquo>); Anwenden von Kenntnissen und Erfahrungen aus dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich; bewusster Umgang und kritische Auseinandersetzung mit technischen Einrichtungen und Gegenständen der alltäglichen Umwelt auch im Hinblick auf Effizienz und ökologische Vertretbarkeit; Entwickeln von Grundlagen zur sachkompetenten Mitgestaltung der Umwelt</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Entwickeln von Problemlösungsstrategien, experimentellen Verfahren, rational-analytischen und emotional-intuitiven Vorgangsweisen, Versuch-Irrtum-Lernen, Modellkonstruktionen</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Erkennen ergonomischer Aspekte bei Gebrauchsgegenständen und ihre Bedeutung in Architektur und Design; Steigern der Lebensqualität durch kompetenten Umgang mit technischen Einrichtungen; Entwickeln von elementaren technischen Kompetenzen und von Gesundheits- und Sicherheitsbewusstsein</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die im Lehrplan der Unterstufe definierten Grundsätze sind altersadäquat anzuwenden. Die Vorgaben im Abschnitt <bdquo></bdquo>Lehrstoff<ldquo></ldquo> sind auf die Sachbereiche <bdquo></bdquo>Gebaute Umwelt<ldquo></ldquo>, <bdquo></bdquo>Technik<ldquo></ldquo> und <bdquo></bdquo>Produktgestaltung bzw. Design<ldquo></ldquo> (vgl. Lehrplan der Unterstufe) zu beziehen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Gehobene Anforderungen im Rahmen anspruchsvoller Aufgaben, die den Einsatz aller gewonnenen Einsichten und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler herausfordern, sind zu stellen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Problemorientierte und praxisbezogene Aufgabenstellungen aus den drei Sachbereichen sind in einem sinnvoll aufgebauten Arbeitsprogramm nach Art, Schwierigkeitsgrad und curricularer Bedeutung zu strukturieren. Bei der Auswahl und Vermittlung der Inhalte ist auf das Motivationspotential und auch auf den Interessens- und Lebensbereich der Schülerinnen und Schüler bedacht zu nehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Bei der Umsetzung der Gestaltungsideen und im Problemlösungsprozess ist kognitives, interaktives und affektives ganzheitliches Lernen (<bdquo></bdquo>Lernen mit allen Sinnen<ldquo></ldquo>) im Rahmen größtmöglicher Eigenständigkeit zu ermöglichen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Querverbindungen zu anderen Unterrichtsgegenständen und Zusammenarbeit mit geeigneten Institutionen sowie Expertinnen und Experten sind im Hinblick auf inhaltliche Bereicherung und angewandte Einbettung der Lernziele zu nutzen. Die Auseinandersetzung mit Fachliteratur, Lehrausgänge (Ausstellungen, Atelierbesuche, Museen usw.) und das Einbeziehen aktueller Anlässe sind wichtige Bestandteile des Unterrichts.</absatz>
- <absatz typ="abs">Schwerpunktsetzungen aufgrund lokaler Gegebenheiten und infolge der Interessen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer sind möglich.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich praktisch mit Werk- und Arbeitsaufgaben, die einen vorgegebenen Zweck erfüllen und den Einsatz vielfältiger Einsichten und Erfahrungen herausfordern, auseinander setzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfahrungen im Einsatz von Werkstoffen und Sicherheit in der Handhabung von Werkzeugen aufbauen und ihre handwerklichen (manuellen) Fähigkeiten perfektionieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in Konstruktions- und Funktionsstrukturen von zweckgebundenen Gegenständen und Objekten (wie zB einfache Gebrauchsgegenstände, Architektur, Gebrauchskeramik, einfache Musikinstrumente, Spielzeug) gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>funktionelle, räumliche, statische und kinetische Zusammenhänge von technischen Systemen erkennen und gestalten (dreidimensionale Funktionsmodelle, Verständigungsmodelle, Modellbaukasten usw.)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>funktionelle, räumliche und statische Zusammenhänge zeichnerisch darstellen (Ideenskizzen, Werkzeichnungen, Planzeichnungen, räumlich- perspektivische Darstellungsformen usw.)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zweidimensionale Werkstoffe in dreidimensionale raumplastische Gebilde überführen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfahrungen in der Verarbeitung und Verbindung unterschiedlicher Werkstoffe machen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>funktionelle Zusammenhänge von technischen Systemen erfahren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>klassische Handwerkstechniken und Konstruktionsprinzipien kennen lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in das Wesen technischer Strukturen, wie Funktion und Form, Konstruktion und Statik, sowie in kinetische Vorgänge gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in einfache serielle und automatisierte Fertigungsabläufe erlangen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den bewussten Vollzug der Realisierung eines Objekts von der Idee bis zur Verwirklichung erleben</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich reflektorisch mit technischen Objekten und Bildungsinhalten auseinander setzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in Funktionstüchtigkeit, Zweck und Nutzen, ästhetische und symbolische Qualität, Produktionsaufwand sowie Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit von Gebrauchsgegenständen, zB über Produktanalysen, gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>klassische und zeitgenössische Designvorstellungen sowie innovative Produkte und Designlösungen in ihrer sozio-kulturellen Einbettung kennen lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse über Werkstoffe, Werkzeug und Maschinen erwerben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblicke in Gegebenheiten und Entwicklungen in der technisch geprägten Umwelt sowie moderne Werkstoffe und Technologien erhalten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in den Zusammenhang von Auftrag, Entwurf, Planung und Ausführung (Designprozess) gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Bedeutung des Designs für die Produktentwicklung erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse über die Verflechtung von Technik, Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kultur erwerben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>manuelle und industrielle Produktionsformen und Bedingungen der Berufs- und Arbeitswelt kennen lernen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich mit den eigenen Arbeiten praktisch und reflektorisch in Form einer repräsentativen Werkdokumentation zur anschaulichen und informativen Darstellung der Werkstücke auseinandersetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>mittels Werkpräsentationen ihre Leistungen darstellen lernen und Feedback und Reflexion erfahren können</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">TEXTILES WERKEN</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1">Unterstufe</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Realgymnasium.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">Oberstufe</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Durch die Auseinandersetzung mit textilen Produkten und textiler Kultur verbindet der Unterricht aus Textilem Werken handlungsorientiertes mit kognitivem Lernen und vermittelt Kompetenzen und Qualifikationen, die auch in anderen Bildungsbereichen genutzt werden können.</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch selbsttätiges, erforschendes und problemlösendes Arbeiten der Schülerinnen und Schüler, durch Erweiterung und Differenzierung der individuellen Wahrnehmungsfähigkeit, durch Einbeziehung der emotionalen Dimension in Lernprozesse trägt Textiles Werken zur Steigerung der Innovationsbereitschaft sowie zur Lern- und Studierfähigkeit bei.</absatz>
- <absatz typ="abs">Damit leistet der Unterrichtsgegenstand Textiles Werken einen wesentlichen Beitrag zur Allgemeinbildung, zur Persönlichkeitsfindung und Berufsvorbereitung sowie lebensbegleitend auch zu sinnvoller Freizeitgestaltung.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>an Hand von Werken aus Vergangenheit und Gegenwart erkennen, dass Textiles ein wesentlicher Teil der Gesamtkultur ist (interkulturelle Bildung)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch praktische und theoretische Auseinandersetzung textile Werke ästhetisch erleben können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblicke in das vielfältige Zusammenwirken von textilen Materialien gewinnen, insbesondere durch Kombination von Techniken, Verfahren und Gestaltungsweisen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>spezifische Eigenschaften wie Farbe und Textur an ausgewählten Materialien im Zusammenhang mit ihrer Anwendung und Verarbeitung, auch im Hinblick auf Funktion und Formgebung, einsetzen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblicke in die Probleme und Möglichkeiten der Herstellung textiler Produkte gewinnen (Einzel-, Serien -und Massenproduktion), zu verantwortungsbewusstem Konsumverhalten, kritischer Auseinandersetzung mit der Alltagskultur sowie der Gestaltung ihrer persönlichen und auch beruflichen Umwelt fähig werden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Probleme der Produktgestaltung erkennen und in Entwurfs-, Planungs- und Arbeitsprozessen Wege zu ihrer Lösung finden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>das räumliche Vorstellungsvermögen durch Werkzeichnungen, Schnitt und Entwurf trainieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeitsmittel wie Werkzeuge und Gerät, Materialien und Arbeitsverfahren fachgerecht und ökonomisch einsetzen können und so die zur Herstellung textiler Produkte nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten festigen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule, Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Lehrplan der Unterstufe definierten Beiträge sind altersadäquat weiter zu entwickeln und zu vertiefen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Intentionen des Lehrplanes der Unterstufe sind als Grundlage für die Unterrichtstätigkeit an der Oberstufe heran zu ziehen. Bei der Vertiefung und Festigung der Lehrstoffinhalte ist der exemplarischen Konfrontation gegenüber einer überblicksmäßigen Gewichtung der Vorzug zu geben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Den individuellen Eingangsvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler ist durch weitgehende Flexibilität in der Unterrichtsführung Rechnung zu tragen. Weiters ist durch flexible und projektorientierte sowie fächerübergreifende Unterrichtsgestaltung die Selbstkompetenz und die Teamfähigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Im Sinne einer Erweiterung der Sprachkompetenz sind die rhetorischen Fähigkeiten unter Berücksichtigung der Fachterminologie im Unterricht zu schulen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die besonderen Anforderungen an den Organisationsrahmen der Lernprozesse legt die Doppelstunde als minimale Zeiteinheit des Unterrichtsgeschehens nahe.</absatz>
- <absatz typ="abs">Themen, die aktuelle Anlässe aufgreifen, sind wegen ihres hohen Motivationscharakters in den Unterricht einzubeziehen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die theoretische Auseinandersetzung mit ästhetischen, technischen, ökonomischen, ökologischen und kulturhistorischen Aspekten textiler Kultur und Produkten hat die praktische Tätigkeit zu begleiten bzw. von dieser auszugehen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch die Beschäftigung mit textiler Kultur als wesentlichem Teil der Gesamtkultur ist die interkulturelle Bildung zu fördern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Begegnung mit Originalen ist jeder Darbietung von Reproduktionen vorzuziehen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Unterrichtsarbeit ergänzende Schulveranstaltungen, speziell der Besuch handwerklicher und industrieller Produktionsstätten, richten sich nach örtlichen Gegebenheiten und aktuellen Anlässen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Interdisziplinäre Erfahrungen und Kenntnisse sind über das Einbeziehen von außerschulischen Expertinnen und Experten sowie Institutionen zugänglich zu machen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sind anzuleiten, sich mit einschlägiger Fachliteratur und dem Angebot von Museen, Ausstellungen usw. selbstständig auseinander zu setzen. Apparative Medien, Arbeitshilfen und neue Technologien sind sinnvoll einzusetzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Zur Sicherung des Unterrichtsertrages sind die Ergebnisse der praktischen Arbeiten als auch deren theoretisch-reflektorische Aufarbeitung in Form einer repräsentativen Werkdokumentation zur anschaulichen und informativen Darstellung der Werkstücke vorzusehen. Die öffentliche Präsentation textiler Produkte ist zu unterstützen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Aufgaben- und Themenstellungen aus dem Lehrplan der Unterstufe sind altersadäquat weiter zu entwickeln und zu vertiefen. Dafür stehen folgende Bereiche zur Verfügung:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Faser-Faden-Textile Flächen bzw. Textiltechnologie</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Design bzw. Gestaltungstechniken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kultur bzw. Textilgeschichte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kleidung, Mode und Bekleidungsphysiologie</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wohnen, Wohnerziehung, Wohnobjekte, Raumgestaltungen und. Raumobjekte<ldquo></ldquo>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="novao1">35. In Anlage A/m1 Sechster Teil Abschnitt A lautet im Pflichtgegenstand Leibesübungen der zweite Absatz:</absatz>
- <absatz typ="abs">
- <bdquo></bdquo>Im Abschnitt <bdquo></bdquo>Bildungs- und Lehraufgabe<ldquo></ldquo> ist mit Wirksamkeit für die Unterstufe anzufügen:<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">36. In Anlage A/m1 Sechster Teil Abschnitt A lautet im Pflichtgegenstand Leibesübungen der letzte Absatz:</absatz>
- <absatz typ="abs">
- <bdquo></bdquo>Die Stundensumme in der Unterstufe ist niedriger als in Anlage A. Die Lehrerinnen und Lehrer haben dies bei der Planung des Unterrichtes durch die jeweilige zeitliche Gewichtung und konkrete Umsetzung der Vorgaben zu berücksichtigen.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">37. In Anlage A/m1 Sechster Teil Abschnitt C (Freigegenstände) lautet:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>C. FREIGEGENSTÄNDE</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">38. In Anlage A/m2 (Lehrplan des Realgymnasiums unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung) Sechster Teil (Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände) lautet der Pflichtgegenstand Musikerziehung:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>MUSIKERZIEHUNG</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Gymnasiums unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung, Anlage A/m1.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">39. In Anlage A/m2 Sechster Teil lautet der Pflichtgegenstand Instrumentalunterricht:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>INSTRUMENTALUNTERRICHT</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">(Instrumente: Klavier, ergänzend: Keyboard, Orgel, Akkordeon, Gitarre; E-Gitarre, E-Bass, Blockflöte, Querflöte, Oboe, Klarinette, Saxophon, Fagott, Horn, Trompete, Flügelhorn, Posaune, Euphonium, Tuba, Schlagzeug, Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Harfe, Volksharfe, Akkordeon, diatonische Harmonika, Zither, Hackbrett, Tamburizza, Vokalunterricht)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1">Unter- und Oberstufe</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Angebot im Instrumentalunterricht richtet sich nach den Schwerpunktsetzungen der jeweiligen Schule.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Instrumentalunterricht bzw. Vokalunterricht soll sowohl unter fachspezifischen als auch unter fächerübergreifenden Aspekten zu musikalischer Erlebnisfähigkeit führen und Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnisse vermitteln. Instrumentales und vokales Musizieren soll als Faktor individueller Lebensgestaltung sowie als Möglichkeit für die Berufswahl erkannt werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Innerhalb dieser Aufgaben sind folgende Lehrziele zu berücksichtigen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Prozess- und zielorientierter Erwerb instrumentaltechnischer Fertigkeiten in Verbindung mit musikalischer Ausdrucksfähigkeit auf Grundlage der individuellen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Aneignung und Anwendung musikkundlicher Kenntnisse in ständiger Verbindung mit Musikerziehung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>bewusster und reflektierender Umgang mit Musik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>kreativer und improvisatorischer Einsatz des Instruments bzw. der Stimme</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten des praktischen Musizierens in verschiedenen Stilen und Besetzungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Fähigkeit zu musikspezifischer Teamarbeit</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>über die Schule hinausgehende aktive Teilnahme am regionalen Musikleben</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Musikerziehung (Anlage A).</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die technisch <kidea></kidea>musikalischen Anforderungen für die einzelnen Instrumente sind den Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler entsprechend in einzelnen Leistungsstufen und Literatur-Schwierigkeitsgraden zu definieren.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Instrumentalunterricht bzw. Vokalunterricht ist die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler besonders zu beachten. Die Schülerinnen und Schüler einer Leistungsstufe sind nach Möglichkeit in einer Gruppe zusammenzufassen; dies ist auch schulstufenübergreifend möglich.</absatz>
- <absatz typ="abs">Auf den Lehrstoff des Pflichtgegenstandes Musikerziehung ist praktisch Bezug zu nehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Spielerische und kreative Elemente sind einzubringen. Bewegung, rhythmische Übungen und Singen (im Vokalunterricht ein Instrument) sind als Lernhilfen einzusetzen. Neue Medien sind in ihren vielfältigen Möglichkeiten zu nutzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Übetechniken zum eigenständigen Erarbeiten von Literatur sind zu vermitteln. Gemeinsames Musizieren, auch in gemischten Besetzungen, ist im Unterricht umzusetzen. Die Literatur ist so zu wählen, dass sie fordert, aber nicht überfordert. Auf musikalische Genauigkeit in Verbindung mit künstlerischem Ausdruck und stilistischem Verständnis ist besonderer Wert zu legen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Interne und öffentliche Auftrittsmöglichkeiten fördern das Selbstbewusstein und die Präsentationskompetenz. Begegnungen mit Kunstschaffenden und die Zusammenarbeit mit Kulturinstitutionen sind wahrzunehmen. Schulveranstaltungen wie insbesondere Konzertbesuche, Exkursionen und Musik-Projektwochen oder -tage ergänzen die Unterrichtsarbeit.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>1. bis 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Allgemeiner Teil</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erwerb und Erweiterung technischer Fertigkeiten unter Einbeziehung des musikalischen Grundwissens als Grundlage für Solo- und Ensembleliteratur</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Tonbildung, Atmung, Haltung, stilgerechte Phrasierung, Artikulation, Dynamik und Agogik; Stilkunde und Aufführungspraxis anhand der musizierten Literatur</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>auswendiges Musizieren und Blattspiel bzw. Blattsingen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>rhythmische, melodische und harmonische Improvisation</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Musizieren in verschiedenen Notationsformen, Transponieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>dem technischen Können angepasste Solo- und Ensembleliteratur aus verschiedenen Epochen, Kulturkreisen und möglichst vielen Stilrichtungen unter besonderer Berücksichtigung der zeitgenössischen Musik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Aufbau eines persönlichen Repertoires</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Pflege des Instruments bzw. der Stimme</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Bau und Entwicklung der jeweiligen Instrumente</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>physiologische Grundlagen der Stimme und historische Entwicklung des Gesangs</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>bewusstes und kritisches Hören des eigenen und gemeinsamen Musizierens</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schulung der musikalischen Vorstellungskraft</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Hinführung zu selbstständiger und selbstbewusster Interpretation</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Üben von Auftrittssituationen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Haltungs-, Lockerungs- und Entspannungsübungen auch in Zusammenarbeit mit Bewegung</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Instrumentenspezifischer Teil</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Klavier</absatz>
- <absatz typ="abs">Anschlagsdifferenzierung, Pedalgebrauch, Fingersatz, vierhändiges Spiel und Musizieren auf mehreren Tasteninstrumenten, Klavierkammermusik, Liedbegleitung, auch nach Gehör, Akkordsymbole</absatz>
- <absatz typ="satz">Keyboard (nur in Verbindung mit Klavier)</absatz>
- <absatz typ="abs">Kennenlernen und Anwenden der technischen Möglichkeiten, eigene Arrangements, mehrstimmige Gestaltung, Klangfarben- und Rhythmusgestaltung, Liedbegleitung, auch nach Gehör, Akkordsymbole</absatz>
- <absatz typ="satz">Orgel</absatz>
- <absatz typ="abs">Vorkenntnisse im Klavierspiel werden empfohlen. Grundsätze des Registrierens, Improvisation in verschiedenen Satztechniken, Liedbegleitung, Zusammenspiel von Manual und Pedal, Ornamentik, Generalbass</absatz>
- <absatz typ="satz">Gitarre</absatz>
- <absatz typ="abs">Stimmen des Instruments, Wechselschlag, Daumenschlag. Dämpftechnik, Lagenspiel, Bindetechnik, Tonbildung, Akkordtechnik, Barreegriffe, Schlagtechnik, Flageolett, Liedbegleitung auch nach Gehör, Einsatz des Capotasters, Akkordsymbole</absatz>
- <absatz typ="satz">E-Gitarre</absatz>
- <absatz typ="abs">Plektrontechnik und damit verbundene Artikulationsmöglichkeiten, Soundmöglichkeiten, Kennenlernen verschiedener Stile, einfache Improvisation, Spielen mit Effektgeräten, Spielen nach Leadsheets</absatz>
- <absatz typ="satz">E- Bass</absatz>
- <absatz typ="abs">Wechselschlag, Tirandoschlag, Plektrontechnik, Dämpftechniken links und rechts, spezifische Basstechniken, Slap, Entschlüsselung von Akkordsymbolen mit den zur jeweiligen Stilrichtung passenden Lösungen, Walking Bass, Rhythmus-Patterns in verschiedenen Stilrichtungen</absatz>
- <absatz typ="satz">Holzblasinstrumente: Blockflöten, Querflöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Saxophon</absatz>
- <absatz typ="abs">Atemtechnik, Ansatzschulung auch im Hinblick auf Intonation, Besonderheiten der Grifftechniken und der Griffkombinationen, vielfältige Artikulationsmöglichkeiten, Hinweise auf Blatt- bzw. Rohrbau, bei transponierenden Instrumenten Transpositionsübungen</absatz>
- <absatz typ="satz">Blechblasinstrumente: Waldhorn, Trompete, Flügelhorn, Posaune, Bassflügelhorn, Tuba</absatz>
- <absatz typ="abs">Ansatzübungen (Stütze, Lippenbindung), bei transponierenden Instrumenten Transpositionsübungen, Zugkombinationen der Posaune, Artikulationstechniken</absatz>
- <absatz typ="satz">Schlagzeug</absatz>
- <absatz typ="abs">Korrektes Zusammenstellen des Drumsets, Übungen zur Unabhängigkeit der Hände und Füße, Schlagzeugnotation, Entwicklung der Transkriptionsfähigkeit, stilsichere Anwendung verschiedenster Rhythmen, Förderung des Melodie- und Harmoniedenkens im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten, Vermittlung von Formabläufen, gegebenenfalls Drumcomputer, elektronisches Drumset, weitere Percussionsinstrumente</absatz>
- <absatz typ="satz">Streichinstrumente: Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass</absatz>
- <absatz typ="abs">Griff- und Stricharten, Bogenführung und Zupftechnik, Lagenspiel, gezielte Intonationsübungen, Vibrato- und Doppelgriffspiel, Flageolett</absatz>
- <absatz typ="satz">Akkordeon</absatz>
- <absatz typ="abs">Balgführung, Übungen für die linke und rechte Hand, Zusammenspiel beider Hände, Übergreifen, Untersetzen, Fingerwechsel, Begleitmodelle, Registrierungsmöglichkeiten, Spiel im Diskant, gängige Bassfiguren, Melodiespiel mit der linken Hand, instrumentenspezifische Techniken</absatz>
- <absatz typ="satz">Diatonische Harmonika</absatz>
- <absatz typ="abs">Balgführung, Griffschrift, Begleitung nach dem Gehör, stilsichere Lied- und Tanzbegleitung, Wechselbässe, Zusammenspiel in Volksmusikbesetzungen</absatz>
- <absatz typ="satz">Volksharfe</absatz>
- <absatz typ="abs">Griffmuster, Transpositionsübungen, Pedaltechnik, Dämpftechnik, Akkordspiel drei- bis vierstimmig, Oktavbässe, Bassdurchgänge, zerlegte Begleitung, stilsichere Lied- und Tanzbegleitung, Zusammenspiel in Volksmusikbesetzungen</absatz>
- <absatz typ="satz">Zither</absatz>
- <absatz typ="abs">Anschlag - Griffbrett und Freisaiten getrennt, Lagenspiel, Begleittechnik, Dämpfen</absatz>
- <absatz typ="satz">Hackbrett</absatz>
- <absatz typ="abs">Anschlag, Zupf- und Dämpftechnik, elementare Begleitformen, Tonika-Dominant-Subdominant-Schemata, Zusammenspiel in Volksmusikbesetzungen</absatz>
- <absatz typ="satz">Tamburizza (auch: Bisernica / Brac, Celovic, Bugarija, Celo, Berde)</absatz>
- <absatz typ="abs">Lagenspiel und Lagenwechsel, Begleiten von Liedern und Tänzen auch nach Gehör, Erlernen schwieriger Schlagtechniken, Kennenlernen der Tamburizzafamilie, Anleitung zur Führung eines Tamburizza-Ensembles</absatz>
- <absatz typ="satz">Vokalunterricht</absatz>
- <absatz typ="abs">Übungen zu Zwerchfellatmung und Atemreflex, weichem Einsatz, Register- und Vokalausgleich, Vokalbildungsübungen unter besonderer Berücksichtigung der individuellen Stimmentwicklung, textierte Übungen, Sprach-, Wort- und Klangspiele, selbstständiges Finden von Zusatzstimmen, Mikrofonsingen, Vocal-Percussion<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">40. In Anlage A/m2 Sechster Teil lautet der Pflichtgegenstand Bildnerische Erziehung:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>BILDNERISCHE ERZIEHUNG</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Gymnasiums unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung, Anlage A/m1.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">41. In Anlage A/m2 Sechster Teil lautet der Wahlpflichtgegenstand Instrumentalunterricht:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>INSTRUMENTALUNTERRICHT</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die individuellen musikpraktischen Fertigkeiten und künstlerischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler sowie die musikalischen Schwerpunkte der Lehrerinnen und Lehrer sind in Themenwahl und Unterricht zu berücksichtigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Besonderes Augenmerk ist auf die Qualität und die Vielfalt des musikalischen Geschehens zu legen. Musizieren in gemischten Besetzungen (vokal bzw. instrumental) sowie die Verknüpfung mit anderen künstlerischen Disziplinen soll ist umzusetzen. Die Zusammenarbeit mit regionalen Kulturinstitutionen, mit Kunstschaffenden und Fachleuten ist verstärkt wahrzunehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Schulinterne und öffentliche Auftrittsmöglichkeiten fördern das Selbstbewusstein und die Präsentationskompetenz.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Instrumentalunterricht.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">42. In Anlage A/m3 (Lehrplan des Realgymnasiums unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung für Studierende der Musik) Vierter Teil (Stundentafeln) lauten in der Stundentafel der Oberstufe die lit.<nbsp></nbsp>b (Freigegenstände) und die lit.<nbsp></nbsp>c (Unverbindliche Übungen):</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>b) FREIGEGENSTÄNDE</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">c) UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">43. In Anlage A/m3 Sechster Teil (Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände) Abschnitt A (Pflichtgegenstände) wird nach dem Einleitungssatz folgender Absatz eingefügt:</absatz>
- <absatz typ="abs">
- <bdquo></bdquo>Besonders zu berücksichtigen ist die zusätzliche 9. Klasse in der Oberstufe. Dies trifft vor allem auf die Gegenstände zu, deren Stundensumme in der Oberstufe höher oder niedriger als in Anlage A ist. Die Lehrstoffe sind in diesen Gegenständen sinngemäß zu verteilen, unter Berücksichtigung der allgemeinen Zielstellungen des Gegenstandes in der jeweiligen Bildungs- und Lehraufgabe sowie unter Bedachtnahme auf die didaktischen Grundsätze.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">44. In Anlage A/m3 Sechster Teil Abschnitt A lautet der Pflichtgegenstand Deutsch:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>DEUTSCH</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A mit der Maßgabe, dass die allgemeine Schularbeitenregelung der 5. bis 7. Klasse hier für die 5. bis 8. Klasse und die der 8. Klasse hier für die 9. Klasse gilt.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A mit folgendem Zusatz:</absatz>
- <absatz typ="abs">Gemäß der Aufgabe dieser Sonderform sind die Bereiche der Musik und der Bedeutung der Sprache für die Musik besonders zu berücksichtigen.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">45. In Anlage A/m3 Sechster Teil Abschnitt A lautet der Pflichtgegenstand Erste lebende Fremdsprache:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>LEBENDE FREMDSPRACHE (Erste)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">(Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch, Tschechisch, Slowenisch, <br></br>Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Ungarisch, Kroatisch)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A mit der Maßgabe, dass die allgemeine Schularbeitenregelung der 5. bis 7. Klasse hier für die 5. bis 8. Klasse und die der 8. Klasse hier für die 9. Klasse gilt.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A mit folgendem Zusatz:</absatz>
- <absatz typ="abs">Gemäß der Aufgabe dieser Sonderform sind die Bereiche der Musik und der Bedeutung der Fremdsprache sowie der betreffenden Länder für die Musik besonders zu berücksichtigen.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">46. In Anlage A/m3 Sechster Teil Abschnitt A lautet der Pflichtgegenstand Latein:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>LATEIN</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Realgymnasium mit der Maßgabe, dass die allgemeine Schularbeitenregelung der 5. bis 7. Klasse hier für die 5. bis 8. Klasse und die der 8. Klasse hier für die 9. Klasse gilt.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">47. In Anlage A/m3 Sechster Teil Abschnitt A lautet der Pflichtgegenstand Zweite lebende Fremdsprache:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>LEBENDE FREMDSPRACHE (Zweite)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">(Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch, Tschechisch, Slowenisch, <br></br>Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Ungarisch, Kroatisch)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A mit der Maßgabe, dass die allgemeine Schularbeitenregelung der 5. bis 7. Klasse hier für die 5. bis 8. Klasse und die der 8. Klasse hier für die 9. Klasse gilt.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A mit folgendem Zusatz:</absatz>
- <absatz typ="abs">Gemäß der Aufgabe dieser Sonderform sind die Bereiche der Musik und der Bedeutung der Fremdsprache sowie der betreffenden Länder für die Musik besonders zu berücksichtigen.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">48. In Anlage A/m3 Sechster Teil Abschnitt A lautet der Pflichtgegenstand Geschichte und Sozialkunde:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>GESCHICHTE UND SOZIALKUNDE/POLITISCHE BILDUNG</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für die 5. bis 8. Klasse.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">49. In Anlage A/m3 Sechster Teil Abschnitt A lautet der Pflichtgegenstand Geographie und Wirtschaftskunde:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>GEOGRAPHIE UND WIRTSCHAFTSKUNDE</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">50. In Anlage A/m3 Sechster Teil Abschnitt A lautet der Pflichtgegenstand Mathematik:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>MATHEMATIK</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A mit der Maßgabe, dass die allgemeine Schularbeitenregelung der 5. bis 7. Klasse hier für die 5. bis 8. Klasse und die der 8. Klasse hier für die 9. Klasse gilt.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">51. In Anlage A/m3 Sechster Teil Abschnitt A lautet der Pflichtgegenstand Biologie und Umweltkunde:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>BIOLOGIE UND UMWELTKUNDE</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für die 5., 6. und 8. Klasse des Gymnasiums.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">52. In Anlage A/m3 Sechster Teil Abschnitt A lautet der Pflichtgegenstand Chemie:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>CHEMIE</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für die 7. und 8. Klasse des Gymnasiums.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">53. In Anlage A/m3 Sechster Teil Abschnitt A lautet der Pflichtgegenstand Physik:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>PHYSIK</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für die 6., 7. und 8. Klasse des Gymnasiums.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">54. In Anlage A/m3 Sechster Teil Abschnitt A lautet der Pflichtgegenstand Psychologie und Philosophie:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>PSYCHOLOGIE UND PHILOSOPHIE</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für die 7. und 8. Klasse des Gymnasiums.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">55. In Anlage A/m3 Sechster Teil Abschnitt A lautet der Pflichtgegenstand Musikkunde:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>MUSIKKUNDE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1">Unterstufe</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Musikerziehung (Anlage A). Spezielle Zusätze für das Realgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung für Studierende der Musik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Aufgabe des Gegenstandes Musikkunde ist die profunde Vermittlung musiktheoretischer Grundlagen sowie deren Vernetzung mit der musikalischen Praxis. Die Schülerinnen und Schüler sollen befähigt werden, am regionalen Kulturleben gestaltend mitzuwirken.</absatz>
- <absatz typ="abs">Besondere Bedachtnahme ist auf die Situation der Schülerinnen und Schüler dieser Schulform hinsichtlich der Belastungen der Schul<gdash></gdash> und Instrumentalausbildung zu legen. Die Vokal<gdash></gdash> und Instrumentalausbildung findet an einem Musikinstitut mit Öffentlichkeitsrecht statt; die an diesem Institut obligaten musiktheoretischen und <gdash></gdash>praktischen Ergänzungsfächer werden jedoch an der Schule durch den Unterrichtsgegenstand Musikkunde abgedeckt.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule und Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Musikerziehung (Anlage A).</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Lehrplanbereiche Chor, Instrumentalensemble, Bewegen, Gestalten, Gehörbildung, Allgemeine Musiklehre / Harmonielehre sind immer im Zusammenhang zu sehen und dem jeweiligen Lernziel entsprechend zu vernetzen. Dabei sind fächerübergreifende und fächerverbindende Aspekte besonders zu berücksichtigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Grundlage für theoretisches Wissen hat das musikalische Handeln - auch mit improvisatorischen Mitteln - und der Zusammenhang mit dem musikalischen Werk zu sein. Die einzelnen Stufen: Kennenlernen - Erfahren und Erleben - Erlernen, Erarbeiten und Üben - Wissen und Anwenden (rezeptiv, reproduktiv, kreativ) sind zielorientiert einzusetzen. Ausgehend von den Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler ist das Interesse für die vielfältigen Ausdrucksformen in der Musik aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen vor allem praxisorientiert zu wecken und weiter zu entwickeln. Dabei sind auch regionale musikalische Traditionen zu berücksichtigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Instrumente, Materialien, Medien und aktuelle Technologien sind mit einzubeziehen. Durch selbstständiges Lernen in verschiedensten Sozialformen ist das Interesse zu fördern, der Lernerfolg zu sichern und zu partnerschaftlichem und kommunikativem Verhalten beizutragen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen den Lehrer bzw. die Lehrerin im Unterricht musikalisch tätig erleben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Ein unerlässlicher Bestandteil der Unterrichtsgestaltung ist die aktive Einbeziehung von Künstlerinnen, Künstlern, Expertinnen und Experten sowie die Verbindung zum regionalen und überregionalen Kulturleben in und außerhalb der Schule. Schulveranstaltungen wie der Besuch von verschiedenartigen musikalischen Veranstaltungen leisten einen wesentlichen Beitrag zur kulturellen Allgemeinbildung.</absatz>
- <absatz typ="abs">Projekte und Veranstaltungen können die Schülerinnen und Schüler zu künstlerischer Tätigkeit anregen und das Gemeinschaftserlebnis fördern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Zusammenarbeit mit dem Instrumentalunterricht bzw. Chor oder Orchester hat zur notwendigen Verbindung von Musizierpraxis, theoretischem Wissen und Reflexion über Musik beizutragen.</absatz>
- <absatz typ="abs">In der 1. Klasse sind drei Schularbeiten (eine im 1. Semester, zwei im 2. Semester), in der 2. bis 4. Klasse sind vier Schularbeiten (zwei im 1. Semester, zwei im 2. Semester) durchzuführen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>Kernbereich:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>1. und 2. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Chor:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Stimmbildung und Sprecherziehung in Gruppen und chorisch (Lockerung, Haltung, Atmung, Ansatz, Artikulation); Repertoireerwerb auch unter Berücksichtigung der Hörerfahrung und der regionalen musikalischen Traditionen; Erarbeiten und Üben ein- und mehrstimmiger Lieder und Sprechstücke im Hinblick auf musikalische und sprachliche Genauigkeit; Gestaltung von Liedern aus verschiedenen Stilrichtungen, Epochen und Kulturkreisen mit oder ohne Begleitung, auch in Verbindung mit Bewegung</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Instrumentalensemble:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Grundlagen des Zusammenspiels: gemeinsames Stimmen, Intonationsübungen, Bedeutung von Stricharten bei Streichinstrumenten; auf die Zeichen des Dirigenten reagieren lernen; Einstudierung und Musizieren von einfachen Ensemblestücken in verschiedenen Besetzungen</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Bewegen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Bewegung in Verbindung mit Stimmbildung; Erarbeiten und Üben von Körperhaltung und Bewegungsabläufen; gebundene und freie Bewegungsformen auch unter Einbeziehung von Materialien und Instrumenten; Erfahren von Metrum, Takt, Rhythmus, Melodie sowie Form, Klang und Stil durch Bewegung; Gruppentänze, vorgegebene und selbsterarbeitete Tanzformen, Tanzlieder</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Gestalten:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Textliches, darstellendes und bildnerisches Gestalten zur Musik; kreatives Spiel mit Rhythmen, Tönen und Klängen; Nutzung von Medien und neuen Technologien</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Gehörbildung:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Erfahren, Beschreiben und Bewerten der akustischen Umwelt; Entwicklung von emotionalen, aber auch kognitiven Bezügen zur Musik durch Hören ausgewählter Beispiele aus verschiedenen Epochen, Stilen, Funktionsbereichen und Kulturkreisen und beim vokalen und instrumentalen Musizieren; Solmisation und Blattsingübungen; einstimmige Melodiediktate in verschiedenen Tonarten; Hören von Dur- Dreiklängen und ihren Umkehrungen; Arbeit mit der Stimmgabel; rhythmische Übungen und Rhythmusdiktate mit steigendem Schwierigkeitsgrad; Erkennen von Taktarten</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Allgemeine Musiklehre / Harmonielehre:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>1. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Grundbegriffe der Musiklehre: Violin- und Bassschlüssel, Notenwerte, Halbtonschritte, Ganztonschritte und Intervalle in Verbindung mit Tonleitern, Pentatonik, Dreiklänge (Dur, Moll), Metrum, Takt, Rhythmus, Tempobezeichnungen; dynamische Bezeichnungen; Motiv, Thema; Wiederholung, Sequenz, Umkehrung, Variierung; zwei- und dreiteilige Liedform; Einblicke in das Leben von Musikerinnen und Musikern in Zusammenhang mit ausgewählten Musikbeispielen</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>2. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Alle Dur- und Molltonleitern; Feinbestimmung der Intervalle; Chromatik; Dreiklangsarten (Dur, Moll, vermindert, übermäßig), Dreiklangsumkehrungen; Klangstrukturen neuer Musik; Quintenzirkel; Rhythmus: spezielle Rhythmusbildungen (punktierte, Synkopen), Takt, Auftakt; die menschliche Stimme: Funktionsweise, Gattungen; optisches und akustisches Erkennen der gebräuchlichen Instrumente und deren Spielweise; Variation, Reihenform, Rondo;</absatz>
- <absatz typ="abs">Musikerinnen und Musiker in ihrem historisch-sozialen Umfeld in Verbindung mit ausgewählten Musikbeispielen</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>3. und 4. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Chor:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Stimmbildung unter Berücksichtigung der körperlichen und entwicklungspsychologischen Voraussetzungen; stilgerechter Einsatz der Stimme; Wiederholung, Festigung und Erweiterung des Repertoires; ein- und mehrstimmige Lieder und Chorsätze aus verschiedenen Kulturkreisen und Epochen in möglichst stilgerechter Umsetzung unter Berücksichtigung der mutierenden Stimmen und im Hinblick auf musikalische und sprachliche Genauigkeit</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Instrumentalensemble:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Ensemblebildung entsprechend dem instrumentalen Ausbildungsstand und der Verfügbarkeit von Besetzungen; Musizieren von Stücken verschiedener Epochen und Stilrichtungen unter praktischer Umsetzung von musikkundlichen Inhalten; musikalisches Gestalten und technische Umsetzung von Phrasierung, Artikulation, Dynamik und Agogik</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Bewegen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Bewegung in Verbindung mit Stimmbildung; kinesiologische Übungen; verschiedene Bewegungsformen und Tänze unter Berücksichtigung der aktuellen Musik; exemplarische Tänze zur Musikgeschichte und aus verschiedenen Kulturkreisen; Erfassen und Darstellen musikalischer Gestaltungsprinzipien durch Bewegung</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Gestalten:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Gestaltung von Musikstücken mit gegebenen oder selbst erfundenen rhythmischen und melodischen Motiven, Texten und Bewegungsabläufen; musikalische Umsetzung von Stimmungen, Gefühlen und bildlichen Darstellungen; Gestaltung szenischer Abläufe; Einbeziehung aktueller Medien</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Gehörbildung:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören von Musik in Bezug auf Formen, Gattungen und Stile aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen; kritische Auseinandersetzung mit den Wirkungen von Musik; fachliches Verbalisieren von Hörerfahrungen; ein- und zweistimmige Melodiediktate; Erkennen von Kirchentonarten und Molltonarten; Blattsingen von Melodien in allen Dur- und Molltonarten; Erkennen von harmonischen Funktionen, Chromatik, Solmisation; Singen und Erkennen von Intervallen, Dreiklängen (Dur, Moll, übermäßig und vermindert) und ihren Umkehrungen; Arbeit mit der Stimmgabel; Übungen in verschiedenen Taktarten, Rhythmusdiktate</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Allgemeine Musiklehre / Harmonielehre:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>3. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Intervalle mit Feinbestimmung; harmonische Funktionen; Festigung des Dur/Moll Bereichs; komplexere rhythmische Strukturen, Notation in verschieden Taktarten; Lied, Oper, Oratorium, Musical, Suite, Konzert, Programmmusik; Musik und Biografien von Musikerinnen und Musikern in ihrem historisch-sozialen Umfeld; Auseinandersetzung mit der akustischen Umwelt; Umgang mit Medien, Arbeit mit dem Computer</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>4. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Alt- und Tenorschlüssel, modale Tonarten; alle Dreiklangsarten mit ihren Umkehrungen; Funktionen in Dur und Moll; Ganztonleiter; unregelmäßige Taktarten; polyphone Formen und Techniken, Sonatenhauptsatzform, Sonate und Symphonie, exemplarische Kompositionen der zeitgenössischen Musik; die großen Entwicklungslinien der Musik und ihre bedeutenden Persönlichkeiten im historischen, sozialen und wirtschaftlichen Umfeld; Arbeit mit dem Computer</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Erweiterungsbereich:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Inhalte des Erweiterungsbereichs werden unter Berücksichtigung der Bildungs- und Lehraufgabe sowie der Didaktischen Grundsätze festgelegt (siehe den Abschnitt "Kern- und Erweiterungsbereich" im Dritten Teil)</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">Oberstufe</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Musikerziehung am Gymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung (Anlage A/m1). Spezielle Zusätze für das Realgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung für Studierende der Musik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Der lustvolle, spielerische und intellektuelle Zugang zu Kunst- und Kulturgut sowie der praxisorientierte Umgang damit sollen zur individuellen und erfüllten Lebensgestaltung der Studierenden wesentlich beitragen und mögliche Berufsperspektiven eröffnen. Die im Unterricht erworbenen musikalischen Fähigkeiten und Fertigkeiten sollen die Schülerinnen und Schüler zu Selbstständigkeit, Kritikfähigkeit, Teamfähigkeit und Professionalität hinführen. Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens sollen vermittelt und die Schülerinnen und Schüler zu deren eigenständigen Anwendung angeregt werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Besondere Bedachtnahme ist auf die Situation der Schülerinnen und Schüler dieser Schulform hinsichtlich der Belastungen der Schul- und Instrumentalausbildung zu legen. Die Vokal- und Instrumentalausbildung findet an einem Musikinstitut mit Öffentlichkeitsrecht statt; die an diesem Institut obligaten musiktheoretischen und <kidea></kidea>praktischen Ergänzungsfächer werden jedoch an der Schule durch den Unterrichtsgegenstand Musikkunde abgedeckt.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Musikerziehung am Gymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung (Anlage A/m1). Spezielle Zusätze für das Realgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung für Studierende der Musik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Unterricht hat der Zugang zur und die Vermittlung von Musik nach ganzheitlichen Prinzipien zu erfolgen <kidea></kidea> von analytisch-intellektuell bis emotional-kreativ. Dabei sind spezifisch musikalische Aspekte mit dem gesamten musischen bzw. künstlerischen Bereich (Querverbindungen zu und Gemeinsamkeiten mit Bildnerischem Gestalten, Literatur, Bewegungskunst, Theater, Film, Gebrauchskunst usw.) zu vernetzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Aspekt von interkulturellen und globalen Zusammenhängen soll zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den einzelnen Lehrstoffbereichen führen. Besondere Aufmerksamkeit ist auf einen weiten Horizont musikalischer Phänomene <kidea></kidea> historisch von den Anfängen bis zur aktuellen Gegenwart, geographisch unter Einbeziehung aller ethnischen Kulturkreise und stilistisch über das gesamte Spektrum der Funktionalität von Musik unter besonderer Beachtung der Volks-, Popular- und Kommerzmusik zu legen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sind beständig zur praxisorientierten Anwendung ihrer im Musikkundeunterricht erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten anzuregen, um so den Instrumentalunterricht zu unterstützen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Stimmbildung unter Einbeziehung der Sprechpflege als wesentliches Element der Persönlichkeitsbildung sowie Gehörbildung und Wahrnehmungsschulung sind in alle Lehrstoffbereiche zu integrieren.</absatz>
- <absatz typ="abs">Musikalische Veranstaltungen und die Durchführung von Hausübungen und Projektarbeiten sind darauf auszurichten, dass die Schülerinnen und Schüler auch lernen, sich öffentlich zu präsentieren und Arbeitsprozesse zu dokumentieren und zu reflektieren.</absatz>
- <absatz typ="abs">Weiters können Schulveranstaltungen wie der Besuch von Proben und Konzerten professioneller Ensembles Einblick in Tätigkeitsbereiche von Berufsmusikern und -innen vermitteln und so Entscheidungshilfen hinsichtlich einer möglichen Berufswahl bieten.</absatz>
- <absatz typ="abs">In der 5. bis 8. Klasse sind vier Schularbeiten (5. und 6. Klasse alle einstündig, 7. Klasse mindestens eine zweistündige und 8. Klasse alle zweistündig) und in der 9. Klasse drei Schularbeiten (zwei zweistündige und eine dreistündige) durchzuführen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Gliederung des Lehrstoffes erfolgt nach Themenbereichen. Der Bereich <bdquo></bdquo>Ensemble<ldquo></ldquo> ist pro Schulstufe mit je zwei Wochenstunden zu führen. Die übrigen Bereiche sind unter Berücksichtigung der in der Stundentafel festgelegten Wochenstundenzahl und unter Einbeziehung der standortbedingten Bedürfnisse der Instrumentalausbildungsinstitutionen aufzuteilen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. bis 9. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Allgemeine Musiklehre</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>allgemeine musikalische Grundbegriffe</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Akustik und Instrumentenkunde</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>physikalische Grundlagen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Instrumente in Hinblick auf Bau, Geschichte und Verwendung in unterschiedlichen Kulturen auch unter Berücksichtigung von Grundbegriffen der Akustik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die menschliche Stimme</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Gehörbildung</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sensibilisierung der auditiven Wahrnehmungsfähigkeit</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Training des Erfassens, Notierens und Wiedergebens von melodischen, harmonischen, rhythmischen und formalen Abläufen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Tonsatz</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Harmonielehre</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>kontrapunktische Satztechniken</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ausgewählte Satztechniken der Gegenwart</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Formenlehre</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Formen- und Bauprinzipien unterschiedlicher Stilepochen und Kulturen in Verbindung mit Analysen unter Einbindung der im praktischen Musizieren erarbeiteten Werke</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gattungen der Vokal- und Instrumentalmusik</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ausgewählte Werke der Moderne und Beispiele aus der Ethno-, Jazz- und Popularmusik</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Musik und Computer</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erwerb grundlegender Fähigkeiten im Umgang mit musikspezifischer Hard- und Software (Sequenzing, Sampling, Notendruck, Edition)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>informationstechnisch gestützte Umsetzung und Aufbereitung musiktheoretischer Übungen (zB Tonsatzübungen, Instrumentation, historische und zeitgenössische Kompositionstechniken, Werkkunde, Formenlehre)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Produktion eigener Kompositionen und Arrangements</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsatz im Bereich des Hörtrainings</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Musikgeschichte bzw. Werkkunde</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Entwicklung der Musik von den Anfängen bis zur Gegenwart, auch unter Berücksichtigung musikethnologischer Aspekte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Herstellung von vertiefenden Zusammenhängen an Hand von Werken und Arbeitstechniken, die in der Musizierpraxis, in Musiktheorie und Musikinformatik erarbeitet wurden, sowie unter Berücksichtigung der Musiksoziologie, Musikästhetik und Stilkunde</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Herstellung von Querverbindungen zu parallel verlaufenden gesellschaftlichen, politischen und kulturhistorischen Entwicklungen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Ensemble bzw. Stimmbildung</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>praktisches Musizieren in unterschiedlichen vokalen und instrumentalen Besetzungen nicht nur als Vertiefung und Ergänzung des in den einzelnen Bereichen vorgesehenen Lehrstoffs, sondern auch zum Zweck einer sachbezogenen Probenarbeit für öffentliche Aufführungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>regelmäßiges Einstudieren und öffentliches Präsentieren repräsentativer Konzertprogramme als Vorbereitung auf eine mögliche berufliche Laufbahn</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Mitwirkung bei öffentlichen Aufführungen der Schule (gilt für alle Studierenden)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Werkauswahl nach den jeweiligen Gegebenheiten, unter Berücksichtigung der zeitgenössischen Musik und Einschluss von Klangexperimenten, freien Gestaltungsübungen und Improvisationen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Stimmbildungs-Unterricht für den bewussten Umgang mit dem Instrument <bdquo></bdquo>Stimme<ldquo></ldquo> und aus persönlichkeitsbildenden Gründen<ldquo></ldquo>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="novao2">56. In Anlage A/m3 Sechster Teil Abschnitt A wird im Pflichtgegenstand Leibesübungen das Zitat <n>
- <bdquo></bdquo>BGBl. Nr.<nbsp></nbsp>37/1989<ldquo></ldquo>
- </n> durch das Zitat <n>
- <bdquo></bdquo>BGBl.<nbsp></nbsp>II Nr.<nbsp></nbsp>277/2004<ldquo></ldquo>
- </n> ersetzt.</absatz>
- <absatz typ="novao2">57. In Anlage A/m3 Sechster Teil entfällt in lit.<nbsp></nbsp>c (Freigegenstände) der Freigegenstand Kurzkurs lebende Fremdsprache.</absatz>
- <absatz typ="novao2">58. In Anlage A/sp (Lehrplan des Realgymnasiums unter besonderer Berücksichtigung der sportlichen Ausbildung) Sechster Teil (Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände) entfallen die Pflichtgegenstände Musikerziehung und Bildnerische Erziehung.</absatz>
- <absatz typ="novao1">59. In Anlage A/spSsechster Teil lautet der Pflichtgegenstand Leibesübungen:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>LEIBESÜBUNGEN</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1">Unterstufe</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Unterrichtsgegenstand Leibesübungen soll gleichrangig zur Entwicklung der Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz beitragen: vielseitiges Bewegungskönnen und vielfältige Bewegungserfahrung aber auch schwerpunktmäßige Spezialisierung; verantwortungsbewusstes Bewegungshandeln; handlungsleitendes und wertbezogenes Wissen; Fähigkeit der Wahrnehmung des eigenen Körpers und des eigenen Bewegungsverhaltens; Selbstvertrauen; Entfaltung von Leistungsbereitschaft, Spielgesinnung, Kreativität, Bewegungsfreude und Gesundheitsbewusstsein; Umgehen mit Geschlechterrollen im Sport und Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Interessen und Bedürfnisse; partnerschaftliches Handeln; Übernehmen von Aufgaben; Teamfähigkeit; Durchsetzungsvermögen unter Beachtung fairen Handelns; Regelbewusstsein und interkulturelles Verständnis; Bereitschaft und Fähigkeit (auch über die Schule und Schulzeit hinaus), Spiel, Sport und Bewegung für andere anzuregen, zu organisieren und zu leiten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Mittelpunkt stehen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfahren von bewegungsreicher, freuderfüllter und leistungsbetonter motorischer Aktivität mit aktuell und langfristig entwicklungsfördernder Wirkung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entfaltung von Freude an der Bewegung. Entwicklung von anspruchsvollem Bewegungskönnen, eines - vor allem an einer individuellen Steigerung orientierten - Leistungsvermögens und der Fähigkeit zum Spielen und Gestalte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Aufbau<tab></tab>einer bewegungsorientierten, gesundheitsbewussten und gegenüber der Umwelt und Mitwelt verantwortlichen Lebensführung sowie einer lebenslangen Bewegungsbereitschaft</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Die Ziele sind:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ausbildung, Verbesserung und zielorientierte Weiterentwicklung der konditionellen und koordinativen Grundlagen; Anstreben einer möglichst hohen individuellen Leistungsfähigkeit; Entwickeln des Leistungswillens durch Bewusstmachen des Wertes der motorischen Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die Zielsetzung der Sonderform; Wissen um die Zusammenhänge von Training und Leistung und des sportlichen Handlungsgeschehens</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erwerb eines grundlegenden und vielseitigen Bewegungskönnens und Entdecken von Vorlieben für bestimmte Bewegungsformen und deren Einbeziehung in den persönlichen Lebensstil</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Vielfältige Körper- und Bewegungserfahrungen in unterschiedlichen Situationen und Räumen; besonders auch in erlebnishaften und naturnahen Bewegungstätigkeiten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entwickeln eines möglichst hohen Leistungsniveaus in mehreren sportlichen Bereichen; Eine erweiternde Schwerpunktsetzung ist in einem solchen Ausmaß, dass mindestens eine Sportart wettkampfmäßig betrieben werden kann, vorzusehen.</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Integration der Schülerinnen und Schüler in Sporteinrichtungen (zB der Vereine, Verbände, Einrichtungen von Gemeinden) und Bekanntmachen mit sportbezogenen Berufen, um aufzuzeigen, wie Sportarten (auch wettkampfmäßig) auch über die Schulzeit hinaus ausgeübt werden können und wie man dem Sport in einem Beruf oder in einer Funktion verbunden bleiben kann</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Befähigung zum Bewegungshandeln sowohl in Kooperation als auch insbesondere in Konkurrenz und Befähigung zum Umgehen mit Konflikten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kritisch-konstruktive Auseinandersetzung (Handeln und Wissen) mit Phänomenen der Bewegungskultur, besonders mit solchen der jeweiligen Trendsportarten, sowie mit Normen und Werten des Sports</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Vielfältige Bewegungserfahrungen sollen den Aufbau der eigenen Persönlichkeit und neben dem individuellen Engagement auch das Übernehmen von Verantwortung im Team und Anstreben bedeutender Ziele in der Gemeinschaft widerspiegeln. Ein sinnerfülltes Leben soll kennen gelernt werden, sowie Werte und Normen im Bereich Sport, die zu ethischem Handeln führen. Im Wettkampfsport sollen die Wertekonflikte zwischen Erfolg und Fairness sowie Konkurrenz und Solidarität sportpädagogisch gestaltet werden. Vor dem Hintergrund des medial dargebotenen Hochleistungssports sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, dass sportmoralisches Handeln vom unaufgebbaren Wert der Personen- und Menschenwürde gefordert wird.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Anliegen der nachstehenden Bildungsbereiche können Schülerinnen und Schülern durch die Bewegungserziehung besonders erfahrbar gemacht werden:</absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Besonderheiten der <bdquo></bdquo>Sportsprache<ldquo></ldquo> (schriftlich, mündlich) als Mittel der Verständigung in Bewegung, Sport und Spiel; Körpersprache als nonverbale Kommunikation</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch gezielte Strukturierung und Intervention können Prozesse zur Kooperation und Teamfähigkeit in Gang gesetzt, sozial bzw. motorisch Schwache integriert, das Selbstwertgefühl Einzelner gehoben und Schülerinnen und Schüler an Grenzsituationen herangeführt werden. Der Unterrichtsgegenstand kann sehr gut dazu beitragen, Problemlösungsverhalten und Konfliktlösungsstrategien zu vermitteln. Er kann dazu beitragen, Selbstständigkeit und ein angemessenen Selbstwertgefühl zu erreichen und die Bereitschaft zu entwickeln, Verantwortung zu übernehmen</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Unterschiedlichste Körper- und Bewegungserfahrungen können die Grundlagen von biologischen und physikalischen Bedingungen auch in verschiedenen Elementen (Wasser, Luft) deutlich machen; Natursportarten können Zusammenhänge zwischen Ökologie und Sport aufzeigen</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Spitzensport gewinnt die Verantwortung für Körper und Gesundheit sowohl der eigenen Person als auch von anderen insbesondere durch das Ausloten von Grenzbereichen besondere Bedeutung</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Zu den wesentlichen Anliegen des Unterrichtsgegenstands Leibesübungen zählen sowohl für Mädchen als auch für Burschen traditionelle und zeitgenössische Formen der Bewegung und ihre Entwicklung in Tanz, Gymnastik und Bewegungstheater; freie Gestaltung von Bewegungen und Bewegungserfindung</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Bildungs- und Lehraufgabe ist in jeder der vier Schulstufen unter Setzen von alters- und entwicklungsgemäßen Schwerpunkten zu erfüllen. Diese Schwerpunkte sind den Teilbereichen des Lehrstoffes (Bewegungshandlungen) gleichmäßig zuzuordnen und auch unter Beachtung geschlechtsspezifischer Anliegen festzulegen. Werden im Erweiterungsbereich Inhalte vorgesehen, die nicht an den Kernbereich anschließen, so sind entsprechend der Vorerfahrung der Schülerinnen und Schüler ausreichende Grundlagen zu schaffen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Bei der Wahl der Lehrwege (Gestaltung von Üben und Trainieren) ist das motorische Entwicklungs- bzw. Leistungsniveau durch wiederholtes Einholen von Informationen und Erhebungen über den Leistungsstand zu berücksichtigen. Leistungskontrollen können einen Lern- und Übungsanreiz für die Schülerinnen und Schüler darstellen und auch als Rückmeldungen für die Unterrichtsplanung und -durchführung herangezogen werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die angestrebte möglichst hohe individuelle Leistungssteigerung hat sich an von den Schülerinnen und Schülern eigen- und mitbestimmten, aber auch an fremdbestimmten Leistungsmaßstäben zu orientieren; die individuellen Voraussetzungen und gesundheitsorientierte Gesichtspunkte sind dabei zu beachten. Die Vermittlung von Grundlagen für Leistung und Leistungsverbesserung hat möglichst an das praktische Erfahren und Erleben der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Teilnahme an jugendgemäßen Vorführungen und Wettkämpfen (Schulvorführungen und -wettkämpfe, Wettkämpfe von Vereinen und Verbänden auch im Rahmen des Unterrichtes) ist sorgfältig vorzubereiten. Auch die fallweise Mitwirkung an der Organisation derartiger Veranstaltungen ist anzustreben. Das Erwerben von Leistungsabzeichen (ÖGA, ÖJSTA, ÖSA, ÖLTA, Helferschein usw.) wird empfohlen. Eine weitere Motivation ist die Einbeziehung der Bewegungswelt der Schülerinnen und Schüler und entsprechender Trends im freizeitlichen Bewegungshandeln.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden des Breiten- und Spitzensportes ist auch mit dem Ziel, dass Schülerinnen und Schüler möglichst viele Sportarten kennen lernen, anzustreben. Im Rahmen dieser Erfahrungen sollen Schülerinnen und Schüler längerfristig auch kennen lernen, wie sie neben der aktiven Sportausübung später als Instruktor/in, Trainer/in oder Funktionär/in tätig werden können.</absatz>
- <absatz typ="abs">Auf eine sinnvolle Verteilung (zB Vielfalt, Ergänzung, Kontrast) der Lehrinhalte über die vier Schulstufen hinweg ist zu achten. Dabei sollen die Inhalte des Unterrichts nicht nur von den Rahmenbedingungen am jeweiligen Schulstandort abhängen, sondern auch von den Möglichkeiten bei Schulveranstaltungen und Schulwettkämpfen, sowie von einer Kooperation mit außerschulischen Partnern. Für wesentliche Inhalte (zB das Erlernen und Verbessern des Schwimmkönnens, leichtathletischer Bewegungsabläufe, technischer und taktischer Zusammenhänge bei Ballsportarten) ist auch die Abwicklung des Unterrichts in Kurs- oder Blockform an geeigneten Übungsstätten vorzusehen, um so den Unterrichtsertrag zu sichern.</absatz>
- <absatz typ="abs">Theoriegeleitete Inhalte (Zusammenhänge, Begründungen, Sinninhalte) sind ausgehend vom Bewegungshandeln (Erleben und Erfahren) zu vermitteln und möglichst in fächerübergreifenden Lehr- und Lernverfahren zu vertiefen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Auf Schulveranstaltungen mit bewegungserziehlichen Inhalten sind die Schülerinnen und Schüler im Unterricht ausreichend vorzubereiten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im Unterricht ist zu jeder Zeit ein höchstmögliches Maß an Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten. Schülerinnen und Schüler sollen Risiko und Gefahren bei der Sportausübung einschätzen lernen und selbst und für andere Maßnahmen zur Gefahrenvermeidung beim Sporttreiben (auch über die Schule hinaus) treffen können.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>Kernbereich:</b>
- </absatz>
- <table border="0" cellspacing="0" cellpadding="0" width="580" style="width:435.35pt">
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="satz">
- <b>1. und 2. Klasse: </b>
- </absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="satz">
- <b>3. und 4. Klasse: </b>
- </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="580" colspan="2" valign="top" style="width:435.35pt;background:white; padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="satz">
- <b>Grundlagen zum Bewegungshandeln: </b>
- </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Vielfältige motorische Aktivitäten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Verbessern der konditionellen Fähigkeiten durch die Anwendung von gezielten Trainingsmethoden: Schnelligkeit, Kraft (mittlere und submaximale Belastungen), Ausdauer (vorwiegend im aeroben Bereich), Beweglichkeit.</absatz>
- <absatz typ="abs">Grundbegriffe des richtigen Einsatzes von Stretching. </absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">An die gesteigerte Leistungsfähigkeit angepasstes Erweitern der vielfältigen motorischen Aktivitäten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Weiterer gezielter Ausbau der konditionellen Fähigkeiten: Schnelligkeit, Kraft (auch unter maßvoller Verwendung von Geräten und allenfalls Einsatz von Fitnessgeräten), Ausdauer (Fortführung der Verbesserung der allgemeinen und spezifischen Ausdauer sowohl im aeroben Bereich als auch im anaeroben Bereich), Beweglichkeit. Gezielter Ausbau des richtigen Einsatzes von Stretching. </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Verbessern der koordinativen Fähigkeiten durch die Anwendung von gezielten Trainingsmethoden: Gleichgewicht, Raumwahrnehmung und Orientierung, Rhythmusfähigkeit, Reaktionsfähigkeit und kinästhetische Differenzierungsfähigkeit, Gewandtheit, Geschicklichkeit. Erkennen des eigenen Bewegungsverhaltens hinsichtlich Bewegungsqualität und Bewegungsökonomie. Gewinnen reicher Körper- und Bewegungserfahrung und von Selbstständigkeit im Lösen von Bewegungsaufgaben, Erfahren sportartenspezifischer und biomechanischer Grundstrukturen.</absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Weiteres gezieltes Verbessern der koordinativen Fähigkeiten (Bewegungsqualität und Bewegungsökonomie). Gewinnen reicher Bewegungserfahrung und von Selbstständigkeit im Lösen bekannter und neuer unterschiedlicher Bewegungsabläufe und Bewegungsaufgaben mit dem Ziel der Beherrschung komplexer Bewegungsfertigkeiten.</absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="580" colspan="2" valign="top" style="width:435.35pt;background:white; padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="satz">
- <b>Könnens- und leistungsorientierte Bewegungshandlungen: </b>
- </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Vielfältiges Bewegen und Spielen im, unter und ins Wasser; Schwimmen können in bis zu drei Schwimmlagen. Einfache Sprünge, Tauchen (mit und ohne Hilfsmittel). Schnell und ausdauernd schwimmen in mindestens einer Lage.</absatz>
- <absatz typ="abs">Erarbeiten von Wettkampfformen.</absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Gezielte Fortführung des vielfältigen Bewegens und Spielens im, unter und ins Wasser:</absatz>
- <absatz typ="abs">Kennenlernen des Kunstschwimmens, Streckentauchens, Tieftauchens und Wasserspringens.</absatz>
- <absatz typ="abs">Kennenlernen einer vierten Schwimmlage, Grundlagen des Rettungsschwimmens.</absatz>
- <absatz typ="abs">Wettkampfmäßiges Schwimmen in möglichst zwei Lagen; Kennenlernen der Wettkampfbestimmungen.</absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Gezieltes Erlernen von Bewegungsfertigkeiten ohne, mit und an Geräten unter Anwendung geeigneter Trainingsmethoden, um ein gehobenes Leistungsniveau zu erreichen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Partnerhilfe und Partnersicherung richtig anwenden. Kunststücke allein und in der Kleingruppe (er)finden, erproben, üben und in möglichst selbst gestalteten Bewegungsfolgen auf dem Boden und an Geräten präsentieren.</absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Erweitern und Festigen der bisher erworbenen motorischen Fertigkeiten ohne, mit und an Geräten unter Beachtung des ökonomischen Krafteinsatzes und des Materials; komplexe Bewegungsverbindungen eigenständig erarbeiten, nach räumlichen, zeitlichen sowie ästhetischen Kriterien gestalten und präsentieren.</absatz>
- <absatz typ="abs">Sachgerechtes Sichern und Helfen; Bewegungsabläufe bei der Partnerin / beim Partner beobachten und korrigieren lernen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Selbstständige Organisation des Auf- und Abbaues von Geräten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Übungsbeschreibungen (Fachsprache) lesen und verstehen können.</absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Erlernen und Verbessern der leichtathletischen Grundformen in Bezug auf die leistungsbestimmenden Faktoren durch gezielte Übungen und Trainingsmethoden.</absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Erweiterung der Bewegungserfahrung und Bewegungskoordination sowie Verbesserung der leistungsbestimmenden Faktoren der leichtathletischen Grundformen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Selbstständiges Vorbereiten und Durchführen einfacher Wettkämpfe und Übernahme von Kampfrichtertätigkeit. </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Entwicklung der Sportspielfähigkeit (allein, miteinander und gegeneinander) unter technikrelevanten Aspekten. Spielorganisation übernehmen.</absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Festigung der Sportspielfähigkeit unter besonderer Berücksichtigung der Technik und der Spielorganisation. </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="580" colspan="2" valign="top" style="width:435.35pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Wettkämpfe (und deren Vorformen) in den verschiedensten Sportarten und Sportspielen bestreiten. Leisten und Wettkämpfen unter den Aspekten Leistungswille, Fairness und Umgang mit Sieg und Niederlage; Leistungsgrenzen erfahren, respektieren und durch eigenständiges Lernen und Üben verschieben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Gezielter Erwerb kognitiver Grundlagen zu sportlicher Leistung und Leistungsverbesserung. </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="580" colspan="2" valign="top" style="width:435.35pt;background:white; padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="satz">
- <b>Spielerische Bewegungshandlungen: </b>
- </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Entwickeln von Spielfähigkeit und vielseitigem Spielkönnen durch spontanes und kreatives Spiel in verschiedenen Situationen mit Gegenständen, mit Geräten und ohne Geräte, durch kooperative Spiele, Spiele ohne Verlierer und durch regelgebundene Spiele. </absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Gezielte Weiterentwicklung der Spielfähigkeit unter verstärkt technik- und taktikrelevanten Aspekten.</absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Entwickeln von Regelbewusstsein als Fähigkeit, Spielvereinbarungen und Spielregeln anzuerkennen, situativ abzuändern und neu zu gestalten. </absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Beherrschen der Regelanwendung und <kidea></kidea>auslegung, der Übernahme von Spielleitungen, des Setzens von taktischen Einzelentscheidungen bzw der Umsetzung von gruppen- und mannschaftstaktischen Maßnahmen, der Übernahme der Vorbereitung, Durchführung und Leitung von Sportspielen. </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Sportspiele kennen lernen, Beherrschen der sportartspezifischen Grundsituationen und Grundtechniken. </absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt"></td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Taktische Maßnahmen setzen können. </absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Sportspielspezifische Kenntnisse in Bezug auf Techniken, Taktiken, Regelwerk. </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="580" colspan="2" valign="top" style="width:435.35pt;background:white; padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="satz">
- <b>Gestaltende und darstellende Bewegungshandlungen: </b>
- </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Aufbau von Körperwahrnehmung; Entwicklung von Sensibilität für verschiedene Sinne und von ästhetischer Erfahrung in Ausdruck und Bewegung. </absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Entwicklung eines differenzierten Bewegungsgefühls und von Verständnis für Bewegungsqualität.</absatz>
- <absatz typ="abs">Räumliches und zeitliches Gestalten als Einzel- und Gruppengestaltung in freier und gebundener Form. </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Umsetzen von Musik und Rhythmus in Bewegung und Tanz.</absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Umsetzen von Musik und Rhythmus in Bewegung und Tanz. </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Gymnastische Grundformen ohne Geräte und mit Geräten und deren räumlich-zeitliche Gestaltung als Einzel- und Gruppenarbeit.</absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Gezielte Erweiterung der gymnastischen Grundformen ohne Geräte und mit Geräten; Koordination von Raum, Zeit und Dynamik erfahren; als Einzel- und Gruppengestaltung umsetzen. </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Szenische Gestaltung, Improvisation bei der Umsetzung von Musik und Rhythmus in Bewegung, Verbindung von Musik, Sprache und Bewegung. </absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Wissen um Ursprung und Bewegungsgrundformen der Tänze.</absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Einfache akrobatische und gauklerische Fertigkeiten.</absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Vermehrt akrobatische und gauklerische Fertigkeiten. </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="580" colspan="2" valign="top" style="width:435.35pt;background:white; padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="satz">
- <b>Gesundheitsorientiert-ausgleichende Bewegungshandlungen: </b>
- </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Bedeutung der Bewegung für das physische, psychische und soziale Wohlbefinden erfassen. </absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Einfluss der Körperfunktionen und Bewegungswirkungen auf das physische, psychische und soziale Wohlbefinden (zB Verbessern der organischen Leistungsfähigkeit, aktive Erholung und ausgleichende Bewegung) verstehen. </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Erfahren der Körperfunktionen und eigenverantwortliches Umgehen mit dem Körper entwickeln. </absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Körpergefühl entwickeln und Körperwahrnehmung verbessern; Reaktionen des Körpers erfahren. </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt"></td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Erkennen der Zusammenhänge von körpergerechtem Bewegen, richtiger Haltung und Gesundheit.</absatz>
- <absatz typ="abs">Grundkenntnisse über körpergerechte, altersadäquate Bewegungs- und Trainingsformen. </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Feststellen, gezieltes Ausgleichen und Vermeiden muskulärer Dysbalancen und / oder motorischer Defizite in den Bereichen Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit unter besonderer Berücksichtigung der Haltung. </absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Fachspezifische Kenntnisse über Körperstatik (zB Wirbelsäule) und Körperfunktionen (zB Muskelfunktion, Ermüdung, Pulsfrequenz usw.) erwerben. </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="580" colspan="2" valign="top" style="width:435.35pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Erlernen der Gefahrenvermeidung, des richtigen Verhaltens in Gefahrensituation und bei Unfällen; Grundkenntnisse der Ersten Hilfe. </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="580" colspan="2" valign="top" style="width:435.35pt;background:white; padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="satz">
- <b>Erlebnisorientierte Bewegungshandlungen: </b>
- </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Entdecken und Erschließen von einfachen bis komplexen Bewegungen in unterschiedlichen Umgebungen (vorzugsweise in der Natur: zB Schnee, Wasser, Eis) und Situationen. </absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Gezieltes Entdecken und Erschließen von sportartenspezifischen, komplexen Bewegungen in unterschiedlichen Umgebungen (vorzugsweise in der Natur: zB Schnee, Wasser, Eis) und Situationen. </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Erfahrungen mit rollenden und gleitenden Geräten (zB Fahrrad, Rollbrett, Inline-Skater, Eislaufschuhe, Ski, Snowboard) gewinnen.</absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Erweiterung der Erfahrung mit rollenden und gleitenden Geräten (zB auch mit dem Einrad). </absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Berücksichtigung der umweltspezifischen Erfordernisse und Gegebenheiten. </absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt"></td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="288" valign="top" style="width:215.65pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Gemeinsam handeln und dabei an Sicherheit gewinnen.</absatz>
- </td>
- <td width="293" valign="top" style="width:219.7pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Maßnahmen zur Sicherheit ergreifen. Selbst und in der Gruppe Gefahren erkennen.</absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="580" colspan="2" valign="top" style="width:435.35pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt">
- <absatz typ="abs">Altersgemäße fachspezifische Kenntnisse zu Art, Aufbau und Wartung von Geräten sowie zu Gefahren bei Natursportarten erwerben.</absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr style="height:38.65pt">
- <td width="580" colspan="2" valign="top" style="width:435.35pt;padding:3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt; height:38.65pt">
- <absatz typ="abs">
- <b>Erweiterungsbereich:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Inhalte des Erweiterungsbereichs werden unter Berücksichtigung der Bildungs- und Lehraufgabe sowie der Didaktischen Grundsätze festgelegt (siehe den Abschnitt <bdquo></bdquo>Kern- und Erweiterungsbereich<ldquo></ldquo> im Dritten Teil).</absatz>
- </td>
- </tr>
- </table>
- <ueberschrift typ="g1">Oberstufe</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Siehe Verordnung BGBl. Nr.<nbsp></nbsp>37/1989 in der jeweils geltenden Fassung.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">60. In Anlage A/sp Sechster Teil lautet der Pflichtgegenstand Sportkunde:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>SPORTKUNDE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Unterrichts im Gegenstand Sportkunde ist das vertiefte und kritische Verständnis der kulturellen Phänomene Bewegung, Spiel und Sport in ihren positiven und negativen Auswirkungen auf Individuum und Gesellschaft. Im Mittelpunkt steht weiters der Sinngehalt des aktiven Bewegens und Sporttreibens, die Entwicklung eines eigenverantwortlichen Körper- und Gesundheitsbewusstseins sowie die Entfaltung einer persönlichen Bewegungskultur als wesentlicher Teil der menschlichen Bildung.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sportwissenschaftliche Kenntnisse in grundlegender und exemplarisch vertiefter Form erwerben und an der eigenen Bewegungshandlung sowie im eigenen sportpraktischen Handeln anwenden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>für die aktive und passive Teilnahme an Bewegung, Spiel und Sport sowie für Planung und Durchführung für sich und andere spezielle Kenntnisse erwerben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die zeitgemäße und zugleich zeitgebundene Bedeutung von Bewegung und Sport und deren vielfältige gesellschaftliche Funktionen und Abhängigkeiten erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundlagen zum Berufsfeld Bewegung <kidea></kidea> Sport <kidea></kidea> Gesundheit <kidea></kidea> Freizeit erwerben und Möglichkeiten von Berufskarrieren kennen lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verantwortungsbewusste, problembewusste und vielseitige Handlungsfähigkeit in Bewegung und Sport erwerben</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die bereits im Lehrplan der Unterstufe definierten Beiträge im Gegenstand Leibesübungen sind altersadäquat weiter zu entwickeln und zu vertiefen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Besonderheiten der <bdquo></bdquo>Sportsprache<ldquo></ldquo> (schriftlich, mündlich) als Mittel der Verständigung in Bewegung, Spiel und Sport verdeutlichen</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Problemlösungsverhalten und Konfliktlösungsstrategien, vor allem im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Problemen wie Zusammenleben, Alkohol, Drogen etc. vermitteln</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Bewegung und Sport in der Natur können Zusammenhänge zwischen Ökologie und Sport aufzeigen; neue Medien und neue Technologien können bei der Darstellung von Bewegungsabläufen eingesetzt werden</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Psycho-physisches Wohlbefinden, aber auch der Leistungsverbesserung kann als Ergebnis eines Zusammenwirkens von Bewegung und Ernährung aufgezeigt werden</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Traditionelle und aktuelle Formen der Bewegung und deren phantasievolle Gestaltung können die gesamthafte Entwicklung von Kreativität und Ausdrucksfähigkeit fördern und sind durch Grundlagenkenntnisse aus Psychologie, Pädagogik und Bewegungslehre zu untermauern</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Lehrinhalte sind exemplarisch auszuwählen; dabei ist unter Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler themenorientiert vorzugehen und eine allfällige Schwerpunktsetzung der Schule sowie geographische und organisatorische Voraussetzungen zu berücksichtigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Lehrinhalte sind themen- und problemorientiert darzubieten und haben an das praktische Geschehen aber auch an aktuelle Ereignisse anzuknüpfen (zB Analyse der Medien wie Fernsehen, Zeitung, Werbung, Film in Bezug auf Sportberichterstattung).</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Reflexion der persönlichen Lebensweise zB im Zusammenhang mit Ernährung, Lebensform bzw. mit Wert- und Sinnfragen ist an verschiedenen Unterrichtsbeispielen anzuregen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Planung und Gestaltung des Unterrichtes sind darüber hinaus an der Sportpraxis der Schülerinnen und Schüler zu orientieren und Bezüge zum Sportgeschehen in der Schule sind herzustellen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Unterrichtsthemen der Sportkunde sind auf Grund ihrer Eignung vermehrt für fachübergreifenden Projektunterricht heran zu ziehen. Bei der Gestaltung des Projektunterrichtes ist jenen Formen der Vorzug zu geben, die den Schülerinnen und Schülern in der Planung und Durchführung einen größeren Entscheidungsspielraum geben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Eine Jahresplanung je Schulstufe ist auszuarbeiten, welche die Konkretisierung des Lehrstoffes und die zeitliche Verteilung im Schuljahr festlegt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Schülerinnen und Schüler im Unterricht die verschiedenen Sinnperspektiven sportlichen Handelns <kidea></kidea> der Bewegungshandlungen - erfahren können.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Lehrstoff angeführten Querverbindungen (in Klammer und kursiv) erfordern bei der Jahresplanung eine Abstimmung mit den Lehrerinnen und Lehrern der anderen Unterrichtsgegenstände. Die Möglichkeit einer Kooperation wäre auch bei der Erstellung des Stundenplanes zu berücksichtigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sind durch möglichst eigenständige Arbeit zu kritischen Stellungnahmen zu führen (Diskussionen, Interviews, Statements, Kleingruppenprojekte, Reportagen über Sportereignisse etc.). In die Planung, Gestaltung und Reflexion des Unterrichts sind auch die Schülerinnen und Schüler einzubeziehen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Eine vielfältige Unterrichtsgestaltung und der erwünschte Unterrichtsertrag sind über adäquate unterrichtliche Verfahren sicher zu stellen:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Darstellung von Sachverhalten unter Verwendung von didaktischem Begleitmaterial (Film, Bild, schriftliche Unterlagen usw.), aber auch durch fragend-entwickelnden Unterricht</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>seminaristisches Lehren und Lernen mit Schülerreferaten, Kleingruppenarbeit, Arbeitsaufträgen, Diskussion etc.</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gespräche mit Expertinnen und Experten, mit Sportlerinnen und Sportlern, Trainerinnen und Trainern, Sportärztinnen und Sportärzten, Vereinsfunktionärinnen und Vereinsfunktionären etc.</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ergänzung des Unterrichts durch Schulveranstaltungen und schulbezogenen Veranstaltungen wie zB Besuch von sportmedizinischen Untersuchungszentren, Leistungszentren, sportwissenschaftlichen Instituten, Zeitungsredaktionen, Sportveranstaltungen und Besichtigung von Sportanlagen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">
- <tab></tab>Eine<tab></tab>gemeinsame Interpretation der Ergebnisse von (sport-)ärztlichen Untersuchungen mit der Schulärztin oder dem Schularzt bzw. der sportärztlichen Untersuchungsstelle ist anzustreben.</absatz>
- <absatz typ="abs">Sportwissenschaftliche Erkenntnisse und Verfahren sind so zu vermitteln dass einer unkritischen Wissenschaftsgläubigkeit entgegen gewirkt wird; dabei soll die mögliche Widersprüchlichkeit sportwissenschaftlicher Theorien die Grenzen einzelwissenschaftlicher Untersuchungen deutlich machen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. bis 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Bewegung und Bewegungslernen</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Bewegungsbeschreibung, Bewegungsphase</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erklärung von Bewegungsabläufen (Biologie und Umweltkunde / Physik / Informatik / Leibesübungen)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Motorisches Lernen, Üben und Trainieren (Psychologie und Philosophie / Leibesübungen)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Handlungs- und Sinnstruktur der Bewegung</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Training</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundkenntnisse über Leistungsoptimierung, Tests (Leibesübungen)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Grundformen des Trainings, der Trainingsplanung und <kidea></kidea>auswertung (Leibesübungen)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>erweiterte Kenntnisse über Leistungsoptimierung und Trainingsformen, Sportverletzungen und <kidea></kidea>schäden (Biologie und Umweltkunde / Leibesübungen)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Training koordinativer und taktischer Fähigkeiten, leistungsdiagnostische Verfahren, erweiterte Kenntnisse über Trainingsplanung (Leibesübungen)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>physische und psychische Leistungsfaktoren, Training und Leistung (Leibesübungen)</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Organisation des Sports</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erscheinungsformen des Sporttreibens (Lebende Fremdsprache / Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entwicklung und Funktion nationaler und internationaler Sportgremien, Sportrecht (Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung)</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Wirtschaft, Umwelt, Politik</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sport als Wirtschaftsfaktor, Bezüge zwischen Medien und Sport (Geographie und Wirtschaftskunde / Deutsch / Bildnerische Erziehung)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>volkswirtschaftliche Aspekte des Gesundheitssports, Ökologie und Sport, Sport- und Freizeitmanagement (Geographie und Wirtschaftskunde)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Berufsfeld <bdquo></bdquo>Sport-Gesundheit-Freizeit<ldquo></ldquo>, Sport und Politik, gesellschaftliche Funktionen des Sports, Sozialisation in und durch den Sport (Deutsch / Lebende Fremdsprache / Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung / Geographie und Wirtschaftskunde)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Präsentations- und Kommunikationstechniken (Deutsch / Lebende Fremdsprache)</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Phänomene der Bewegungskultur</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erscheinungen der Bewegungskultur, Auswirkung des Bewegungshandelns wie Gewalt, Angst, Fairness usw., Sport und Wissenschaft (Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung / Psychologie und Philosophie)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sinngehalte des Bewegungshandelns, Sportmotivation, Werte im Sport, Bewegungskultur und Gesamtkultur (Bewegung und Bewegungslernen)<ldquo></ldquo>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="novao1">61. In Anlage A/sp Sechster Teil lautet der Wahlpflichtgegenstand Sportkunde:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>SPORTKUNDE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">(als Wahlpflichtgegenstand)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum handlungsorientierten Unterricht.</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Unterricht im Wahlpflichtgegenstand hat darüber hinaus im Sinne der Erweiterung sowohl auf die Themenvielfalt als auch auf Umfang und Schwierigkeitsgrad der berücksichtigten Bereiche zu achten. Wissenschaftliche Arbeitsweisen sind verstärkt an zu wenden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Es sind vorzugsweise solche Themen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern fest zu legen, die im Pflichtgegenstand nur in geringem Umfang oder nicht behandelt wurden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Organisationsform des Pflichtgegenstandes Sportkunde ist fortzuführen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Sportkunde (Anlage A/sp).<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">62. In Anlage A/sl (Lehrplan des Bundesgymnasiums für Slowenen) Vierter Teil (Stundentafeln) wird in lit.<nbsp></nbsp>a (Pflichtgegenstände) der Stundentafeln der Oberstufe der Z<nbsp></nbsp>1 (Stundentafel des Gymnasiums) und der Z<nbsp></nbsp>2 (Stundentafel des Realgymnasiums) jeweils angefügt:</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <bdquo></bdquo>bb) Wahlpflichtgegenstände:</absatz>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A, mit folgender Abweichung:</absatz>
- <absatz typ="satz">Dem Wahlpflichtgegenstand Deutsch gemäß sublit.<nbsp></nbsp>bb ist voranzustellen:</absatz>
- <table border="1" cellspacing="0" cellpadding="0" style="border-collapse:collapse;border:none">
- <tr>
- <td width="82" valign="top" style="width:61.7pt;border:solid windowtext 1.0pt; padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="novao1">
- <bdquo></bdquo>Slowenisch............................</absatz>
- </td>
- <td width="82" valign="top" style="width:61.75pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="novao1">-</absatz>
- </td>
- <td width="82" valign="top" style="width:61.75pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="novao1">(2)</absatz>
- </td>
- <td width="82" valign="top" style="width:61.75pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="novao1">(2)</absatz>
- </td>
- <td width="82" valign="top" style="width:61.75pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="novao1">(2)</absatz>
- </td>
- <td width="82" valign="top" style="width:61.75pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="novao1">4/2<super>6)</super>
- </absatz>
- </td>
- <td width="82" valign="top" style="width:61.75pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="novao1">I<ldquo></ldquo>
- <ldquo></ldquo>
- </absatz>
- </td>
- </tr>
- </table>
- <absatz typ="novao1">63. In Anlage A/sl Sechster Teil (Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände) lautet im Pflichtgegenstand Slowenisch der die Oberstufe betreffende Abschnitt:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>Oberstufe</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Der Slowenischunterricht hat die Aufgabe, die Kommunikations-, Handlungs- und Reflexionsfähigkeit sowie die ästhetische Kompetenz der Schülerinnen und Schüler durch Lernen mit und über Sprache in einer zwei- und mehrsprachigen Gesellschaft zu fördern. Im Besonderen sollen die Schülerinnen und Schüler</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>befähigt werden, mit Sprache Erfahrungen und Gedanken auszutauschen, Beziehungen zu gestalten und Interessen wahrzunehmen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>befähigt werden, sich zwischen sprachlichen Normen und Abweichungen zu orientieren und sich der Sprache als Erkenntnismittel zu bedienen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblicke in Struktur, Funktion und Geschichte der slowenischen Sprache gewinnen sowie Sprachreflexion, Sprachkritik und ein Bewusstsein von der Vielfalt der Sprachen entwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>befähigt werden, Informationen alleine oder in Teamarbeit zu finden, aufzunehmen, zu verarbeiten und zu vermitteln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>befähigt werden, Ausdrucksformen von Texten, Medien, Medientexten und deren Wirkung zu verstehen sowie sprachliche Gestaltungsmittel kreativ einzusetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>befähigt werden, schriftlich und mündlich sowie in Form medialer Präsentation Texte zu produzieren, die den sprachlichen Standards und den situativen Anforderungen entsprechen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>einen Überblick über die slowenischsprachige Literatur im Kontext der Weltliteratur (unter besonderer Berücksichtigung der Literaturen Ost- und Südosteuropas) und der regionalen Literatur erhalten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>befähigt werden, literarisch-ästhetische Botschaften kognitiv zu verstehen und emotional zu genießen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Der Slowenischunterricht ist mit den anderen Unterrichtsgegenständen verknüpft zu sehen. Er soll die sprachlichen Mittel sichern und erweitern, damit die Schülerinnen und Schüler sich über Sachthemen, über Beziehungen und über Sprache angemessen verständigen können. Er hat Methoden und Kompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens zu vermitteln.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Textkompetenz und Medienkompetenz fördern die selbstständige aktive und kritische Aneignung des Wissens. Mündliche Kompetenz fördert die Sicherung einer differenzierten Dialog-, Kooperationsfähigkeit und Sozialkompetenz. Mittels ästhetischer Texte werden Orientierungswissen und Rezeptionsfähigkeiten ausgebildet, die zur Selbstfindung beitragen. Literatur ist ein wesentliches Medium des kollektiven Gedächtnisses, in dem elementare gesellschaftskonstituierende Ideen wie die der Humanität verankert sind.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Slowenischunterricht trägt im Umgang mit Sprache als Medium, als Untersuchungsgegenstand und als ästhetisches Gestaltungsmittel zur Erreichung aller Ziele dieses Bildungsbereiches bei.</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Slowenischunterricht trägt mittels Ausbildung von Kommunikationskompetenz zur Friedenserziehung und zu den Grundwerten einer pluralistischen und den Menschenrechten verpflichteten demokratischen Gesellschaft bei. Der Umgang mit ästhetischen Texten schafft Annäherungsmöglichkeiten an das Fremde in der eigenen Gesellschaft und an andere Kulturen. Er bietet Wege, sich mit Sinnfragen der eigenen Existenz auseinander zu setzen. Die Identifizierung des eigenen Sprechens und damit die Reflexion der eigenen Rolle und Identität schaffen auch Platz für die Akzeptanz und das Verstehen anderen Sprechens und sind tragende Elemente für den Umgang mit Sprachvarietäten und Zwei- und Mehrsprachigkeit. Durch Vermittlung fachlicher Inhalte und Methoden sowie durch den Bezug zur Lebenswelt leistet der Slowenischunterricht einen wesentlichen Beitrag zum Erwerb von Grundfertigkeiten für Studium und Beruf.</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Sprache und Literatur können selbst als Techniken zur Beherrschung der Natur und Regelung gesellschaftlicher Beziehungen verstanden werden. Zugleich sind sie Medien der Reflexion über die Rolle des Individuums und der Gesellschaft zwischen Naturzustand und technischer Zivilisation. Medienkompetenz fördert die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Auswirkungen technischer Kommunikationsmittel.</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch kreativen Umgang mit Sprache, kreative und produktive Schreibaufgaben, szenische Gestaltung und Eigenproduktion ästhetischer Texte trägt der Slowenischunterricht zur Erreichung aller Ziele dieses Bildungsbereiches bei.</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Sprachliche und mediale Bildung eröffnen eine bewusstere Wahrnehmung der Diskurse um die gesundheitlichen Auswirkungen von Freizeitgesellschaft, Gesundheitsindustrie, Spitzen- und Breitensport sowie die bewusstere Wahrnehmung von gesundheitlichen Interessen im privaten und beruflichen Leben.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die vielfältigen Aufgaben von Sprache legen für den Slowenischunterricht sinnvolle Handlungszusammenhänge nahe. Damit fordern sie zum fächerverbindenden und fächerübergreifenden Arbeiten und zum Lernen an Themen heraus, die für die Einzelnen sowie für die Gesellschaft bedeutsam sind und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler einbeziehen. Die folgenden sechs Bereiche sind in vielfältiger Weise miteinander zu verflechten.</absatz>
- <absatz typ="abs">Mündliche Kompetenz ist eine grundlegende Voraussetzung und ein Ziel jeder Bildung. Gesprächserziehung fördert die Entwicklung der Persönlichkeit und die Sprachhandlungskompetenz im privaten und im öffentlichen Bereich. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, in die unterschiedlichen Bedingungen und Prozesse mündlicher Kommunikation Einblick zu gewinnen und situations-, personen- und sachgerecht zu agieren sowie die Möglichkeiten verschiedener Gesprächs- und Redeformen auszuloten. Dabei sind neben der Mündlichkeit in der persönlichen Kommunikation auch deren mediale Vermittlungsformen zu berücksichtigen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Schriftliche Kompetenz ist ein wesentlicher Faktor für die Persönlichkeitsbildung und Voraussetzung für wissenschaftliches Arbeiten, berufliche Tätigkeit und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Sie umfasst die Beschäftigung mit Schreiben für sich, Schreiben als Instrument des Lernens und mit Schreiben für andere. Die Lehrerinnen und Lehrer haben die Schreibprozesse der Schülerinnen und Schüler zu begleiten. Schreibmotivation und Freude am Schreiben sind zu fördern. Schülerinnen und Schüler sollen Verantwortung für ihren eigenen Schreibprozess in allen seinen Phasen übernehmen <kidea></kidea> vom Schreibvorhaben bis zum endredigierten Text. Die Auswahl der Textsorten hat sich weitgehend an der außerschulischen Wirklichkeit, darunter auch an literarischen Vorbildern zu orientieren. Vor allem hat der Schreibunterricht textsortenübergreifend Schreibhaltungen auszubilden. Rechtschreibsicherheit ist anzustreben. Individuelle Rechtschreibschwächen sind durch regelmäßige Übungen abzubauen. Einblicke in den Wandel der Schreibnormen sind zu geben. Wörterbücher und andere Hilfsmittel - auch in elektronischer Form - sind in allen Schreibsituationen zu verwenden, auch bei Schularbeiten und anderen Formen der Leistungsfeststellung.</absatz>
- <absatz typ="abs">An Textkompetenz werden unter den Bedingungen multimedialer Kommunikation höhere und differenziertere Anforderungen gestellt. Texte sind heute selbst zunehmend multimediale Produkte, die eine synästhetische Rezeption erfordern. Textrezeption bzw. Lesen wird verstanden als Interaktion zwischen den Sinnangeboten des Textes und dem Weltwissen und Textwissen der Leserinnen und Leser. Dabei ist eine aktive Auseinandersetzung mit Texten - sowohl emotional als auch argumentativ <kidea></kidea> zu ermöglichen. Der kognitiv-analysierende Zugang zu Texten soll die Einsicht in die textkonstituierenden Mittel und in die Entstehungsbedingungen von Texten ermöglichen und so die Funktion der Sprache und anderer semiotischer Systeme als Vermittlerin von Wirklichkeiten offen legen. Auf dieser Basis soll die Vielfalt der Deutungsmöglichkeiten von Texten erkannt und genützt werden. Die Ausbildung dieser Fähigkeiten ist für alle Arten von Texten anzustreben, wobei künstlerisch-literarischen Texten eine besondere Bedeutung zukommt.</absatz>
- <absatz typ="abs">Literarische Bildung hat den Schülerinnen und Schülern möglichst vielfältige rezeptive, analytische, produktive und kreative Zugänge zu ästhetischen Texten aller Medienformate und unterschiedlicher Kulturen zu bieten. Die Schülerinnen und Schüler sollen Freude am Lesen finden und dabei lernen, mit Texten emotional, kognitiv und produktiv-handelnd umzugehen, eine eigenständige Interpretation und ästhetisches und kritisches Urteilsvermögen zu entwickeln und unterschiedliche Rezeptionshaltungen zu reflektieren. Die Analyse von Besonderheiten ästhetischer Texte und ihrer Entstehungsbedingungen sowie die Einordnung in den kulturellen und historischen Kontext sind anzustreben. Auszuwählen sind Texte, die repräsentativ für ihre Epoche sind, Bezüge zur Gegenwart aufweisen und das Interesse der Schülerinnen und Schüler erwecken. Die Komplexität der Texte und die Intensität ihrer Auslotung sind der pädagogischen Situation anzupassen. Der Schwerpunkt ist auf Begegnung mit slowenischsprachiger unter besonderer Berücksichtigung der Literatur der Kärntner Sloweninnen und Slowenen zu legen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Mediale Bildung im Slowenischunterricht umfasst die Beschäftigung mit allen Arten von Medien, vor allem unter dem Gesichtspunkt der sprachlichen Bildung. Dabei ist sowohl die zentrale Bedeutung der audiovisuellen Medien für die Unterhaltung, Information und die Identitätsfindung von Jugendlichen wie auch die zunehmende Bedeutung der Neuen Medien für alle gesellschaftlichen Bereiche zu berücksichtigen und auch die neue Rolle der Printmedien im medialen Gesamtkontext zu beleuchten. Der Slowenischunterricht hat Mediennutzungskompetenz zu vermitteln, dh die Fähigkeit, sich der Medien zielgerichtet und funktional zu bedienen, wie auch Medienkulturkompetenz, also die Fähigkeit, sich in einer von Medientechnologie stark geprägten Kultur zu orientieren.</absatz>
- <absatz typ="abs">Sprachreflexion ist das Nachdenken über den Bau, die Funktionsweise und die Verwendungsbedingungen von Sprache in synchroner und diachroner Hinsicht. Sie ist einerseits als ein integrales Prinzip aller Bereiche des Slowenischunterrichts zu behandeln, andererseits als ein eigenes Arbeitsfeld. Grammatikwissen (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Textgrammatik, Pragmatik usw.) ist eigenes Bildungsziel, soll den schriftlichen und mündlichen Texterstellungsprozess und die Textkompetenz sowie die Orientierung in den Systemen anderer Sprachen fördern und zur kritischen Analyse von sprachlichen Erscheinungen befähigen. Auszugehen ist von Themen aus der Realität der Schülerinnen und Schüler. Situationen der Sprachaufmerksamkeit sind zu nützen, um mit Wissen über Sprache eigene und andere sprachliche Handlungen besser verstehen und einordnen zu können und mit Sprachvarietäten und Mehrsprachigkeit umgehen zu können. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit der Rolle und Bedeutung der Sprachen im lokalen, regionalen und internationalen Kontext. In weiterer Folge sind öffentliche Diskussionen (feministische Sprachkritik, politisch korrekte Sprache, Normenkritik, Sprachwandel, politische Kritik in Form der Sprachkritik) in die Unterrichtsarbeit aufzunehmen. Sprachreflexion ist aber auch als Basis für Textinterpretation zu verstehen und als solche Bestandteil literarischer Bildung.</absatz>
- <absatz typ="abs">Zur Sicherung des Unterrichtsertrages bieten sich Einzel-, Team- und Gruppenarbeiten, Projektarbeiten und regelmäßige Hausübungen an. Schularbeiten können, wenn es die räumliche und technische Ausstattung erlaubt und die Schülerinnen und Schüler damit vertraut sind, auch elektronisch verfasst werden. Der Zeitrahmen für Schularbeiten ist dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Leistungsfeststellung<ldquo></ldquo> des Dritten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mündliche Kompetenz</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Hörverständnis</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gesprächen folgen und in sie situationsangepasst eingreifen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Inhalts- und Beziehungsebene unterscheiden</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Sprechsituationen und Sprechanlässe</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in verschiedenen Kommunikationssituationen vorbereitet und unvorbereitet sprechen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>auf die Angemessenheit des sprachlichen Ausdrucks achten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einfachheit, Gliederung, Prägnanz und anregende Zusätze beachten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Mittel der Gedächtnisunterstützung anwenden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Präsentationsformen anwenden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Rollen innerhalb des Kommunikationsprozesse wahrnehmen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Kommunikatives Verhalten</i>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Faktoren kommunikativer Prozesse verstehen und aktiv mitgestalten:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Anlass und Intention bewusst machen; Redeumgebung erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Thema und Inhalt eines Gespräches festlegen und erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>symmetrische und asymmetrische Gesprächssituationen erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die sprachliche Herkunft von Gesprächsteilnehmern und Gesprächsteilnehmerinnen und deren unterschiedliche kulturelle Kontexte beachten</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Hörverständnis</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>medial vermittelter mündlicher Kommunikation folgen, das Wesentliche erfassen, aktiv zuhören, Fragen stellen und Feedback geben und annehmen können</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Sprechsituationen und Sprechanlässe</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in freien und formalisierten Situationen vorbereitet und spontan sprechen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verschiedene sprachliche Register einschließlich der Standardsprache beherrschen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>nichtsprachliche Mittel und Techniken des Sprechens erkennen und nützen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Mittel der Rhetorik nutzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>frei vortragen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Präsentationstechniken allein und im Team zielorientiert einsetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kommunikationsorganisation wahrnehmen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Kommunikatives Verhalten</i>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Bedingungen reflektieren, um sie kreativ mitgestalten zu können:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kontextbezogenheit erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Redeumgebung nützen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>mediengerechtes Verhalten einnehmen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">Metakommunikation über geglücktes bzw. missglücktes Kommunikationsverhalten führen</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Schriftliche Kompetenz</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Schreibhaltungen und Textsorten</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Textsorten aus dem privaten, öffentlichen, journalistischen Leben verfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verschiedene Schreibhaltungen entwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schreiben für sich</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch spielerisch-schöpferisches, kreatives Schreiben die eigene Identität entwickeln;</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schreiben als Instrument der Wissensaneignung einsetzen;</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>lernprozess<bdash></bdash>unter<bdash></bdash>stützende Textsorten verfassen, auch über Interaktionswege der Neuen Medien</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schreiben für andere</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Voraussetzungen und Erwartungen von Leserinnen und Lesern berücksichtigen, um verständlich zu schreiben, um zu überzeugen und zu unterhalten;</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Texte auf die eigene Schreibabsicht hin ausrichten; rhetorische Mittel verwenden</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Schreibprozess</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Planen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verschiedene Techniken der Ideensammlung kennen und gezielt anwenden, Textaufbau erarbeiten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Zeit einteilen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Formulieren</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ein dem Text entsprechendes, der Schreibabsicht angemessenes Format wählen und Sprach- und Schreibnormen einhalten</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Überarbeiten</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eigene Texte optimieren und dabei Schreibhaltung, Textsorte, Lesererwartungen, Verständlichkeit, Sprachrichtigkeit und Schreibrichtigkeit berücksichtigen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Rechtschreiben</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eigene Rechtschreibschwächen erkennen und abbauen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Schreibhaltungen und Textsorten</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Textsorten aus dem beruflichen, wissenschaftlichen und literarisch-kulturellen Leben verfassen; Schreibhaltungen weiterentwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schreiben für sich</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>poetisches Schreiben in engem Zusammenhang mit Lesen von und Umgang mit literarischen Texten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schreiben als Instrument der Erkenntnisgewinnung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eigene und fremde Lernprozesse dokumentieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Verantwortung für den eigenen Lernprozess übernehmen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Schreiben für andere</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Texte entsprechend der jeweiligen Kommunikationssituation, Absicht und Textsorte gestalten und stilistische Mittel gezielt einsetzen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Schreibprozess</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Planen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gedanken strukturieren</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Formulieren</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sprachverwendung und Ausdruck an der Situation, an den Adressatinnen und Adressaten, am Thema, an Schreibhaltung und Textsorte und an Sprach- und Schreibnormen orientieren</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Überarbeiten</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eigene und fremde Texte optimieren und dabei Schreibhaltung, Textsorte, Stil, Lesererwartungen, Verständlichkeit, Sprachrichtigkeit und Schreibrichtigkeit berücksichtigen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Qualität eigener und fremder Texte einschätzen und beurteilen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Rechtschreiben</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>bei orthografischen Problemen zielführende Lösungen finden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblicke in den Wandel der Schreibnormen gewinnen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Textkompetenz</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eigenes Leseinteresse artikulieren und begründen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Texte in unterschiedlichen Medien zu verschiedenen Themen auffinden und sie allgemeinen Problembereichen zuordnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Textinhalt erfassen, Textsinn verstehen, den Text reflektieren und bewerten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verschiedene Techniken der Texterfassung beherrschen, Merkmale von Textsorten erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>äußere und innere Gliederung eines Textes erkennen und den gedanklichen Aufbau erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Techniken der raschen und zielgerichteten Informationsentnahme anwenden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>wichtige und unwichtige Informationen unterscheiden, Informationen themenorientiert entnehmen und verknüpfen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den Text mit dem eigenen Wissens- und Erfahrungssystem verknüpfen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verschiedene Standpunkte zu einem Thema erkennen (zB Textvergleich)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Bezüge zwischen Texten, auch medienübergreifend, herstellen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Mittel und Wirkungen schriftlicher Texte und verschiedener Text-Bild-Kombinationen vergleichen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Intention sowie sach- und medienspezifische, sprachliche, visuelle und auditive Mittel und deren Wirkung erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>subjektive Bedingungen der Textrezeption reflektieren; fremde Weltsichten und Denkmodelle erfassen und empathisch aufnehmen und einer kritischen Betrachtung unterziehen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den Einfluss von Entstehungsbedingungen auf die Gestaltung von Texten erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Texte in sprachlicher Hinsicht analysieren, sprachliche Erscheinungen in Texten beschreiben und ihre Funktion erkennen; Phonologische, lexikalische, semantische, syntaktische, rhetorische, stilistische Analysen durchführen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wechselwirkung von Form und Inhalt aufzeigen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Interpretationen entwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch das Erkennen von Strategien der Beeinflussung politische Mündigkeit erlangen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den Einfluss persönlicher Wertvorstellungen auf das Urteil erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Fähigkeit der Perspektivenübernahme und der kritischen Betrachtung von Perspektiven fördern; moralische, ethische Fragen differenziert erfassen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Literarische Bildung</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. und 6. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Texte und Kontexte</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>persönliche Zugänge zu ästhetischen Texten finden und eigene Leseinteressen artikulieren und begründen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ästhetische Texte im historischen und kulturellen Kontext erfassen:</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>literarische Zeugnisse unterschiedlicher Kulturen aus der Antike und dem Mittelalter kennen und Bezüge zur Gegenwart herstellen; Beispiele slowenischsprachiger Literatur von Beginn der Neuzeit bis zum Ende der Aufklärung kennen und sie in den Kontext europäischer Literatur stellen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">Werkpoetik</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kennzeichen ästhetischer Texte kennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Merkmale von Textarten und Genres feststellen und als Mittel der Textintention verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ort, Figuren, Geschehen, Zeit als literarische Grundelemente benennen, Erzählerin bzw. Erzähler und lyrisches Ich in ihrer Funktion erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Themen, Stoffe, Motive, Symbole, Mythen erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sprachliche Verfahren in ästhetischen Texten aufzeigen, filmsprachliche Mittel erfassen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Rezeption und Interpretation</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den Leseprozess auf dem Hintergrund subjektiven Erlebens reflektieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Inhalte ästhetischer Texte wiedergeben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Interpretationsversuche auf Basis von Textbeschreibung und Kontexten anstellen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>unterschiedliche Ansätze der Textanalyse erproben</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>7. und 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Texte und Kontexte</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ästhetische Texte im historischen, kulturellen, biografischen, psychologischen und philosophischen Kontext erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>slowenischsprachige Literatur vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart anhand ausgewählter Beispiele kennen und sie im Kontext der Weltliteratur (unter besonderer Berücksichtigung der Literaturen Ost- und Südosteuropas) und der regionalen Literatur sehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>multikulturelle Bezüge (Vielvölkerstaat, ethnische Minderheiten, Migration usw.) kennen lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Beispiele künstlerischer Filme kennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>das Spannungsfeld von Leserinnen und Lesern, Schriftstellerinnen und Schriftstellern, Markt, Gesellschaft und Politik erschließen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Werkpoetik</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>unterschiedliche Wirkungen verbaler, visueller, akustischer Ausdrucksmöglichkeiten erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Bezüge zwischen Form und Inhalt herstellen; neue Formen der Epik, Lyrik und Dramatik als neue Formen des Weltverständnisses verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Themen, Stoffe, Motiven, Symbole, Mythen in ihrer Aktualität erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Beziehungen zwischen ästhetischer Welt und Realität problematisieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sprache, Sprachreflexion und Erzählen als Thema der Literatur verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wechselwirkungen literarischer und filmischer Erzählweisen aufzeigen, Filmsemiotik wahrnehmen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Rezeption und Interpretation</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich im aktuellen und historischen Textuniversum zurechtfinden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Rezeptionsverhalten als Identifikation, Projektion und Distanzierung erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>unterschiedliche Ansätze der Textanalyse erproben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Interpretationen auf Basis von Textbeschreibung, Kontexten und Sekundärliteratur vornehmen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verstehen, auf welche Weise Texten Bedeutung zugeschrieben wird</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zu einem eigenen begründeten Urteil kommen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Mediale Bildung</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. bis 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Mediennutzungskompetenz entwickeln</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Wissen aus Medien erfassen: Informationen aus verschiedenen Medienformaten entnehmen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Daten aus komplexen konventionell oder elektronisch gespeicherten Datenmengen selektieren, analysieren, strukturieren, interpretieren und online oder offline präsentieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Fertigkeiten des Informationslesens in den Neuen Medien anwenden: Querlesen, Parallellesen, Wahrscheinlichkeitslesen, Hypertextlesen, multimediales Lesen usw.</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>über Orientierungskompetenz, Strategiekompetenz und Entscheidungskompetenz verfügen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Neuen Medienformate rezeptiv und produktiv nützen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Medien zur Kommunikation nützen und als Basis multikultureller Kontakte fördern</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Medienkulturkompetenzen entwickeln</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>unterschiedliche Medienproduktionsformen (Buch und andere Printmedien, Film, Fernsehen, Video, Rundfunk, Neue Medien) kennen sowie ihre Organisationsstrukturen und wechselseitige Durchdringung erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>historische Grundkenntnisse über die Entwicklung der Medien erwerben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>gesellschaftliche Auswirkungen der Medien erkennen und ihre lebensgestaltenden Funktionen reflektieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Interessen und Absichten hinter (multi-)medialen Texten und Produkten analysieren und bewerten sowie manipulative Zielsetzungen erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Mediensprachen als semiotische Systeme verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sprachliche und mediale Kommunikationsmittel verantwortungsbewusst einsetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>künstlerische Ausdrucksformen in allen Medien (Buch und andere Printmedien, Theater; Film, Fernsehen, Video, Rundfunk, Neue Medien) rezipieren, vergleichen und zueinander in Beziehung setzen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Sprachreflexion</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. bis 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Sprachliche und grammatische Phänomene</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>grammatische Phänomene in ihrem Kontext reflektieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die syntaktische, semantische und pragmatische Dimension von sprachlichen Zeichen erfassen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Auswirkungen grammatisch-stilistischer Erscheinungen und semantischer Beziehungen nachvollziehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>mit Sprachwandel in verschiedenen Formen als gesellschaftlichen Wandel vertraut werden:</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>historische Sprachentwicklung, gegenseitige Beeinflussung von Sprachen und Varietäten, Normenwandel als Auseinandersetzung mit dem Phänomen sprachlicher Normen</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Beziehung von Sprache und außersprachlicher Wirklichkeit als Problem erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den Zusammenhang zwischen Sprache und Denken überlegen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Sprach- und Kommunikationsverhalten</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sprachliche Strategien in der persönlichen Kommunikation reflektieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>verantwortungsbewussten Umgang mit eigenen sprachlichen Äußerungen erlernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>öffentlichen Sprachgebrauch analysieren und kritisieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zu sprachkritischen Diskursen (feministische Sprachkritik, political correctness) beitragen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Beziehungen zwischen Sprachvarianten und Sprachen</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich mit innerer und äußerer Mehrsprachigkeit auseinandersetzen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <i>Literarische Sprache</i>
- </absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>literarische Sprache, ihre Formen, ihren Wandel, ihre Besonderheiten und Verbindungen zur Alltagssprache beachten<ldquo></ldquo>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="novao1">64. In Anlage A/sl Sechster Teil entfällt der Pflichtgegenstand Lebende Fremdsprache.</absatz>
- <absatz typ="novao2">65. In Anlage A/sl Sechster Teil wird die Pflichtgegenstandsbezeichnung <n>
- <bdquo></bdquo>Geschichte und Sozialkunde<ldquo></ldquo>
- </n> durch <n>
- <bdquo></bdquo>Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung<ldquo></ldquo>
- </n> ersetzt.</absatz>
- <absatz typ="novao1">66. In Anlage A/sl Sechster Teil wird nach dem Pflichtgegenstand Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung angefügt:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>MATHEMATIK</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Lehrplan des Realgymnasiums, Anlage A.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">BIOLOGIE UND UMWELTKUNDE</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Lehrplan des Realgymnasiums, Anlage A.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">CHEMIE</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Lehrplan des Realgymnasiums, Anlage A.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">PHYSIK</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Lehrplan des Realgymnasiums, Anlage A.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">DARSTELLENDE GEOMETRIE</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Lehrplan des Realgymnasiums, Anlage A.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">SLOWENISCH</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">(als Wahlpflichtgegenstand)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Das Ziel des Wahlpflicht-Unterrichts ist, den Schülerinnen und Schülern gemäß ihrer Interessen eine Erweiterung bzw. Vertiefung ihres Bildungshorizontes zu bieten.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Didaktische Hinweise sind dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Stärken von Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung<ldquo></ldquo> des Zweiten Teiles zu entnehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Pflichtgegenstand vorgesehenen didaktischen Grundsätze sind im besonderen Maße anzuwenden, vor allem die Ausführungen zum fächerübergreifenden und handlungsorientierten Unterricht.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Slowenisch. Darüber hinaus:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entwicklung spezieller Interessen auch in Hinblick auf die weitere Ausbildung und spätere Berufsziele</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Entwicklung eines vertieften Verständnisses für wissenschaftliche Fragestellungen und Arbeitsweisen der Literatur-, Sprach- und Translationswissenschaft,</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>kreative Bearbeitung verschiedener Bereiche des Slowenischunterrichts<ldquo></ldquo>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="novao1">67. In Anlage A/lF (Lehrplan des Gymnasiums mit Dritter lebender Fremdsprache am öffentlichen Gymnasium der Stiftung Theresianische Akademie in Wien) Sechster Teil (Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände) lautet der Pflichtgegenstand Dritte lebende Fremdsprache:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>LEBENDE FREMDSPRACHE (Dritte)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">(Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch, Tschechisch, Slowenisch, Bosnisch / Kroatisch / Serbisch, Ungarisch, Kroatisch)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe, didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Lebende Fremdsprache (Erste, Zweite).</absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Umgang mit der ersten, gegebenenfalls auch mit einer zweiten lebenden Fremdsprache gewonnenen Erfahrungen und erworbenen Lernstrategien sind für die dritte Fremdsprache zu nutzen (Tertiärspracheneffekt).</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Zeitrahmen für Schularbeiten ist dem Abschnitt <bdquo></bdquo>Leistungsfeststellung<ldquo></ldquo> des Dritten Teiles zu entnehmen. Die Verwendung von Wörterbüchern bei Schularbeiten ist nach Maßgabe der Aufgabenstellungen zu ermöglichen.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Lebende Fremdsprache.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Kompetenzniveaus und Lernjahre</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die kommunikativen Teilkompetenzen, die Schülerinnen und Schüler in der dritten lebenden Fremdsprache erwerben sollen, folgen ebenfalls den international standardisierten Kompetenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (ERS) des Europarates.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die folgende Zuordnung von Kompetenzniveaus und Lernjahren gibt die Grundanforderungen an, die für alle Schülerinnen und Schüler einer bestimmten Lernstufe gelten; vorangehende Niveaus sind dabei stets vorauszusetzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Wird verschiedenen Lernjahren das gleiche Kompetenzniveau zugeordnet, so sind die Fertigkeiten dieses Niveaus im höheren Lernjahr durch eine Ausweitung der kommunikativen Situationen, der Themenbereiche und Textsorten entsprechend zu vertiefen und zu festigen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Nach dem 1. Lernjahr (6. Klasse) der dritten lebenden Fremdsprache</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen: A1</absatz>
- <absatz typ="abs">Lesen, Schreiben: A2</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <i>Nach dem 2. und 3. Lernjahr (8. Klasse) der dritten lebenden Fremdsprache</i>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Hören, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen, Schreiben: A2</absatz>
- <absatz typ="abs">Lesen: B1<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">68. In Anlage A/lF Sechster Teil entfällt der Pflichtgegenstand Leibesübungen.</absatz>
- <absatz typ="novao1">69. In Anlage A/lF wird dem Sechsten Teil angefügt:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>MATHEMATIK</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A mit folgender Ergänzung in den Didaktischen Grundsätzen: Die Stundensumme in der Oberstufe ist niedriger als in Anlage A, was bei der Planung des Unterrichtes und durch die jeweilige zeitliche Gewichtung und konkrete Umsetzung der Vorgaben zu berücksichtigen ist.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">PHYSIK</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A mit folgender Ergänzung in den Didaktischen Grundsätzen: Die Stundensumme in der Oberstufe ist niedriger als in Anlage A, was bei der Planung des Unterrichtes und durch die jeweilige zeitliche Gewichtung und konkrete Umsetzung der Vorgaben zu berücksichtigen ist.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao2">70. In Anlage B (Lehrplan des Oberstufenrealgymnasiums) Vierter Teil (Stundentafeln) wird in Z<nbsp></nbsp>1 der Stundentafel des Oberstufenrealgymnasiums mit Darstellender Geometrie oder ergänzendem Unterricht in Biologie und Umweltkunde, Physik sowie Chemie und in Z<nbsp></nbsp>2 der Stundentafel des Oberstufenrealgymnasiums mit Instrumentalunterricht oder Bildnerischem Gestalten und Werkerziehung nach den Worten <n>
- <bdquo></bdquo>Summe Oberstufe<ldquo></ldquo>
- </n> jeweils der Fußnotenhinweis <n>
- <bdquo></bdquo>*)<ldquo></ldquo>
- </n> eingefügt und wird den Fußnoten jeweils folgende Fußnote vorangestellt:</absatz>
- <absatz typ="erltext">
- <bdquo></bdquo>*) In höchstens zwei Pflichtgegenständen ist bei Vorliegen folgender Bedingungen eine Unterschreitung der Mitdestwochenstundenzahl gemäß Z<nbsp></nbsp>1 der Stundentafel (Ermächtigung für schulautonome Lehrplanbestimmungen) um jeweils eine Wochenstunde zulässig:</absatz>
- <absatz typ="erltext">1. Vorliegen geeigneter Maßnahmen, die sicherstellen, dass alle angeführten Lehrstoffvorgaben der einzelnen Unterrichtsgegenstände erfüllt werden, und</absatz>
- <absatz typ="erltext">2. Vorliegen eines anspruchsvollen Konzepts, das eine Profilbildung zur Förderung der Interessen, Begabungen und Lernmotivation der Schülerinnen und Schüler ermöglicht.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">71. Anlage B Vierter Teil Abschnitt c (Unverbindliche Übungen) lautet:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>c) UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao2">72. In Anlage B Sechster Teil (Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände) Abschnitt A (Pflichtgegenstände) entfällt in dem die Übergangsstufe betreffenden Unterabschnitt im Lehrstoff des Pflichtgegenstandes Deutsch der Klammerausdruck <n>
- <bdquo></bdquo>(6 Wochenstunden)<ldquo></ldquo>
- </n>.</absatz>
- <absatz typ="novao1">73. In Anlage B Sechster Teil Abschnitt A lautet in dem die Übergangsstufe betreffenden Unterabschnitt im Pflichtgegenstand Deutsch der letzte, die schriftlichen Arbeiten betreffende Teil:</absatz>
- <absatz typ="abs">
- <bdquo></bdquo>Schriftliche Arbeiten:</absatz>
- <absatz typ="abs">3 bis 5 Schularbeiten zu je einer Unterrichtseinheit.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao2">74. In Anlage B Sechster Teil Abschnitt A wird in dem die Übergangsstufe betreffenden Unterabschnitt im Pflichtgegenstand Lebende Fremdsprache nach der Überschrift das Wort <n>
- <bdquo></bdquo>Englisch<ldquo></ldquo>
- </n> durch den Klammerausdruck <n>
- <bdquo></bdquo>(Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch, Tschechisch, Slowenisch,Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Ungarisch, Kroatisch)<ldquo></ldquo>
- </n> ersetzt und entfällt die Wendung <n>
- <bdquo></bdquo>(6 Wochenstunden):<ldquo></ldquo>
- </n>.</absatz>
- <absatz typ="novao1">75. In Anlage B Sechster Teil Abschnitt A lautet in dem die Übergangsstufe betreffenden Unterabschnitt im Pflichtgegenstand Lebende Fremdsprache der letzte, die schriftlichen Arbeiten betreffende Teil:</absatz>
- <absatz typ="abs">
- <bdquo></bdquo>Schriftliche Arbeiten:</absatz>
- <absatz typ="abs">3 bis 5 Schularbeiten zu je einer Unterrichtseinheit.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao2">76. In Anlage B Sechster Teil Abschnitt A entfällt in dem die Übergangsstufe betreffenden Unterabschnitt in den Pflichtgegenständen Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung <kidea></kidea> Geographie und Wirtschaftskunde die Wendung <n>
- <bdquo></bdquo>(2 Wochenstunden):<ldquo></ldquo>
- </n>.</absatz>
- <absatz typ="novao2">77. In Anlage B Sechster Teil Abschnitt A entfällt in dem die Übergangsstufe betreffenden Unterabschnitt im Pflichtgegenstand Mathematik die Wendung <n>
- <bdquo></bdquo>(6 Wochenstunden):<ldquo></ldquo>
- </n>.</absatz>
- <absatz typ="novao1">78. In Anlage B Sechster Teil Abschnitt A lautet in dem die Übergangsstufe betreffenden Unterabschnitt im Pflichtgegenstand Mathematik der letzte, die schriftlichen Arbeiten betreffende Teil:</absatz>
- <absatz typ="abs">
- <bdquo></bdquo>Schriftliche Arbeiten:</absatz>
- <absatz typ="abs">3 bis 5 Schularbeiten zu je einer Unterrichtseinheit.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao2">79. In Anlage B Sechster Teil Abschnitt A entfällt in dem die Übergangsstufe betreffenden Unterabschnitt im Klammerausdruck nach der Pflichtgegenstandsbezeichnung Biologie und Umweltkunde die Wendung <n>
- <bdquo></bdquo>2 Wochenstunden,<ldquo></ldquo>
- </n>.</absatz>
- <absatz typ="novao2">80. In Anlage B Sechster Teil Abschnitt A entfällt in dem die Übergangsstufe betreffenden Unterabschnitt im Klammerausdruck nach der Pflichtgegenstandsbezeichnung Physik die Wendung <n>
- <bdquo></bdquo>2 Wochenstunden,<ldquo></ldquo>
- </n>.</absatz>
- <absatz typ="novao2">81. In Anlage B Sechster Teil Abschnitt A entfällt in dem die Übergangsstufe betreffenden Unterabschnitt im Pflichtgegenstand Musikerziehung die Wendung <n>
- <bdquo></bdquo>(2 Wochenstunden):<ldquo></ldquo>
- </n>.</absatz>
- <absatz typ="novao2">82. In Anlage B Sechster Teil Abschnitt A entfällt in dem die Übergangsstufe betreffenden Unterabschnitt im Pflichtgegenstand Bildnerische Erziehung die Wendung <n>
- <bdquo></bdquo>(2 Wochenstunden):<ldquo></ldquo>
- </n>.</absatz>
- <absatz typ="novao2">83. In Anlage B Sechster Teil Abschnitt A entfällt in dem die Übergangsstufe betreffenden Unterabschnitt im Pflichtgegenstand Leibesübungen die Wendung <n>
- <bdquo></bdquo>(3 Wochenstunden):<ldquo></ldquo>
- </n>.</absatz>
- <absatz typ="novao1">84. In Anlage B Sechster Teil Abschnitt A lautet der die 5. bis 8. Klasse betreffende Unterabschnitt:</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>
- <bdquo></bdquo>5. bis 8. Klasse</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Gymnasium mit der Maßgabe, dass, sofern die Stundensumme von jender des Gymnasiums abweicht, die Lehrerinnen und Lehrer dies bei der Planung des Unterrichtes durch die jeweilige zeitliche Gewichtung und konkrete Umsetzung der Vorgaben zu berücksichtigen haben, sowie weiters mit folgenden Abweichungen:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">DEUTSCH</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">In der 5. Klasse soll durch eine den Kenntnissen der Schülerinnen und Schüler angepasste Wiederholung des wesentlichen Lehrstoffes der Unterstufe gesichert werden, dass von einem einiger Maßen gleichen Kenntnisniveau zur Bewältigung des Lehrstoffes ausgegangen werden kann.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">LEBENDE FREMDSPRACHE (ERSTE)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">(Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch, Tschechisch, Slowenisch, Bosnisch / Kroatisch / Serbisch, Ungarisch, Kroatisch)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">In der 5. Klasse soll durch eine den Kenntnissen der Schülerinnen und Schüler angepasste Wiederholung des wesentlichen Lehrstoffes der Unterstufe gesichert werden, dass von einem einiger Maßen gleichen Kenntnisniveau zur Bewältigung des Lehrstoffes ausgegangen werden kann.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">LATEIN</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Realgymnasium.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">MATHEMATIK</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff <b>am Oberstufenrealgymnasium mit ergänzendem Unterricht in Biologie und Umweltkunde, Physik sowie Chemie und am Oberstufenrealgymnasium mit Darstellender Geometrie:</b>
- </ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Realgymnasium.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff <b>am Oberstufenrealgymnasium mit Instrumentalunterricht oder mit Bildnerischem Gestalten und Werkerziehung:</b>
- </ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Gymnasium.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">In der 5. Klasse soll durch eine den Kenntnissen der Schülerinnen und Schüler angepasste Wiederholung des wesentlichen Lehrstoffes der Unterstufe gesichert werden, dass von einem einiger Maßen gleichen Kenntnisniveau zur Bewältigung des Lehrstoffes ausgegangen werden kann.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">BIOLOGIE UND UMWELTKUNDE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">
- <b>Am Oberstufenrealgymnasium mit Darstellender Geometrie:</b>
- </ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Realgymnasium mit Darstellender Geometrie.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">
- <b>Am Oberstufenrealgymnasium mit ergänzendem Unterricht in Biologie und Umweltkunde, Physik sowie Chemie:</b>
- </ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Realgymnasium mit ergänzendem Unterricht in Biologie und Umweltkunde, Physik sowie Chemie.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">
- <b>Am Oberstufenrealgymnasium mit Instrumentalunterricht oder mit Bildnerischem Gestalten und Werkerziehung:</b>
- </ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Gymnasium.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">PHYSIK</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff <b>am Oberstufenrealgymnasium mit ergänzendem Unterricht in Biologie und Umweltkunde, Physik sowie Chemie und am Oberstufenrealgymnasium mit Darstellender Geometrie:</b>
- </ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Realgymnasium.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff <b>am Oberstufenrealgymnasium mit Instrumentalunterricht oder mit Bildnerischem Gestalten und Werkerziehung:</b>
- </ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Gymnasium.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">DARSTELLENDE GEOMETRIE</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Realgymnasium.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">INSTRUMENTALUNTERRICHT</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A/m2.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">BILDNERISCHE ERZIEHUNG</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze <b>am</b>
- <b>Oberstufenrealgymnasium mit Bildnerischem Gestalten und Werkerziehung:</b>
- </ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Fächerübergreifender Unterricht mit Bildnerischem Gestalten und Werkerziehung ist anzustreben.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">BILDNERISCHES GESTALTEN UND WERKERZIEHUNG</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die Bildungs- und Lehraufgaben der Unterrichtgegenstände Bildnerische Erziehung und Technisches Werken/Textiles Werken bzw. Werkerziehung sind in ihren grundlegenden Aussagen zu beachten und sinngemäß anzuwenden. Durch praktische und theoretische Auseinandersetzung mit bildnerisch und technisch begründeten Aufgaben und Problemstellungen soll ein gemeinsamer Bildungsertrag gewonnen werden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Ziel ist es, bildnerische Produkte und Werkstücke zu gestalten, die in ihrer Aufgabenstellung sowohl technisch-funktionale Notwendigkeiten als auch formal-ästhetische Gesichtspunkte enthalten und sowohl spontanes und intuitives als auch systembezogenes und planmäßig organisiertes Denken und Handeln herausfordern sowie eine vielfältige Differenzierung und Vertiefung der werktechnischen Erfahrungen und des Gestaltungsvermögens bewirken.</absatz>
- <absatz typ="abs">Im gemeinsamen werktechnischen Bereich sollen die Schülerinnen und Schüler:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich praktisch und reflektorisch mit Produkten, die ästhetisch, technisch bzw. textil geprägt sind, auseinandersetzen (zB Bedarfs- und Gebrauchsgüter, Designer-Produkte, Österreichisches Design)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>an Hand von Werken aus Vergangenheit und Gegenwart im Sinne interkultureller Bildung erkennen, dass <bdquo></bdquo>Textiles<ldquo></ldquo> und <bdquo></bdquo>Technisches<ldquo></ldquo> sowie Kunstobjekte wesentliche Teile der Gesamtkultur sind</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>klassische und zeitgenössische Designvorstellungen in ihrer sozio-kulturellen Einbettung kennen lernen und technische Entstehungs- und Verwendungszusammenhänge als Vorgänge im Rahmen gesellschaftlich geprägten menschlichen Handelns verstehen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>ihre Wahrnehmung sensibilisieren und Designqualitäten und Problemstellungen erkennen und analysieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>bewussten Umgang und kritische Auseinandersetzung mit den Gegenständen der alltäglichen Umwelt im Hinblick auf ihren Funktions-, Gebrauchs- und Symbolwert lernen und Einblicke in die Bedeutung ökonomischer und ökologischer Aspekte gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Problembewusstsein als Basis für eigene Produktgestaltungen aufbauen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eigene Gestaltungsideen und Formvorstellungen entwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Probleme der Produktgestaltung erkennen und in Entwurfs-, Planungs- und Arbeitsprozessen Wege zu ihrer Lösung finden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfahrungen mit rational-analytischen und emotional-intuitiven Vorgangsweisen erwerben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>diskursives, intuitives, divergentes, konvergentes bzw. analoges, kausal-lineares, vernetztes Denken entwickeln und üben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfahrungen im Erleben des bewussten Vollzugs der Realisierung eines Werkstücks von der Idee über Konzepte und Entwürfe von Lösungsvarianten bis zur Verwirklichung des Produkts gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>im Arbeitsprozess</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Intensität in der Auseinandersetzung mit der Aufgabe</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Phantasie und Systematik im Erarbeiten der Lösungsansätze</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Ausdauer und Flexibilität im Problemlösungsprozess</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Streben nach persönlicher Perfektionierung</listelem>
- </strichliste>
- <schluss typ="Ziff">
- <tab></tab>als Faktoren für Erfolg erleben</schluss>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in Werkpräsentationen ihre Leistungen darstellen lernen und Feedback und Reflexion erfahren können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>das räumliche Vorstellungsvermögen durch Ideenskizzen, Plan- und Werkzeichnungen, Schnitt- und Entwurfszeichnungen trainieren und diese regelgebundenen Darstellungsformen als verbindliches Planungs- und Kommunikationsmittel nutzen lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Arbeitsmittel wie Werkzeuge und Gerät, Werkstoffe und Materialien sowie Arbeitsverfahren fachgerecht und ökonomisch einsetzen können und so die zur Herstellung textiler oder technischer Produkte nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten entwickeln und festigen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Selbstkompetenz und Teamfähigkeit im Planen und Durchführen von Arbeitsschritten und Arbeitsabläufen erwerben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich mit den eigenen Wünschen, Interessen, Fähigkeiten, Vorstellungen und Erwartungen auseinandersetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die persönlichen schöpferischen und handwerklichen Fähigkeiten - in Form eines kontinuierlichen, lebensbegleitenden Prozesses - entwickeln und pflegen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule, Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Wie in den Pflichtgegenständen Bildnerische Erziehung und Technisches Werken/Textiles Werken (Anlagen A, A/m1, A/m2, B/m1).</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die didaktischen Grundsätze der Unterrichtgegenstände Bildnerische Erziehung und Technisches Werken/Textiles Werken bzw. Werkerziehung (Anlage A, A/m1, A/m2, B/m1) sind in ihren grundlegenden Aussagen zu beachten und sinngemäß anzuwenden.</absatz>
- <absatz typ="abs">Durch übergreifende Projektarbeiten und besondere Arbeitsaufgaben in den einzelnen Fachbereichen des Lehrstoffes sind den Schülerinnen und Schülern kreative, gestalterische und organisatorische Fähigkeiten und Sachkenntnisse zu vermitteln.</absatz>
- <absatz typ="abs">Das Motivationspotential der Themen und Aufgabenstellungen ist besonders zu berücksichtigen, um Initiative und Engagement der Schülerinnen und Schüler herauszufordern. Aktuelle Anlässe sind bei der Themenwahl verstärkt zu berücksichtigen und für Werkaufgaben zu nutzen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Interdisziplinäre Erfahrungen und Kenntnisse sind über fächerübergreifendes Arbeiten in der Schule und Einbeziehen von außerschulischen Expertinnen und Experten zugänglich zu machen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die Auseinandersetzung mit Originalwerken im Rahmen von Schulveranstaltungen wie zB Lehrausgängen und das Arbeiten mit Fachliteratur und entsprechenden sind unverzichtbare Bestandteile des Unterrichts.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. bis 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Im technischen Fachbereich sollen die Schülerinnen und Schüler:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse und Erfahrungen in der handlungs-, prozess- und produktorientierten Auseinandersetzung mit Gebrauchsgegenständen und Objekten in ihrem zweckgebundenen, technisch-sachsystemischen Kontext erwerben und vertiefen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in funktionelle und formale Strukturen und Aspekte technischer Produkte und Systeme gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>technische Arbeitsmittel, Verfahren, Methoden und Arbeitsorganisationen kennen und anwenden lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Realisierbarkeit von Produkten im Hinblick auf die zur Verfügung stehenden Ressourcen (materielle, instrumentelle, räumliche, finanzielle, personelle bzw. persönliche Ressourcen, Zeitbudget usw.) einschätzen lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>lebenspraktische und technisch-kreative Basisfähigkeiten und Grundlagen im Vorfeld professioneller technischer Tätigkeit in einschlägigen Studien und Berufen erwerben</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Im textilen Fachbereich sollen die Schülerinnen und Schüler:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>durch praktische und theoretische Auseinandersetzung textile Werke ästhetisch erleben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblicke in das vielfältige Zusammenwirken von textilen Materialien gewinnen, insbesondere durch Kombination von Techniken, Verfahren und Gestaltungsweisen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>spezifische Eigenschaften wie Farbe und Textur an ausgewählten Materialien im Zusammenhang mit ihrer Anwendung und Verarbeitung, auch im Hinblick auf Funktion und Formgebung, einsetzen können</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblicke in die Probleme und Möglichkeiten der Herstellung textiler Produkte gewinnen (Einzel-, Serien- und Massenproduktion), zu verantwortungsbewusstem Konsumverhalten, kritischer Auseinandersetzung mit der Alltagskultur sowie der Gestaltung ihrer persönlichen und auch beruflichen Umwelt fähig werden</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>textile Produkte in der Öffentlichkeit präsentieren können</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Im bildnerischen Fachbereich sollen die Schülerinnen und Schüler:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>in der handlungs-, prozess- und werkorientierten Auseinandersetzung mit ästhetischen Produkten und Bildungsinhalten aus den Sachbereichen des Pflichtgegenstandes Bildnerische Erziehung (Anlage A)</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="2">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sach- und Methodenkenntnisse ausbauen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten und Haltungen differenzieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>technische Fertigkeiten und Fähigkeiten perfektionieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die sinnliche Erlebnisfähigkeit vertiefen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die schöpferischen Kräfte und ihr Ausdrucksvermögen erweitern</listelem>
- </strichliste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eine gesteigerte und differenzierte Fähigkeit zum Erfassen und Umsetzen von Gestaltqualitäten ästhetischer Produkte entwickeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Fähigkeit zur selbstständigen Durchführung komplexer und zeitintensiver Projekte erwerben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>eine lebendige Beziehung zu allen Bereichen der bildenden und angewandten Kunst aufbauen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <ueberschrift typ="g1">WAHLPLFICHTGEGENSTÄNDE</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g1">INSTRUMENTALUNTERRICHT</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A/m2.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">BILDNERISCHES GESTALTEN UND WERKERZIEHUNG</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A/m1.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">85. In Anlage B Sechster Teil Abschnitt C (Unverbindliche Übungen) lautet:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>C) UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">86. In Anlage B/m1 (Lehrplan des Oberstufenrealgymnasiums unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung) Sechster Teil (Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände) lautet der Lehrstoff im Pflichtgegenstand Musikerziehung:</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">
- <bdquo></bdquo>Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. bis 8. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Bei 2 Wochenstunden pro Klasse wie Anlage A, bei mehr als 2 Wochenstunden pro Klasse wie Anlage A/m1.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">87. In Anlage B/m1 Sechster Teil lautet der Pflichtgegenstand Instrumentalunterricht:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>INSTRUMENTALUNTERRICHT</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A/m2.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">88. In Anlage B/m1 Sechster Teil lautet der Pflichtgegenstand Bildnerische Erziehung:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>BILDNERISCHE ERZIEHUNG</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Bei 2 Wochenstunden pro Klasse wie Anlage A, bei mehr als 2 Wochenstunden pro Klasse wie Anlage A/m1.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">89. In Anlage B/m1 Sechster Teil lautet der Pflichtgegenstand Werkerziehung:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>WERKERZIEHUNG</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Bildungs- und Lehraufgabe:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie im Pflichtgegenstand Technisches Werken der Unterstufe (Anlage A). Darüber hinaus gilt für den Unterricht in der Oberstufe:</absatz>
- <absatz typ="abs">Der Unterricht soll technisches Grundwissen und Technikverständnis sowie manuelle Fertigkeiten und technische Fähigkeiten weiter ausbilden und altersadäquate Zugänge zur technisch orientierten Lebenswelt erschließen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Die praktische und theoretische Auseinandersetzung mit technischen Produkten und Bildungsinhalten soll:</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in funktionale und formale Strukturen und Aspekte technischer Produkte und Systeme</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfahrungen im Umgang mit Werkzeug, Maschinen, Werkstoffen und Technologien und in der Umsetzung von technischen Verfahren, Methoden und Arbeitsorganisationen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Sach- und Methodenkompetenz für Problemlösungsprozesse</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfahrungen mit rational-analytischen und emotional-intuitiven Denkweisen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sowohl kreatives und intuitives als auch systembezogenes und planmäßig organisiertes Handeln</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den bewussten Umgang und die kritische Auseinandersetzung mit den Gegenständen der alltäglichen Umwelt im Hinblick auf ihren Funktions-, Gebrauchs- und Symbolwert sowie Einsichten in ökonomische und ökologische Aspekte</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen, Interessen, Fähigkeiten, Vorstellungen und Erwartungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Einschätzung für Machbares im Hinblick auf die zur Verfügung stehenden Ressourcen (materielle, instrumentelle, räumliche, finanzielle, persönliche bzw. personelle Ressourcen, Zeitbudget usw.)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in technische Entstehungs- und Verwendungszusammenhänge im sozio-kulturellen Kontext</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Qualitätsbewusstein, Urteilsfähigkeit und Werthaltungen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Gestaltungswillen und Freude an der eigenen Arbeit und Leistung</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">entwickeln und fördern sowie einen wesentlichen Beitrag</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur Orientierung in der technischen Umwelt</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur Entwicklung und Pflege der persönlichen schöpferischen und handwerklichen Ressourcen in Form eines kontinuierlichen, lebensbegleitenden Prozesses</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur Identitätsfindung und Persönlichkeitsbildung</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>für den Erwerb von Schlüsselqualifikationen und dynamischen Fähigkeiten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur kritischen Auseinandersetzung mit Klischees und Rollenbildern</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur kompetenten Mitgestaltung des Lebensraums</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zum verantwortungsvollen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen (menschliche, natürliche, materielle usw.)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur Entwicklung von Gesundheits- und Sicherheitsbewusstsein</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur Aneignung von elementaren technischen Kompetenzen, auch im Vorfeld facheinschlägiger Studien und Berufe</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zur sinnerfüllten Lebensgestaltung sowie Studierfähigkeit und Berufsorientierung</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="satz">leisten.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die im Lehrplan der Unterstufe definierten Beiträge sind altersadäquat weiter zu entwickeln und zu vertiefen.</absatz>
- <absatz typ="satz">
- <b>Beiträge zu den Bildungsbereichen:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="satz">Sprache und Kommunikation:</absatz>
- <absatz typ="abs">Erweitern des Fachvokabulars und Professionalisieren der Kommunikationsfähigkeit über bildhafte Darstellungsformen (zB Planzeichnungen); Entwickeln und Anwenden sprachlicher Fähigkeiten im Rahmen fachspezifischer Aufgaben wie zB Produktanalysen</absatz>
- <absatz typ="satz">Mensch und Gesellschaft:</absatz>
- <absatz typ="abs">Bewusst machen von technischen Entstehungs-, Verwendungs- und Wirkungszusammenhängen im Rahmen gesellschaftlich geprägten menschlichen Handelns; Entwickeln von Kompetenz und Verantwortung für die Gestaltung des Lebensraums; Erwerb von Teamfähigkeit im Rahmen komplexer Aufgabenbewältigung; Beiträge zur sinnerfüllten Lebensgestaltung sowie Studierfähigkeit und Berufsorientierung</absatz>
- <absatz typ="satz">Natur und Technik:</absatz>
- <absatz typ="abs">Einsichten in das Wesen technischer Strukturen; Verständnis für funktionelle und formale Zusammenhänge technischer Produkte und Systeme; Erfahrungen im Umgang mit Werkstoffen, Arbeitsmitteln, Werkzeugen und Maschinen; Umsetzen von Verfahren und Methoden sowie Organisation von Arbeitsabläufen; Erkenntnisse über Strukturen und Funktionen der Natur im Hinblick auf ihre technische Verwertbarkeit (<bdquo></bdquo>Bionik<ldquo></ldquo>); Anwenden von Kenntnissen und Erfahrungen aus dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich; bewusster Umgang und kritische Auseinandersetzung mit technischen Einrichtungen und Gegenständen der alltäglichen Umwelt auch im Hinblick auf Effizienz und ökologische Vertretbarkeit; Entwickeln von Grundlagen zur sachkompetenten Mitgestaltung der Umwelt</absatz>
- <absatz typ="satz">Kreativität und Gestaltung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Entwickeln von Problemlösungsstrategien, experimentellen Verfahren, rational-analytischen und emotional-intuitiven Vorgangsweisen, Versuch-Irrtum-Lernen, Modellkonstruktionen</absatz>
- <absatz typ="satz">Gesundheit und Bewegung:</absatz>
- <absatz typ="abs">Erkennen ergonomischer Aspekte bei Gebrauchsgegenständen und ihre Bedeutung in Architektur und Design; Steigern der Lebensqualität durch kompetenten Umgang mit technischen Einrichtungen; Entwickeln von elementaren technischen Kompetenzen und von Gesundheits- und Sicherheitsbewusstsein</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Die im Lehrplan der Unterstufe definierten Grundsätze sind altersadäquat anzuwenden. Die Vorgaben im Abschnitt <bdquo></bdquo>Lehrstoff<ldquo></ldquo> sind auf die Sachbereiche <bdquo></bdquo>Gebaute Umwelt<ldquo></ldquo>, <bdquo></bdquo>Technik<ldquo></ldquo> und <bdquo></bdquo>Produktgestaltung bzw. Design<ldquo></ldquo> (vgl. Lehrplan der Unterstufe) zu beziehen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Gehobene Anforderungen im Rahmen anspruchsvoller Aufgaben, die den Einsatz aller gewonnenen Einsichten und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler herausfordern, sind zu stellen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Problemorientierte und praxisbezogene Aufgabenstellungen aus den drei Sachbereichen sind in einem sinnvoll aufgebauten Arbeitsprogramm nach Art, Schwierigkeitsgrad und curricularer Bedeutung zu strukturieren. Bei der Auswahl und Vermittlung der Inhalte ist auf das Motivationspotential und auch auf den Interessens- und Lebensbereich der Schülerinnen und Schüler bedacht zu nehmen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Bei der Umsetzung der Gestaltungsideen und im Problemlösungsprozess ist kognitives, interaktives und affektives ganzheitliches Lernen (<bdquo></bdquo>Lernen mit allen Sinnen<ldquo></ldquo>) im Rahmen größtmöglicher Eigenständigkeit zu ermöglichen.</absatz>
- <absatz typ="abs">Querverbindungen zu anderen Unterrichtsgegenständen und Zusammenarbeit mit geeigneten Institutionen sowie Expertinnen und Experten sind im Hinblick auf inhaltliche Bereicherung und angewandte Einbettung der Lernziele zu nutzen. Die Auseinandersetzung mit Fachliteratur, Lehrausgänge (Ausstellungen, Atelierbesuche, Museen usw.) und das Einbeziehen aktueller Anlässe sind wichtige Bestandteile des Unterrichts.</absatz>
- <absatz typ="abs">Schwerpunktsetzungen aufgrund lokaler Gegebenheiten und infolge der Interessen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer sind möglich.</absatz>
- <ueberschrift typ="titel">Lehrstoff:</ueberschrift>
- <absatz typ="satz">
- <b>5. Klasse:</b>
- </absatz>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich praktisch mit Werk- und Arbeitsaufgaben, die einen vorgegebenen Zweck erfüllen und den Einsatz vielfältiger Einsichten und Erfahrungen herausfordern, auseinander setzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfahrungen im Einsatz von Werkstoffen und Sicherheit in der Handhabung von Werkzeugen aufbauen und ihre handwerklichen (manuellen) Fähigkeiten perfektionieren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in Konstruktions- und Funktionsstrukturen von zweckgebundenen Gegenständen und Objekten (wie zB einfache Gebrauchsgegenstände, Architektur, Gebrauchskeramik, einfache Musikinstrumente, Spielzeug) gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>funktionelle, räumliche, statische und kinetische Zusammenhänge von technischen Systemen erkennen und gestalten (dreidimensionale Funktionsmodelle, Verständigungsmodelle, Modellbaukasten usw.)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>funktionelle, räumliche und statische Zusammenhänge zeichnerisch darstellen (Ideenskizzen, Werkzeichnungen, Planzeichnungen, räumlich-perspektivische Darstellungsformen usw.)</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>zweidimensionale Werkstoffe in dreidimensionale raumplastische Gebilde überführen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Erfahrungen in der Verarbeitung und Verbindung unterschiedlicher Werkstoffe machen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>funktionelle Zusammenhänge von technischen Systemen erfahren</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>klassische Handwerkstechniken und Konstruktionsprinzipien kennen lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in das Wesen technischer Strukturen, wie Funktion und Form, Konstruktion und Statik, sowie in kinetische Vorgänge gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in einfache serielle und automatisierte Fertigungsabläufe erlangen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>den bewussten Vollzug der Realisierung eines Objekts von der Idee bis zur Verwirklichung erleben</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich reflektorisch mit technischen Objekten und Bildungsinhalten auseinander setzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in Funktionstüchtigkeit, Zweck und Nutzen, ästhetische und symbolische Qualität, Produktionsaufwand sowie Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit von Gebrauchsgegenständen, zB über Produktanalysen, gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>klassische und zeitgenössische Designvorstellungen sowie innovative Produkte und Designlösungen in ihrer sozio-kulturellen Einbettung kennen lernen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse über Werkstoffe, Werkzeug und Maschinen erwerben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einblicke in Gegebenheiten und Entwicklungen in der technisch geprägten Umwelt sowie moderne Werkstoffe und Technologien erhalten</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Einsichten in den Zusammenhang von Auftrag, Entwurf, Planung und Ausführung (Designprozess) gewinnen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>die Bedeutung des Designs für die Produktentwicklung erkennen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>Kenntnisse über die Verflechtung von Technik, Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kultur erwerben</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>manuelle und industrielle Produktionsformen und Bedingungen der Berufs- und Arbeitswelt kennen lernen</listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="abs">Die Schülerinnen und Schüler sollen</absatz>
- <liste>
- <strichliste ebene="1">
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>sich mit den eigenen Arbeiten praktisch und reflektorisch in Form einer repräsentativen Werkdokumentation zur anschaulichen und informativen Darstellung der Werkstücke auseinandersetzen</listelem>
- <listelem>
- <symbol stellen="1">-</symbol>mittels Werkpräsentationen ihre Leistungen darstellen lernen und Feedback und Reflexion erfahren können<ldquo></ldquo>
- </listelem>
- </strichliste>
- </liste>
- <absatz typ="novao1">90. In Anlage B/m2 (Lehrplan des Oberstufenrealgymnasiums unter besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung für Studierende der Musik) Sechster Teil (Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände) lautet der Pflichtgegenstand Erste lebende Fremdsprache:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>LEBENDE FREMDSPRACHE (ERSTE)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">(Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch, Tschechisch, Slowenisch, <br></br>Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Ungarisch, Kroatisch)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="titel">Didaktische Grundsätze:</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage B für das Oberstufenrealgymnasium.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao2">91. In Anlage B/m2 Sechster Teil entfällt der Pflichtgegenstand Mathematik.</absatz>
- <absatz typ="novao2">92. In Anlage B/sp (Lehrplan des Oberstufenrealgymnasiums unter besonderer Berücksichtigung der sportlichen Ausbildung) Sechster Teil (Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände) werden in den Pflichtgegenständen Musikerziehung und Bildnerische Erziehung die Verweise <n>
- <bdquo></bdquo>Wie Anlage A/sp<ldquo></ldquo>
- </n> durch die Verweise <n>
- <bdquo></bdquo>Wie Anlage A<ldquo></ldquo>
- </n> ersetzt.</absatz>
- <absatz typ="novao1">93. In Anlage B/sp Sechster Teil wird folgender Wahlpflichtgegenstand Sportkunde angefügt:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>SPORTKUNDE</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A/sp.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao2">94. In Anlage C (Lehrplan des Aufbaugymnasiums und des Aufbaurealgymnasiums) Sechster Teil (Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände) entfallen in dem die Übergangsstufe betreffenden Abschnitt im Lehrstoff die Pflichtgegenstände Deutsch, Lebende Fremdsprache, Musikerziehung, Bildnerische Erziehung und Leibesübungen.</absatz>
- <absatz typ="novao1">95. In Anlage C Sechster Teil lautet in dem die Übergangsstufe betreffenden Abschnitt im Lehrstoff der Pflichtgegenstand Mathematik:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>MATHEMATIK</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Je 2 wochenstunden sind planmäßigen Übungen zu widmen.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">96. In Anlage C Sechster Teil lautet in dem die 5. bis 8. Klasse betreffenden Abschnitt der Pflichtgegenstand Griechisch:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>GRIECHISCH</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Gymnasium mit folgender Ergänzug: Die Stundensumme in der Oberstufe ist gleich wie in Anlage A, der Unterricht beginnt jedoch erst in der 6. Klasse. Der Lehrstoff ist daher unter Berücksichtigung der allgemeinen Zielstellungen des Gegenstandes in der Bildungs- und Lehraufgabe sowie unter Bedachtnahme auf die didaktischen Grundsätze auf drei Schuljahre zu verteilen. Die Lehrerinnen und Lehrer haben dies bei der Planung des Unterrichtes durch die jeweilige zeitliche Gewichtung und konkrete Umsetzung der Vorgaben zu berücksichtigen.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">97. In Anlage C Sechster Teil lautet in dem die 5. bis 8. Klasse betreffenden Abschnitt der Pflichtgegenstand Zweite lebende Fremdsprache:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1">
- <bdquo></bdquo>LEBENDE FREMDSPRACHE (ZWEITE)</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="g2">(Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch, Tschechisch, Slowenisch, <br></br>Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Ungarisch, Kroatisch)</ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Wie Anlage A für das Gymnasium mit folgender Ergänzug: Die Stundensumme in der Oberstufe ist gleich wie in Anlage A, der Unterricht beginnt jedoch erst in der 6. Klasse. Der Lehrstoff ist daher unter Berücksichtigung der allgemeinen Zielstellungen des Gegenstandes in der Bildungs- und Lehraufgabe sowie unter Bedachtnahme auf die didaktischen Grundsätze auf drei Schuljahre zu verteilen. Die Lehrerinnen und Lehrer haben dies bei der Planung des Unterrichtes durch die jeweilige zeitliche Gewichtung und konkrete Umsetzung der Vorgaben zu berücksichtigen.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <absatz typ="novao1">98. In Anlage D (Lehrpläne des Gymnasiums, des Realgymnasiums und des wirtschaftskundlichen Realgymnasiums für Berufstätige) Vierter Teil (Stundentafeln) lauten in Z<nbsp></nbsp>1 (Gymnasium für Berufstätige / Realgymnasium für Berufstätige <kidea></kidea> mit Zweiter lebender Fremdsprache), in Z<nbsp></nbsp>2 (Realgymnasium für Berufstätige) und in Z<nbsp></nbsp>3 (Wirtschaftskundliches Realgymnasium für Berufstätige) der Stundentafeln jeweils die den Pflichtgegenstand Religion und die die Summe der Pflichtgegenstände betreffenden Zeilen:</absatz>
- <table border="1" cellspacing="0" cellpadding="0" style="border-collapse:collapse;border:none">
- <tr>
- <td width="180" valign="top" style="width:134.7pt;border:solid windowtext 1.0pt; padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">
- <bdquo></bdquo>Religion..........................</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:21.1pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">1</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:21.1pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">1</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:21.1pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">1</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:21.1pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">1</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:21.1pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">1</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:21.1pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">1</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:21.1pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">1</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:21.1pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">1</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:20.8pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">1</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:20.8pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">-</absatz>
- </td>
- <td width="40" valign="top" style="width:30.25pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">8</absatz>
- </td>
- <td width="40" valign="top" style="width:30.25pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-left:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">(III)</absatz>
- </td>
- </tr>
- <tr>
- <td width="180" valign="top" style="width:134.7pt;border:solid windowtext 1.0pt; border-top:none;padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">Summe der Pflichtgegenstände</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:21.1pt;border-top:none;border-left:none; border-bottom:solid windowtext 1.0pt;border-right:solid windowtext 1.0pt; padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">19</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:21.1pt;border-top:none;border-left:none; border-bottom:solid windowtext 1.0pt;border-right:solid windowtext 1.0pt; padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">20</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:21.1pt;border-top:none;border-left:none; border-bottom:solid windowtext 1.0pt;border-right:solid windowtext 1.0pt; padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">20</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:21.1pt;border-top:none;border-left:none; border-bottom:solid windowtext 1.0pt;border-right:solid windowtext 1.0pt; padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">20</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:21.1pt;border-top:none;border-left:none; border-bottom:solid windowtext 1.0pt;border-right:solid windowtext 1.0pt; padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">20</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:21.1pt;border-top:none;border-left:none; border-bottom:solid windowtext 1.0pt;border-right:solid windowtext 1.0pt; padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">20</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:21.1pt;border-top:none;border-left:none; border-bottom:solid windowtext 1.0pt;border-right:solid windowtext 1.0pt; padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">20</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:21.1pt;border-top:none;border-left:none; border-bottom:solid windowtext 1.0pt;border-right:solid windowtext 1.0pt; padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">19</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:20.8pt;border-top:none;border-left:none; border-bottom:solid windowtext 1.0pt;border-right:solid windowtext 1.0pt; padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">18</absatz>
- </td>
- <td width="28" valign="top" style="width:20.8pt;border-top:none;border-left:none; border-bottom:solid windowtext 1.0pt;border-right:solid windowtext 1.0pt; padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">16</absatz>
- </td>
- <td width="40" valign="top" style="width:30.25pt;border-top:none;border-left: none;border-bottom:solid windowtext 1.0pt;border-right:solid windowtext 1.0pt; padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt">
- <absatz typ="abs">172<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- </td>
- <td width="40" valign="top" style="width:30.25pt;border-top:none;border-left: none;border-bottom:solid windowtext 1.0pt;border-right:solid windowtext 1.0pt; padding:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt"></td>
- </tr>
- </table>
- <absatz typ="abs"></absatz>
- <ueberschrift typ="art">Artikel II</ueberschrift>
- <ueberschrift typ="art">Bekanntmachung der Lehrpläne für den Religionsunterricht</ueberschrift>
- <absatz typ="promkleinlsatz">Auf Grund des §<nbsp></nbsp>2 Abs.<nbsp></nbsp>2 des Religionsunterrichtsgesetzes, BGBl. Nr.<nbsp></nbsp>190/1949, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. Nr.<nbsp></nbsp>256/1993, wird bekannt gemacht:</absatz>
- <absatz typ="novao1">1. Anlage A (Lehrplan der allgemein bildenden höheren Schule) Fünfter Teil (Lehrpläne für den Religionsunterricht des Gymnasiums, des Realgymnasiums und des Wirtschaftskundlichen Realgymnasiums) wird nach der Überschrift lit.<nbsp></nbsp>a (Katholischer Religionsunterricht) folgende Unterabschnittsüberschrift eingefügt:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1min">
- <b>
- <bdquo></bdquo>aa) PFLICHTGEGENSTAND KATHOLISCHER RELIGIONSUNTERRICHT<ldquo></ldquo>
- </b>
- </ueberschrift>
- <absatz typ="novao1">2. Anlage A Fünfter Teil lit.<nbsp></nbsp>a werden dem Abschnitt a folgende Unterabschnitte bb) und cc) angefügt:</absatz>
- <ueberschrift typ="g1min">
- <b>
- <bdquo></bdquo>bb) WAHLPFLICHTGEGENSTAND R.-k. RELIGION</b>
- </ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Siehe Anlage 3 zur Bekanntmachung BGBl. Nr.<nbsp></nbsp>89/1984 in der Fassung BGBl. Nr.<nbsp></nbsp>104/1990.</absatz>
- <ueberschrift typ="g1min">
- <b>cc) FREIGEGENSTAND MIT ENTSPRECHENDEN ANFORDERUNGEN FÜR BESONDERS BEGABTE UND INTERESSIERTE SCHÜLER R.-k. RELIGION</b>
- </ueberschrift>
- <absatz typ="abs">Siehe Anlage 4 zur Bekanntmachung BGBl. Nr.<nbsp></nbsp>89/1984 in der Fassung BGBl. Nr.<nbsp></nbsp>104/1990.<ldquo></ldquo>
- </absatz>
- <unterschrift typ="links">Gehrer</unterschrift>
- <unterschrift typ="links"></unterschrift>
- </abschnitt>
- </nutzdaten>
- <layoutdaten paperf="7" paperh="841.9" paperw="595.3" margl="85.05" margr="85.05" margt="85.05" margb="85.05" headerd="28.35" footerd="65.2" gutter="0" gutterpos="0" deftab="35.4"></layoutdaten>
-</erechtdok> \ No newline at end of file